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Die Definition von Cuckolding

********reue Paar
3.639 Beiträge
Themenersteller 
Die Definition von Cuckolding
Dieser Eintrag aus dem Oxford languages dictionary wurde mir heute morgen von Google angezeigt. Die Bedeutung dieses Wörterbuches im englischen Sprachraum kenne ich noch aus der Schule.

A man whose wife is sexually unfaithful, regarded as an object of derision.
"jokes in literature about elderly cuckolds and misers are rife"

Ich finde das sehr interessant, insbesondere im Hinblick auf zahlreiche Diskussionen hier über Respekt, Augenhöhe, Dominanz und Devotion gegenüber dem Cuckold.
********el62 Mann
207 Beiträge
Hmmm, vielleicht nicht die beste Interpretation.
Zumindest hier in unserem Sprachraum ist die Bedeutung doch eine deutlich andere als diese:

Ein Mann, dessen Frau sexuell untreu ist, wird als Objekt des Spotts angesehen.
„Witze in der Literatur über ältere Hahnrei und Geizhals sind weit verbreitet“

Dieser Aussage kann ich mich eindeutig nicht anschließen.
*******e_35 Paar
183 Beiträge
...beim Cuckolding ist die Frau eben nicht untrreu

die Definition ist eher auf den Hahnrei passend, ein Mann dessen Frau ohne sein Wissen sexuelle Kontakte mit Fremden hat bzw. der Mann als Hahnrei dies verdrängt
*******rone Paar
726 Beiträge
… oh!

… eine neue Runde, in der versucht wird, etwas individuelles, ultimativ für alle gleich zu definieren?

*popcorn2*
****74 Paar
1.411 Beiträge
Ursprünglich ist das sicher auch richtig. Den „Cuckold“ kann man als Wort ja auch als „Hahnrei“ übersetzen. Das ist eben auf dem Hühnerhof das, was im Viehstall der Ochse ist oder im Pferdestall der Wallach.

Daher auch der Begriff „Hörner aufsetzen“ - man hat die Hähne kastriert und ihnen die Sporen am Kamm angesetzt, wo sie wie Hörner aussahen.

Allerdings sind die sexuellen Spielarten so bunt, wie es die Menschen sind. Jeder definiert seine Grenzen anders und es gibt unzählige Abstufungen. Das heutige Cuckolding betreibt ja das Paar zusammen mit einem Dritten. Der „Hahnrei“ ist nicht außen vor, wie es der Vollsmund eben behauptet ☺️
*****mme Mann
113 Beiträge
Die Diskussion zeigt doch, dass hier eh jeder seine eigene Definition von Cuckolding hat.

Bin mal gespannt wann die Diskussion los geht, was eine Pizza und was ein Elsässer Flammkuchen ist, oder ob das beides nicht das gleiche ist.
********reue Paar
3.639 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******rone:
… oh!

… eine neue Runde, in der versucht wird, etwas individuelles, ultimativ für alle gleich zu definieren?

*popcorn2*

Das eben ist das Problem. Begriffe sind niemals individuell. Es bedarf immer einer Definition damit sie als Sprache genutzt werden können.

Es obliegt der Gesellschaft diesbezüglich einen Konsens zu finden.
********reue Paar
3.639 Beiträge
Themenersteller 
Vielleicht hilft es mal darüber nachzudenken, wie die Definition von Cuckolding gesamtgesellschaftlich ausfallen würde.

Würden Menschen außerhalb der Szene auch diese Einwände der Individuellen Ausgestaltung bringen, bzw. Untreue über das Wissen des Partners definieren?
********el62 Mann
207 Beiträge
Das gibt es eigentlich auch inklusive einer klaren Abgrenzung der Unterschiede, siehe die Defintionen C1 bis C3.
Wird aber hier in Permanz in Abrede gestellt unter dem Deckmantel eines "gesellschaftlichen Konsens" oder ähnlicher hergeholter Begrifflichkeiten.
**xi Paar
449 Beiträge
Lieber Schreiber von Fleurs_Treue 😉,

Meiner Meinung nach unterliegt Sprache, sowie auch Worte eine stetigen Änderung - einerseits durch Einflüsse und andererseits auch durch allgemeine Entwicklungen. Heutige Definitionen von Worte, können bereits ganz anders sein. Dabei können Worte oder Definition die heute noch positiv etikettiert waren, bereits morgen politisch unkorrekt sein. Ich nehme hier ein Beispiel aus meiner Kindheit, in welcher sich kaum jemand Gedanken gemacht hat, ob ein „Negerkuss“ - damaliges Wort für diese Schaumspezialität jemanden stört oder beleidigt. Letztendlich hatte das Wort dazu ein positives Etikett - welches heute nicht mehr ist.
Genauso verhält es sich meiner Meinung nach mit Begrifflichkeiten wie Cuckolding. Wir als Gesellschaft prägen diese Definition -können es aus einer vielleicht negativ angesehenen Ecke (beim vermutlich größten Teil der Gesellschaft) in eine positive Richtung lenken, wo es gesellschaftlich akzeptiert und vielleicht angestrebt wird zu leben.
Derzeit wird es eher als eine Art von interessanten Spiel für aufgeschlossene Menschen angesehen, jedoch nicht als Lifestyle, bzw einer lebbaren Beziehungsform. Selbst letzteres wird bei aufgeschlossenen Menschen vermutlich nicht in Betracht gezogen.

