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S t r e i t k u l t u r

*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Und was soll das im Alltag?
Dazu mal eine wahre Geschichte (von einem Freund), die deutlich macht, wie wichtig das sein kann:

Damals war er mit zwei Freunden per Anhalter auf dem Weg nach Südfrankreich unterwegs. Nachts schliefen sie draußen, und Autobahnraststätten und Campingplätze nutzten sie, um sich zu waschen und mal etwas Warmes zu essen. Und nun erzählt er selbst:

Eines Abends beschlossen wir, uns nach einem regnerischen Tag mit wenig Mitfahrgelegenheiten zum Trost ein richtig gutes Essen in einem Restaurant zu gönnen. Als wir in ein schönes, noch relativ leeres Restaurant eintraten - abgetragene Jeans und lange, wilde Haare - und noch etwas unschlüssig herumstanden, um einen geeigneten Tisch auszusuchen, kam uns ein älterer Herr entgegen, der sich bald als Besitzer des Restaurants erwies.

Die Art, wie er auf uns zuschritt, ließ schon erahnen, dass es ihm nicht darum ging, eine Bestellung aufzunehmen. „Tut mir leid“, sprach er uns freundlich an, „ich sehe, ihr seid hungrig und würdet gerne in meinem Restaurant zu Abend essen. Ich möchte euch aber bitten, euch ein anderes Restaurant zu suchen, und zwar nicht, weil ich etwas gegen euch habe. Ich bin selbst in meiner Jugend ähnlich durch die Welt gezogen wie ihr. Aber wisst ihr, meine Gäste, von denen viele zu meinen Stammkunden zählen, legen Wert auf ein gewisses Ambiente, und es gibt sicherlich einige, die an Eurem Äußeren Anstoß nehmen würden. Ihr kommt sicherlich nur dieses eine Mal hierher, ich aber bin angewiesen auf meine Stammkunden und möchte sie deshalb nicht verlieren. Deshalb wäre ich Euch dankbar, wenn Ihr wo anders essen geht.“

So ungefähr sprach er uns an, und ich muss sagen: In jener Zeit konnte ich recht schnell ziemlcih allergisch und wütend auf alles reagieren, was in meinen Augen Ausdruck engstirnigen Spießertums war (das kennen wir auch aus unserer Gruppe, nicht wahr?). Und was wir jetzt erlebten, hätte mit Leichtigkeit eine allergische bzw. sehr zornige Reaktion bei mir auslösen können, denn da war es doch wieder: dieses engstirnige Reduzieren des Menschen auf seine Kleidung und sein Äußeres. Und nur deshalb sollten wir hier nicht essen dürfen??? Ja, wo sind wir denn???

Aber die Art, wie er mit uns sprach, signalisierte uns Wertschätzung und Verständnis und hatte nichts Herabsetzendes! Er verletzte und kränkte uns nicht! Er sah nicht auf uns herab! Er wa rauch mal einer wie wir gewesen. Und gleichzeitig klärte er uns auch noch über seine Bedürfnisse und Beweggründe auf. Das wirkte.

Die Tatsache, dass ich mich heute noch an diese Begebenheit erinnere, zeugt davon, wie sehr mich sein Umgang mit „singenden Drachen“ beeindruckt hat. Obwohl wir zunächst in dem Moment, in dem er auf uns zugekommen war, in Habachtstellung gegangen waren, hatten wir aufgrund seiner Art, mit uns gewaltfrei zu kommunizieren, ein Einsehen und verließen zwar enttäuscht, aber auch verständnisvoll das Lokal.

Im Grunde hat mir dieser Lokalbesitzer viel mehr gegeben, als wenn er uns ein wohlschmeckendes Abendessen serviert hätte - dieses hätte ich schon längst vergessen. So hab ich sehr viel für mein Leben gelernt - und etwas Entscheidendes begriffen.

*

Möge Euch diese Begebenheit, von einem Freund erzählt, auf unterhaltsame und verständliche Weise genau das verdeutlichen, was ich Euch gerne vermitteln möchte.

Natürlich hätte nicht jeder so reagiert wie mein Freund und seine Kumpels. Hier in der Gruppe kommt es in ähnlichen Situationen immer wieder mal zu Reaktionen, die anders sind.

Manche wären womöglich höchst empört gewesen, hätten sich trotz der freundlichen und wertschätzenden Ansprache sofort angegriffen gefühlt (weil sie sich fast immer gleich persönlich angegriffen fühlen) - doch das ist eine ganz andere Geschichte. Darauf kommen wir zurück beim folgenden Thema: "Empfindlichkeit".

