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Dr. Tinas Praxisgeschichten

********ener Frau
57 Beiträge
Themenersteller 
Dr. Tinas Praxisgeschichten
Es ist noch nicht so lange her, dass ich eine meiner jüngeren Patientinnen zu Hause besucht habe. Es handelt sich dabei um eine Studentin, die seit ihrem Umzug in unsere Stadt bei mir in der Praxis behandelt wird. Der letzte Besuch war allerdings bei ihr zu Hause, denn sie fühlte sich nicht in der Lage aufzustehen, und da sie zudem unter starken Ängsten leidet, und es auch sonst für sie nicht immer einfach ist, die Praxis aufzusuchen, bin ich am Nachmittag zu ihr gefahren.
Ich klingelte an der Haustür, es dauerte eine Weile, bis der Summer ertönte und dann stieg ich mit meiner Tasche in der Hand die Treppe hinauf. Die junge Frau, nennen wir sie Soraya, schlurfte gerade mit schleppenden Schritten den schmalen Flur zurück in ihr Schlafzimmer. „Hallo Soraya.“ Begrüßte ich ihren Rücken. Sie hob grüßend eine Hand und bog ab. Ich folgte ihr ins Schlafzimmer, sie hatte sich an die Bettkante gesetzt, ihr Gesicht war aufgequollen und fiebrig gerötet. Unter ihrem flauschigen Bademantel blitzte der Brustansatz hervor, eingerahmt von blumenbedruckter Kunstseide, ihrem halb geöffneten Oberteil. „Was kann ich heute für dich tun?“ fragte ich, während ich mich auf ihrem Kleiderhocker niederließ und meine Tasche abstellte. Soraya hatte mich gleich beim ersten Praxisbesuch gebeten, sie zu duzen, weil sie sich dann wohler fühle. „Dr. Wegener, ich bin krank.“ Ich musste mir ein Schmunzeln verkneifen. „Das sehe ich, Soraya. Wie fing es an, als du dich krank fühltest? Was hast du zuerst gemerkt?“
„Ich hatte Kopfschmerzen. Der Hals tut weh. Erst war mir kalt, dann heiß. Ich friere und schwitze abwechselnd. Mein Gesicht ist wie blockiert. Was ist nur los?“ Tränen schimmerten in ihren Augen. Nicht nur ihre vermutete Erkältung, sondern auch die Angst hatte sie fest im Griff. „Ich denke, du hast einen Virusinfekt. Aber zuerst werde ich dich untersuchen.“ Soraya nickte. Ich fühlte ihr den Puls, der etwas beschleunigt war und legte meine Hand auf ihre Stirn, um Kontakt aufzubauen. „Hast du mal Fieber gemessen?“ Soraya verneinte. Sie entspannte sich etwas unter der Berührung, also öffnete ich die Tasche und griff nach dem Otoskop. Sorayas Augen weiteten sich. „Du kennst das.“ Versicherte ich ihr. „Damit schaue ich in deine Ohren.“ Sie nickte schüchtern. Die Ohren waren in Ordnung, aber nicht nur der Kopf, auch ihr Nacken fühlte sich deutlich zu warm an. Ich tastete nach den Halslymphknoten und bat sie, zu schlucken. „Das tut weh.“ Teilte sie mit, passend zu den geschwollenen Rachenmandeln, die ich tastend spürte. „Ich möchte dein Herz und deine Lunge abhören.“ Folgsam öffnete Soraya den Bademantel und begann ihr Oberteil aufzuknöpfen. Ich achtete auf Hautausschläge, konnte aber keine entdecken. Ihre jungen festen Brüste überzog eine Gänsehaut, als sie das Oberteil zur Seite zog. Ich wärmte den Stethoskopkopf mit der Hand, dann presste ich ihn an ihre Brust. Das Herz schlug immer noch schnell, aber nicht besorgniserregend. „Atme langsam durch den geöffneten Mund ein und aus.“ Forderte ich sie auf und widmete mich der Lunge. Als ich mich über sie beugte, um sie am Rücken abzuhören, lehnte sie sich Halt suchend an mich. „Deine Lunge brodelt etwas. Hattest du Husten?“ „Ja,“ hauchte Soraya, „es schmerzt auch in der Brust.“ Ich nahm das Stethoskop ab und legte meine Hand an ihren Rücken. „Ich klopfe deine Lunge ab.