Ich habe in September/Oktoober Kykladen unruhig gemacht.Von Lavrion, über Kea, Siros, Paros und Amorgos nach Santorini, und dann retour über Milos, Kithnos und Kea wieder nach Lavrion. Insgesamt so 360 Seemeilen. Griechenland hat derzeit zu wenig Infrastruktur um die ganzen Yachten aufzunehmen. Das war das erste Mal, wo wir in einigen kleinen Häfen keinen Liegeplatz bekommen haben und geankert haben. Auf Kea sind die Restaurants sehr teuer, weil das Ausfugsgebiet für die Griechen aus Athenen ist. Sonst ist das Preisniveau doch merkbar angestiegen ist, wobei die Häfengebühren immer noch preiswert sind.
Die kleinen Häfen waren ziemlich voll. Wir haben 2 oder 3 Mal vor Anker gehen müssen, da im Hafen keinen Platz gegeben hat. Absolut schlecht ist die Situation auf Santorini. So wie ich geschrieben habe, dort ist eine Yacht eher ein Hinderniss. In Vlichada hat es gar keinen Platz gegeben. Wir waren dort gegen Mittag. Also normalerweise müsste irgendwas frei sein. Leider nicht. Ich bin schon dort 4 Mal gewesen. In diesem Jahr war das fünfte Mal. Wir sind dann nach Folegandros gefahren, da für die Nacht ein starker Wind angesagt wurde. Der Vorhafen in Vlichada wäre voll dem Wind ausgesetzt. Auf Folegandros haben wir auch vor Anker gehen müssen, da die Kai für die Besucher eines Kreuzfahrtschiffe reserviert war.
Sonst hatten wir gute Winde, dann Flaute und dann starke Gegenwinde. Am Ende kam Meltemin mit 8B - da sind wir nach Lavrion geflüchtet.