Denn nicht jeder angesprochene "Drache" dieser Welt kann mit gewaltfreier Kommunikation auch angemessen umgehen, nicht jeder hat es gelernt (aber es macht trotzdem vieles leichter und stressfreier)! Und viele fühlen sich, wenn etwas an ihnen kritisiert wird, gleich als Mensch in ihrer Gesamtheit fürchterlich herabgesetzt und angegriffen ... was rein sachlich betrachtet nur lächerlich und unsinnig ist, aber eben auch seine Hintergründe hat. Und die wollen wir dann später gemeinsam betrachten und diskutieren.

Jetzt seid Ihr alle erstmal dran - ich freue mich auf rege Beteiligung ...

(Der Antaghar)
Hallo Antagahr
mein männe hatte früher auch so ein ähnliches erlebnis mit seinen freunden das war aber lange bevor wir und kennenlernten es war in den 70er.
er und seine freunde hatten nicht so besonnen reagiert wie deine freunde was aber besser gewesen wäre.
so hat es sie eine nacht in der zelle eingebracht , plus ein verfahren
und jede menge an geldstrafen.
und heute würde er bestimmt auch anderst reagieren als damals
warscheinlich eher so wie du es beschreibst.
im alter sieht man doch vieles anderst wie in jungen jahren und
man versucht durch reden zündstoff von anfang an rauszunehmen.
wieder mal ein sehr guter beitrag von dir der zum nachdenken anregt.

Lg

Ute
**********_M_nw Mann
124 Beiträge
@ Antaghar
Lieber Antaghar!

Mein größtes Kompliment für Deinen letzten Beitrag!

Er sagt im Kern aus, was ich hier in letzter Zeit oft fühle und empfinde!

Wir ALLE in dieser Gruppe sind etwas "anders" als die "Anderen"! Wir haben Leidenschaften und Fetische, mit dem das Gros der Bevölkerung nichts anfangen kann, teilweise schlägt uns auch Verachtung entgegen!

ABER: Wir haben uns dafür entschieden, so zu sein wie wir sind! Und das auch mehr oder weniger ganz bewußt!

Nun stelle man sich folgendes Szenario vor:
ICH gehe in eine gutbürgerliche, vollkommen normale Kneipe, von der ich weiß, daß dort Frauen und Männer an der Theke stehen, die in Ruhe und Frieden ihr Bier trinken wollen und dabei über IHRE Sorgen, Probleme und sonstige, bewegende Dinge diskutieren wollen!

Nun habe ich 2 Möglichkeiten!
Entweder ich beteilige mich an IHREN Themen, diskutiere auf IHREM Niveau und beteilige mich interessiert, unaggressiv aber sachlich und durchaus kontrovers an IHREM Gespräch!

Die 2. Möglichkeit wäre:
Ich trete dort als "Don Quixote de la Mancha" auf und beginne dort, gegen Alles und Jeden zu wettern und zu zetern und nehme dann den Kampf gegen Windmühlen auf!

Was denkt Ihr, in welcher Gesprächsrunde bin ich ein GERN gesehener Gast?

Nun möchte ich aber den Faden gerne noch etwas weiter spinnen!

Stellt Euch vor, ich begebe mich in eine Runde von "normalen", interessierten Gleichgesinnten, die ihren Alltags-Wahnsinn haben und in dieser Runde einfach ihrer Leidenschaft frönen möchten!
Ich stelle mich als Lover einer verheirateten Frau vor, spreche von meinen Erfahrungen, erzähle vom Hotwife und ihrem Cucki!
In dieser Runde bin ich akzeptiert, wir haben mindestens EINE Basis, die uns alle miteinander verbindet!

Nun beginne ich, obwohl "gleich pervers" wie alle Anderen in der Runde, immer wieder, eine kontroverse Haltung einzunehmen! Ich belehre, ich kanzle ab, ich stelle mich über andere Meinungen, ich unterstelle anderen eine feindselige Art mir gegenüber.... auch HIER bin ich plötzlich "Don Quixote de la Mancha"! Aber nicht, weil ich nicht den gleichen "Fetisch" habe wie alle Anderen, sondern weil ich deren "Harmonie" aus dem Gleichgewicht bringe!

Meine persönliche Meinung ist, um es mal bei bekannten Namen zu belassen:
Don Quixote de la Mancha war mit seinen verbissenen Kämpfen eine wirklich traurige Gestalt, während Mahatma Gandhi mit seiner Gewaltlosigkeit ein ganzes Land befreit hat!

Viele sonnige und harmonische Grüße!

Oliver
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
@ Der_zweite_Mann
Da kann ich Dir nur rundum beipflichten - auch in der Bewunderung für Mahatma Ghandi, dessen Friedfertigkeit auch mir ein Vorbild ist.

