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Kann Hingabe erdrückend sein?

******_22 Frau
11.005 Beiträge
Themenersteller 
Kann Hingabe erdrückend sein?
Guten Tag werte Gemeinschaft *knicks*

Manchmal mache ich mir Gedanken um das Thema Hingabe.
Ich beschreibe erstmal, wie ich Hingabe empfinde:
" Sich einem Herrn unterwerfen, ihn bis ins Mark fühlen können, für ihn alles tun wollen, sich ihm geben..ganz und gar...ihm "zeigen", das er einfach Alles ist.."
Eigentlich bedeutet es noch so viel mehr..ich finde nur keine Worte dafür.

Kann denn Hingabe und Devotion, erdrückend für einen Herrn sein?
Eine Freundin sagte mir mal, das ich lernen muss zu dosieren.
Wenn ich aber dosieren muss..dann brenne ich immer nur zur Hälfte..gebe auch nur die Hälfte.

Frage an die Subs und Sklavinnen: " Wie händelt ihr das mit euren Gefühlen einem Herrn gegenüber? Und wenn dosieren geht...wie funktioniert das"

Frage an die Herren: " Was genau kann an ehrlicher Hingabe erdrückend sein"

Über Antworten würde ich mich sehr freuen *knicks*
******_42 Paar
1.061 Beiträge
Nicht die Hingabe ...
... kann erdrücken, sondern was und wie du sie zum Ausdruck bringst. Du kannst jemandem, wenn du ihn permanent umsorgst, ihm permanent und ständig deine Emotionen mitteilst oder ihm keinen Freiraum für sich lässt, ersticken. Es kommt auf dein Gegenüber an, wie viel Hingabe, wie viel Devotion, wie viel Emotionen er verkraftet. Du solltest dies an ihn anpassen. Der eine verträgt mehr davon, der andere weniger. Dosieren heißt hier vielleicht einfach, nicht immer im gleichen Raum zu sein wie er, oder ihn auch einmal einen Handgriff alleine machen zu lassen, ihm zwar zu sagen, dass man ihn liebt, aber dies nicht hundertmal am Tag, sondern vielleicht nur zehnmal ....

Wenn du wirklich jemanden liebst, verehrst, respektierst, dann geht es auch nur um ihn, d. h. es geht nicht darum, dass du dich wohl fühlst, weil du ihm ständig deine Hingabe aufdrängst, sondern darum, womit er glücklich ist. Wahre Hingabe orientiert sich eben nicht an einem selbst, sondern an dem anderen. Wenn du jemanden hast, der deine Hingabe im Überfluss spüren möchte, dann sollst du sie ihm auch im Überfluss offerieren. Hast du aber jemanden, der das nicht erträgt, dann musst du dich um seinetwillen zurückhalten und selbst disziplinieren.

Lieben Gruß
Shania
Optimal...
...ist es, wenn Sub einem Herrn "in die Hände fällt", der kompatibel ist mit ihrer Art von Hingabe.

Ganz einfach *zwinker*

Alles andere wäre tatsächlich immer nur Sparflamme und doch schade drum oder?!?
******_42 Paar
1.061 Beiträge
Ja stimmt, aber ...
... leider ist es im Leben nicht immer optimal und dann muss man sich nach dem richten, was man hat. Das heißt ja nicht, dass es einem auf einer anderen Ebene nicht einen Ausgleich verschafft, nicht wahr?

So möchte mein Herr zum Beispiel nicht meine volle Devotion. Er hat schlicht und einfach Angst, dass ich mich dann darin verliere und nicht mehr die bin, die er so liebt. Da muss ich mich halt zurücknehmen. Aber dafür gibt er mir an anderen Stellen so viel, dass ich damit auch keine Probleme habe. Aber ich musste erst lernen, wie ich das mache. Ich glaube aber auch nicht, dass es den Herrn für alles gibt oder den perfekten Herrn. Wir haben es mit Menschen zu tun. Und wenn es um Hingabe geht, ist es da nicht auch eine Herausforderung, nicht immer der eigenen Neigung entsprechend alles im Überschwang über jemandem auszuschütten, weil man es selbst so genießen würde, sondern nur so dosiert, dass der andere wahrhaft glücklich ist? Setzt natürlich voraus, dass man immerhin so viel geben kann, dass man nicht ständig hungrig ist. Dann müsste man sich fragen, ob die Beziehung für einen gesund ist.

Lieben Gruß
Shania
*********dHead Frau
133 Beiträge
Meines Erachtens nach kann Hingabe nur dann erdrückend sein, wenn die Vorstellungen der Beteiligten nicht kompatibel sind.

