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Generation konformer Un (schwach)sinn

****os Mann
518 Beiträge
Themenersteller 
Generation konformer Un (schwach)sinn
Ich möchte euch alle bitten nicht diesem Gender Quatsch -***innen - zu folgen.
Es wird wohl kaum eine Community geben die mehr Akzeptanz für ALLE Geschlechter aufbringt ohne Versaubeutelung der deutschen Grammatik als diese hier. *danke*
*****n27 Frau
4.717 Beiträge
Worauf beziehst du dich?
****e48 Mann
96 Beiträge
Hatte mir gedacht, das ich einer anderen (jüngeren) Generation angehöre als du.

Ungarische Sauße heißt es nun und nicht mehr, ihr wisst schon 😁

Es heißt nun auch Schaumwaffel und nicht ach ihr wisst schon 😁


Magst du gut oder schlecht finden, es wird passieren.
Messeoutfit
*****raf Mann
1.028 Beiträge
@***i5 Wenn keiner mehr sagt was Unsinn ist, dann ist der Schwachsinn an der Macht
Merke: Das geringste Niveau setzt sich immer durch
Siehe auch viele Forenbeiträge
**oi Paar
641 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also für mich gilt, ich schreibe so wie ich es für richtig halte.

P.S. Verschoben in Off-Topic.
****e48 Mann
96 Beiträge
Zitat von *****raf:
@***i5 Wenn keiner mehr sagt was Unsinn ist, dann ist der Schwachsinn an der Macht
Merke: Das geringste Niveau setzt sich immer durch
Siehe auch viele Forenbeiträge

Da hast du Recht @*****raf

Ob sich geringes Niveau / Dummheit immer durchsetzt weiß ich nicht.


Interessant das bisher nur Männer kommentiert haben.

Um mal zum Thema zurück zu kommen:
Wenn eine Frau In der Backstube arbeitet.
Nennt ihr die Frau dann Bäcker und nicht Bäckerin und seid der Meinung das ist grammatisch und inhaltlich korrekt?
*******ove Paar
1.317 Beiträge
Ich als Frau finde es gut, dass Frauen in der Sprache jetzt deutlicher 'mitgemeint' sind.

Ich fühl(t)e mich von den früheren Bezeichnungen einfach nicht mit angesprochen. Das ist meine Empfindung und war schon immer so. Auch wenn viele Männer das vielleicht nicht nachvollziehen können.
Von daher begrüße ich die Veränderung.
*******_man Mann
4.474 Beiträge
Der Handwerker hier im Ort heißt mit Nachnamen "Neger". Darf man ihn noch mit Namen ansprechen, oder muss man unhöflich sein? Ach, am besten, man geht ihm aus dem Weg, oder? Da kann man nichts falschmachen. Oder doch?

Der soll sich einfach einen anderen Namen geben lassen, anstatt die Bevölkerung so in Verlegenheit zu bringen. Das ist doch eine Provokation, so ein Name. Und dann noch in Großbuchstaben auf dem Firmenwagen.

*ironie*
****chy Paar
93 Beiträge
Armes Land *sorry*
*******Sky Frau
1.121 Beiträge
Ich kann mich @*******ove und @***i5 nur anschließen!

Außerdem hat sich Sprache schon IMMER gewandelt und hier geht es nicht nur darum ganz explizit Frauen mit einzuschließen sondern auch diejenigen einzuschließen die nicht einem (einzigen) Geschlecht zugeordnet werden können oder wollen!

Man nimmt niemandem was weg wenn Doppelpunkte und Sternchen zu einem Nomen hinzufügt und ein "innen" dran setzt.. im Gegenteil!
Zitat von *******ove:
Ich als Frau finde es gut, dass Frauen in der Sprache jetzt deutlicher 'mitgemeint' sind.

Ich fühl(t)e mich von den früheren Bezeichnungen einfach nicht mit angesprochen. Das ist meine Empfindung und war schon immer so. Auch wenn viele Männer das vielleicht nicht nachvollziehen können.
Von daher begrüße ich die Veränderung.

