Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
In Ulm, um Ulm...
1035 Mitglieder
zum Thema
Ist jeder Mensch mehr oder weniger bi?396
Es gibt ja die These, dass jeder Mensch mehr oder weniger bi ist.
zum Thema
Der Mensch hinter Sub54
Ein kluger dominanter Mensch sagte mal: Du kannst das Spielzeug Sub…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Reifen falsch herum - BT023

*******t56 Mann
587 Beiträge
Themenersteller 
Reifen falsch herum - BT023
Unsere Fahrräder repariere ich selbst. Wenn ich dann so vor mich hin dröne und an den letzten Clubbesuch denke, kann es schon mal passieren, daß ich den Mantel falsch herum montiere. Gut, dann dröne ich halt weiter und mache es nochmal. Das übt ja auch.

Moin aus dem Norden,
Mensch war das ein Schock. Ich hatte meine BMW zu meinem Yamaha-Händler in die Werkstatt zum Reifenwechsel gegeben und ihm die Wahl der Reifenmarke überlassen. Man kennt und vertraut sich.
Nun das, Reifen falsch herum.
Beim Abrollen des Reifens müssen die Rillen das Wasser bei Regen von innen nach außen rausdrängen. Die Rillen sehen aus wie ein "V" und die Spitze kommt zuerst auf die Straße. Beim BT023 ist das anders. Warum?

Test:
In einem Testbericht über 15 Motorradreifen begutachtet das Magazin „Motorrad News“ den Bridgestone Battlax BT 023einmal genauer. Als besonderen Vorteil dieses Straßenreifens führt die Redaktion den guten Abrollkomfort an. Weitere Pluspunkte sammelt dieses Modell durch seine hohe Laufleistung, gute Lenkpräzision und stabiles Bremsverhalten. Als Nachteil wird der Grip dieses Reifens auf nasser Fahrbahn von den Experten angeführt.

Da muß man doch nicht Reifen-Ingenieurswesen studiert haben, um das zu begreifen.
Mit diesem "Wissen" im Kopf fahre ich bei Nässe mit halber Kraft. Kann mir einer erklären warum Bridgestone das so und nicht anders macht?
Andere wohl gemeinte Ratschläge brauch ich erst mal nicht.

DlzG
**********fied2 Paar
366 Beiträge
... halbe Kraft ist doch bei Nässe schon recht ordentlich *gg*
******tdf Paar
65 Beiträge
Bridgestone
Ich fahre seit gut fünf Jahren den BT023. Da ich Vielfahrer bin, ein guter Kompromiss.
Allerdings sollte man bei Nässe sehr vorsichtig sein, bzw. verrückt genug um auch mal um die Kehre zu driften. Bei trockener griffiger Fahrbahn ist er völlig ausreichend und hält mal gut 30.000 km.
Wenn man sich andere Profilbilder ansieht, gerät die Wasserverdrängung von innen nach aussen, immer mehr in den Hintergrund.
Aber alles in Allem ist und bleibt die Reifenwahl ein Mysterium !!
Mein Nächster: Pirelli Angel GT

Und denkt immer dran, das schwarze gehört nach unten ...
***ki Mann
31 Beiträge
Also ...
... ich habe mich wegen der schlechten Bewertung bei Regen nicht für einen Bridgestone, sondern für einen Metzeler entschieden ...

Allerdings bin ich damit erst 1.000km gefahren und kann dazu noch nicht all zu viel sagen, aber für mich waren die Bewertungen bei Tests ein Entscheidungskriterium
*********en77 Paar
538 Beiträge
Nässe
Das ist wie bei einem Boot... Es fährt schneller wenn es aus dem Wasser kommt..
Du musst halt nur das gleichgewicht gut halten *haumichwech*

