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Mal was zum verbreiten gefunden

Mal was zum verbreiten gefunden
Mal was zum verbreiten gefunden.....
Eine Bitte an alle Feiernden an Silvester und später bei den Karenvalsfesten. Bitte macht euch Gedanken wie ihr nach einer schönen Feier nach Hause kommt. Hier eine kleine Anregung wie es nicht sein soll:
Unser Service für Sie
Wir sind bereit für Sie. Rund um die Uhr - 24 Stunden - Tag und Nacht. Unser Service ist perfekt. Wir sind gewohnt zu warten. Für den Ernstfall sind wir gewappnet. Wir sind ein perfektes Team. Es ist nur bedauerlich, dass Sie unseren Service nie selbst erleben werden. Deshalb erzähle ich Ihnen ein bisschen mehr darüber:
Für Sie fängt es damit an, dass Sie ein letztes Glas heben: "Es war ein schöner Abend!" - ein heiteres Prosit auf den Gastgeber und Sie gehen beschwingt zu Ihrem Fahrzeug. Mit Mühe haben Sie mit dem Schlüssel die Tür geöffnet und auch das Zündschloss gefunden. Der Motor startet. Die Luft aus dem Gebläse wird langsam warm, ruhige Musik erklingt aus dem Radio, Sie geben Gas.
Für uns beginnt es damit, dass jemand den Notruf wählt und den Ort nennt, an dem der Blechhaufen liegt, der einmal Ihr Auto war. Sie werden die Sirene nicht hören. Der Notarzt, die Feuerwehr und die Polizei werden etwa zu gleicher Zeit eintreffen. Schade nur, dass Sie nicht erleben, welche Technik nun zum Einsatz kommt, um Sie aus den Trümmern zu bergen. Bestimmt hätte es auch Sie fasziniert. Innerhalb kürzester Zeit werden Elektrokabel, Wasserschläuche, und Hydraulikleitungen verlegt. Masten mit gleißendem Flutlicht werden ausgefahren, deren taghelles Licht nur durch die zuckenden Blaulichter der Einsatzfahrzeuge durchbrochen wird.
Während sich die Feuerwehr bemüht, Ihren Körper vorsichtig mit einer Spreitzschere aus dem Wrack ihres Wagens zu schneiden, versuchen gleichzeitig Rettungssanitäter, Blutungen aus Ihren Wunden zu stillen, Infusionskanülen in Ihre Venen zu setzen und einen Tubus zur künstlichen Beatmung in Ihren Rachen einzuführen. Jeder hofft, dass Ihr Herz nach einigen schmerzhaften Elektroschocks wieder anfängt zu schlagen. Die Polizei sichert die Unfallstelle ab, sucht nach anderen Beteiligten und Spuren, fragt nach Zeugen. Nein, es herrscht kein Chaos - es ist lang geübte und oft angewandte Routine.
Ganz vorsichtig legt man Sie auf eine Trage. Der Notarzt wird Sie untersuchen und Ihren Tod feststellen. Neugierige werden versuchen, einen Blick auf das schmutzige Bündel zu werfen, das von Ihnen übrig geblieben ist. Manche werden sich auch erbrechen. Ein Polizeibeamter durchsucht Ihren Leichnam. Personalpapiere können helfen, Ihre Frau, Mutter oder Tochter; Ihren Mann, Vater oder Sohn zu informieren. Wir stellen eine Liste Ihrer Wertgegenstände zusammen und stecken die Sachen in einen Umschlag, um sie später Ihren Angehörigen zu übergeben. Behutsam bedecken wir Sie nun mit einem Tuch, damit Sie vor weiteren neugierigen Blicken geschützt sind.
Ein Sachverständiger wird zur genauen Ermittlung der Unfallursache hinzugezogen, der Staatsanwalt wird informiert. Er entscheidet, dass ein Gerichtsmediziner Sie ansehen muss. Ein Leichenwagen trifft ein. Zwei Träger packen Sie an den Armen und Beinen. Wie in einen Schlafsack hüllen sie Ihren Körper in eine schwarze Plastikplane. Der Reißverschluss wird zugezogen. Sie werden in den zinkgrauen Notsarg gelegt und in eine Leichenhalle gefahren.
In der Zwischenzeit lädt ein Bergungsunternehmen das beschlagnahmte Wrack Ihres Wagens mit einem Kran auf den Abschleppwagen. Eine Kehrmaschine des Straßendienstes hat die Fahrbahn gesäubert. Die Autofahrer, die von der Verkehrsredaktion im Radio von Ihrem Unfall gehört haben, und vielleicht im Stau von den Automobilclubs betreut werden, können ihre Fahrt fortsetzen und werden nur etwas verspätet zu Haus ankommen.
Gleichzeitig versucht ein Polizeibeamter oder Seelsorger, Ihren Angehörigen schonend zu berichten, warum Sie nicht nach Hause kommen. Sie werden dann schon in einem Sektionsraum liegen und mit einem Schwamm gereinigt sein. Verkehrstote sind immer sehr blutig. Sie sind mit einem einfachen weißen Totenhemd bekleidet. Gekämmt und geschminkt wird man Sie in einem ungefähr 10 Quadratmeter großen Raum mit schwerer Stahltür aber ohne Fenster aufbahren. Es ist dunkel, kalt und sehr still.
Vielleicht wird man die Tür öffnen, wenn jemand Sie noch einmal sehen möchte - Ihr Partner, Ihre Eltern, Ihr Kind. Ein besonderer Raum, geschmückt mit Blumen und Zweigen, dezent von Kerzen erleuchtet und mit leiser Musik erfüllt, steht zur Verfügung. Ein Geistlicher wird für Sie beten und Ihre Freunde wollen sich von Ihnen verabschieden, bevor Sie in die Erde gelegt oder verbrannt werden.
Keine Angst - Sie werden das Weinen nicht hören.
Wollen Sie unseren Service wirklich in Anspruch nehmen?
Denken Sie daran, bevor Sie heute Nacht das letzte Glas kippen!
Ihre Servicedienste
Polizei und Feuerwehr
Notärzte und Rettungssanitäter
Sachverständige und Gerichtsmediziner
Bestattungsinstitute und Abschleppunternehmen
c) Chris Renner
*******ase Frau
74 Beiträge
Beitrag zum verbreiten.
Es muss nicht immer gleich der Tot sein.
Auch wir Schwestern haben mit Schwerverletzte oder alkoholisierten unsere Not
Müssen an solchen Feiertagen Dienst machen und uns kümmern das sie überleben,sie zusammen flicken,ihre üblen Exkremente beseitigen u.v.m.
Darum bitte kein Alkohol wenn sie motorisiert sind
Die Taxis stehen in dieser Nacht auch bereit. *zwinker*
*******ng50 Mann
2.672 Beiträge
@ Krebs_Boy68
.... *danke*

