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Corona- Krise und ihre Folgen: Geisterspiele, Saison- Aus, e

*******n10 Frau
16.206 Beiträge
Gruppen-Mod 
Endlich Mal gute Neuigkeiten:
Trotz Coronakrise haben alle 14 DEL Clubs die Lizenz für die kommende Saison beantragt.

Zusätzlich haben die DEL2 Clubs Löwen Frankfurt, EC Kassel Huskies und Bietigjeim Steeler für den in der kommenden Saison wieder eingeführten sportlichen Auf- und Abstieg ihre Lizenzanträge für die Saison 2021/2022 eingereicht.

Die Frankfurter haben sich zudem als Nachrücker für die Saison 20/21 beworben.

https://www.del.org/news/liz … reichen-unterlagen-ein/11460
****arc Mann
309 Beiträge
Themenersteller 
Naja, bis auf Bremerhaven und Iserlohn hat kein Club die kompletten Unterlagen eingerichtet!
*******n10 Frau
16.206 Beiträge
Gruppen-Mod 
Woher beziehst du diese Daten?
****arc Mann
309 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin schon seit Jahrzehnten mit dem Eishockeysport verbunden, da hat man so seine Quellen... bis hin zu Tripke.

Zu den kompletten Lizenzunterlagen gehört auch der unterschriebene Gehaltsverzicht der Spieler. Nur die beiden von mir genannten Clubs haben diese Bedingung erfüllt.
****arc Mann
309 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt sind es schon (oder erst) vier Clubs die die kompletten Unterlagen eingereicht haben. Augsburg und Wolfsburg.

Es wird spannend, da die fehlenden Unterlagen bis mitte Juni eingereicht sein müssen. Schauen wir mal, wer den Kampf gewinnt.
*******ice Paar
6.235 Beiträge
Andere Sichtweise dazu.
Auf Anhieb fiel mir ein:
Wer anschließend den neuen Vertrag unterschreibt, kann es ja gleich einpreisen in die Verhandlung.
Muss zwar nicht klappen, aber Versuch macht klug.

https://www.eishockeynews.de … OXmY13tV9Pgy63A-bd7nsk0HANEC
*******n10 Frau
16.206 Beiträge
Gruppen-Mod 
Saisonstart verschoben
Noch hat die Liga es nicht bestätigt, aber der Saisonstart soll sechs Wochen nach hinten verlegt werden.
Hier der Artikel der Eishockeynews dazu:

https://www.eishockeynews.de … -4488-8d12-99bc9f73618d.html
*******n10 Frau
16.206 Beiträge
Gruppen-Mod 
Überbrückungshilfe
„Überbrückungshilfen“ für den professionellen Sport in Höhe von mehr als 200 Millionen Euro verabschiedet

https://www.eishockeynews.de … -4bc3-bb93-5727fd069180.html
****arc Mann
309 Beiträge
Themenersteller 
Laut Info eines engen DEG Mitarbeiter soll die Saison im Dezember starten!

Eine Anmerkung von mir dazu: Dies kann nur geschehen wenn alle sich an die Coronaregeln halten und keine neue Welle aufbricht. Da habe ich aber meine Bedenken, wenn ich mir so die Nachrichten anschaue und sehe wie sich die Leute nach den lockerungen verhalten.
***du Paar
346 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dem ist nichts hinzu zu fügen. Und jetzt beginnt die Urlaubszeit und viele "müssen" ins Ausland, weil "man" das ja so macht.
*******ice Paar
6.235 Beiträge
Zitat von ***du:
Dem ist nichts hinzu zu fügen. Und jetzt beginnt die Urlaubszeit und viele "müssen" ins Ausland, weil "man" das ja so macht.