Aber Spass beiseite... BIst du Sicher dass er richtig montiert ist?
****O65 Mann
314 Beiträge
Also
hätte da erst mal eine Frage an Dich. Wieviel Kilometer hast Du bisher mit dem Reifen gefahren ?
Frage das , da dein Rollrichtung nun entgegen des Karkassenaufbaus läuft . Daher tritt normalerweise ein erhöhter Verschleiß auf . Die Verdrängung der Wassermenge ändert sich . Von daher , wenn möglich lass den Reifen drehen .
Gruß KROKO
Solch altes Gerümpel würde ich mir ja schon gar nicht erst aufziehen lassen. Wobei man sagen muss, dass vom BT021 zum BT023 in Sachen Nassfahrverhalten ein gewaltiger Sprung getan wurde und die meisten Normalfahrer (mich eingeschlossen) wohl keinen Unterschied zwischen den aktuellen Modellen aller Hersteller feststellen werden. Trotzdem sollte mein Freundlicher wissen, dass ich immer den neuesten nehme, aber manchmal haben mehrere gleichzeitig den neuesten, also sage ich ausdrücklich dazu, was ich haben möchte. Das schmälert nicht mein Vertrauen, das m. E. absolut nötig ist.

Warum nun Bridgestone das Profil anders gestaltet? Ich glaub das einfach mal und sage: Es wird wohl was mit den Trockenfahreigenschaften zu tun haben, dass der Schwerpunkt eben nicht auf Wasserverdrängung gelegt wird wie z. B. bei Michelin. Da kann man dann ggf. zum niedrigeren Preis andere Eigenschaften verbessern, im Wissen, dass sehr viele Motorradfahrer eben nicht bei Nässe fahren und man uns Nassfahrer ruhig einem anderen Hersteller überlassen kann ohne finanzielle Verluste einzufahren.
Persönlich mag ich das Bridgestone-Profil nur bedingt, weil sich die Nase in der Mitte immer übermäßig stark abnutzt und Bridgestone allgemein sich eher rechteckig als spitz fährt. Daher bin ich schon seit geraumer Zeit kein Bridgestone-Fahrer mehr. Und grade als Vielfahrer hab ich ja auch immer die Möglichkeit, jedes Jahr das neueste Modell aufzuziehen. 30.000km... das schaffe ich ja selbst mit den neuesten Modellen (die deutlich weiter rollen) nicht mit zwo Sätzen, zumindest nicht legal.


P.S.:
"Halbe Kraft", wenn man's wörtlich nehmen will, wovon ich nicht ausgehe, ist bei Nässe gar nichts. Moderne Reifen schaffen deutlich mehr. Wobei die Definition von "halbe Kraft" auch wieder sehr verschiedentlich ist.
*******t56 Mann
587 Beiträge
Themenersteller 
@Kroko65
Der Laufrichtungspfeil zeigt in die richtige Richtung, d.h. der Reifen ist richtig montiert.

30000 km bin ich noch nie mit einem Reifen gefahren. Der letzte hielt 10000 km. Das wären dann 3 unglückliche Jahre bei Nässe. Kann man gebrauchte Reifen verkaufen?
Ich mutiere mit einer GS zum Schönwetterfahrer *g*

Merke: Man muß sich um alles selber kümmern in unserer Service-Gesellschaft
Wenn der Laufrichtungspfeil richtig rum ist, also auch der Reifen richtig montiert, dann ist doch alles in Butter. In wie fern müsse man sich dann "um alles selber kümmern"?
Ich bin zufrieden damit, alles, wirklich alles in der Werkstatt machen zu lassen.
Reifen
sind Gefühlssache, ein Reifen der einem ein gutes Gefühl vermittelt erzeugt zugleich ein entspanntes Fahren. Für mich ist es wichtig das ein Reifen auch im Regen in den Kurven gut funktioniert. Die besten Erfahrungen habe ich mit dem Dunlop RS II gemacht, der geht bei Regen besser als sein Nachfolger RS III. Haltbarkeit aus ein Thema, wenn ich hier zu Hause im WBL unterwegs bin ca. 5000 Km, auf Sardinien 1500 - 2000 Km, dann ist Ende.
Trocken bei normalen Temperaturen sind auch schwache Reifen sehr gut unterwegs, bei denen fangen die Probleme unter 15° oder über 25° oder bei Nässe an, oder wenn sie in ihrem idealen Temperaturbereich sportlich gefordert werden, dann merkt man schnell die Grenze. Für die meisten Fahrer spielt das keine Rolle, da sie von Haus aus eher defensiv unterwegs sind. Wie gut oder schlecht ein Reifen geht findet man normalerweise jenseits des normalen Gebrauchs heraus, also bei Kälte, Hitze oder Nässe.
Ein guter Reifen funktioniert auf einer vom Regen gespülten Strasse fast genauso gut wie im trocknen, ohne zu rutschen geht es ordentlich in die Kurve. Ist eine Strasse etwas verdreckt oder mit Bitumenstreifen verseucht, hilft der beste Reifen nix, da muss das Tempo raus sonst kommt ganz schnell eine Verschleißprüfung für die geliebte Kombi und deren Inhalt. Egal wie das Wetter oder die Strasse ist, für sicheres Fahren ist die Blickführung und das "Lesen" (Begreifen) der Strasse das Wichtigste. Dazu ein ein technisch einwandfreies Moped und eine gute Ausrüstung und jede Tour wird ein Spaß, auch wenn das Wetter mal nicht mitspielt.
******_06 Paar
3.382 Beiträge
...die BMW zum Yamaha-Händler? Man überlässt dem Händler die Reifenwahl? Das Reifenprofil gefällt nicht, weil es gefühlt falsch herum aussieht?