Und all diese Leute, die ständig gegen alles und jeden, sogar gegen Windmühlen kämpfen müssen wie der allseits bekannte Mann aus La Mancha - für die kann man allenfalls Mitgefühl empfinden.

(Der Antaghar)
*********icha Paar
11.458 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hallo liebe Leute
Da hat unser lieber Antaghar wieder eine echt klasse Idee gehabt. Es passt... und ich hoffe, wir können von ihm lernen.

Wir waren völlig überrascht, da wir ein paar Tage bei Freunden in Frankreich waren. Wir mussten uns erstmal reinlesen.

Hier sind wirklich "Gute Gedanken" unterwegs.

Wenn wir das, jeder für sich, ein wenig umsetzen, werden wir besser miteinander umgehen.

Streiten ist wichtig, aber bitte mit dem nötigem Anstand. So, wie uns der Antaghar es aufzeigt und vorlebt. Lasst uns tolerant sein... und bleiben. Meinungen und Menschen akzeptieren. Die Meinungen müssen nicht immer die eigenen sein. Trotzdem kann man dem anderen seinen Freiraum lassen.

Wie auch in allen Dingen, gibt es hier Ausnahmen. Immer dann, wenn andere zu Schaden kommen, wenn Missbrauch (in jeglicher Form) vorliegt. Darüber ist mit mir nicht zu diskutieren. Genauso wenig, wie ich gewisse Gruppenregeln nicht in Frage stelle. Das gilt für den JoyClub, genauso wie für unsere Gruppe.

*danke*

Ich hoffe, das Antagahrs Drache noch einiges preisgibt...

*herz2*

GLG
Micha, von
MausiundMicha *wink*
*********wife Frau
78 Beiträge
Was alles hier geschrieben wurde klingt sehr schön. Aber wenn ich weiter darüber nachdenke, auch etwas lanweilig.
Auch wenn wir uns alle dem selben Thema widmen, sind wir doch alle unterschiedlich. Mit unterschiedlichen Charaktären , Emotionen und Erwartungen. Man kann doch nicht alle in eine Form pressen. Ich stelle mir eine rassige, emotionale Italienerin vor, die aufeinmal zu einem zahmen Lämmchen wird.
Ich finde ein jeder sollte so bleiben und schreiben wie er ist.Allerdings in angemessenen Rahmen. Es wäre doch traurig wenn sich alle angleichen.

Oder wollen wir hier nur" Lämmchen"?

Lg HW
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
@ Hotwife76
Um Himmels Willen - hier will keiner nur Lämmchen (und ich schon gar nicht). Es geht nicht darum, dass man so wird, sondern dass man die Fähigkeit lernt oder hat, so zu kommunizieren. Vor allem im Konfliktfall.

Und Kommunikation, vor allem in einem Medium wie diesem hier, läuft nun mal klarer und fairer ab, wenn man nicht in allem gleich einen Vorwurf sieht, wenn man versucht, fair und respektvoll zu kommunizieren.

Sogar im Streitfall innerhalb einer Beziehung kann das eine konfliktgeladene Situation wunderbar entschärfen und zu wesentlich vernünftigeren und fruchtbareren Gesprächen führen als sonst. Und das ist wissenschaftlich erwiesen, das kann jeder selbst probieren. Um mehr geht's gar nicht.

Oft muss gar nicht so viel Porzellan zerschlagen werden, oft muss man nicht hinter jeder anderen Meinung einen Angriff gegen sich selbst wittern, oft kann man auch andere Ansichten einfach mal so stehen lassen und respektieren.

Wem es natürlich lieber ist, verbal mit Tellern, Tassen etc. zu werfen und unnötig viel zu zerstören, der darf das gerne tun. Wer sich dabei lebendiger fühlt, darf das gerne so machen. Das ist jedem unbenommen.

Übrigens kenne ich ein paar sehr heißblütige südländische Frauen, die nur so vor Temperament sprühen und auch beim Sex ziemlich wild sind - aber wenn sie mit mir diskutieren, sind sie absolut fair, sachlich und respektvoll. Alles hat seinen Platz und seine Zeit.

*g*

(Der Antaghar)
**********_M_nw Mann
124 Beiträge
@ Hotwife76 - Die andere Seite
Liebes Hotwife 76!

Das hast Du schön geschrieben!
Allerdings ist mir jetzt bei den letzten Beiträgen überhaupt nicht langweilig geworden!

Ich möchte Deinen Beitrag mal aus einer anderen Sicht schreiben:


Ich stelle mir eine kleine, schüchterne Schwedin vor, die auf einmal zu einem reißenden Wolf wird!