Nun, selbst im Inland kann das eng werden.
Wir haben zB letztes Jahr schon 1 Woche Insel für dieses Jahr gebucht, um ein Familienfest entsprechend zu würdigen.
Stornieren ist ja nun auch nicht immer sofort nötig, und in manchen Dingen sind sich ja oftmals die Insulaner selbst nicht einig:

https://www.ndr.de/nachricht … kenpflicht,norderney750.html

Die Ladenbetreiber fürchten um Umsätze, die Gastronomen und Hoteliers eine Insel-Quarantäne. Beide Sichtweisen verständlich, die "richtige" Reaktion darauf weiß man erst hinterher.
Ich hoffe darauf, keine 2te Welle zu erleben udn versuche, soweit möglich, entsprechend vorsichtig zu sein.
Aber man kann nicht nur noch alleine und zuhause sein.

Patronise
*******n10 Frau
16.206 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich versorg euch mal mit dem neuesten was ich gerade im Netz gefunden habe.

https://www.hockeyweb.de/del … uehestens-im-november-101560
*******n10 Frau
16.206 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Penny DEL startet mit 14 Vereinen in die neue Saison. Alle Clubs erhalten die Lizenz.
Außerdem ist der Saisonstart offiziell auf November verschoben. Derzeit noch mit geplanten 52 Hauptrundenspielen und "angepassten/ veränderten" Playoffs.

https://www.del.org/news/all … verschiebt-saisonstart/11516
*******ice Paar
6.235 Beiträge
Ich denke, best of 5 macht in der Saison auch Sinn. Wenn die hoffentlich ohne Unterbrechungen durchgespielt werden kann.
Puh... 80 Seiten.... und dann muss ein jeder sein Hygienekonzept mit dem zuständigen Gesundheitsamt abstimmen.

https://www.deb-online.de/20 … ygiene-und-zuschauerkonzept/

Mein unglückliches Bauchgefühl sagt mir, dass es da viele kleine Vereine leider zerbröseln wird *snief* .
Neue Information (hier von Radio Oberland, daher wird Bad Tölz explizit erwähnt, da der Sender in Garmisch-Partenkirchen sitzt und Bad Tölz teilweise mit ins Sendegebiet gehört) :


DEL2 verschiebt Saisonstart erneut
Freitag, 14 August 2020

Die zweite deutsche Eishockey Liga verschiebt ihren Saisonstart nochmal nach hinten. Davon sind auch die Tölzer Löwen betroffen. Nach Abstimmung mit den DEL 2 Clubs und in Anlehnung an das Hygienekonzept wurde eigentlich ein Start der Saison am 2. Oktober fokussiert. Aufgrund verschiedener regionaler behördlicher Verordnungen und wegen fehlender Genehmigung für einen Spielbetrieb mit Zuschauern wird nun ein Start zum 6. November angestrebt. Laut DEL2-Geschäftsführer Rudorisch wäre unter den Verordnungen ein professionell geplanter Spielbetrieb im Oktober noch unmöglich.
Quelle: https://www.radio-oberland.d … erschiebt-saisonstart-erneut
Es ist ehrlichgesagt schwierig das jetzt zu kommentieren (wenn es übrigens hier falsch ist, dann bitte ggf. einen Coronabeitrag in der Oberliga aufmachen....), denn es fühlt sich für mich ein bischen wie heisser Wind an, aber das ist halt mein persönliches Empfinden:

Positive Signale für die bayerischen Oberligisten: Denn in einem Antwortschreiben an den bayerischen Landtagsabgeordneten und ehemaligen Vorsitzenden des ESV Kaufbeuren, Bernhard Pohl (Freie Wähler), der sich zuletzt öffentlich für die Belange der Clubs unterhalb der DEL und DEL2 stark machte (Eishockey NEWS berichtete), hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) seinem Abgeordnetenkollegen Unterstützung zumindest für die Vereine der Oberliga Süd zugesagt, allerdings nicht für die Bayernligisten.

„Die besondere Konstellation und Struktur der Oberligen sowie das auch im Termin mit Herrn Amtschef Scheufele am 16. Juli 2020 übergebene Statistikmaterial haben mich überzeugt, mich für eine Einbindung der Oberligen in das noch in der Entstehung befindliche Bundesprogramm einzusetzen“, heißt es in Herrmanns Antwortschreiben, das am 12. August in Pohl gegangen ist. Allerdings macht er deutlich, dass er für die Einbindung weiterer Ligen (beispielsweise Bayernliga) keine Chance sieht. Mit der Verdoppelung der Vereinspauschale sowie durch die für Sportvereine erfolgte Öffnung zum Programm „Soforthilfe Corona“ seien bereits wichtige Unterstützungen in die Wege geleitet worden, schrieb Herrmann.

