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Outing oder nicht ??? !!!

******975 Paar
617 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Outing oder nicht ??? !!!
Ihr wisst schon lange das Ihr Bi-interessiert oder ganz sicher Bi seid?
Weis es euer Umfeld?

Das Thema Bi ist mit Sicherheit vielerseits noch eine Tabu Thema, was sehr schade ist.

Wie war es bei euch?

Seid ihr geoutet?
Oder besser nicht?
Wenn ja, wie war es für euch?
Wenn nicht warum nicht?

Fragen über Fragen die bestimmt sehr viele interessiert die sich grade neu mit dem Thema Bi-sexualitat beschäftigen und die sich noch nicht sicher sind.

Vielleicht findet sich ja der ein oder andere der gerne mal über seine Erfahrungen zum Thema Outing oder nicht berichten will.
*******ter Mann
795 Beiträge
Ich binde es nicht jedem auf die Nase. Aber bei den Menschen wo sexuelles Interesse Besteht , sage ich , dass ich Bi bin.
****on Paar
1.116 Beiträge
Seit 9 Jahren macht meine Frau gar nichts mehr in Sachen Sex. In der Überlegung mir für Sex eine andere Frau zu suchen fließ dann auch der Gedanke, zu einen Paar oder auch einen anderen "Single" Mann mit ein. Also wurde ich Bi-Neugierig. Aber outen im Freundes, Bekannten und Verwandtschaftskreis kam bisher nicht in Frage, da ja außer ein paar PK-Begegnungen noch nichts war.
Vor meiner Frau ist das kein Problem da würde ich mich sofort outen, aber vor meinen Söhnen, Eltern, oder anderer Verwandtschaft nicht. Ehrlich denke ich das geht denen auch nichts an.
********Andy Mann
634 Beiträge
Hallo,
ich halte es wie Bock_alter ,
binde es auch nicht jedem auf die Nase.
Wichtig ist für mich nur das meine Frau mein Interesse kennt.
Sie meinte nur, wenn ich mich mit jemanden treffen wöllte , bitte nicht zu Hause.

LG Andreas
*********50169 Mann
79 Beiträge
In meinem Umfeld weiß man es und ja ich stehe dazu
*********lein Mann
1.001 Beiträge
Mein Umfeld könnte damit wahrscheinlich nicht umgehen, also kein Outing.
*****rDu Paar
1.795 Beiträge
Es war einst in der Dunkelkammer eines Swingerclubs, wo mir in hervorragender Weise der Schwanz geblasen wurde. Erst später an der Theke offenbarte uns dann das Pärchen, dass nicht SIE das gewesen sei. Mir selbst einzugestehen, dass das trotzdem gut war und danach mit meiner wachsenden Lust nach mehr umzugehen war wesentlich schwerer, als später dazu zu stehen und öffentlich klar zu sagen, ich bin Bi.
Es ist erstaunlich, bei wie vielen Frauen und Männer man mit der Aussage ein Interesse weckt, wo man es nicht vermutet hätte.
*********nists Paar
146 Beiträge
Ich habe nie einen Hehl draus gemacht, es vor 2 Jahren aber mal offen im Freundeskreis ausgesprochen. Gewundert hat es niemanden wirklich, schlecht aufgefasst auch nicht. Aber wir haben auch einen sehr queeren Freundeskreis. Auch heute binde ich es niemandem wirklich auf die Nase, allerdings setze ich mich für LGBTQIA* Rechte ein, wodurch ich auf social media und auch im wahren Leben mit meiner Bisexualität nicht hinterm Berg halte. Das aber wie gesagt halt nicht ungefragt *zwinker*
*****des Paar
1.390 Beiträge
Da mein Interesse an Männern rein sexueller Natur ist, halte ich es nicht für notwendig unbeteiligte darüber zu informieren. Mache ich bei anderen Vorlieben ja auch nicht.
Hier im Joy, auf anderen Plattformen, sowie beim Schreiben und persönlichen Dates ist es mir mittlerweile aber wichtig mit offenen Karten zu spielen und da drüber zu sprechen. Zumindest wenn das Thema mit der jeweiligen Person relevant sein könnte. Da habe ich auch keine großen Hemmungen mehr.
Die Reaktionen darauf sind natürlich unterschiedlich, was aber vollkommen in Ordnung ist.

Liebe Grüße
Er von Im_Hades
*******nrw Mann
386 Beiträge
Guten Abend,
Ich habe mich mit 19 gegenüber meinen Eltern geoutet. Erleichtert wurde das, durch die sexueller Offenheit meiner Eltern und durch eine eigene Wohnung.
Meine Freunde wissen auch Bescheid. Auf der Arbeit hatte ich schon wegen weniger Konflikte, deshalb dort nicht.
****str Mann
117 Beiträge
Sehr früh ...
... war mein "Outing". Ist inzwischen gut vierzig Jahre her. Mir war bereits mit 15 klar, das meine Sexualität nicht nur auf das andere Geschlecht fixiert ist. Im damaligen Freundeskreis waren körperliche Berührungen, gegenseitiges Wichsen und mehr zwar verschämt gemacht, aber gemacht. Von den fünf Jungs, die wir waren, ist einer heute mit einem Mann verheiratet und ich als Bi-Mann noch in diesem Leben unterwegs. Der Rest will es heute nicht mehr wissen.

