Corona- Krise und ihre Folgen: Geisterspiele, Saison- Aus, e

Danke für das Statement. Bisher kam mir das noch nicht unter.
Aber, ich denke mal: keine Zuschauer, überhaupt kein Profi-Sport mehr. Auch Fussball würde dann sicherlich nicht mehr die TV-Reichweite haben, wenn die Stadien leer blieben.

patronise

Ich bin da völlig bei Herrn Tripke.

Eine solche Liga funktioniert nur unter bestimmten Voraussetzungen, in diesem Fall halt auch die Einnahmen von einem Live Publikum, wenn dieses wegbricht, dann eben auch Sponsoren ... usw.

Es ist keine Option einen Sport wie Eishockey, der von der Stimmung der Fans lebt, als reine Geisterspiele stattfinden zu lassen -> hinzu kommt die nicht vorhandene Medienpräsenz unseres Lieblingssports. Wer kein Magenta TV Eishockey Abo hat, schaut dann nämlich mal soeben gar kein Eishockey seines Lieblingsvereins mehr.

Wir können nur abwarten und die Daumen drücken, dass wir uns nach dem Sommer wieder in den Stadien in Deutschland versammeln können/dürfen.

Bin ich vollkommen deiner Meinung.

Ich habe es nur auf die DEL bezogen, weil in den anderen Ligen der finanzielle Rückhalt noch mehr fehlt oder gar nicht erst vorhanden ist.

Ist dem so? Ich bin da dann zu weit weg, aber ich könnte mir vorstellen, dass gerade da das Sponsoring doch eher emotional als "erfolgsorientiert" ist, sprich: Dass das Eishockey-sponsoring innerste Einstellung ist. Ich hab da auf nordbayern.de mal einen Bericht gelesen über - ich glaube - Basketball der Mädels.
Das "finanziert" ein einziger Autohaus-Inhaber zum grössten Teil.

Ok, damit hast Du natürlich auch absolut Recht.
Also können wir nur hoffen, beten und nicht daran verzweifeln, was derzeit weltweit los ist.

Kann auch spannend werden, ob überhaupt alle Vereine die Lizenz zahlen können. Oder will die DEL diese aussetzen wenn die auf und Abstiegsregel eintritt?

Hallo,
ich bin noch recht positiv gestimmt und denke optimistisch. Daher gehe ich noch davon aus, dass die kommende Saison normal stattfindet.
Ansonsten sehe ich leider schwarz für unser Eishockey in der jetzigen Form. Es wird uns um Längen zurückwerfen und wir werden wieder klein anfangen müssen.
Momentan kann nur jeder seinen Verein so gut es geht unterstützen.
Hoffentlich auf bald in den Station.
Euer Engelein

Warum sähest Du für "unser Eishockey" schwarz, wenn es länger dauert?
Nicht falsch verstehen, auch ich hoffe darauf, dass wir bald wieder normal leben können dürfen.
Aber solange dem nicht so ist, ist das kein deutsches oder mitteleuropäisches Problem. Und ich denke mal, USA u Canada, Russland zB werden noch viel länger unter dem Virus leiden als wir. Ergo geht es denen auch nicht besser, außer halt andere Zuschauerzahlen.

In erster Linie geht es mir um die DEL, daher unser Eishockey.
Klar wird es auch für andere Ligen schwer, aber in den USA und in Russland sieht es vom Sponsoring doch etwas anders aus. Es kommt ja auch immer noch auf den Stellenwert des Sportes an.

Schon klar
Ich wollte eigentlich auch eher darauf hinaus, dass es überall schwierig werden wird, und auch unabhängig von den Sportarten.

Fußball ist in USA zB weniger populär. Dennoch fürchte ich, dass hüben wie drüben wie Vereine Probleme bekommen werden, weil auch die Firmen, die "im Großen" Sponsoring betreiben, mit veränderten Zahlen zu kämpfen haben werden.
Versicherungen mit Schadensregulationen (hoffentlich, aber das ist ein anderes Thema),
Autohersteller, Sportartikelhersteller, Handelsverbände u Organisationen etc durch ausgefallene Umsätze und sparsamere Konsumenten etc pp.
Leicht wird es vermutlich nirgends, selbst die Chinesen und Russen werden mit Wirtschaftseinbrüchen zu kämpfen haben.

