Primär mediastinales (thymoides) B-Zell-Lymphom

Liebe Devotions
Das ist ein wahrer Schock, wenn das eigene Kind so eine Diagnose bekommt. Es tut mir sehr leid!
Ich kann Dir auch gar nicht viel zum Thema sagen.
Bekomme zwar Rituximab (welches vermutlich auch für Deine Tochter geeignet ist) allerdings bekomme ich das wegen meiner zusätzlichen Autoimmunerkrankung und nicht wegen dem Krebs. Es ist aber sehr gut verträglich und killt ziemlich gut die B-Zellen. Ich hab zumindest seit ein paar Jahren keine mehr nachweisbar.
Meine Metastase im Mediastinum wurde vor einigen Jahren bestrahlt und zusätzlich gab es Chemo.

Ich vermutet ja, dass ihr von den Onkologen bereits auf die Coronaimpfung angesprochen wurdet?
Soweit mir bekannt ist, wird in Deutschland Rituximab nur verabreicht, bei vorher gehimpften.
Rituximab verhindert leider sehr oft die Bildung von Antikörper, da eben die B-Zellen getötet werden.
Falls das Thema unter ging. Vielleicht macht es Sinn, dass möglichst schnell zu klären. Nicht dass wertvolle Zeit verloren geht.

Ich drücke Euch und wünsche ALLES ALLES Gute!
Liebe Grüsse aus Zürich

Nein, das ist nicht der Fall. Mein Vater, ebenfalls an metastasiertem B-Zell-Lymphom leidend, konnte nicht gegen Covid geimpft werden, da nach einer Transplantation immunsupprimiert. Trotzdem erhielt er (2020) 6 Zyklen Rituximab, zusammen mit Methotrexat und anderem Gift.
Falls sich die Lage inzwischen geändert hat, ist mir das nicht bekannt. Im Falle von Devotions Tochter wird man aber wohl kaum die Zeit haben, jetzt noch flugs die Impfungen nachzuholen, denn so viel Zeit könnte sie nicht mehr haben. Da muss sofort behandelt werden.

Alle Daumen sind gedrückt, und noch etwas mehr, aber das weißt du ja, Lady Devotions.

Also in meiner SG sind praktisch alle immunsupprimiert (sei es weil sie transplantiert sind, oder durch eine Autimmunerkrankung so behandelt werden) und ALLEN wurde nahe gelegt sich dringend Impfen zu lassen. Auch wenn klar ist, dass Immunsupprimierte nicht den vollen Impfschutz erhalten, oder im dümmsten Fall sogar gar keinen. Aber ein Versuch ist es wert.
Auch ich bin 2 fach geimpft und habe keine Antikörper gebildet. Hab demnächst noch den 3. Impftermin. Mal schauen obs was bringt.

Betreffend Rituximab ist es auch so. Dass zum Teil den Leuten (mit Autoimmunerkrankung) das RTX verwehrt wurde, solange sie nicht geimpft sind.
Und bei Onkopatienten wurde umgehend geimpft, bevor sie RTX erhielten. In der Hoffnung, dass wenigstens etwas Schutz dadurch erzielt werden kann.

Ich geh mal davon aus, dass die behandelnden Onkologen das schon mit ihren Patienten besprechen.

Wichtig ist jetzt, dass wir Lady Devotions und ihrer Tochter viele gute Gedanken und Kraftpakete senden und ganz fest die Daumen drücken.

Oh NEIN! Das tut mir soooo leid!
Ich wünsche Deiner Tochter und auch Euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit.
Fühlt Euch ganz lieb gedrückt.
Ich werde an Euch denken und weiter die Daumen drücken