Meiner Erfahrung nach sind viele "Doms" eher Sadisten und wollen "spielen", klar soll "Sub" (besser wäre hier nach einer Masochistin zu suchen) gehorchen, aber das kann man mit Strafschlägen ja einfordern.
Und genau hier liegt für mich die Krux der Sache.
Diese Formen der Leidenschaft verschwimmen natürlich, eine Sub kann durchaus masochistisch sein und anders rum, ebenso wie ein Dom ein Sadist sein kann und anders rum., es kommt aber auf die Verteilung an.

Wenn jemand wirklich devot ist, ist der Grund einen Schmerz auszuhalten ein völlig anderes als eben bei einer Masochistin.
Kommt jetzt zu einer sehr devoten Frau ein "reiner" Sadist, der die devote Seite nicht annehmen kann, wie die Frau es bereit ist zu geben, dann wird es erdrückend und unbefriedigend für beide.

*my2cents*
******_22 Frau
11.005 Beiträge
Themenersteller 
*******inDS:
Kommt jetzt zu einer sehr devoten Frau ein "reiner" Sadist, der die devote Seite nicht annehmen kann, wie die Frau es bereit ist zu geben, dann wird es erdrückend und unbefriedigend für beide.

Das stimmt absolut. Ich hatte bis vor kurzem noch eine Beziehung zu einem "reinen" Sadisten..er konnte meine devote Seite auch nicht "nehmen". Ich habe das versucht zu trennen, da er mich in eine andere Welt entführt hat. Ich war dann manchmal 3 tage bei ihm..da mein Herr im Grunde reiner D/sler ist.
Bei "meinem" Sadisten hat mich die zu viele Freiheit eher erdrückt. Deshalb ging es irgendwann nicht mehr.
******_22 Frau
11.005 Beiträge
Themenersteller 
******_42:
So möchte mein Herr zum Beispiel nicht meine volle Devotion. Er hat schlicht und einfach Angst, dass ich mich dann darin verliere und nicht mehr die bin, die er so liebt. Da muss ich mich halt zurücknehmen.

Ich habe das Glück, das ich mich bei meinem Herrn nicht zurück halten muß. Ich würde sogar sagen, das ER es war, der sämtliche Mauern in mir zum einstürzen gebracht hat.
Es kommt aber schon vor, das ich eine tiefe Verbindung auch mal zu einem anderen Herr habe..da versuche ich dann immer zu "dosieren" was mir oft nicht gelingt. Das liegt auch daran, das mein Herr mich einfach so geformt hat..nichts zu verstecken..und ganz zu geben.
Und dieses dosieren ist für mich der reinste Drahtseilakt..
Und wenn dosieren geht...wie funktioniert das"

Gaaanz einfach
Mit einem Vollzeitjob
Plus einem Hpbby das man nicht mit seinem Partner teilt
Und mit einem Freundeskreis mit dem man mal Unternehmungen außerhalb des BDSM Kontext erlebt.
Kurz um, einfach ganz normale Dinge tut.

Wie Galaxy_42 schon feststellte, wer seinem Partner unentwegt seine Emotionen an die Backe hängt läuft Gefahr sich schnell mal als nervend darzustellen. Es ist wie bei allem , die Dosis macht das Gift
***HH Paar
492 Beiträge
Es ist nicht der Stoff,
es ist die Menge, die etwas toxisch macht.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Kann Hingabe erdrückend sein?

Danke für das Thema!

Ja natürlich kann sie das, ebenso wie im Gegenzug das Fordern zur Hingabe überfordern kann.

Hingabe kann aufdringlich werden, so wie das Fordern zu vereinnehmend werden kann.

Meine Sicht der Dinge:

Abgesehen davon was jemand zu geben bereit ist oder oder jemand zu fordern im Stande geht es dabei um Nähe, persönliche Bindung, unter Umständen um das Aufheben jeglicher Intimsphäre.

Nach meinem Empfinden hat das weniger mit Neigungskompatibilität und mehr mit emotionaler Kompatibilität zu tun, wie viel Nähe jemand auf Dauer verträgt und wie viel Distanz er braucht um emotional mit sich selbst im Gleichgewicht zu bleiben.

Manche können ewig aneinander kleben während andere mit gemeinsamen Nächten überfordert sind. Wertfrei ausgedrückt sind Phasen der Distanz Erholungsphasen die mehr oder weniger notwendig sind um wieder geben bzw. wieder annehmen zu können. Regenerationsphasen, die ich mit dem Schlaf vergleiche.