“ Ich schlug mit den Fingern auf meine Hand und lauschte. Soraya hustete und verkrampfte sich. Sie hielt sich die rechte Seite. „Dort tut es weh?“ fragte ich. Sie nickte. „Leg dich bitte auf dein Bett. Ich möchte dich noch weiter untersuchen.“ Soraya gehorchte. Ihr Bademantel glitt zu den Seiten, sie lag entblößt vor mir und zitterte. Ich knetete wärmend meine Hand und legte sie unter Sorayas Brüste, während ich die Rippen abtastete. Heftiger Husten kann Rippenbrüche verursachen, also suchte ich sorgfältig nach Schmerzpunkten. Ich spürte, wie sich Sorayas Brustwarzen zusammenzogen. „Mit ist kalt.“ Flüsterte sie. „Ich decke dich gleich zu, aber ich muss noch deinen Bauch untersuchen.“ Sanft setzte ich das Stethoskop auf, um den Darm zu hören. Normale Geräusche, aber als ich den Bauch mit den Händen untersuchte, zuckte Soraya zusammen, als ich den Unterbauch drückte. „Au.“ Ich suchte genauer. Sie begann zu weinen, aber leider musste ich die Untersuchung abschließen. „Hattest du Schmerzen beim Wasserlassen? Oder hat es gebrannt?“ fragte ich, auch um sie abzulenken. Sie verneinte. „Okay. Ich möchte noch deine Temperatur messen. Dreh dich bitte auf die Seite, mit dem Rücken zu mir, und zieh deine Schlafanzughose herunter.“ Während Soraya sich zurechtlegte, zog ich ihr die Decke über den Körper. Am Rücken und an den Beinen festgestopft, konnte ich jetzt nur noch ihren runden Po sehen. Ich nahm Fieberthermometer und Vaseline aus der Tasche und zog einen Handschuh über. „Das könnte ein bisschen kalt werden.“ Mit dem in Vaseline getauchten Finger tastete ich nach dem Anus, währen ich in der anderen Hand das Thermometer hielt und sanft die Gesäßfalte auseinanderzog. „Ich trage jetzt ein Gleitmittel auf.“ Sorayas Anus zog sich unter meinem Finger zusammen, die ganze Frau lag äußerst angespannt in ihrem Bett. Ich wechselte das Fieberthermometer in die andere Hand. „Wenn ich dir gleich das Thermometer einführe, dann wird es ein bisschen drücken. Nur kurz, und nur ganz wenig. Aber du wirst es merken, okay?“ Soraya nickte und hustete wieder. Ich wartete den Anfall ab, dann setzte ich die Spitze des Thermometers an Sorayas Anus an. Ich wusste von ihr, dass fast alles möglich war, wenn es nur langsam von statten ging, Ängste hin oder her. So verstärkte ich den Druck auf den Anus zunächst nur unmerklich. „Soraya, presse bitte ein bisschen. So als ob du auf der Toilette sitzt.“ Diese sonst so hilfreiche und förderliche Anweisung bewirkte leider das genaue Gegenteil. Soraya zog ihren Anus zusammen und presste die Pobacken aneinander. „Ich mache vielleicht ins Bett.“ Flüsterte sie. Nun, mein Fehler, jetzt hatte die Ängstlichkeit zugeschlagen. „Soraya, ich lege meinen Finger in deinen Po. Du wirst nicht ins Bett machen, versprochen.“ Sanft streichelte ich den gerundeten Po, der sich mir entgegen wölbte. Ich führte meinen Finger in die Analfalte und strich über dem Anus langsam hin und her. Da! Es ergab sich eine winzige Entspannung, der Schließmuskel lockerte sich, ganz leicht nur, aber ich konnte meine Fingerspitze einführen. „Ich bewege jetzt meinen Finger, um dich ein bisschen zu entspannen.“ In sanften Kreisen massierte ich den Schließmuskel von innen, bis er sich lockerte. Soraya keuchte, als ich das Fieberthermometer neben meinem Finger in den Po schob. „Nicht den Finger herausziehen. Den kann ich ertragen, die Plastik nicht.“ Ich spürte an meinem Finger die Hitze ihres fiebernden Körpers. „Ich hab‘ Schmerzen.“ „Wo?“ fragte ich. „Vorne, unten.