Nun, ich als Frau fühlte mich immer mitgemeint. Auch damals, als ich Kfz-Mechaniker wurde. Kommt vielleicht einfach auch drauf an, wie man in der Welt steht.
*****n27 Frau
4.717 Beiträge
Zitat von **********najew:
Nun, ich als Frau fühlte mich immer mitgemeint. Auch damals, als ich Kfz-Mechaniker wurde. Kommt vielleicht einfach auch drauf an, wie man in der Welt steht.
Ich fühl(t)e mich als Informatiker auch immer mitgemeint, und hielt gendern für unnötig.

Bis ich mir mal die Studien mit (nicht nur) Kindern angeschaut habe, bei denen ersichtlich wurde, dass das nicht so simpel ist.
Ich tue mich zugegeben auch immer noch schwer damit, sehe aber mittlerweile, dass wir da durchaus ein Thema haben.
*******ove Paar
1.317 Beiträge
@**********najew

Nein, ich fühlte mich nicht mitgemeint. Und das, obwohl ich Betonwände bohren kann, komplette Wohnungen restaurieren oder ähnlich 'in der Welt stehe' wie du das hier mit dem Beruf andeutest *zwinker*

Das hat damit nichts zu tun.

Ich bin Therapeutin und kein Therapeut beruflicherseits. Find ich richtig so.
****chy Paar
93 Beiträge
Du müsstest doch demnach sagen Therapeuten*innen 🙈
*******Sky Frau
1.121 Beiträge
Wenn man sich als Frau mit Therapeut, Mechaniker, Informatiker usw angesprochen fühlt.. ändert sich ja nichts!

Verstehe nicht was daran so schlimm sein soll nun Menschen explizit mit einzubeziehen die sich bisher nicht angesprochen gefühlt haben...

Als wenn man jemandem was wegnehmen will..
*******ove Paar
1.317 Beiträge
@****chy

Ich meinte, wenn ich von mir spreche...
*******ove Paar
1.317 Beiträge
Sprache beinflusst schon ...

Geschlechtergerechte Sprache beeinflusst kindliche Wahrnehmung von Berufen
Dr. Anne Klostermann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)

Wenn Berufe in einer geschlechtergerechten Sprache dargestellt werden (Nennung der männlichen und weiblichen Form, zum Beispiel „Ingenieurinnen und Ingenieure“ statt nur „Ingenieure") schätzen Kinder typisch männliche Berufe als erreichbarer ein und trauen sich selbst eher zu, diese zu ergreifen. Zu diesem Ergebnis kommen Psychologinnen und Psychologen an der Freien Universität Berlin: In zwei Experimenten lasen sie 591 Grundschülerinnen und -schülern Berufsbezeichnungen entweder in geschlechtergerechter oder in männlicher Sprachform vor und ließen die Kinder die Berufe bewerten. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in der Fachzeitschrift „Social Psychology“ veröffentlicht.

In vielen Ländern wählen Mädchen nach wie vor seltener Berufe aus dem sogenannten MINT-Bereich (das heißt Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) als Jungen. Das kann daran liegen, dass Mädchen an diese Themen im Alltag weniger wahrscheinlich herangeführt werden (zum Beispiel selbst das Fahrradlicht reparieren), aber auch „Stereotype“ über Berufe spielen eine wichtige Rolle. MINT-Berufe gelten als „typisch männlich“, ihre Ausübung gilt als schwierig, gleichzeitig sind sie sehr wichtig und viele – nicht nur Mädchen – haben nicht genügend Selbstvertrauen, solche Berufe zu ergreifen. „Wir wollten untersuchen, ob man durch eine geschlechtergerechte Sprache die Wirkung des Geschlechtsstereotyps aushebeln kann“, sagt Dries Vervecken, der die Studie durchgeführt hat, „und ob wir durch die Verwendung von Sprachformen, mit denen die Aufmerksamkeit darauf gelenkt wird, dass auch Frauen diese Berufe ausüben, die Wahrnehmung von ‚typisch männlichen Berufen‘ und das Selbstvertrauen bei Kindern beeinflussen können.“

Zwei Studien mit Grundschulkindern

Zusammen mit seiner Kollegin Bettina Hannover führte Dries Vervecken zwei Studien mit 591 Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren aus deutschen und belgischen Schulklassen durch. Den Kindern wurden Berufsbezeichnungen vorgelesen: entweder geschlechtergerecht, also männliche und weibliche Form, oder nur einzeln in der männlichen Pluralform. Insgesamt waren es 16 Berufe, von denen acht typisch männlich (Frauenanteil kleiner als 30%, zum Beispiel Automechaniker) und fünf typisch weiblich (Frauenanteil größer als 70%, zum Beispiel Kosmetikerin), und der Rest neutrale Berufe waren. Die Kinder schätzten für jeden Beruf in einem Fragebogen ein, wie viel man in dem jeweiligen Beruf verdient, wie wichtig er ist, wie schwer zu erlernen und auszuführen er ist und ob sie sich selbst zutrauen würden, diesen Beruf zu ergreifen.