Ich finde, ein jeder sollte so bleiben und schreiben wie er ist. Allerdings in angemessenen Rahmen. Es wäre doch traurig wenn sich alle angleichen!?!?

Oder wollen wir hier nur "Wölfe"?


Verstehst Du, was ich meine?

Liebe Grüße,

Oliver
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Ein gewisser Herr Watzlawick (ein Kommunikationswissenschaftler) hat eine bezeichnende Geschichte als wunderbares Beispiel geschrieben (in seinem großartige Buch "Anleitung zum Unglücklichsein", ein wunderbares Buch über all die Menschen, die sich im Grunde ständig nur selbst schaden, aber die Schuld dafür immer nur auf andere schieben):

Ein Mann will ein Bild an die Wand hängen, findet aber gerade seinen Hammer nicht. Also überlegt er, ob er bei seinem Nachbarn klingeln soll, um den um seinen Hammer zu bitten.

Doch dann fragt er sich, ob er ihn gerade überhaupt stören darf. Dann fällt ihm ein, dass der Nachbar ihn neulich gar nicht gegrüsst hat - und er fragt sich, weshalb. Es könnte ja auch sein, dass der Nachbar ihn einfach nur nicht wahrgenommen hat, aber nein, unser Mann denkt natürlich gleich, der Nachbar habe etwas gegen ihn.

Warum könnte er etwas gegen ihn haben? Das fehlende Grüßen war ja eindeutig ein Affront gegen ihn, das war ganz klar ein Angriff. Dagegen muss man sich wehren. Und von solch einem Arschloch würde er nie und nimmer einen Hammer ausleihen. Das hat er doch gar nicht nötig, wo kämen wir da hin?

Und so sinniert er und verbeisst sich in etwas, verrennt sich total - bis er aufsteht, wütend seine Wohnung verlässt, beim Nachbarn klingelt und - als der ihm öffnet und ihn freundlich fragt, was es denn gibt - ihn fürchterlich anschreit: "Sie blödes Arschloch! Behalten Sie doch ihren beschissenen Hammer! Ich will ihn gar nicht!"


Alles klar?

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
Warum so empfindlich???
Solange man hier im Joyclub und in unserer Gruppe (oder in unserem persönlichen Umfeld) den Leuten den Kopf tätschelt und sagt, wie sehr man ihrer Meinung ist, solange man ihnen eine „Umarmung“ schickt oder sonst was Nettes schreibt, solange man schön an der Oberfläche bleibt und alles weichspült und in Watte packt, alles versteht und niemals widerspricht, solange man nicht neue, bisher nicht bedachte Argumente bringt – ist alles bestens. So scheint es.

Auch solange sich alle nur gegenseitig erzählen, was sie erlebt haben, was sie noch vorhaben und wie es ihnen geht, ist alles okay. Doch wehe, es kommt etwas Kritisches oder eine skeptische Frage, auch mal nachdenkliche Anmerkungen bzw. Anregungen - dann wird manchmal (nicht immer!) gleich um sich geschlagen.

Man könnte sich – und das gilt für alle! - einfach nur fragen: „Ist da etwas für mich dabei, was der schreibt? Hat er vielleicht sogar recht? Oder kann ich es sachlich widerlegen? Kann oder muss ich da vielleicht etwas für mich daraus lernen?"

Doch es scheint, als stelle sich diese Fragen kaum einer, lieber schlägt man erst mal, ohne lange nachzudenken, sofort zurück und greift an.

Warum so empfindlich?

Diese Frage stelle ich mir immer wieder, nicht nur hier im Joyclub und auch nicht nur in unserer Gruppe: Warum sind so viele Menschen so empfindlich? Warum können so viele nicht mit Kritik umgehen oder angemessen Kritik üben?

Ich will damit nicht sagen, dass es falsch ist, es sind ja deshalb keine schlechten Menschen, aber es muss Gründe dafür geben. Und ich stelle mir die Frage, was dahinter stecken könnte: Sind es noch ungeklärte Verletzungen und Verwundungen? Sind es immer noch unter der Oberfläche schwelende Konflikte? Was ist es, was Menschen manchmal so entsetzlich empfindlich macht?

