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Mythos „erstes Mal“?

Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.182 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Mythos „erstes Mal“?
Zu Teenagerzeiten erscheint es möglicherweise vielen als höchstes Ziel und erstrebenswerte Wegmarke auf der Straße zum Erwachsenenwerden: das erste Mal, Sex zu erleben und damit die Jungfräulichkeit zu verlieren. Heute gilt dies wahrscheinlich für junge Frauen (in der westlichen Kultur) und Männer gleichermaßen; früher galt es für Mädchen, sich aufzusparen für den richtigen und damit auch die Ehre der Familie zu wahren.

Aber auch heute wird vielfach die Legende gepflegt, das erste Mal solle etwas besonderes sein, ein Erlebnis, das Mann/Frau nicht vergisst, ebensowenig wie den Menschen, mit dem man es erlebt hat.

Dies steht aber im Widerspruch zu einer Realität, die oft bestimmt ist von Nervosität, Ungeschicklichkeit auf beiden Seiten, wenn beide noch Anfänger sind, möglichen Schmerzen oder Versagensangst.

Eine junge Frau im Forum schrieb einen - wie ich finde - interessanten Beitrag zu dieser Frage:

mit der Begründung, das erste Mal sei etwas sehr spezielles, und man(n) solle es nicht verschwenden

Diese Begründung habe ich nie gemocht und auch heute sträubt sich nach wie vor alles in mir, wenn man Menschen einredet, dass man ihnen bei ihrem Ersten Mal etwas "wegnimmt", was unwiederbringlich ist.

Dem Entjungferten wird viel zu oft eingeredet, man würde ihm die "Unschuld nehmen", dem Entjungfernden wird viel zu oft weisgemacht, dass er jemandem die "Unschuld nimmt". Genauso wenig mag ich den Gedanken, jemandem meine Unschuld zu "schenken". So verkommt der erste Sex zu einem Gedankenkonstrukt, bei dem Menschen das Gefühl haben, etwas zu nehmen, oder dass man ihnen etwas wegnimmt, was sie nie wieder zurückhaben können. Als ob der Sex danach nie wieder besonders sein kann, weil nur das Erste Mal etwas ganz Besonderes ist.
Ich mag das nicht und ehrlich gesagt wird mir sogar schlecht dabei, wenn ich mir ausmale, wie viel Druck manchen Menschen bezüglich ihrem ersten Sex gemacht wird und auf was sie alles angeblich achten müssen, damit es auch ja was "Besonderes" wird und man es nicht "verschwendet". Jemandem einzureden, dass das Erste Mal etwas Besonderes sein MUSS, ist etwas, bei dem ich nur mit den Augen rollen möchte.

Wichtig ist doch nur, dass man sich wohl fühlt mit dem Partner, mit dem man es tut, egal ob das Erste Mal oder das fünfzigste Mal. Ich sehe da keinen Unterschied. Warum sollte man Sex "verschwenden", wenn man dafür zu einer Sexdienstleisterin geht? Das Erste Mal muss kein rosa Blubbertraum mit Zuckerwatte und Rosenblättern sein. Man muss nicht "den Richtigen/die Richtige" finden, sondern nur den Passenden/die Passende für ein bestimmtes Vorhaben, das einen eventuell nervös macht, weil man sich nicht auskennt. Das kann eine Sexdienstleisterin sein, die Erfahrung mit Jungfrauen hat und besonders einfühlsam ist, das kann aber auch ein toller Flirt aus der Disco sein, mit dem man sich genau jetzt in diesem Augenblick so sauwohl fühlt, dass man es einfach machen möchte. Oder es wird ein fester Partner oder eine gute Freundin. Völlig egal, Hauptsache man drängt sich zu nichts, fühlt sich wohl und lässt sich nicht einreden, dass man beim Ersten Mal eine unwiederbringliche Chance vertut, sollte es doof laufen. Wer es zu etwas Besonderem machen möchte, sollte das tun, es ist schließlich sein Erstes Mal und er hat jedes Recht der Welt, es so zu gestalten, wie er möchte. Aber ich finde, man sollte aufhören, den Leuten einzureden, dass das Erste Mal immer besonders gut vorbereitet werden muss, weil es an sich etwas Besonderes sein muss. Das würdigt auch irgendwie all jene herab, die ihr Erstes Mal zum Beispiel auf einer Bahnhofstoilette oder einer Party hatten. Na und?

