Studien verlaufen gerne im Sande, denn hat zum Beispiel die Studie über Kinderarmut mehr gebracht als das übliche Betroffenheitsgestammel ???
Der Hase liegt doch woanders "im Pfeffer", nämlich in der immer noch alltäglichen Abwertung, Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen die von der "Norm" abweichen.
Wenn schon Studie, dann sollte mal "studiert" werden, mit welchen Problemen jugendliche Schwule in ihrem Umfeld zu kämpfen haben.
Ganz schnell wird klar, dass viele sich garnicht outen können, weil sie Gefahr laufen, immer noch dumm angemacht zu werden.
Ich selber lebe auf dem Dorf und kann mich immer noch nicht frei als Transgender bewegen, das geht nur im engsten Freundeskreis oder an Plätzen, wo mich keiner kennt.
Zudem höre ich wie hier in der Dorfkneipen und den diversen Vereinstreffs über einige, die es gewagt habenv, sich zu ihrer Neigung bekennen, hergezogen wird, sobald sie das Lokal verlassen!
Wenn eine Studie den Zweck hat, für mehr Akzepotanz zu sorgen hat sie Sinn, wenn nicht, ist sie eben ein Feigenblatt, mit dem konservative Politiker ihr Image aufbessern.
By the way, ich wäre erst zufrieden, wenn nun auch Transsexuelle oder Transvestiten ein politisches Amt erhalten, oder der Bundespräsident mal am Christopher-Street-Day teilnimmt!!!
LG
Christina