Kinder trauen sich selbst mehr zu

Kinder, denen die geschlechtergerechten Berufsbezeichnungen präsentiert worden waren, trauten sich viel eher zu, einen „typisch männlichen“ Beruf zu ergreifen als Kinder, denen nur die männliche Pluralform genannt worden war. Die typisch männlichen Berufe wurden nach der geschlechtergerechten Bezeichnung als leichter erlernbar und weniger schwierig eingeschätzt als nach der rein männlichen Bezeichnung. Eine Erklärung könnte darin liegen, dass Kinder bereits im Grundschulalter gelernt haben, männlich besetzte Aufgaben mit höherer Schwierigkeit zu assoziieren. „Unsere Ergebnisse zeigen: geschlechtergerechte Sprache verstärkt die Zuversicht von Kindern, in traditionell männlichen Berufen erfolgreich sein zu können“, sagt Bettina Hannover, Psychologin und Professorin für Schul- und Unterrichtsforschung an der Freien Universität Berlin. „Mit der systematischen Verwendung solcher Sprachformen - zum Beispiel durch Lehrkräfte und Ausbildende - kann also ein Beitrag dazu geleistet werden, mehr junge Leute für eine Karriere in diesen Berufen zu motivieren.“

Weitere Aufklärungsarbeit notwendig

Allerdings zeigen die Analysen auch, dass bei der Verwendung geschlechtergerechter Sprache die Berufe als weniger wichtig angesehen wurden und dass die Bezahlung in „typisch männlichen“ Berufen niedriger eingeschätzt wurde als nach Nennung der rein männlichen Berufsbezeichnung. „Die Studie vermittelt also eine ermutigende und eine weniger ermutigende Botschaft“, ergänzt die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Andrea Abele-Brehm. „Ermutigend ist, dass geschlechtergerechte Berufsbezeichnungen das Selbstvertrauen, entsprechende Berufe zu ergreifen, steigern können. Weniger schön ist, dass geschlechtergerechte Berufsbezeichnungen die Bewertung des Berufs, also dessen Wichtigkeit oder die Höhe des Gehalts, negativ beeinflussen.“

Die Originalstudie finden Sie hier:
Vervecken, D., & Hannover, B. (2015). Yes I can! Effects of gender fair job descriptions on children’s perceptions of job status, job difficulty, and vocational self-efficacy. Social Psychology, 46, 76-92.
Zitat von **********najew:
Zitat von *******ove:
Ich als Frau finde es gut, dass Frauen in der Sprache jetzt deutlicher 'mitgemeint' sind.

Ich fühl(t)e mich von den früheren Bezeichnungen einfach nicht mit angesprochen. Das ist meine Empfindung und war schon immer so. Auch wenn viele Männer das vielleicht nicht nachvollziehen können.
Von daher begrüße ich die Veränderung.

Nun, ich als Frau fühlte mich immer mitgemeint. Auch damals, als ich Kfz-Mechaniker wurde. Kommt vielleicht einfach auch drauf an, wie man in der Welt steht.

Ich stimme @**********najew zu.

Die Zergliederung von Begrifflichkeiten wird in den Köpfen der Menschen nicht dafür sorgen, dass mehr Akzeptanz ALLEN Menschen gleich welchen Geschlechts entgegengebracht wird. Es wird sich immer wieder jemand finden, der sich nicht angesprochen fühlt. Bedeutet dann in der Konsequenz, dass wieder neue Begrifflichkeiten gefunden werden müssen ergo eine weitere Zergliederung die Folge ist.

Mal ganz davon abgesehen, dass sich Gendersternchen zwar noch gut schreiben lassen, aber es beim gesprochenen Wort eher ein Zungenbrecher ist.