Um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen. Die Definition mag für einen Teil der Gesellschaft (größtenteils) richtig sein - muss für die, in dem Fall, betroffenen Personen jedoch bicht wirklich zutreffen.
Ziel wäre natürlich, es so zu definieren, dass es aus Sicht der betroffenen Menschen passt und vor allem gesellschaftlich positive Wahrnehmung und Akzeptanz erfährt oder zumindest Neutralität.
Daher Definition und vor allem Gewichtung ist aus meiner Sicht wichtig. „Egal“ definitiv der falsche Weg.
*******e_35 Paar
183 Beiträge
Zitat von ********el62:
Das gibt es eigentlich auch inklusive einer klaren Abgrenzung der Unterschiede, siehe die Defintionen C1 bis C3.
Wird aber hier in Permanz in Abrede gestellt unter dem Deckmantel eines "gesellschaftlichen Konsens" oder ähnlicher hergeholter Begrifflichkeiten.

...so ähnlich wollten wir auch antworten, eigentlich ist klar was der deutsche Cuckold (C1 bis C3) ist,
alles andere ist eben etwas Anderes. Mag jeder leben wie er mag...

...wenn das für jemanden nicht passt, dann muss er sich eben eine eigene Bezeichnung ausdenken aber nicht von allen anderen erwarten das sie seine (Sonder-) Wünsche nun irgendwie da reinpressen. Ein Biermixgetränk ist nun mal kein Bier (lt. deutschem Reinheitsgebot), da mag Rumpelstilzchen noch so mit seinem Fuß stampfen und schreien "ich will das aber als Bier verkaufen" (ja, wir haben eine Craftbierbrauerei - deshalb der Vergleich).

Aber begonnen hat das ganze hier ja mit der Verwechslung der englischen Bezeichnung Cuckold (das ist im Deutschen der Hahnrei - im Sinne eines heimlich von seiner Frau betrogenen Ehemanns)...
********reue Paar
3.639 Beiträge
Themenersteller 
Danke Ihr Lieben,

es sind wirklich einige sehr gute Beiträge geschrieben worden. Das hatte ich gar nicht so sehr erwartet, deshalb ja auch die etwas provokante Formulierung des EPs.

Natürlich gibt es die oben genannte deutsche Definition, was ein Cuckold ist, C1 bis C3 usw.

Den Beitrag von loxi finde ich aber total gut. Hier wird meiner Meinung nach genau das Richtige beschrieben und zugleich der Weg von dieser Oxford-Definition, die ja nun mal nur noch bedingt das widerspiegelt, was wir darunter verstehen, erklärt. Aber schon die Pornoindustrie vermittelt ein ganz anderes Bild eines Cuckolds.

Trotzdem bleibt doch meine Frage, was ist mit Respekt, Devotion und Dominanz im Zusammenhang mit Cuckolding. Zuweilen wird auch von Alpha und Betamännern gesprochen.
*****mme Mann
113 Beiträge
Zitat von ********reue:

Hier wird meiner Meinung nach genau das Richtige beschrieben und zugleich der Weg von dieser Oxford-Definition, die ja nun mal nur noch bedingt das widerspiegelt, was wir darunter verstehen, erklärt. Aber schon die Pornoindustrie vermittelt ein ganz anderes Bild eines Cuckolds.

Genau das ist doch die Krux an der Geschicht… „was wir darunter verstehen.“

Was versteht hier denn jeder darunter…? *zwinker*

Beschreibt mal aus eurer Sicht, was Cuckolding für euch ist und wie ihr es lebt… bin echt neugierig und ich kann wetten, dass da die Meinungen sehr weit auseinander gehen.
****one Frau
3.687 Beiträge
Sprache unterliegt Veränderungen.... immer schon

Deshalb kann eine Difinition aus einem älteren Buch damals richtig und heute falsch sein.

Für mich passt die von @********reue angeführte Definition jedenfalls nicht.
Profilbild
*********nlow Mann
178 Beiträge
Das witzige ist, dass ich immer dachte dass es mit O geschrieben wird, also quasi Cockold.
Bisher hab ich auch nichts gegenteiliges gelesen.
Gleichwohl ist offensichtlich die Fassung mit U gängiger.

