Nutze Garmin Navi
Und plane meine Routen normalerweise mit MapSource oder dem neueren BaseCamp. Beides kostenlos und beim Gerät dabei bzw. downloadbar.
Im Programm gibt es einen Button, um Routen, Wegpunkte, Tracks aufs Navi zu kopieren. So muß man nicht mal den Dateipfad kennen, wo/wie die Routendatei im Navi gespeichert werden muß.
Da die SW offline arbeitet hab ich kein Problem mit gesperrten Pässen. Meist plane ich alternative Routen und informiere mich kurz vor der Tour, ob der Pass auf ist. Habe ich Anfänger in der Gruppe, plane ich sogar Mittagspausen und Tankstopps (sonst geht beim Fahren zuviel Zeit verloren). Beide SW hat POIs in der Karte (wie GoogleMaps) - sogar mit Sehenswürdigkeiten - so kann man herrliche Touren planen, die mehr als Km-bolzen bieten.
Listen mit POIs (Maredo-Steakhäuser, Louis, Honda-Werkstätten, Agip-Tankstellen, Reifenhändler, etc.) kann man im Netz finden und integrieren.
Das mit den gezeichneten Routenlinien ist richtig: der PC 💻 berechnet die Route von Wegpunkt zu Wegpunkt, die Linie ist nur für den Mensch. Bei der Planung Sorgfalt verwenden und reichlich (aber nicht zu reichlich) Wegpunkte setzen, weil die Kapazität des Gerätes unterschiedlich sein kann, wie viele Punkte gespeichrt werden können. Und: das Navi kann zwar die Route vom PC empfangen - rechnet dann aber selbst! Und kann dadurch zu einem anderen Streckenverlauf kommen!!
Richtungspfeile in der Routenlinie gibt es eher nicht. Aber als Track gezeichnet, sind Pfeile drin.
Ein Track ist nur die Aufzeichnung, wo du gefahren bist. Das Navi kann damit eigentlich nicht rechnnen! Erst mit mindestens 2 Wegpunkten kann das Navi eine Route berechnen und Dich lotsen.
Im Intetnet bekommst Du oft Routenvorschläge, doch das sind meist Tracks (nach denen Du ja nicht geroutet/gelotst wirst), oder das Dateiformat passt nicht zu Deinem Navi.
Daher nutze ich MotoPlaner, GPSies, oder gpsvisualizer.com um die Formate umzuwandeln oder Tracks in Routen etc.
Das Thema ist aber ein Wenig komplex; z.B. muß man wissen, wieviele Punkte die umgewandelte Route am Ende haben darf, damit sie vom eigenen Gerät noch verarbeitet werden kann.
Alles in allem ist Routenplanung Zeitaufwendig. Doch es macht im Winter schon Vorfreude. Habe ich erfahrene Leute in der Gruppe, kann ich als Guide einfacher planen. Doch bei Neulingen plane ich detaillierter und mit Varianten, um der Gruppe ein tolles, beschwingtes Erlebnis zu verschaffen. Alle Pferdchen im Zaum zu halten ist meist etwas aufreibend, da ist keine Zeit, bei Unvorhergesehenem die Tour unterwegs groß umzuplanen. Das hält auf, nervt und verhagelt die Stimmung.
Gerne beantworte ich Detailfragen per CM