Öhm, ja, natürlich muss man sich tatsächlich schon selbst darum kümmern, dass auf das Motorrad die Reifen drauf kommen, die einem gefallen. Tests vorher lesen macht schon Sinn, wie ich finde.

Die Reifen passen auch wirklich zu der GS?
***ua Mann
464 Beiträge
Pireiii Scorpion
Ich fahre eine R1200GS/LC und bisher hat nur der Pirelli Scorpion bei mir über 10.000km gehalten. Originalbereifung Michelin war bei ca. 8.000km platt. Bridgestone schon nach ca. 6.000km. 30.000km mit nur einer Reifengarnitur (am Motorrad)ist und bleibt für mich ein Rätsel!!!
****O65 Mann
314 Beiträge
Gefühlsfrage
Bin Jahrelang auf meiner GS 1200 den Alten Metzeler Tourance gefahren . Für meine Fahrweise der Reifen ,aber mehr als 12000 Km pro Saison war nicht drin. Auf meiner ADV war der Michelin Anakee im Original drauf , eine Katastrophe . Mit dem TKC 70 fühle ich mich Sauwohl ,macht einfach Spaß und ich Fühle mich Wohl.
Wie gesagt, dies mit den Reifen ist eine Gefühlssache .
Gruß
KROKO
*********_typ Mann
283 Beiträge
Reifen
Das hier diskutierte Thema war auch für mich mal von Interesse....der Richtungspfeil bzgl. Abrollrichtung hat schon seine Richtigkeit.....der geringste Verschleiß ist in Abrollrichtung und es hat nichts mit der Wasserführung zu tun, auch wenn man es denken sollte...klingt nicht logisch, ist aber so......viele Grüße und guten Morgen
*********en77 Paar
538 Beiträge
@diskreter-typ
Ich lerne ja gerne dazu *zwinker* warum hat denn die Profilierung nichts mit der Wasserführung zu tun? Irgendwie erscheint mir das nicht logisch wenn das Wasser Richtung Reifenmitte geführt werden würde.

Ich hatte den Bt023 auch schon drauf, hinten war die Profilierung auf jeden Fall wie bei jedem anderen Hersteller ausgerichtet. Allerdings hielt der Reifen unter Urlaubsgepäck Bedingungen auf der Gs hinten gerade mal 3000 km durch.
Vorne ist mir von der Ausrichtung nichts aufgefallen, da muss ich aber Bilder raussuchen
*******r_79 Mann
17 Beiträge
Nach meinem Wissen hat grundsätzlich das Profilmuster nichts mit dem Grip zu tun, zumindest wenn kein nennenswerter Schlupf herrscht. Auf nasser Fahrbahn ist neben der Gummimischung das Gesamtvolumen der Profilrillen entscheidend - soviel Wasser wie das rein passt kann schonmal den Reifen nicht "aufschwimmen" lassen...
Abführen von Regenwasser nach außen außen durch entsprechende Rillen ist nach meinem Wissen kein großer Faktor, da da Geschwindigkeiten einfach zu groß sind und ein "ganzer Pfeil" eh nie vollständig aufliegt.