Mein Erstes Mal war überhaupt nichts Besonderes. Es war ernüchternd schlecht, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich jetzt dasitzen und mir einreden müsste "Tja, das war's dann, das kommt nicht wieder und jetzt ist dein erster Sex für alle Zeiten verschwendet".
Nö. Ich weigere mich, so vernagelt zu denken und das Erste Mal zu etwas aufzublasen, was es nicht ist. Man macht viele erste Erfahrungen in seinem Leben und immer wieder mal wird eine erste Erfahrung blöd laufen. Das passiert. Damit hat man aber nichts verloren. Nur eine weitere Erfahrung gewonnen.

Dazu interessieren mich die Meinungen der Erfahrenen unter uns:

• war das erste Mal für Euch etwas besonderes?
Vorher in Eurer Vorstellung und dann auch in der Realität

Und die Einstellung der absolute Beginners:

• ist das erste Mal für Euch eine so große Hürde, weil ihr so lange auf den „richtigen“ Menschen gewartet habt und Ihr ein ganz besonderes Erlebnis erwartet?
Das Erste Mal was ganz besonderes?
Für mich ist das Erste Mal was ganz besonderes. Ich bin sehr konservativ und ich warte mit dem Ersten Mal so lange ab, bis mir derjenige begegnet, der der Mann fürs Leben ist. Wenn mir das nicht gelingt, dann bleibe ich eben alleine und für immer Jungfrau. Ich kann gut damit leben und werde dies auch weiterhin so handhaben. Ich suche in meinem Leben max. zwei Mal und das muss reichen.
Über viele Jahre, war das erste Mal etwas besonderes, was ich mit der richtigen Frau erleben wollte.
Irgendwann wurde es dann zur Belastung. Weil es mich so sehr vom Rest der Welt unterschied, es noch nie gemacht zu haben. Und auch die Angst davor, im entscheidenden Moment, bei der entscheidenden Frau zu versagen.
Dann wurde mir der Rat gegeben „Wenn es Dich so belastet, bring es hinter Dich. Es gibt die Dienstleistung. Nutze sie.“ Was ich dann auch getan habe. Es war besonders und irgendwie auch wieder nicht.

Jedenfalls freue ich mich jetzt auf das besondere erste Mal mit der besonderen Frau und auf viele weitere besondere Male.
*******ANE Mann
161 Beiträge
Gerade im Teenageralter knüpft man doch eigentlich die ersten Kontakte ohne dass es hierbei gleich zum ersten Mal (damit meine ich explizit Sex) kommen muss. Man "geht miteinander", küsst sich vielleicht, berührt sich. Alles ist ja noch neu und aufregend.
Ich habe mich nie "aufgespart". Ich durfte diese Erfahrungen einfach nicht sammeln, weil ich schon damals für die Mädchen so interessant wie altes Brot war.

Erst später brachte ich es immerhin zum Küssen. Das auch nicht nur einmal. Zum Sex hat es jedoch irgendwie nicht gereicht. Bzw. ich habe die einzige Chance nicht nutzen können, eine zweite gab's von ihr nicht und auch von keiner anderen.
Ich lernte im vorletzten Sommer eine im Urlaub kennen und den letzten Abend vor meiner Abreise verbrachten wir in der Stadt zusammen. Nach ein paar Stunden gingen wir dann händchenhaltend durch die Straßen und am Strand angekommen, setzten wir uns auf eine vom Trubel abgelegene Bank, tranken unser Bier leer und gaben uns die ganze Nacht Zungenküsse.
Es war echt total schön und ich küsste zum ersten mal ein Mädchen.
Ich glaube wenn wir was zum verhüten gehabt hätten, wäre es auch zum Sex gekommen, aber sie nahm weder die Pille, noch gab es ein Kondom weit und breit. Heute trennen uns 10 Std. Flug.
******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich hatte mir mein erstes Mal "aufgeschoben" so früh und so jung und so frisch in der Beziehung geht doch nicht. Fakt ist, dass ich dadurch halt einfach intensives Petting hatte.