Pohl hatte Anfang Juli sein Anliegen dem Minister persönlich vorgetragen und dann gemeinsam mit DEB-Präsident Franz Reindl und Sportdirektor Stefan Schaidnagel im Ministerium vorgesprochen. Pohl: „Der Staatsminister hat sich von unseren Argumenten überzeugen lassen und Unterstützung zugesagt. Er wird sich nun bei seinem Amtskollegen Horst Seehofer dafür einsetzen, dass das Bundesprogramm auf die Oberligisten ausgedehnt wird. Gelingt das, erhalten sie 80 Prozent der ausfallenden Zuschauereinnahmen. Damit ist die nächste Saison für die Eishockey-Oberliga gesichert!“

Im NEWS-Interview (aktuelle Ausgabe vom 18. August) hatte Pohl, der verschiedenste bayerische Standorte besucht hat, gesagt: „Fakt ist, dass die meisten dieser Vereine ohne Unterstützung und ohne Zuschauereinnahmen nicht überleben können. Als maximale Summe rechnen wir mit 30 bis 50 Millionen Euro. Diese würde aber nur zum Tragen kommen, wenn gar keine Zuschauer zugelassen wären.

Er wertet dies als erstes wichtiges „Etappenziel“, will aber auch die Belange der Bayernligisten nicht aus dem Auge verlieren: „Wir können diese Mannschaften nicht sich selbst überlassen. Einige Vereine und Städte überlegen schon, ob sie überhaupt Eis machen und einen Ligaspielbetrieb durchführen sollen. Fällt die Bayernliga aber in dieser Saison aus, können wir zusehen wie an etlichen Standorten die Lichter ausgehen.“

Gerade in Bezug auf den Spielbetrieb warnt aber Herrmann vor Optimismus: „Die gegenwärtige Rechtslage in Bayern lässt eine Aufnahme des Wettkampfbetriebs außerhalb von Profiligen in Sportarten mit Kontakt, geschweige denn eine Teilnahem von Zuschauern, noch nicht zu. Die aktuelle Entwicklung mit steigenden Infektionszahlen sehe ich in diesem Zusammenhang mit Sorge.“ Man müsse sehr sorgsam die weitere Entwicklung beobachten und situationsbedingt entscheiden. „Die gilt auch für den Bereich von Unterstützungsmaßnahmen, sofern der Wettkampfbetrieb außerhalb der Profiligen als Grundvoraussetzung überhaupt wieder aufgenommen werden kann.“
Quelle ist die EishockeyNews respektive die Facebookseite vom EC Peiting.
***du Paar
346 Beiträge
Gruppen-Mod 
Soeben kam die Meldung das die Bundesregierung alle Grossveranstaltungen bis 31.12.2020 untersagen will. Quelle Zeit Online/SWR3
Zitat von ***du:
Soeben kam die Meldung das die Bundesregierung alle Grossveranstaltungen bis 31.12.2020 untersagen will. Quelle Zeit Online/SWR3

Danke für die Weitergabe der Meldung.

War leider absehbar..... und das wird eine Insolvenzlavine ins Rollen bringen, die sich noch gar keiner vorstellen kann und wohl auch mag.

Das betrifft ja nicht nur den Eishockeysport, sondern quer durch alle Hallensportarten alles und geht irgendwo beim Hallenwart (für "unserer Sport" Eismeister... ich hab´s halt allgmein gehalten) los, über die Caterer bis hin zu Kontingentspielern............. *snief* .
Es tut mir leid, ich kann einfach nicht anders.... ich muss das teilen, weil es mir einfach aus der Seele spricht.