Das Gefühl emotional auf Sparflamme gesetzt zu werden kann ich, wenn auch von der anderen Seite aus, gut nachvollziehen. Allzu grosse Unterschiede in den Bedürfnissen nach Nähe und Distanz knacken meiner Ansicht nach jede Beziehung, vielleicht auch weil ein einseitig grösseres Distanzbedürfnis subjektiv wirkt als wolle jemand den anderen emotional auf Abstand halten, weil wirkliche Nähe gar nicht erwünscht ist.
Ja, es kommt auf die Menge an!!!
Wie bei so vielen Sachen im Leben kommt es immer darauf an wie du deine Hingabe verstehst und du sie ihm gegenüber zum Ausdruck bringst. Wenn du ihn immer auf seine Position in eurer Beziehung reduzierst und Ihm immer auf deine Hingabe hinweist. Er aber im Gegenzug vielleicht ein bisschen unsicher ist ob er deine Hingabe genug Wertschätzung entgegenbringt. Dann kann es sicher vorkommen das er sich erdrückt fühlt. Mann braucht ein Gleichgewicht in einer Beziehung. Du solltest ihm im gleichen Maße deine Hingabe zeigen, wie er dir gegenüber seine Wertschätzung deiner Hingabe ausdrücken vermag!


Fred
******_22 Frau
11.005 Beiträge
Themenersteller 
**********ensch:
Wie Galaxy_42 schon feststellte, wer seinem Partner unentwegt seine Emotionen an die Backe hängt läuft Gefahr sich schnell mal als nervend darzustellen. Es ist wie bei allem , die Dosis macht das Gift

Wie ich schrieb:
*****a_A:
Ich habe das Glück, das ich mich bei meinem Herrn nicht zurück halten muß. Ich würde sogar sagen, das ER es war, der sämtliche Mauern in mir zum einstürzen gebracht hat.

Geht nicht um meinen Herrn *nein* wir haben uns gesucht und gefunden *ja*
******_22 Frau
11.005 Beiträge
Themenersteller 
Auf jeden Fall ein Danke für die Beiträge bisher...
So langsam kann ich auch verstehen, das Hingabe tatsächlich erdrückend sein kann.
Die Umsetzung fällt mir halt noch schwer...sagen wir mal, wie ich da die goldene Mitte finde.
Aber ich denke, das wird schon
@Kajira_A
Das war auch nicht für dich sondern Allgemein
Ich weiß ja gar nicht wie dein Privatleben gestrickt ist.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Galaxy_42:
So möchte mein Herr zum Beispiel nicht meine volle Devotion. Er hat schlicht und einfach Angst, dass ich mich dann darin verliere und nicht mehr die bin, die er so liebt. Da muss ich mich halt zurücknehmen.

Das kann ich nicht nachvollziehen.
Devotion ist eine Facette Deines Wesens, wie sollte diese alle anderen überdecken?

FraeuleinDS:
Kommt jetzt zu einer sehr devoten Frau ein "reiner" Sadist, der die devote Seite nicht annehmen kann, wie die Frau es bereit ist zu geben, dann wird es erdrückend und unbefriedigend für beide.

Sehr gutes Beispiel!
Devotion ist nicht masochistisch und auch nicht selbstsüchtig.

Daß eine Devota oder Sklavin dienen muss um in sich selbst aufzublühen liegt in der Natur der Sache. Doch gibt es eben auch viele die sich nur als devot darstellen, es nur als Rolle spielen. Auf Anhieb ist das unter Umständen nicht sofort ersichtlich und zeigt sich erst wenn sich emotional DS nicht vertiefen lässt, weil dafür notwendige Gefühle nicht vorhanden sind. Ganz gleich ob da jemand vorsätzlich handelt oder sogar glaubt das gehöre dazu und müsse so sein, das sind absolut unschöne Erfahrungen wenn man mehr sucht als ein kurzweiliges Vergnügen.

Kommt jemand mit vielen Tabus daher oder mit sehr plakativem Gehabe drängt sich dann schnell die Frage auf was wirklich dahinter steckt, ob der pure Erlebnishunger antreibt oder wirklicher Austausch gewünscht ist.

Es kommt aber schon vor, das ich eine tiefe Verbindung auch mal zu einem anderen Herr habe..da versuche ich dann immer zu "dosieren" was mir oft nicht gelingt. Das liegt auch daran, das mein Herr mich einfach so geformt hat..nichts zu verstecken..und ganz zu geben.
Und dieses dosieren ist für mich der reinste Drahtseilakt..