“ Soraya flüsterte fast. „Du meinst, in deiner Scheide?“ Ihr Nicken war für mich am Ende ihrer Wirbelsäule zu spüren. Niemals würde sie dieses Wort in den Mund nehmen, ein Relikt ihrer ultrastrengen Erziehung, genau wie viele der Ängste, die sie hatte, jedenfalls meiner Meinung nach. „Seit wann ist das so?“ fragte ich. „Den ganzen Tag schon ein bisschen, jetzt aber sehr heftig. Ich spüre den Finger, er schmerzt mich. Aber gleichzeitig, habe ich Angst, dass Sie ihn herausziehen. Ich mag diesen Schmerz irgendwie. Oh Gott, ich werde irre!“ Mir kam ein Verdacht. Erstmal piepte aber das Fieberthermometer. Ich zog es zügig an meinem Finger vorbei aus Sorayas Po heraus und las es ab. „Achtunddreißig acht.“ Eigentlich ein leichtes Fieber, aber für diese schlanke und verunsicherte junge Frau sicher nicht ganz leicht zu handhaben. „Ich bin krank.“ Jammerte sie denn auch gleich, und bewegte sich, während mein Finger noch in ihr steckte. „Oh, das ist seltsam.“ Sie keuchte. „Mein Bauch tut weh, nicht nur unten. Ich kann schlecht atmen.“ Mein Verdacht erhärtete sich. „Soraya, ich lege meine Hand vorne hin, ja? Nicht erschrecken.“ Ich tastete nach ihrem Schamhügel und legte meine Finger auf ihre Klitoris. Das kleine Organ pulsierte. „Soraya, wenn ich jetzt meine Finger bewege, wird es besser oder schlechter?“ Sie überlegte, während sich ihr Becken unbewusst meiner Hand entgegenpresste. „Ich weiß nicht, anders. Ist das normal? Kommt es vom Fieber?“ fragte sie dann. „Es ist normal, hat aber mit dem Fieber nichts zu tun.“ Ich schon meinen Finger tiefer in ihren Anus und drückte von hinten auf die Gebärmutter, während ich mit der anderen Hand sanfte Kreise um die Klitoris fuhr. Soraya keuchte heftiger, sie presste sich an beide meine Hände, streckte mir den Po entgegen, bewegte die eigenen Hände fahrig zu den Brüsten und nach unten, griff nach meiner Hand, keuchte weiter und stöhnte. Ich verstärkte den Druck von beiden Seiten und plötzlich entrang sich Soraya ein leiser Schrei. „Oh! Ah!“ Sie drückte ihre Hand auf meine und begann mit den Beinen rhythmisch zu strampeln, während sie immer schneller leise „Oh! Ah!“ von sich gab. Plötzlich verkrampfte sie sich und hielt die Luft an. Ihr Becken bewegte sich ruckartig, während ihr Anus sich um meinen Finger zusammenzog und pulsierend öffnete. Nach etwa einem Dutzend solcher Stöße war es vorbei. Soraya holte tief Luft und hustete wieder, so dass mein Finger aus ihrem Po herausglitt. „AH!“, lauter diesmal. Sie wurde schlaff, hielt aber immer noch meine Hand ihrer Scheide fest. Ich streichelte ihr die Scham. „Was war das?“ hauchte sie. „Hatte ich einen Anfall?“ Ich schmunzelte hinter ihrem Rücken. „Du hattest einen Orgasmus.“
***ia Frau
734 Beiträge
Dankeschön für diese anregende Geschichte, Frau Doktor *blumenschenk*
********ener Frau
57 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***ia:
Dankeschön für diese anregende Geschichte, Frau Doktor *blumenschenk*
Gerne doch *g*
*******pade Mann
768 Beiträge
Sehr schöne Geschichte, Frau Dr. Tina *top* *schwester* .
Aber die Untersuchung und Behandlung der Patientin ist doch sicher noch nicht zu Ende, oder ?
********ener Frau
57 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******pade:
Sehr schöne Geschichte, Frau Dr. Tina *top* *schwester* .
Aber die Untersuchung und Behandlung der Patientin ist doch sicher noch nicht zu Ende, oder ?

Ist halt 'ne Kurzgeschichte. Manche haben ein offenes Ende. Außerdem wollte ich mal checken, welche Story-länge überhaupt so gelesen wird.