Da ich hier aber in der DEL Gruppe bin, interessiert mich vorwiegend Eishockey in Deutschland. Und danach kommen Vereine in anderen Ländern und Sportarten.

Um den Profisport mache ich mir die wenigsten Gedanken. Im Mannheimer Morgen hat vor wenigen Tagen Daniel Hopp "gejammert" wie schlimm es für die Adler, Rhein Neckar Löwen und die SAP Arena ist. Gleichzeitig wurden die "einfachen" Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Wenn ich an die Mitarbeiter der in der SAP Arena beauftragten Leasingfirmen denke wird mir schwumrig, da diese bestimmt nicht die Topgehälter verdienen und wirklich um Ihre Existenz bangen. Es wird irgendwann wieder Eishockey, usw. geben. Dann halt eine Nummer kleiner und nicht mit Topgehältern der Akteure, für die ein Stehplatzbesucher mehrere Jahre hart arbeiten muss. Vielleicht hört dann der Kommerz auf und der Sport wird wieder ehrlicher und (an)fassbarer. GvlG und frohe, gesunde, Ostern Uwe

Guten Morgen,
vor ein paar Tagen nochmal gelesen. Auch in der kommenden Saison sind Geisterspiele keine Lösung. Nur in ganz kurzfristigen Ausnahmesituationen könnte es welche geben.
Es wird aber jetzt schon über Lösungen nachgedacht. Eine Möglichkeit wäre ein späterer Saisonstart oder ein veränderter Modus. Die Saison könnte gegebenenfalls noch mehr zusammengestaucht werden um dadurch eine höhere Frequenz in die Spieltage zu bekommen. Auch der Playoff-Modus könnte sich evtl verkürzen.

Ich bin gespannt, wie, wann und ob es weitergeht.

Guten morgen...
ja da bin ich auch mal gespannt wie es weiter geht. Ich wollte mir für die neue Spielzeit eine Dauerkarte kaufen , jetzt bin ich mir nicht mehr sicher.
Aber warten wir mal ab wo die Reise hin geht.

Liebe Grüße Thomas

Hallo,
Habe gerade in diesem Artikel
https://eishockey-magazin.de … elung-trifft/archives/147190
gelesen, dass Berlin bis einschließlich 24.Oktober alle Großveranstaltungen mit mehr als 5000 Personen untersagt.
Nun wollen sie Sportclubs aus Berlin Gespräche mit der Stadt führen.

Es gibt neue Überlegungen um frühzeitig in den Spielbetrieb wieder einzusteigen.
Die DEL überlegt für die kommende Saison Vollvisiere für alle einzuführen.

Sicherlich für die Spieler eine Überlegung wert. Aber ob das für einen Spielbetrieb reicht, hab ich doch so meine Zweifel. Ohne Zuschauer(einnahmen) wird es viellicht mal 4 Wochen gehen. Oder auch mal 8, wenn es unbedingt sein muss.
Aber im Gegensatz zum Fussball (die ja auch über Mindereinnahmen jammern), wird sich Eishockey auf DEL-Niveau wohl nicht ohne die Zuschauereinnahmen finanzieren lassen, fürchte ich.

Patronise

Das sehr ich auch so.
Allerdings denke ich, ist das zumindest eine gute Überlegung um ins Training einsteigen zu können. Im Eishockey geht es ja doch oft Körperbetont zu.

So, gerade folgenden Artikel entdeckt:

https://www.sport1.de/eishoc … ial&utm_campaign=sharing_app

Es geht darum, dass die Spieler auf Teile ihres Gehaltes, die Rede ist von 25%, verzichten sollen. Die Aufgestockt werden sollen, wenn die Einnahmen zwischen 75-100% des Vorjahres betragen.

Was haltet ihr davon?

LG das engelein