Immerhin gibt es für alle die Chance, dazu zu lernen und nicht immer gleich so empfindlich zu reagieren. Ich will das mal in diesem Thread, wo es mir zu passen scheint, etwas genauer betrachten. Und ich hoffe dabei auf Eure Mitarbeit – denn im Grunde geht das Thema uns alle an. Auch und ganz besonders in unseren Beziehungen! (Darauf komme ich nachher noch zurück …)

*

Sagte früher ein Fußballtrainer zu mir: „Sorry, du spielst zur Zeit so schlecht, du kommst diesmal nicht in die Mannschaft, du bist heute nicht mal Ersatzspieler“ – dann war das für mich zwar traurig, aber auch eher ein Ansporn. Passiert heute das Gleiche, fühlt der Fußballer sich gleich abgewertet, degradiert, ist beleidigt oder wird aggressiv, geht an die Presse oder erwägt gar den Gang zum Gericht …

Jetzt stellt Euch alle mal vor, hier in unserer Gruppe würde einer schreiben: „Du wirkst auf mich gerade so aggressiv. Was ist nur los mit dir? Warum ist das so? Erklär es doch einfach mal!“ (nur als Beispiel!), was würde dann wohl im Normalfall passieren? Dabei könnte man einfach höflich und dennoch ehrlich darauf antworten und Auskunft geben. Oder auch zurückfragen: „Wie meinst du das? Wo habe ich deiner Meinung nach aggressiv reagiert?“, und zwar ohne gleich im Tonfall aggressiv zu werden. (Sonst würde es mich an den Kerl erinnern, der gefragt wird, warum er so schreit, und er brüllt so laut er kann zurück. „Ich schreie doch gar nicht!“)

Und in Beziehungen ist es doch kein bisschen anders: Kritisiert Dein Partner etwas an Dir, dann kritisiert er doch nicht Dich als Mensch! Die meisten Menschen reagieren heute aber so, als würden sie als Mensch in ihrer Gesamtheit kritisiert, als bräche die Welt zusammen, wenn man ihnen sagt, dass sie gerade etwas falsch machen, Blödsinn reden oder schlecht aussehen. Dabei wird nur das angesprochen, was gesagt wird, z. B.:

• "Du siehst aber heute schlecht aus!" bedeutet doch noch lange nicht das Gleiche wie "Du siehst überhaupt beschissen aus!"

• "Du machst da gerade etwas falsch!" bedeutet doch nicht: "Du bist falsch!"

• "Jetzt redest du aber Blödsinn" bedeutet nie und nimmer: "Du bist blöd!"

Aber seltsam - die meisten fassen es genau so auf. Sie fühlen sich in ihrer Gesamtheit als Person angegriffen und abgewertet. Warum nur?

Es ist nur eine Frage oder eine andere Meinung. Mehr nicht. Kein Angriff!

Die Frage kann man einfach beantworten, wenn man mag, die die Meinung des anderen ist eben seine Meinung, mehr nicht. Sie kann völlig falsch sein, sie könnte mich aber auch dazu anregen, sie mal etwas genauer zu betrachten und zu prüfen, ob vielleicht was dran sein könnte.

Aber für viele würde an dieser Stelle gleich die Welt untergehen, sie würden sich gleich heftig angegriffen fühlen.

Oder wenn jemand sagt, er erlebt uns auf eine bestimmte Weise, wir wirken auf ihn auf eine bestimmte Art und dann einfach mal fragt, warum das wohl so ist – dann kann es sein, dass derjenige sich zutiefst getroffen, gekränkt, verletzt und bloßgestellt fühlt. Dabei wurde er nur etwas gefragt!

Mehr ist gar nicht passiert! Darauf kann man höflich und ehrlich antworten. Oder auch nicht. Man kann sogar einfach schweigen. Aber auf jedem Fall wurde doch nicht der dritte Weltkrieg erklärt. Wir sind hier nur (!!!) im Joyclub ...

Was ist also bloß los mit uns? Warum sind wir manchmal so fürchterlich dünnhäutig geworden und können nicht mehr intensiv diskutieren, keine Kritik vertragen oder einfach ruhig, besonnen, freundlich und sachlich darauf reagieren?

Was meint Ihr?

(Der Antaghar)
*********wife Frau
78 Beiträge
Mit langweilig meinte ich nicht die letzen Beiträge, sondern die Vorstellung das sich alle angleichen. Doch aus den Beitägen lese ich,das es wohl das ist was gewünscht wird. Ich finde das dieses Denken ein Fehler ist. Ich mag die Unterschiedlichkeit der Menschen. Da gehören in meinen Augen auch Emotionen dazu, die nicht immer schlecht sein müssen. Und nur Lämmer oder nur Wölfe.........ich finde beides könnte man doch vereinbaren. Man sollte sich nicht verstellen.
Lg HW
*****itx Paar
11.475 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich stimme den Hotwife76 hier zu. Auch ich möchte nicht, dass wir uns in unseren Meinungen anpassen oder in den Fluss der Dinge einordnen "müssen".

Jeder soll offen und ehrlich, seine Sichtweise darstellen können, ohne fürchten zu müssen, hier zerrissen zu werden.