***ia Frau
734 Beiträge
Von dir würde ich auch einen Arztinnen- Roman lesen
*******ena Mann
139 Beiträge
Hmm, so eine tolle Praxis vergibt bestimmt keine Termine mehr, oder? *love3*
********ener Frau
57 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***ia:
Von dir würde ich auch einen Arztinnen- Roman lesen
Tatsächlich schreibe ich gerade an einem. Der geht aber ein bisschen in Richtung sci-fi, da ich irgendwie die ganzen Maßnahmen in einem plausiblen Rahmen unterbringen wollte.
Dauert aber noch etwas.
***ia Frau
734 Beiträge
Du machst mich neugierig. Ich freue mich schon auf dein Buch. ich kann mich auch gedulden
********ener Frau
57 Beiträge
Themenersteller 
Dr. Tinas Praxisgeschichten 2
Hab noch eine für Euch:

Ein hektischer Tag in der Praxis neigte sich dem Ende. Zwischen zwei Patienten streckte meine Helferin den Kopf zur Tür hinein. „Nehmen wir noch einen?“ fragte sie. Das bedeutete, ein Akutpatient hing noch in der Warteschleife und hatte einen dringenden Termin angefragt. „Was hat er denn?“ Laetitia schielte kurz. Ja, ich weiß, ich bin die Ärztin, aber meine erfahrene Mitarbeiterin hat nun mal mit dem Patienten telefoniert und sie hat auch ein gutes Gespür für die Dringlichkeit. „Ich schätze: Kurze Untersuchung und zum Urologen schicken.“ Weiter wollte sie sich nicht festlegen. Innerlich brummelte ich, machte aber eine zustimmende Handbewegung. So lang war die Liste nicht mehr und wir waren an anderen Tagen auch schon später dran gewesen. Etwa eine halbe Stunde später reichte Laetitia mir den Anamnesebogen herein. Aha, der Patient saß also jetzt im Wartezimmer. Dann hatte er sich nach der Zusage wirklich beeilt, wenn der Bogen jetzt schon fertig ausgefüllt war. Ich schrieb aber trotzdem erst noch die Dokumentation fertig, mit der ich gerade beschäftigt war, bevor ich den Neupatientenbogen zur Hand nahm.
Sven Nebendahl, 36 Jahre, keine Vorerkrankungen, keine Medikamente, Allergie gegen Erdnüsse. So weit, so unspektakulär. Akutes Problem: Dicke Eier. Ich verschluckte mich fast an meinem Tee. So, das war also entweder ein Prolet oder jemand verzweifeltes mit starken Schmerzen. Ich öffnete die Tür des Sprechzimmers und rief ihn auf.
„Herr Nebendahl?“ Ein leicht gerundeter, dunkelhaariger Mann erhob sich und schlurfte auf mich zu, während er seine beiden Hände in den Schritt presste. „Nehmen Sie Platz.“ Ich schloss die Tür hinter ihm und beobachtete, wie er sich langsam auf der vordersten Stuhlkante niederließ. „Was führt Sie denn heute zu mir?“ Diese Frage stelle ich gerne als erstes, weil sie die Patienten schön dazu bringt, ihre Hauptbeschwerden offen zu benennen. „Ich habe starke Schmerzen in den Hoden.“ Legte er dann auch ohne Umschweife vor. „Ich bin diese Woche fremdgegangen, das ist so peinlich, jetzt habe ich bestimmt eine Geschlechtskrankheit.“ Sein Kopf rötete sich unvorteilhaft. „Das muss Ihnen nicht peinlich sein.“ Versicherte ich ihm. „Ich bin Ärztin, ich urteile nicht über Menschen, nur über Symptome. Wann haben die Beschwerden genau angefangen?