Bei Schlupf (also leichtes durchrutschen) aufgrund von losem Untergrund (Matsch, Schnee, Sand,... )ist das etwas anderes, da sorgt ein Pfeilprofil für Selbstreinigung, da der Schmodder nach außer gedrückt werden kann - vergleiche Traktorenreifen.

Für Vorderreifen macht gegenläufiges Profil allerdings durchaus Sinn, da dort ja vor allem Bremskräfte übertragen werden müssen, der Reifen also gleichsam rückwärts belastet wird. Habe das schon bei einigen Motorradreifen oder auch im Fahrradbereich gesehen.

Kurzum: Keine Panik, wenn der Rotationspfeil richtig rum ist, ist alles gut - andersrum wäre Mist...

Grüße
Sunny
**rD Mann
6.847 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gedankenanschubser zum Profilbild eines Motorradreifen...
*hand* fährt ein Motorrad immer nur gerade aus?

*hand2* wenn nein, was macht das Motorrad dann in der Kurve?

*hand3* wie verändert sich dann die Auflagefläche des Reifen?

*hand4* in welche Richtung wirken dann die resultierenden (effektiven) Kräfte an der Reifenaufstandsfläche?

ich halte es für gewagt an dieser Stelle einen Motorradreifen mit einem Autoreifen zu vergleichen. ebenso bin ich kein Freund davon eine nasse Fahrbahn gleich zu verteufeln, denn meiner Meinung nach kommt die Mehrzahl von uns Mopedfahrern wahrscheinlich noch nicht einmal bei trockener Fahrbahn an die Grenzen eines noch so schlechten Reifen. das Hemmnis spielt sich bei den meisten Fahrern vorrangig im Kopf ab und diejenigen, welche ihren Reifen "fühlen" werden wahrscheinlich bei "halbes Gas" nur leise lächeln. "halbes Gas" wovon eigentlich?*nachdenk*

...Dirk (ich)
*********_typ Mann
283 Beiträge
der d
hey, mir erscheint es ja auch komisch....aber diese Info habe ich tatsächlich von jemanden der sich beruflich mit so etwas auseinandersetzt....die Laufrichtung= geringerer Verschleiß....also- Pfleil richtig....alles gut gemacht...lach...auch wenn das Auge uns etwas anderes sagt....
Hallo,


Wenn man sich mal Rennregenreifen anschaut sieht man das dort mehr Rillen zur Wasserabführung sind. Hinzu kommt das diese meist sehr weich sind, daraus resultiert ein hoher Grip und gleichzeitig eine hohe Abnutzung.
Ich fahre nun schon länger den Pilot Power von Michelin und bin zufrieden der bietet von allem etwas.
Im normal Fall ist es wohl bei den Reifen die Entscheidung was man will.
Der allgemeine Kompromiss besteht wohl zwischen Grip und Laufleistung. Dafür gibt es ja im Sport wie auch Touren Bereich extra Reifen die in der Mitte hart und außen eher weich gestaltet sind.
Ich denke das man gerade in den Kurven einiges mit einbeziehen muss, da sich das Profil verformt und sich ein Kräftedreieck bildet was beim nur geradeausfahren nicht da ist.

LG
Grenzen nie erreicht...
War 2015 mal auf einem Kurventraining (war sogar vom JC organisiert *g* )... und wie sollte es anders sein, es goss in Stömen. Na gut, dann war es eben ein Regen-Kurventraining. Wir sind geheizt wie die Irren. Hätte es nicht für möglich gehalten, was so ein Reifen alles aushält an Schräglage und Speed.
Klar, in der Kurve bremsen oder am Lenker zupfen ist der Killer.
Die Erfahrung war krass.
Wie der D schon sagt. Das spielt sich im Kopf ab - locker bleiben - wenn die Laufrichtung stimmt.
Wenn der Reifen bei Regen lebensgefährlich wäre, bekäme er keine Zulassung.
wie fahrt ihr denn alle
wenn meiner 4000Km hält ist es schon toll, danach gibt es schon Punkte von der Polizei.
Ihr wisst ja rechts am Griff gibt man gas. grins
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.