Ganz abgesehen davon daß es für mich unvorstellbar wäre meine Sklavin jemand anderem zu überlassen ist es das Wesen was ich spüren will, die Seele an welcher sich meine reflektiert und dafür steht Aufmerksamkeit an erster Stelle sowie der Wille sich einzulassen. Es ist durchaus förderlich für diesen Austausch Devotion und Hingabe bereit zu halten damit ich zugreifen kann, ganz gleich an welcher Stelle, physisch sowie psychisch. Bereithalten ist weder zurückhaltend noch geht es aktiv auf mich zu, mental ist es eine Position dazwischen, ein Innehalten an der unsichtbaren Leine. Eine Art von Schwelbrand der seine Flammen entfaltet sobald er genügend Sauerstoff von mir bekommt. So kann ich Wesen und Aura gut spüren und ich glaube daß kaum jemand diese Haltung als erdrückend empfindet.
******_22 Frau
11.005 Beiträge
Themenersteller 
*****tto:
Kommt jemand mit vielen Tabus daher oder mit sehr plakativem Gehabe drängt sich dann schnell die Frage auf was wirklich dahinter steckt, ob der pure Erlebnishunger antreibt oder wirklicher Austausch gewünscht ist.

Sehr interessant, was Sie da sagen. Es gab mal einen Herrn, der eine Tabuliste von mir per CM verlangt hat...ich habe dann den Kontakt auslaufen lassen. Fühlt sich dann so an, als ob ich eine Dienstleistung in Anspruch nehmen mag...gar nicht gut fühlt sich das an.
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Kajira_A:
Sehr interessant, was Sie da sagen. Es gab mal einen Herrn, der eine Tabuliste von mir per CM verlangt hat...ich habe dann den Kontakt auslaufen lassen. Fühlt sich dann so an, als ob ich eine Dienstleistung in Anspruch nehmen mag...gar nicht gut fühlt sich das an.

Wenn jemand Interesse an mir hat gehe ich davon aus daß Sie mein Profil las und versteht wie es gemeint ist. Eine Liste wirkt auf mich zu technisch, auf Praktiken reduziert, aus dem Zusammenhang gerissen. Sie stellen das Tun vor das Sein.

Das ist aber Ansichtssache, ebenso kann jemand voraussetzen daß das Eine das Andere bedingt. Antworten darauf kann nur ein weiterführender Austausch geben und den würde ich anstreben um nicht die falsche Flinte ins Korn zu werfen.
******_42 Paar
1.061 Beiträge
Eine kurze Erläuterung
Das kann ich nicht nachvollziehen.
Devotion ist eine Facette Deines Wesens, wie sollte diese alle anderen überdecken?

@*****tto

Da du Shania nicht kennst, kannst du wahrscheinlich nicht verstehen, was damit gemeint ist. Shanias Devotion ist so stark, dass sie alles andere in den Hintergrund drängen würde. Sie wäre nur noch getrieben, vom Wunsch zu dienen und mir zu gefallen zu sein.

Da wir aber keine Spielbeziehung haben, sondern eine Lebenspartnerschaft, ist mir dieser Teil Ihres Wesen alleine zu wenig. Ich liebe ihre komplexe Persönlichkeit und möchte diese an meiner Seite haben und nicht ein Wesen, dass nur seine Devotion lebt. Das wäre nicht mehr die Person, deren stolzer Eigentümer ich bin, sondern nur ein Schatten.

Wolf
******_42 Paar
1.061 Beiträge
@ Sufretto
Ich möchte einmal kurz genauer auf meine Form der Devotion eingehen, bzw. auf ihre negativen Seiten, die es nämlich durchaus gibt, und zwar in einem nicht unerheblichen Ausmaß, wie wir feststellen mussten.

Meine Devotion, das ist der Teil in mir, der unbedingt dienen, gefallen und unterworfen werden möchte. Dieser Teil kennt keine Moral, keine Rücksichtsnahme auf Grenzen/Tabus oder meinen Geist und Körper. Sie ist absolut. Ihr sind alle Mittel Recht, um Wolf das zur Verfügung zu stellen, von dem sie glaubt, dass er es haben möchte. Sie integriert, manipuliert, setzt mich enormem Druck und Schuldgefühlen aus und führt zur Not auch in mir Schlachten mit dem anderen Teil von mir aus, der weiß, dass dieses oder jenes eben doch nicht geht. Zur Not bis ich mich in zwei Persönlichkeiten aufspalte. Sie hat überhaupt keine Hemmungen mich dabei zu zerstören. Wenn sie bekommt, was sie will, gibt es mich in der heutigen Form nicht mehr, ich wäre nur noch ein Schatten meiner selbst.