“ Obwohl er durch meine Worte nur wenig beruhigt schien, begann er zu erzählen. Was sich im Tanz von Frage und Antwort der Anamnese schließlich herausschälte war Folgendes: Herr Nebendahl war von seiner Verlobten seit einiger Zeit sexuell kurzgehalten worden, weil sie nach einer offenen Appendektomie ihre Narbe nicht zeigen wollte. (Ich war etwas überrascht, dass bei einer jungen Frau heute noch der Blinddarm mit einem Schnitt operiert wird und nicht endoskopisch, aber die Kollegen werden sicher Gründe gehabt haben.) Er hatte nicht sehr erfolgreich versucht zu masturbieren und war schließlich bei einer Arbeitskollegin gelandet, die ihn nach einem Teamevent mit zu sich nach Hause genommen und vielfältig verwöhnt hatte, wenn er auch keinen Orgasmus erlebt habe. Das war am Dienstag gewesen. Am Tag darauf hatte er sich fiebrig und krank gefühlt, aber das sei wieder vergangen. Jetzt, Donnerstagabend saß er bei mit in der Praxis und litt offensichtlich. „Ich muss Sie körperlich untersuchen. Stellen Sie sich bitte vor die Untersuchungsliege und lassen Sie die Hosen herunter.“ Etwas verschämt gehorchte Herr Nebendahl, während ich mir die Handschuhe anzog. Ich inspizierte den Penis und den haarfreien Hodensack. Die Hoden wirkten etwas geschwollen, aber ohne Vergleich zum einem Vorbefund ist das immer schwer zu sagen. „Wo ist der Hauptschmerzpunkt?“ Herr Nebendahl legte seinen Finger von hinten an die Wurzel des Hodensackes. Das war eine sehr ungewöhnliche Stelle für jede Art in Infektion. Ich griff nach dem Penis, und untersuchte den Schaft von der Vorder- und Unterseite. Keine Auffälligkeiten. Dann zog ich die Vorhaut zurück. Herr Nebendahl stöhnte. „Haben Sie Schmerzen an der Eichel?“ Er schüttelte den Kopf und biss die Zähne zusammen. Ich untersuchte weiter. Der Harnröhreneingang war reizlos, kein Ausfluss, keine Rötung, keine Schwellung. Vorsichtig bewegte ich die Eichel wiederholt vor und zurück. „Ahh!“ Herr Nebendahl konnte nicht mehr an sich halten. „Der Schmerz im Ei wird schlimmer.“ Er stöhnte. „Oh, wie peinlich!“ Er versuchte mit beiden Händen seinen nun erigierten Penis herunterzudrücken und jammerte. Schmerzgekrümmt lehnte er sich an die Untersuchungsliege. „Das muss Ihnen nicht peinlich sein, das ist eine ganz normale körperliche Reaktion. Aber würden Sie sich bitte herumdrehen und sich auf der Liege abstützen? Ich muss Sie noch rektal untersuchen.“ Herr Nebendahl drehte sich sichtlich erleichtert um und stützte die Unterarme auf die Liege. Sein Hemd schob sich über das Gesäß hoch und ich sah die ebenfalls völlig haarlose Analfalte. „Sind Sie rasiert oder gewachst?“ fragte ich. „Nichts davon, ich nutze Enthaarungscreme. Warum?“
„Es könnte mit Ihren Beschwerden zu tun haben. Schnitte oder kleine Löcher sind Eintrittspforten für Enzündungskeime. Aber Enthaarungscreme ist da eher kein Problem.“ Inzwischen hatte ich auf meinen Mittelfinger reichlich Gleitgel aufgetragen. Ich legte meinen Finger an seinen Anus. „Husten, bitte!“ Während Herr Nebendahl sich auf das Husten konzentrierte, führte ich meinen Finger schnell in seinen Anus ein und schob ihn so weit ich konnte nach oben. „Ahh!“
„Wieder der Hoden? Oder kommt der Schmerz von innen, dort wo der Finger ist?“ „Hoden.“ Eine gepresste Antwort. Hhm, sehr ungewöhnlich. Ich tastete die Prostata aus, was weiteres Stöhnen zur Folge hatte. Dann griff ich mit der anderen Hand von hinten um die Hoden. Mit dem Daumen spürte ich eine Verhärtung, dort wo Herr Nebendahl hingezeigt hatte, direkt am Übergang des Hodens zum Samenstrang. Ich massierte vorsichtig. Er stöhnte weiter. Ich angelte mit dem Fuß nach meinem Untersuchungshocker und setzte mich hin. „Ich möchte versuchen, eine Ejakulation zu provozieren.“ Kündigte ich an. „Waas?“ Das Entsetzen des Herrn Nebendahl war verständlich, wenn auch nicht hilfreich. „Ich werde von innen Ihre Prostata massieren, um eine Ejakulation zu stimulieren. Ich denke sie haben einen Samenstau. Aber wenn Sie ejakuliert haben, sollten sich die Beschwerden deutlich bessern.