Allerdings finde ich auch nicht dass man genau festlegen sollte was Cuckolding ist. Der eine mag es so der andere mag es anders und der dritte wieder anders. Wichtig ist doch nur dass alle ihren Spaß dabei haben oder?
***RW Mann
73 Beiträge
Gutgeschrieben "Wichtig ist doch nur dass alle ihren Spaß dabei haben"
*****mme Mann
113 Beiträge
Ist es denn nicht so, dass man einer bestimmten Gruppe beitritt, weil man sich erhofft, auf Gleichgesinnte mit gleichen „Vorlieben“ zu treffen?
********reue Paar
3.639 Beiträge
Themenersteller 
Andree_Zinlow

AFNRW

Bitte noch einmal die Beiträge von loxi und SirMichael62 lesen.
*******rone Paar
726 Beiträge
Zitat von ********reue:
Vielleicht hilft es mal darüber nachzudenken, wie die Definition von Cuckolding gesamtgesellschaftlich ausfallen würde.

Würden Menschen außerhalb der Szene auch diese Einwände der Individuellen Ausgestaltung bringen, bzw. Untreue über das Wissen des Partners definieren?


Ooh, dieses bohrende Problem der Ungewissheit!

… wen oder was interessiert, ob es einen gesellschaftlichen Konsens gibt, ob Sex mit Menschen außerhalb einer Beziehung Untreue bedeutet oder nicht, egal, ob der Partner davon weiß?

… ähnlich gelagerte Diskussionen sind:

• Ist Selbstbefriedigung Untreue?

• Ist Homosexualität natürlich?

• Ist Atomenergie wirklich günstig?

… zumindest im letzten Fall lässt sich eindeutig anhand von Fakten belegen, dass Atomenergie (nach dem Heizen durch Verbrennung von Geldscheinen) eindeutig und unumstößlich die teuerste Form von Energieerzeugung ist - das ist Fakt! >>> trotzdem erzählt uns ein Herr Merz aus parteipolitischem Kalkül Märchen, das Atomenergie günstig sei und die Grünen uns diesen billigen Atomstrom verweigern würden.

… warum sollte es also möglich oder gar erstrebenswert sein, eine Definition für „Cuckolding“ zu finden, die für alle Menschen gleichbedeutend ist, wenn nicht einmal alle Menschen überhaupt einen Orgasmus bekommen können?

… wird dadurch irgendetwas besser?

… wir sind gespannt!


*popcorn2*
*****mme Mann
113 Beiträge
Oh schön, jetzt driftet die Diskussion in Politik ab *traenenlach* .

Ich denke man muss nicht mehr erst eine Definition für Cuckolding finden, denn die gibt es bereits…. *zwinker*
********reue Paar
3.639 Beiträge
Themenersteller 
togetherone

Wenn es keine Menschen geben würde, die das interessiert, würden Menschen wie Ihr nicht die Möglichkeit haben hier zu schreiben.

Ich gebe Euch allerdings völlig Recht in der Feststellung, dass es nicht sehr viele interessiert.

Quantität war allerdings für mich noch nie ein Maßstab.
Profilbild
*********nlow Mann
178 Beiträge
Also ich definiere "Cuckolding " so dass es bedeutet dass ein Partner Lust empfindet wenn der (oder) die Partnerin mit anderen Sexualitäten hat. Wobei es demjenigen nicht wichtig ist ob er (oder Sie) dabei ist.
Wenn dass dabei sein wichtig ist dann würde ich es eher als "Wifesharing " bezeichnen.
Wichtig ist es in meinen Augen eine Beteiligung des Sexs der anderen zu haben. Sei es durch zugucken, zuhören, sich es erzählen lassen oder irgendwelche anderen Aktivitäten welche dieses "Sex mit anderen haben" irgendwie verbindent macht.

So ist für mich meine persönliche Definition von Cuckolding. Und wie jeder es für sich auslebt , bleibt jedem selbst überlassen.
*******derr Mann
320 Beiträge
Zitat von *******rone:
… oh!

… eine neue Runde, in der versucht wird, etwas individuelles, ultimativ für alle gleich zu definieren?

*popcorn2*

Genau jeder hat seine eigene Vorstellungen.
Manche will mitmachen.. Manche nur Zuschauen usw

Grüße aus der Nachbarschaft👋

Highlander
*****mme Mann
113 Beiträge
Ach herrlich… wurden hier ein paar Beiträge gelöscht.
So kann man es natürlich auch machen. *flop*
********reue Paar
3.639 Beiträge
Themenersteller 
Was wurde denn hier gelöscht?
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