Gefühle eines Cuckis beim Spiel

Interessantes Thema 👍🏻

Es ist hinlänglich bekannt, dass Cuckolds sehr oft dieses Wechselbad der Gefühle durchlaufen.

Wenn Du der Lover in diesem Spiel bist, tust Du aus unserer Sicht gut daran, die „Auseinandersetzung“ ausschliesslich dem Paar zu überlassen.
Die haben ja in irgendeiner Form eine Vereinbarung getroffen einen Dritten miteinzubeziehen. Also müssen beide auch damit klarkommen…oder ggf. auch nicht.

Ich bin der gleichen Meinung wie PinCrime.
Und:Die Bemerkung kleiner Cucky, würde ich mir verbieten. Sonst könnte der kleine Bully seinen letzten Auftritt gehabt hat. Egal wie was gespielt wird, Respekt sollte schon vorhanden sein.

Ich glaube, dass der Unterschied zwischen Spiel und Ernst in dem Umstand liegt, ob die "Spielpartner*innen" mit einem grundsätzlichen Ja an diesem Spiel beteiligt sind. Es geht doch beim Cuckolding eher darum, Anteile der eigenen Neigung auszuleben, die nicht der Norm entsprechen. Ich kann selber sagen, dass genau die Verweigerung des erlösenden Orgasmus einen großen Teil der Erregung und des Gefühls der Unterwerfung ausmachen. Wenn der Cuckold das jedoch nicht will und es ihn real in der Situation verletzt, solltet ihr darüber reden. Da würde ich in der Rolle des Liebhabers auch Klarheit haben wollen, um sorglos weiter spielen zu können. Wenn etwas wirklich gegen den Willen einer Person geschieht, ist das kein Spiel mehr sondern eine ernsthafte Beschädigung von seelischer Integrität. Das kann mächtig nach hinten los gehen. Wenn es aber nur ein "Leiden" ist, das im Spiel inbegriffen ist, dann viel Spaß beim Leiden durch Edging oder Zurückweisung oder Keuschhaltung oder oder... Ich würde sowas klären wollen.

Hi Alexander,
Auch bei mir ist es öfter so, dass ich im ersten Empfinden nicht einverstanden bin damit, was meine Lady mit dem Besucher und mir so treibt. Aber wenn ich als bedienender Page z. B. lange Wartezeiten habe, weil die beiden Herrschaften lieber klönen, oder die Aufgaben so gar nicht zu meinem Erregungsniveau passen wollen, ist das ja mal mein Problem. Ich habe eine sehr mitfühlende Lady, die weiß, dass ich meine erotische Spannung bereits im Vorfeld aus meinem Kopfkino bezogen habe, und/oder an ihrer lustvollen Ausgeglichenheit im Nachgang partizipiere. Und wenn ich Sachen übrrstanden habe, die mir in der Session schwer gefallen sind, kommt auch noch der Stolz dazu, es gemeistert zu haben. Solltest Du also mal Enttäuschung und Grimm zu spüren vermeinen, ist das nicht unüblich und wird dem Pagen im Nachhinein oft genug mit einer positiven Spannung in der Cuckold-Beziehung vergolten.

Aber ja, auch ich kenne es, dass während eines Dates meiner Königin verschiedene Gefühle in mir hoch kommen.

Anfangs ist es stets Aufregung, die sich zumeist schnell in starke Erregung wandelt. Dann, je nach dem wie lange ich auf eine Nachricht warte, kommt Langeweile auf. Auch die Frage nach dem was ich da gerade mache. Warum es mich anturnt, zu wissen, dass sie bei ihrem Lover ist und ich irgendwo auf eine Nachricht warte, anstatt sie selbst in Lust zu führen. Wobei mir auch klar wird, dass ich sie ja in Lust führe, nur anders als gewohnt.

Dann stelle ich meist fest, schon nach 30 Minuten bestimmt zehn Mal zur Uhr geschaut zu haben. Es kommt auch der Moment, wo das Zeitgefühl verschwindet, mir eine Minute wie zwei Stunden vorkommen.

Und ja, auch Unmut kommt auf. "Wann meldet sie sich endlich, bin ich echt total vergessen." Zumeist folgt dann so etwas wie Scham über die Emotion, die sich dann sprunghaft in Erregung wandelt.

Kommt eine Nachricht, zittere ich. Mir ist dabei schon oft das Handy runter gefallen. Ein Bild...oh, wie wunderbar...meist küsse ich den Bildschirm und hoffe, auf mehr und mehr. Eine Nachricht folgt mit z.B. "erste Runde ist vorbei". Welch Demütigung. Erste Runde, sie ist zufrieden und zeigt mir, was "richtige" Männer können. Eine weitere Nachricht: "Wir sind noch lange nicht fertig, viel Spaß beim Warten." Dann tobt es in mir. Ich bin hoch erfreut und unglücklich zugleich. Wie gerne wäre ich dabei und liebe es doch, auf sie zu warten.

Noch eine Nachricht: "Ich komme gleich!"
Ich werde total nervös, da ich nicht weiß, wie sie es meint. Kommt sie gerade mit ihm oder wird sie bald zu mir kommen. Ungeduld macht sich breit. Unmut und die Frage, ob ich nicht einfach nach Hause fahre.

Noch eine Nachricht: "Eine kleiner Pause für uns und du darfst weiter warten."
Fassungslosigkeit macht sich breit. "Hört sie denn nie auf?" Und natürlich die Überlegung, wie lange werde ich noch warten dürfen.

Und...dies ist immer vertreten, die Hoffnung, sie möge endlich zu mir kommen und die Hoffnung, noch stundenlang warten zu dürfen.

Ist sie dann bei mir, bin ich zufrieden und erschöpft. Ihre Ausstrahlung ist pure Erotik für mich und ich bin absolut glücklich, dies mit ihr erleben zu dürfen.

Und dann möchte ich so gerne hören, was sie erlebt hat und weiß doch, sie ist müde und will schlafen und genießt es, mich weiter warten zu lassen. Auch ich genieße es und werde noch lange wach neben ihr liegen und sie einatmen!

Ich hoffe, ich war nicht zu lang in der Ausführung

LG
Andreas
Cucki seiner Königin Antje

@*****itS offensichtlich versteht sich Deine Königin vortrefflich darauf, Dich so richtig zu "teasen". Sie kennt Dich ja wohl sehr gut und weiß genau, wie sie Dein Kopfkino in Rotation versetzt.

Ich denke, dass das "teasen" ein ganz wesentlicher Punkt beim Cuckolding ist und ich bin mir auch sicher, dass die Teaser selbst in Form, Art und Intensität so individuell sind wir die Personen auch. Insofern sollte hotwife und ggf. auch bull sehr wohl wissen, was beim Cucki die Kicks sind mit denen er seine Adrenalinausschüttungen bekommt.

Lieber hjmdu und lieber Alexander_79H, enttäuscht sein, grummelig sein, gefrustet sein kann ja Teil der erregenden Unterwerfung sein! Aber es ist ja dennoch einvernehmlich und gehört zum Spiel. Ich mag es selber, wenn ich kurz vor dem Höhepunkt meiner Erregung enttäuscht werde und damit noch eine ganze Weile gefrustet und zitternd vor unbefriedigter Lust herum laufe ...