Aber das nur am Rande, weil das eigentliche Thema ja ein anderes ist, aber es zeigt, dass die Dosierung auch eine Rettung beinhalten kann, egal wie schwer es manchmal auch sein mag, dies zu tun. Es ist also für beide Seiten ggf. durchaus sinnvoll eine Dosierung vorzunehmen. Manche Formen der Devotion sind eben nicht in ihrer reinen Form nur positiv zu sehen.

Lieben Gruß
Shania
*****tto Mann
3.705 Beiträge
@ Shania / Galaxy_42

Jeder Mensch hat seine eigenen Facetten und so wie sich selbstzerstörerische Sequenzen bei Masochisten finden lassen gibt es die auch bei Devoten.

Umso wichtiger ist es für jene in Hände zu geraten die verantwortungsvoll führen
und nicht kurzfristige Erfolge zählen wollen.

Seit einer Beziehung mit einer Masochistin die kein Maß mehr fand hat SM für mich einen Beigeschmack auf den ich gerne verzichte, da ist mir eine gemäßigte lieber.
Derart ausgeprägte Devotion würde mich sicher ebenso fordern, doch wenn sie genug hat was mich erreicht würde ich mich nicht verschliessen.

Lieben Gruß
Joe
****ini Frau
679 Beiträge
Kann Hingabe erdrückend sein?
Mhm...
Ich finde auch auf umgekehrter Seite kann Hingabe erdrückend sein.
Wenn der Top vor lauter Hingabe kurz davor ist das Rollenbild zu tauschen, so aus dem nichts, ist das für mich schon ein sehr beklemmendes Gefühl.
*********rHexe Paar
881 Beiträge
@Soutini
Wenn der Top vor lauter Hingabe kurz davor ist das Rollenbild zu tauschen, so aus dem nichts, ist das für mich schon ein sehr beklemmendes Gefühl.
Kannst Du das bitte erklären, oder ein Beispiel geben?
Ich verstehe nicht, wie Du das meinst...

LG Maik
*******dor Mann
5.929 Beiträge
Toxic
" Was genau kann an ehrlicher Hingabe erdrückend sein"

Jede Erwartung darin.
******_42 Paar
1.061 Beiträge
@ El_Jugador...
Natürlich gibt es Erwartungen auf beiden Seiten, denn Beziehung, welcher Art, brauchen ein Geben und Nehmen. Niemand begibt sich in eine Beziehung, ohne im Kopf zu haben, wie diese ungefähr auszusehen hat, um ein "mehr" daraus zu gewinnen. Eine Beziehung aber, wo beide nicht dieses "mehr" erhalten, wird nicht funktionieren. Der Devote benötigt grundsätzlich unter anderem den Respekt in der Devotion, das respektieren seiner Tabus und auch Bestätigungen. Er braucht in der Regel zudem auch ein Feedback, dass das, was er tut, ankommt und dem anderen gut tut. Je nach Typ braucht er auch die Möglichkeit, seine Gefühle mitteilen zu dürfen. Alles dies sind bereits Erwartungen, die an den Gegenpart gerichtet sind. Von Jemandem daher zu erwarten, keinerlei Erwartungen zu stellen, ist schlichtweg an der Realität vorbei.

Lieben Gruß
Shania
********er75 Mann
6.787 Beiträge
Für mich muss man bei der Frage, ob Hingabe erdrückend sein kann unterscheiden, ob es von der Sub selbst, für sich selbst erdrückend/belastend wahrgenommen wird, oder ob es durch den Dom-Part als erdrückend/belastend wahrgenommen wird.

Bei beiden Fällen geht es um die eigene Abgrenzung und um Achtsamkeit sichselbst, und dem Partner gegenüber.
Kommunikation und Reflexion sind hier der Schlüssel zu einer guten Selbstwahrnehmung, aber auch zu einem Verständnis für den Partner.
Denn das was für den einen schon belastend/erdrückend ist, ist für den anderen gerade das richtige Maß, oder sogar noch zu wenig.
Somit muss für jede Beziehung das individuell richtige Maß gefunden werden.

Ich sehe hier für mich als Dom die Aufgabe, meiner Sub klare Führung und Reflexion zu bieten, um so sie, mich und auch die Beziehung zu schützen.
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