*my2cents*

Es grüßt
THE LADY *blume*
*******ove Paar
1.317 Beiträge
Das Sprechen der neuen Form ist einfach eine Sache der Gewöhnung.
Der stimmlose Glottislaut (Glottisschlag), der für diese neue Form verwendet wird, findet man in so einigen deutschen Wörtern und wird dort auch nicht hinterfragt *zwinker*

Beispiel: Spiegel-ei

Ohne den stimmlosen Laut müsste man nämlich Spiegellei quasi sagen. Also l und e zusammenziehen beim sprechen.
Aaalsooo ...

auch diese Medaille hat zwei Seiten (wenn nicht noch mehr). Ich bestreite nicht, dass die Sprache das Denken beeinflusst und die explizite Nennung auch (!) der weiblichen Form die Frauen besser mit einbezieht.

Aber ...

zum einen fällt für mich bei vielen Wörtern bei Verwendung des Gendersternchens die männliche Form ganz unter den Tisch und man versteht nur mehr die weibliche Form. Z.B. bei Polizist*innen. Da höre ich nur mehr "Polizistinnen" mit Kunstpause dazwischen.

zum anderen benachteiligt das Gendersternchen bzw. die Kunstpause in manchen Fällen sogar die Frauen. Wenn es z.B. heißt: "XYZ ist eine der bekanntesten Architekt*innen" Hier kommt nicht mehr zum Ausdruck, dass sie eine der bekanntesten Architekten überhaupt, also auch der männlichen ist. Schränkt den Bereich also ein.

Nun wird ja mittlerweile gerne ein neutraler Ausdruck gewählt um den Konflikt zu umgehen. Beispiel:
"Studierende" statt wie früher "Studenten". Da frage ich mich dann, was das ganze soll, da sind dann wieder die Frauen in der Gesamtmasse untergegangen. Aber die Sprache hat an Bildhaftigkeit und Ausdruck verloren. "Studierendenbude" statt "Studentenbude" usw.

Haben wir - gerade in der momentanen Situation - wirklich keine anderen Sorgen?
****Pic Mann
100 Beiträge
alte weiße frauen
Hier geht ja schon wieder ALLES durcheinander
Und zwar von Anfang an
Der TE kommt mit GENDERN
Und der zweite kommt (wohlwissend worum es AUCH geht/gehen könnte...aber dennoch etwas vorschnell) mit "Ungarischer Soße"

(Wie heißt übrigens neuerdings die "Jägersoße"...?!?...weil JÄGER Kann doch auch keine/r leiden...(sic!)...aber Jäger dürfen natürlich ge-framed werden...Jäger sind schließlich nur alte weiße Frauen...tja!)
Zitat von *******ove:
Das Sprechen der neuen Form ist einfach eine Sache der Gewöhnung.
Der stimmlose Glottislaut (Glottisschlag), der für diese neue Form verwendet wird, findet man in so einigen deutschen Wörtern und wird dort auch nicht hinterfragt *zwinker*

Beispiel: Spiegel-ei

Ohne den stimmlosen Laut müsste man nämlich Spiegellei quasi sagen. Also l und e zusammenziehen beim sprechen.

Das mag sein, macht die aber ohnehin schon komplizierte deutsche Sprache für Nichtmuttersprachler (ja, so heißt es nunmal *ja* ) noch schwieriger.
*******ove Paar
1.317 Beiträge
Sprache verändert sich immer. Das hat sie in der Vergangenheit und das wird auch in Zukunft geschehen.

@*****ADY
********ar59 Paar
153 Beiträge
Sorry, ich (w) benötige diesen Genderwahn nicht. Für mich ist das nur ein Ausdruck von Unsicherheit und Minderwertigkeit.
Eine selbstbewusste Frau benötigt kein Gendern! Ich fühle mich auch ohne Verunklimpfung der deutechen Sprache als Frau voll akzeptiert.
Schade um einen Teil der jüngeren Generation, welche so etwas notwendig hat.
****chy Paar
93 Beiträge
Eine Gesellschaft die nur noch solche Probleme hat ist vor dem Untergang nicht gefeit.

Sorry es gibt wichtige Sachen und Sachen die man einfach ignorieren sollte damit sie wieder verschwinden.
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