Die Quelle ist die Facebookseite der Fanatics 2oo3 Selb auf der auch eindeutig verwiesen wird, dass man den Text teilen kann, darf und soll:

+++ QUO VADIS EISHOCKEY-SAISON 2020/21 +

Soeben wird verkündet, dass es der Plan der Bundesregierung und damit von Kanzlerin Merkel ist, Großveranstaltungen - und hier explizit auch größere Sportveranstaltungen mit Zuschauern - bis Jahresende zu verbieten. Sicher muss hier noch das Wort "größere" definiert werden, aber eine positive Einschätzung zur Durchführbarkeit der kommenden Saison lässt diese Meldung wohl kaum zu ... 😔

Also "DANKE MERKEL"? 🤔
Oder doch eher Danke allen Corona-Leugnern, Masken-Verweigerern und allen, die meinen, trotz aller Warnungen Feiern ohne jeglichen Schutz durchführen zu müssen und diese teils sogar als positiv getesteter Mensch ohne Symptome besuchen zu müssen? 🧐

Wir sind bei Weitem nicht so eingestellt, alle Entscheidungen - ob dies Regierung, Verband, Verein oder was auch immer ist - jederzeit klaglos zu akzeptieren und uns gedankenlos allen Anweisungen zu beugen. Eine eigene Meinung, die Möglichkeit diese zum Ausdruck zu bringen und damit eben auch Entscheidungen "von oben" zu hinterfragen ist ein immens wichtiges und unverzichtbares Recht für alle Bürger, egal ob uns die Meinung passt oder eben nicht! 🤷‍♂️

Trotzdem erlauben wir uns mal zu hinterfragen, welche Intention Menschen haben, die mit Schildern "Wir sind die 2. Welle" an Demonstrationen teilnehmen und damit und mit Ihrem Verhalten wissentlich neue Infektionen provozieren und damit die Zahl der Infizierten in die Höhe steigen lassen. Wenn es den Leuten doch so darum geht, dass die Wirtschaft nicht durch die Maßnahmen geschädigt wird, warum provoziere ich dann, dass diese Maßnahmen eben eventuell noch ein zweites Mal passieren? 😕

Nein, es sind sicher nicht alle Entscheidungen immer richtig!
Nein, wir tragen auch nicht gerne Maske!
Nein, die Einschränkungen machen uns keine Freude!
Nein, wir fanden Urlaub im Ausland nicht schon immer unnötig!
Nein, Abstand halten und keine Feiern abhalten ist nicht cool!

Aber im Ernst, Leute? Wären wir nicht alle besser dran gewesen, einfach mal für dieses Jahr oder eben einige Monate auf gewisse Dinge zu verzichten, um danach wieder voll und ohne Einschränkungen durchstarten zu können? 🙄

Jetzt stehen wir vor neuen, wieder drastischeren Einschränkungen und haben die zu Beginn erzielte Eindämmung und damit die Chance auf einen schnellen Exit aus den Maßnahmen selbst torpediert und zu Nichte gemacht. 🤦‍♂️

Wir kommen damit jetzt, weil wir eben genau jetzt die für uns härtesten Konsequenzen spüren werden, indem uns die kommende Saison wohl komplett geklaut wird. Es ist ein Trauerspiel! Und es ist leider hausgemacht ... 🤮

🦆 Fanatics 2oo3 Selb 🦆

Stimmen aus der Oberliga - hier Süd.... ich mag´s gar nicht lang kommentieren.....

https://www.merkur.de/lokale … ums-ueberleben-90032905.html

Wie geht es weiter mit dem Eishockey in diesem Winter? Eine Frage, die kaum einer beantworten kann. Nach der Pressekonferenz von Angela Merkel und Markus Söder ist klar: Großveranstaltungen bleiben bis Ende des Jahres verboten. Trotz der Konzepte, die speziell die Eishockey-Oberligisten nun erstellt haben. Noch aber hat Pana Christakakis, Geschäftsführer beim SC Riessersee, etwas Hoffnung.