Ein sehr hartes, leidvolles und leider täglich auftretendes Phänomen.

Für die Probandin oder den Probanden ist es allerdings sicherlich - im Nachgang betrachtet - ein etwas zunächst unangenehmes Erlebnis, aber dennoch schon lebensrettendes Ereignis.
Es muss nicht immer gleich der Bestatter kommen zu müssen.
Ich musste schon viele über Nacht, Kamera überwacht, zum eigenen Schutz in die Arrestzellen "verfrachten"
Einige davon hätten die Nacht in der Kälte nicht überlebt.
Außerdem muss immer ein Arzt hinzugezogen werden, der zunächst die "Hafttauglichkeit" überprüft!
Wenn NEIN, dann sofort in die nächste Klinik!
Mit Notarzt und RTW!

Kommt leider täglich vor *traurig*

Hoffentlich bleibt ihr liebevoll gegrüßten Blaulichter davon verschont.

"Neugierige werden versuchen, einen Blick auf das schmutzige Bündel zu werfen..."

Auch "Neugierigen" die auf dem großen grauen Band der Autobahn, auf der gegenüberliegenden Fahrbahn, in Fahrtrichtung LINKS abrupt abbremsen, sogar aussteigen - im fließenden Verkehr! *kopfklatsch* - nur um mit dem Handy oder der Digi-Cam ein "paar tolle und blutige Bilder zu machen ...."

Wie krank wird diese Gesellschaft denn noch?

*herz* lichst grüßt Wolfgang, der in diesem Dienst täglich mit solchen Problemen konfrontiert wird!
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