Auch wenn diese Sichtweise, in den Augen der Anderen, falsch zu sein scheint. Wir sind alle freie Menschen und haben einen freien Geist. Nur sollten die Worte die wir wählen, weder Aggressionen beinhalten noch diese heraufbeschwören.

LG Rocco
Genau das ist es was ich meine, Hotwife, es sollte Wölfe und Lämmer geben, die sich aber auf kommunikativer Ebene respektvoll und angemessen unterhalten können. Das muß aber nicht langweilig sein. Es kann durchaus bereichern, und zum überdenken der eigenen Meinung führen.

Lg von Lady mirror *blumenschenk*
*********rCGN Paar
1.211 Beiträge
@ Hotwife76
Ich finde, Du hast da einen interessanten Denkansatz!

Die Unterschiedlichkeit der Menschen ist tatsächlich wichtig, sonst hätten wir den Tod der Vielfältigkeit! Da gebe ich Dir vollkommen Recht!

Ich glaube allerdings nicht, daß hier eine "Angleichung" gewünscht wird, sondern eine "Harmonie"!

Ich möchte das mal mit der Harmonie in der Musik vergleichen:

Du kannst vollkommen unterschiedliche Musikstile- und richtungen nehmen, sei es Blues, Rock, Pop oder Klassik! In ALLEM ist eine Harmonie vertreten! Denn wenn es NICHT so wäre, würde die Musik schräg klingen, unharmonisch, und sie würde von fast allen Menschen als "falsch" empfunden!

Und die "Vereinbarung" von unterschiedlichen Menschen finde ich toll! Wie in der Musik! Blues-Rock, Klassik-Pop, Rock-Pop....

Und verstellen geht wirklich gar nicht...

Liebe Grüße,

Der Herr FemDom
*********rCGN Paar
1.211 Beiträge
Habe was vergessen...
Manchmal irritiert EIN Wolf im Schaftstall sehr...

Und EIN Schaf im Wolfsrudel hat auch nicht gerade einen leichten Stand...

Zum Glück haben WIR eine gemeinsame Sprache!

Liebe Grüße,

Der Herr FemDom
*********wife Frau
78 Beiträge
Genau die gemeinsame Sprache vermisse ich. Die wenigen Wölfe irritieren hier leider sehr. Sie werden in eine Ecke gestellt, ignoriert oder von der Masse der Schafe angegriffen.Diesen Wölfen wird unterstellt sie stören die Harmonie, sie sollten doch lieber ruhig sein. Man möchte ihnen dann gern einen Maulkorb anlegen. Diese ist in meinen Augen hier das Problem.
Lg HW
Ich habe nicht das Gefühl, daß die Wölfe ruhig sein sollen. Sie sind vielleicht verbal lauter und streithafter, und hören nicht oder überhören manchmal was die Schafe sagen. Deshalb bedarft es vielleicht manchmal die Masse der Schafe, um einen Wolf zum zuhören zu bekommen.

Lg Lady mirror
*********rCGN Paar
1.211 Beiträge
@ Hotwife76
Eine schöne Metapher! *top2*

Wenn die Wölfe aufhören zu heulen und bissig werden, dann ist ein Maulkorb manchmal erforderlich! *g* Den kann man aber wieder abnehmen...

Stell Dir vor, Du wärest ein Schaf mit Tollwut!! *panik* Du würdest erschossen.....

Liebe Grüße,

Der Herr FemDom
...........oder die Schafe im Wolfspelz???????

Was das dann wohl für einen Charakter mit sich bringt??????

Lg Lady mirror
*********wife Frau
78 Beiträge
Die tollwütigen Schafe, werden von den anderen Schafen in Schutz genommen. Die Wölfe beissen manchmal, aber vielleicht nur um auch mal die Schafe zum nachdenken zu bekommen. Denn auch die Schafe hören nicht immer zu. Nicht immer ist der Wolf der Böse .... *g*
*********rCGN Paar
1.211 Beiträge
Wölfe sind SCHÖNE Tiere....

Aber zum Thema:

Ich glaube, jeder von uns weiß, was gemeint ist!

Und wenn man gewisse Umgangsformen beibehält, können wir hier eine ganz tolle Gruppe haben!

Davon bin ich überzeugt!!

Liebe Grüße,

Der Herr FemDom
*****iss Paar
4.127 Beiträge
Es wäre wirklich wunderbar wenn man hier seine Meinung frei äußern könnte ohne hier zerrissen zu werden.

Leider ist uns aber hier aufgefallen, dass doch in einigen Beiträgen schöne "Spitzen" verteilt werden.
Die widerum kann nur der gemeinte bzw die Leute die die betreffende Person ein wenig näher kennen, erkennen.