Seit Wochen warten die Eishockeyklub auf positive Signale der Politik
Personalplanungen liegen komplett auf Eis
Ohne Lösungen droht dem SC Riessersee ein Liquiditätsengpass

Garmisch-Partenkirchen – Die Watschn hat Pana Christakakis verdaut. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatten sie am Donnerstagnachmittag im Grunde an alle Verantwortlichen von professionellen Sportvereinen verteilt. Verbot von Großveranstaltungen bis 31. Dezember – bumm, das saß. „Sehr, sehr ernüchternd“, kommentiert der Geschäftsführer der Vermarktungs-GmbH des SC Riessersee nur.

Seit Wochen erhoffen sich seine Kollegen der Eishockey-Oberliga und er Signale aus der Politik, positive vor allem. Doch: Wieder wurden sie enttäuscht. „Das Schlimme ist, es kommt immer nur Blablabla, es gibt nie feste Aussagen“, moniert Christakakis. Auch dieses Mal ließen sich Merkel und Co. ein Hintertürchen offen. Für Veranstaltungen, bei denen eine Kontaktnachverfolgung gewährleistet werden kann, könne es Ausnahmen geben. Immerhin: Für die Sportler so etwas wie der Rettungsanker. Denn: „Das können wir im Eishockey garantieren.“ In den vergangenen Wochen hat Christakakis ein Hygienekonzept erarbeitet, das 74 Seiten umfasst und genau auf diesen Punkt abzielt: Helfen soll die Erfassung aller Daten, das Zuweisen eines festen Sitzplatzes, klare Einbahnregelungen in den Stadien, in denen nur wenige Zuschauer Platz finden würden. „Wir haben unsere Hausaufgabe gemacht, aber man lässt uns das Konzept nicht umsetzen.“
Saisonstart im Oktober wohl nicht zu halten

Klappt es nicht, bis Mitte November eine Oberliga-Saison zu starten, dann dürfte das Thema Eishockey für diesen Winter in Garmisch-Partenkirchen hinfällig sein. An den Start am 16. Oktober – offiziell gilt dieses Datum noch – glaubt der GmbH-Mann sowieso nicht mehr. „Der Termin ist nicht zu halten, aber das ist meine persönliche Einschätzung.“ Obwohl bereits ein vorläufiger Spielplan existiert. Es fehlt nur dieses Signal. Nun soll eine Arbeitsgruppe auf Länderebene bis Ende Oktober beraten, wie es mit Sport vor Zuschauern weitergeht. „Schön“, sagt Christakakis sarkastisch, „aber wir haben Corona doch nicht erst seit letzten Monat.“ Er fragt sich, warum nicht schon lange auf Lösungen hingearbeitet worden sei. „Logisch sind wir nicht systemrelevant wie Kindergärten oder Pflegeheime, aber auch bei uns geht es um Arbeitsplätze.“
SCR: Spieler werden langsam ungeduldig

Die Personalplanungen hat der SCR nun wieder komplett auf Eis gelegt. Zwei oder drei Positionen sind noch offen. Deren Besetzung treibt der Klub derzeit nicht weiter voran. Die Spieler werden verständlicherweise unruhig. „Gerade die von außerhalb rufen an, wann wir aufs Eis gehen, wann sie kommen können, ihre Wohnungen beziehen.“ Viel kann Christakakis ihnen nicht sagen. Die Konstellation ist speziell für die Arbeitnehmer schwierig: Die Verträge beginnen durch die Corona-Klausel im Fall des SCR fünf Wochen vor dem Saisonstart, haben somit eine aufschiebende Wirkung. Damit hat sich auch das Thema Kurzarbeit erledigt. „Arbeitslosengeld können die Spieler aber auch nur für eine gewisse Zeit beziehen.“ Eine Zwickmühle. Deswegen müsse es im November losgehen.