Ehrlich gesagt erinnere ich mich nicht mal mehr wirklich an mein erstes Mal. Ich bin nicht mal mehr sicher, ob wir ea vorher geplant hatten, oder ob es einfach geschah.
Ich erinnere mich aber noch, dass das Petting besser war und dass ich unglaublich laut geschrien hatte, weil ich dachte so stöhnt man laut und zeigt seine Lust. *rotwerd*
Ich empfand es auch nicht als sensationell gut, oder grotten schlecht. Es war halt einfach das erste Mal. Ungeschickt, nichts wissend und überrascht darüber wie sich ein Penis in der Vagina anfühlt.

Ich habe es mir nie als was besonderes vorgestellt und wollte mich auch nie aufsparen. Ehrlich gesagt konnte ich das auch nie wirklich verstehen. Aber ich hatte "Moralvorstellungen" ab wann man es haben darf und bevor man nicht 3 Monate in der Beziehung war, darf man das natürlich nicht. Heute versteh ich diese Vorstellung nicht mehr und bis auf mein erstes Mal kriegte ich es auch nie mehr hin.

Es gibt aberhunderte von ersten Male und bei jedem einzelnen Mal stellt man sich zumeist zuerst mal ungeschickt an. Warum sollte dann das erste Mal Sex was besonderes sein?

Ich muss aber auch sagen, dass die Einstellung von meiner Mutter mir sehr geholfen hat. Nachdem sie feststellte (bzw. Wohl eher hörte - schreien und so *zwinker* ), dass wir Petting haben, fand sie: "Gell du sagst wenn ihr Sex habt, dann hohlen wir die Pille." Diese Lockerheit hat mir sehr geholfen.
Druck von außen
Der gesellschaftliche Druck und der abwertende Umgang mit den Betroffenen macht das Ganze ab einem bestimmten Alter zum Problem. Wäre dies nicht vorhanden, würde es vielen besser gehen.

Oft liest man, dass männliche Jungfrauen bei vielen Frauen keine Chance haben. Die Frauen, die das anders sehen, melden sich leider selten zu Wort.

Und wenn man dann hört, dass ein neues Paar den ersten gemeinsamen Sex immer als holprig empfindet, fragt man sich erst recht, was denn an einer männlichen Jungfrauen so schlimm sein soll. So wird es automatisch wieder zum Leistungsding.

Tja, schwieriges Thema...
*******ANE Mann
161 Beiträge
******ndy:
Druck von außen
"Mit dem kann ja was nicht stimmen, wenn er Jungfrau ist" gilt sowieso nur für Männer und schiebt dich immer weiter ins Abseits.

Dadurch wächst automatisch auch der innere Druck und muss fast zwangsläufig zum Versagen beim endlich bevorstehenden ersten Mal führen. Das war bei mir und meiner bisher einzigen (vergeigten) Gelegenheit vor etlichen Jahren auch so. Einen zweiten Versuch gab es nicht. Ich hätte vielleicht mit ihr darüber reden sollen, dass ich Anfänger bin.
Das würde ich beim nächsten Mal sicher anders machen.

Oft liest man, dass männliche Jungfrauen bei vielen Frauen keine Chance haben. Die Frauen, die das anders sehen, melden sich leider selten zu Wort.
Hier im Joyclub ist man als Jungmann definitiv abgemeldet.
Ich stehe zwar dazu, schreibe meine Jungfräulichkeit aber nicht auch noch ins Profil.