Warum wird denn ein solches nicht einfach dann unterlassen, die Meinung des anderen akzeptiert, auch wenn man eine andere hat, und die eigentliche Person hinter der Meinung außer Acht gelassen.


LG
Frank und Gabi
**********_Mind Paar
13.208 Beiträge
Ich nehme gerne ein Beispiel aus der realen Geschichte

Vor einigen Jahren gab es in einem Teil Deutschlands ein anderes System. Dort bestimmten nur wenige, sehr wenige, was richtig und falsch ist. Bestimmten über Leben und Denken, über Tun und Handeln. Kritik war verboten. Änderungen unerwünscht. Natürlich geschah alles zum Wohle des Volkes. Manche waren aber gleicher als gleich. Wunderbar auch von Orwell in "Farm der Tiere" metaphiert.
Und die große Mehrheit des Landes stimmten dem (zwanghaft???) mit überwältigender Mehrheit zu und jubelten zu bestimmten Zeiten voller Euphorie den Machthabern und dem System zu. Es gab nur sehr wenige, die sich gegen das System, teilweise auch nur gegen einzelne Fehler des Systems, auflehnten, dafür sogar Strafen und Verfolgung auf sich genommen haben. Natürlich bestimmte die Masse, orientiert und diktiert von den wenigen Machthabern, meist ohne nachzudenken, daß diese wenigen Auflehner völlig falsch gelegen haben und im Unrecht waren. Und wie wurden die Dissidenten vom System überführt und verfolgt? Man griff ihre Reputation an, interpretierte deren Aussagen, deren Taten. Man setzte sich aber nicht real und ehrlich mit denen auseinander. Und nach der Verurteilung wurde geschwiegen und verschwiegen.

Und wie sieht die Wahrheit aus??? Wer war im Unrecht? Die Geschichte hat geschrieben....
Achja, das System musste irgendwann komplett kapitulieren, weil sich immer mehr auflehnten, womit nur wenige begonnen haben. Dabei wollten die Dissidenten nie den Staat zerstören. wollten nie das ganze System in Frage stellen. Die Geschichte dürften alle kennen!


Und nun zu Eurer metaphischen Frage - warum bekommt der Wolf nun einen Maulkorb?
Bekommt der diesen nur, weil die Schafe Angst haben, daß er beißt? Warum sollte er beißen? Und warum haben die Schafe Angst davor, daß er beißt?

Macht ein Schaf einen Fehler, wird es gestreichelt, wird es von der Herde verteidigt. Es ist ja so süß und kuschelig und schutzbedürftig. Macht jedoch der Wolf aus Sicht der Herde etwas falsch, wird er zum Abschuss freigegeben.


Und zu Antaghars Vergleich mit dem Drachen:
Der Drache wird vielleicht von einigen gefragt, ob er das nächtliche Singen unterlassen kann. Danach wird er jedoch aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und bei jedem Ton, den er von sich gibt sofort verurteilt. Und bei jedem weiteren Ton wird die Reaktion aggressiver und ein jeder fühlt sich als Jung-Siegfried, wenn er versucht dem Drachen das Singen zu vergällen und zu verhindern.

Hat man mal versucht
a) den Drachen zu fragen, WARUM er singt?
b) den Drachen zu fragen, miteinander zu singen?
c) vielleicht sogar versucht herauszuhören, was der Drache singt?

Nein - der Drache darf gar nicht singen - aber die Gemeinschaft singt weiter laut und in einem vielstimmigen Chor seine Anti-Drachenlieder und nennt das richtige Kultur!
...
Habe mangels Zeit nur den Aufhänger überflogen und beziehe mich auf das, was ich gedanklich mitgenommen habe:
Es gibt diverse Theoretiker der Soziologie, welche wiederum nicht immer korrelierende Ansichten haben zum Thema Konstruktive Kritik.
Ich erinnere mich dunkel daran, meiner Mutter, als ich noch ein Jugendlicher war, die "Regeln der konstruktiven Kritik" kopiert und aufs Kopfkissen gelegt zu haben und kann euch sagen: das war überhaupt nicht förderlich für unsere Kommunikation.
Ich gebe gern meinen Senf dazu, wenn mich ein Thema interessiert, mich erfreut oder aber auch aufregt und ich dumme, ignorante oder wie auch immer negativ gestrickte Aussagen nicht unkommentiert stehen lassen will. Meinungsaustausch heißt nicht, daß ihr mit eurer Meinung zu mir kommt und sie gegen meine tauscht, aber ich habe das Recht, sie zu äußern. Diese meine Meinung ist jedoch nur für mich gültig und entspringt meinen Gedanken, beruhend auf meiner Erziehung, meinen Erfahrungen und meinen persönlichen Retrospektiven, Assoziationen und Antizipationen. Wer eine andere Meinung vertritt, sollte sich nicht angegriffen fühlen, sondern die eigene Meinung unter Hinzunahme neuer Informationen und Ansichten neu abwiegen, auf Bestand kontrollieren und lieber sachlich-argumentativ und durch Beispiele gestützt vertreten, statt sich persönlich von mir angegriffen fühlen.
Ich provoziere gerne mal, ohne wirklich beleidigend, persönlich oder unsachlich zu werden. Wer darauf anspringt, verrät mir dadurch nicht nur seine Ansicht zum jeweiligen Thema, sondern gleichzeitig viel über sich selbst. Wer solche Spitzen mit einem Lächeln und einem Augenzwinkern hinnimmt, ist mir direkt sympathisch, weil er mir zeigt, daß er sich aus dem zeitlichen Kontext und der Chronologie der Diskussion lösen kann, um aus dem Gespräch viel mehr zu gewinnen als bloße Ansichten zum Thema.