Die SCR-GmbH plagt aber auch ein anderes Problem: Liquidität. Die Aktion mit den Aufwärmtrikots hat den Verantwortlichen ein wenig Luft verschafft. Um die 300 Fans haben sich an der 50-Euro-Aktion beteiligt. „Den September halten wir noch durch, aber danach schaut es nicht gut aus.“ Nächste Woche will Christakakis den Förderverein informieren. Die Crux ist: Der SCR verzichtet bisher auf den Dauerkartenverkauf, auch Sponsorenrechnungen hat er nicht ausgestellt. Klar: Im Notfall müsste er die Beträge ja schließlich zurückzahlen. Nur von welchem Geld?
Sport in einer möglichen Eishockey-Saison wohl nur nebensächlich

Allen Unkenrufen zum Trotz – Christakakis möchte nicht komplett Schwarzmalen. „Ich glaube nach wie vor, dass wir eine Saison irgendwie über die Bühne bringen werden mit wenigen Zuschauern, dafür mit staatlicher Hilfe.“ Eine Hoffnung. Eines steht für ihn fest: „Der Sport wird eher nebensächlich sein, es geht rein ums Wirtschaftliche, ums Überleben.“ Kommenden Montag wollen die Eishockeyfunktionäre nochmal mit der Politik zusammenkommen. Für Mittwoch ist eine Videokonferenz der Oberligisten angesetzt. „Warten, warten und wieder warten“, klagt Christakakis. Auf das wichtige Signal.

Wertfrei (wer meine Meinung wissen will, bitte gerne PN):

BAYERN: Der Wettkampfbetrieb für Kontaktsportarten und auch die Zulassung von Zuschauern ab dem 19. September sind wieder erlaubt. Das hat die Bayerische Staatsregierung in ihrer heutigen Ministerratssitzung beschlossen. 200 Zuschauer im Indoor- sowie 400 Zuschauer im Outdoor-Bereich sind demnach erlaubt.

Quelle: Radio Oberland
*******ice Paar
6.235 Beiträge
Zitat von *********a_76:
Wertfrei (wer meine Meinung wissen will, bitte gerne PN):

BAYERN: Der Wettkampfbetrieb für Kontaktsportarten und auch die Zulassung von Zuschauern ab dem 19. September sind wieder erlaubt. Das hat die Bayerische Staatsregierung in ihrer heutigen Ministerratssitzung beschlossen. 200 Zuschauer im Indoor- sowie 400 Zuschauer im Outdoor-Bereich sind demnach erlaubt.

Quelle: Radio Oberland

Dürfte wohl den ganzen "kleinen" echten Amateuren helfen, ist für den (halb-)professionellen Sport aber wohl zu wenig, um (über-)leben zu können.
Allianz (nicht im Sinne von Versicherung) Kölner Sport
So, da haben sich - meines Wissens - nun die ersten Vereine sportartübergreiffend zusammengeschlossen und eine Ansage losgelassen:

Auf dem Podium erläuterten Initiator Peter Pfeifer (Vorsitzender Stadtsportbund Köln), Günter Dibbern (Präsident ASV Köln), Holger Dahlke (Vorstand MTV Köln), Ute Ahn (Vorsitzende TC Köln-Poll) sowie Philipp Walter (Geschäftsführer Kölner Haie) vor der anstehenden Kommunalwahl ihre Forderungen an die Politik. Im Vorfeld hatten alle Parteien und die OB-Kandidatinnen und Kandidaten die Möglichkeit erhalten, einen Fragenkatalog zu beantworten, um so ihre Position zur nachhaltigen Förderung und Wertschätzung des Sports in Köln zu formulieren.

„Ich finde es sehr wichtig, dass es diesen Zusammenschluss aus Breiten- und Spitzensport sowie der LANXESS arena gibt. So können wir gemeinsam – auch im Schulterschluss mit den Junghaien – und mit einer starken Stimme an die Politik herantreten“, sagt Haie-Geschäftsführer Philipp Walter. „Die Politik tut sich bei der Unterstützung von Leistungs- und Spitzensport oft schwer. Auch dieses Thema wollen wir mit der Allianz angehen“

Die Allianz machte noch einmal deutlich, dass sie auch künftig ihre Forderungen und Wünsche an Stadt und Politik laut stellen und deren Realisierung einfordern wird.