Und wenn man dann hört, dass ein neues Paar den ersten gemeinsamen Sex immer als holprig empfindet, fragt man sich erst recht, was denn an einer männlichen Jungfrauen so schlimm sein soll.
Bei einem Jungmann denkt Frau eben, dass es stärker holpert, ohne es ausprobieren zu wollen.
*****o80 Mann
62 Beiträge
*******ANE:

Hier im Joyclub ist man als Jungmann definitiv abgemeldet.
Ich stehe zwar dazu, schreibe meine Jungfräulichkeit aber nicht auch noch ins Profil.

Hallo zusammen,

das kann ich so unterschreiben. Ich habe mein erstes und "zweites" Mal zwar hinter mir, aber wenn man davon schreibt, dass man generell noch nicht ganz so viele Erfahrungen hat, geht es hier im JC meist schon nicht weiter. Ist natürlich auch verständlich, da es hier ja oft um unverbindlichen (nicht zwangswise ONS) lockeren Sex geht.
Manchmal frage ich mich, ob da nicht die eigene Unsicherheit der Frauen auch eine Rolle spielt. Haben sie vielleicht auch Angst, was falsch zu machen?
Wenn man das so hört, denkt man dann doch an käuflichen Sex. Schade.
@ Quaero80:

Wie ist es zum ersten und zweiten Mal gekommen?
*****o80 Mann
62 Beiträge
Beide Male aufgrund eigener Initiative, beide Male mit finanziellem Anreiz. Erst Escort, dann über den JC. Ich habe beides nicht bereut, wirklich weitergebracht hat es mich aber auch nicht.
Letztendlich bin auch "leider" der demisexuelle Typ, was einen tiefgründige Befriedigung über diese Schiene ausschließt. Aber irgendwas musste ich machen.
Öhm, demisexuell *nachdenk*
*****o80 Mann
62 Beiträge
Ist mal wieder so ein neumodisches Wort *g*
Aber ich finde, dass es sehr gut passt. Im Grunde beschreibt es die sexuelle Anziehung rein oder primär über Emotionen. Sprich, der Trieb entwickelt sich erst, wenn aucz starke Gefühle im Spiel sind.
Wie stark müssen die sein? Kannst Du das für Dich sagen?
*****o80 Mann
62 Beiträge
Das ist sehr schwer zu beantworten. Es ist nicht so, dass ich mich Hals über Kopf verlieben muss. Es ist eher so ein Gefühl von Grundinteresse, das aber sehr, sehr selten vorkommt. Bei mir reicht auch als erster Fingerzeig das Äußere. Ich muss also eine Person nicht erst sehr gut kennen, damit ich dieses Grundinteresse entwickle.
Klingt für mich aber ganz normal. Gilt auch für mich.
*****o80 Mann
62 Beiträge
Ja, normal ist das sicher. Sexualität ist ja eh ein kompliziertes Thema. Ich kenne es jedoch aus dem Freundeskreis, dass - anscheinend - bei den meisten Männern der Anblick der primären Geschlechtmerkmale für den Trieb ausreicht.
Das soll schon ausreichen? Konsumiert Dein Freundeskreis viele Pornos?

Bei mir reicht das allein auch nicht aus. Es kommt auf den Kontext an. Ist der erotisch, dann ja. Wenn nicht, dann nein.
*****o80 Mann
62 Beiträge
Naja, so war es in der Jugend. Da reichte bei vielen der Blick auf nackte Brüste. Mittlerweile ist da sicher auch der Gewöhnungseffekt eingetreten.
Gut, da ist man ja noch eine richtige Hormonbombe.
Da ging das natürlich schnell.

Aber als Erwachsener relativiert sich ja einiges.

Vielleicht ist bei Dir der Kopf den Emotionen im Weg?
*****o80 Mann
62 Beiträge
Eigentlich nicht. Es gab einfach noch keine Gefühlsübereinstimmung. Sprich diejenigen, die ich interessant fand, fanden mich nicht interessant und umgekehrt.
Jungs, wie wäre es, wenn Ihr Eure Unterhaltung per ClubMail fortsetzen würdet?
Hast recht. Back to Topic.
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