Scheiß-Telefon, gedanklich ist mir jetzt der Faden gerissen. Ok,
Thema Überempfindlichkeit: anderorts gab ich schon meine Meinung zum Thema Toleranz preis, werde sie also nun nicht wiederholen an dieser Stelle, möchte aber nur noch kurz sagen, daß viele Leute solche Diskussionen, ihren Aufenthalt im Joy und das ganze Gerede und Gemache ums Ficken viel zu verbissen sehen, als ginge es um die Teilnahme bei einer Sex-Olympiade. Ich appeliere bei aller Geilheit, Macht- und Habgier an die Menschlichkeit, an Gefühle und das Zugestehen und Zulassen dieser, dann stellt sich ein freundliches Miteinander automatisch ein.
In diesem Sinne:
Schöne Frauen und Weltfrieden!

*zwinker*
*****har Paar
41.021 Beiträge
Themenersteller JOY-Team Gruppen-Mod 
@ Swingerherz
Darf ich kurz auf folgende Fragen von Dir/Euch zum "Drachen" eingehen? Doch zuerst: Die Dorfgemeinschaft will nur nachts ihre Ruhe, um schlafen zu können! Das ist ein wichtiger Aspekt!

Der Drache stört nicht, weil er singt, sondern weil er zum falschen Zeitpunkt singt.

Du hast berechtigt, wie ich finde, gefragt:

Hat man mal versucht
a) den Drachen zu fragen, WARUM er singt?
b) den Drachen zu fragen, miteinander zu singen?
c) vielleicht sogar versucht herauszuhören, was der Drache singt?

Richtig! Zwei Seiten vorher hatte ich u. a. geschrieben:

... anstatt aufrichtig mit der Klärung zu beginnen („Ich will schlafen, Du willst lieber singen! Was können wir tun, damit jeder zu dem kommt, was er braucht?“).

Und dann auch noch:

Das Mädchen könnte - nachdem es deutlich die Situation, sein Empfinden, sein Bedürfnis und seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht hat -, zum Beispiel den Drachen fragen: „Warum willst Du denn eigentlich die ganze Nacht singen?“ Und manchmal ändert eine solche Frage die ganze Situation.

Genau das ist der Punkt! Allerdings dürfte man dann als Drache diese Fragen nicht auch gleich als Angriffe werten! Und das ist, wenn ich mich richtig erinnere, leider hin und wieder in der Vergangenheit passiert, dass mal die eine, mal die andere Seite eine einfache Frage nicht beantwortet hat, sondern schon allein die Frage als Stimmungsmache und Angriff gewertet hat. Und da setzt dieses Beispiel von dem singenden Drachen ein.

Ich gebe Dir völlig recht: Vielleicht will der Drache den Dorfbewohnern mit seinen Liedern etwas Wichtiges mitteilen? Vielleicht würde er sich freuen, wenn alle gemeinsam singen? Aber könnte er das nicht auch einfach von sich aus erklären?

Wir alle sind ja keine Drachen und keine kleinen Mädchen - und wir können alle, wirklich alle auch von uns aus einfach mal ehrlich sagen, worum es uns eigentlich wirklich geht. Und uns dabei so klar und einfach wie nur möglich ausdrücken! Aber auch ohne Agressionen zwischen den Zeilen! Und das ist es, was aus meiner Sicht hier manchmal die Atmosphäre vergiftet und dazu geführt hat, dass keiner mehr wusste, um was es dem jeweils anderen eigentlich wirklich geht.

Und da sind wir alle gefordert - auch Du/Ihr, auch ich! *g*

(Der Antaghar)
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