Das sind die Kernforderungen der Allianz Kölner Sport:
• Mitarbeit von Vertretern des Sports in weiteren Gremien, Ausschüssen und Aufsichtsräten der Stadt
• Verdoppelung des Sportetats von 0,6 Prozent auf 1,2 Prozent des städtischen Haushalts in der kommenden Legislaturperiode
• Sanierung bestehender Sportstätten inkl. Barrierefreiheit sowie Bau notwendiger neuer Sportstätten, um den aktuellen Bedarf des Sports und dem einer wachsenden Stadt gerecht zu werden (z.B. Sporthalle mit bis zu 1.500 Zuschauern)
• Flexibilisierung von Richtlinien zur passgenauen Förderung von Breiten- und Leistungssportvereinen oder Großveranstaltungen
• Effiziente Strukturen und beschleunigte Verfahren in der Administration entwickeln – auch über Bezirksgrenzen hinaus – wie es in einem Modellprojekt des Sportentwicklungsplans gefordert wird

Mitglieder der Allianz Kölner Sport sind u.a.:
ASV Köln LANXESS arena Sportjugend Köln
DJK Südwest MTV Köln Rot-Weiß Köln
DJK Wiking RBC Köln 99er Prof. Dr. Georg Anders
1. FC Köln Rheinstars Köln Stadtsportbund Köln
Fortuna Köln Rot-Weiß Köln Prof. Dr. Thomas Abel
KKHT Schwarz-Weiß TC Köln-Poll RG OSP Rheinland
Kölner Haie TV Dellbrück
Fakten für die Oberliga
Die Clubs der beiden DEB-geführten Eishockey-Oberligen Süd und Nord werden zusätzlich zu den Teams der beiden Profiligen DEL und DEL2 als Antragsberechtige ins Bundespaket "Coronahilfen Profisport" aufgenommen. Diese haushaltspolitische Entscheidung traf der Bund am gestrigen Mittwoch. „Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. ist erfreut über diese weitere, wichtige Entscheidung der Bundesregierung. Die Aufnahme der Eishockey-Oberligen als Antragsberechtigte für die „Coronahilfen Profisport“ war unser Wunsch und dafür haben wir seit Monaten beharrlich geworben", heißt es in der Mitteilung des DEB vom Donnerstagmittag. "Es ist schön und vor allem für die Vereine der höchsten DEB-Ligen ein Signal der Wertschätzung. Dass sich Einsatz und Engagement lohnen und die Politik ein offenes Ohr für die Belange des Sports hat, ist damit ebenfalls einmal mehr mit Taten unterlegt", so der Verband in seinem Statement weiter.

Auch die noch ungeklärte Problematik bezüglich der EU-Richtlinie in Sachen Wirtschaftlichkeit der Clubs spricht der Eishockey-Dachverband nochmals an: "Im nächsten Schritt wird es darum gehen, weiter für die spezifischen Umstände des Profisports in Bezug auf die wesentliche Richtlinie aus dem EU-Beihilferecht zu sensibilisieren und hier erfüllbare wirtschaftliche Kriterien wie etwa die vorgeschlagene Lizenzerteilung für die Saison 2019/20 bzw. 2020/21 als Maßstab anzulegen.“

Knackpunkt ist für alle Eishockeyclubs (in DEL, DEL2 und nun auch der Oberligen) nach wie vor der im Hilfspaket aufgeführte Verweis auf eine EU-Richtlinie, die aussagt, dass am 31.12.2019 keine wirtschaftlichen Schwierigkeiten (bilanzielles negatives Eigenkapital) beim Antragsteller vorliegen dürfen. Dies könnte dazu führen, dass Clubs nicht antragsberechtigt sind – und keine Hilfsgelder erhalten. „Profisportvereine unterliegen einer anderen Logik als vergleichbare Wirtschaftsbetriebe, da es vordergründig um die Maximierung des sportlichen und nicht des wirtschaftlichen Erfolgs geht“, hatte der DEB schon vergangene Woche mitgeteilt und die Lizenzerteilung für die Clubs durch die Ligen als mögliche, alternative Voraussetzung für den Erhalt der Hilfsgelder ins Spiel gebracht. Auch in der DEL und DEL2 ist man noch dabei, die generelle Abrufbarkeit der vom Bund zugesicherten Coronahilfen zu prüfen.
Aus der EishockeyNews.de
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