“ Während ich noch erklärte, fing ich an, mit dem Finger die Prostata zu reiben und zu drücken. „Sie dürfen gerne die Vorhaut bewegen.“ Ermunterte ich Herrn Nebendahl, der seinen Penis umfasste, ihn aber nur festhielt. „Ich kann doch nicht…, hier auf die Liege…Nein.“ Stammelte er. „Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, es ist alles abwischbar. Aber ziehen sie ruhig an dem Papier.“ Herr Nebendahl schob das Papier zusammen und steckte seinen Penis in das Knäuel. Jetzt konnte er sich endlich dem Rhythmus hingeben. Ich spürte seine Anspannung als er in der typischen Masturbationsbewegung den rechten Arm bewegte. Aber seine Prostata reagierte jetzt mit einer zunehmenden Schwellung, während ich den Hoden immer fester drückte. Plötzlich holte Herr Nebendahl tief Luft, und stieß sie mit einem ruckartigen „Ja! Ja! Ja! Ja!“ aus. An meinem Finger pulsierte die Prostata, in der anderen Hand zuckte der Hoden, den ich jetzt in seinem eigenen unwillkürlichen Rhythmus drückte und losließ. Herr Nebendahl lehnte sich mit der Stirn an die Wand. Er atmete heftig, aber anscheinend auch erleichtert. „Die Schmerzen sind weg. Ich fass‘ es nicht! Einfach weg. Die Schmerzen sind einfach weg!“ Ich tastete nochmals nach dem Samenstrang und fuhr mit dem Finger um die Prostata, bevor ich meinem Finger aus seinem Enddarm herauszog und ihm das Waschbecken anwies. Wie ein kleiner Junge trippelte er mit heruntergelassenen Hosen und eine Hand am Penis zum Waschbecken und reinigte sein Glied und seine Hände, bevor er die Hosen wieder hochzog. Ich hatte derweil meine Hände desinfiziert und mich an die Dokumentation gesetzt. „Was war denn das, bitte?“ fragte Herr Nebendahl, als er sich wieder auf den Patientenstuhl vor meinem Schreibtisch gesetzt hatte. „Das war ein Samenstau, verursacht durch zu seltene Ejakulation. Eigentlich vermindert der Körper die Spermienproduktion, wenn ein Mann nicht regelmäßig ejakuliert, aber gerade bei jungen Männern kann das manchmal auch ausbleiben. Dann kommt es zu Schwellungen und sogar Entzündungen, die sogar noch schmerzhafter verlaufen.“ Er nickte, als sei ihm dies schon immer klar gewesen. „Sie sagten außerdem, Sie hätten sich am Mittwoch fiebrig gefühlt? Gab es da noch irgendwelche weiteren Symptome?“ Er schüttelte den Kopf. „Nein. Ich hatte wohl vor allem ein schlechtes Gewissen. Sie wissen schon, heißes Gesicht, Kopfschmerz, Unwohlsein. Wahrscheinlich sollte ich nicht fremdgehen.“
Ich lächelte nur freundlich. Darüber würde ich kein Urteil fällen.
*******pade Mann
768 Beiträge
Wieder sehr einfühlsam geschrieben.
Diese Schmerzen kenne ich wenn ich 3 Tage vor einem Untersuchungstermin Enthaltsamkeit üben muss.
********ener Frau
57 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******pade:
Wieder sehr einfühlsam geschrieben.
Diese Schmerzen kenne ich wenn ich 3 Tage vor einem Untersuchungstermin Enthaltsamkeit üben muss.
Freut mich, dass du es nachfühlen kannst, ich bin mir da in der männlichen Perspektive nicht so sicher.
Die meisten Sachen die ich schreibe, haben zumindest eine korrekte medizinische Basis. *zwinker*
****_70 Frau
6.252 Beiträge
Gruppen-Mod 
Was die Prostatamassage angeht, bei vielen meiner Workshop Teilnehmer reicht die Anale Stimulierung.
Aber Penis Unterstützung wird gerne angenommen.

Liebe Grüße
Kati

Bei Neuss u. Köln Prostatamassage Workshop
***ia Frau
734 Beiträge
Wieder eine sehr anregende Geschichte - vielen Dank Frau Dr. *schmetterling*
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