Im Beruf und in der Freizeit wissen es wenige. Das ist gut und richtig so. Sexuelle Ausrichtung ist leider zu oft ein Umstand, der bei vielen Menschen eine Abwendung auslöst. Die Toleranz gegenüber und Akzeptanz meiner Person hat auch bei langjährigen "Freundschaften" zur Ablehnung geführt. Teilwese subtil - keine Einladungen zu Feiern mehr - teilwese rüde im Sinne von "das hätte ich nicht von Dir gedacht bis hin zu Beschimpfungen.

Was habe ich daraus gelernt?
Wer fragt, kriegt eine offene und ehrliche Antwort. Der Rest ist nicht mein Problem.
*********lner Mann
399 Beiträge
Ein richtiges Outing hab ich noch nicht. Bei mir erfahren nur bestimmte Menschen das ich mehr als Mann und Frau mag. Wenn ich jemanden es sage dann hat die Person bei mir einen Level vertrauen erreicht den man nicht einfach so erreicht.
**********audia
4.830 Beiträge
Also Ehrlichkeit und Offenheit sind für mich zumindest das A - O für eine Beziehung oder auch Playpartnerschaft im BDSM-Sinne.
Hier in der erotischen Welt darf und soll auch jeder Mitmensch wissen, das ich echt bisexuell veranlagt bin, damit es erstens nicht zu Missverständnissen mit Hetero-Menschen kommt, und zweitens, das man eben auch gewisses Interesse an den sexuell kompatiblen Menschen (für mich definitiv bi- und/oder homosexuellen männlichen Menschen mit BDSM-Erfahrung) wecken kann.
Im privaten Bereich wissen es nur ein paar wenige Leute von der Familie und ein paar ausgewählte Leute. Ich bin mir aber sehr sicher, das es trotzdem viele andere Menschen meines Umfeldes bereits ahnen, aber es kam nie etwas konfliktträchtiges an mich zurück.

Vielfach entstehen diese Missverständnisse durch Unaufrichtigkeit, wenn man z.B. falsche Tatsachen vorgibt, aus welchen Gründen auch immer. Vielfach konnte ich in verschiedenen Foren die angstmachenden Situationen wie z.B. sozialer Druck, Familie, Freunde, Arbeit usw. lesen, oder Nichtakzeptanz des gegenwärtigen Partners in einer Beziehungskonstruktion, oder eben Zweifel mit sich selbst. Aber bei einer positiv besetzten Sache wie Sexualität, Lust und Liebe, sollte man meiner bescheidenen Meinung nach, keinerlei Ängste haben. Es gibt auf unserer Welt, leider, vielfach andere Dinge oder Sachverhalte, welche wirklich Ängste heraufbeschwören können. Ich konnte auch schon lesen, das manche Männer Bisexualität nur vorgeben, also lügen, um dann bei einem Paar an die Frau heranzukommen. Das halte ich für sehr armselig, soll aber schon vorgekommen sein. Das sind für mich nur Heten-Lügner.

Bei mir war das allerdings folgendermaßen mit der Bisexualität. Ich "litt" unter dem Latenz-Phänomen. Mir war als Jugendlicher und junger Erwachsener noch garnicht bewusst, wie ich überhaupt sexuell veranlagt war. Ja, das gibt es wirklich. Vielleicht hat der eine oder andere Leser schon mal von den Begriffen der latenten Homosexualität oder der latenten Bisexualität gehört.
Das bedeuetet konkret, das das Individuum noch garnicht weiß, wie es sexuell "gestrickt" ist, um es mal ganz platt auszudrücken.
Also, im Idealfall weiß ein Jugendlicher, Teenager bereits in welche sexuelle Richtung es bei ihm geht, erkennbar dann am Verhalten dem "passenden Geschlecht" gegenüber. Erste Liebe, Anbahnungsversuche in der Schule usw. Die meisten Menschen kennen das ja auch, aber eben nicht alle Menschen. Die Richtung ist ja eh durch unsere Erbanlagen, die DNA, biogenetisch vorgegeben. In heterosexueller Hinsicht ganz klar und logisch, da das Finden von Mann und Frau ja ein "Mechanismus" der Gattung Mensch ist, um sich reproduzieren zu können. Dem Teenager ist seine Richtung klar, da die genetisch vorgegebene sexuelle Veranlagung vorliegt und es in seinem Bewusstsein veranktert wurde.
Beim Menschen, welche mit dem Latenz-Phänomen zu tun haben, incl. mir selbst, verschiebt sich die Bewusstseinsentwicklung mitunter über Jahre oder Jahrzehnte. Die Person weiß garnicht, wie sie sexuell "programmiert" wurde, durch die Genetik. Somit kann die Person sexuell garnicht zielgerichtet handeln oder sich verhalten. Kontaktaufnahmen, Beziehungsbildungen und - findungen sind garnicht möglich. Da hatte ich 30 Jahre lang dran zu knabbern. Ich kenne auch aus dem erweiterten Bekanntenkreis auch einen Fall von latenter Homosexualität. Bei Heterosexualität gibt es dieses Phänomen m.E. nicht, da Heterosexualität ja eine von der Biologie und Evolution vorgegebene Funktion ist. In der Biologie und Evolution sind, bitte jetzt nicht falsch auffassen, homosexuelle und bisexuelle Menschen ja von der Logik her garnicht vorgesehen, da sie sich ja nur eingeschränkt oder garnicht aus eingener Kraft reproduzieren können. Theorien, warum es homo- und bisexuelle Menschen neben heterosexuellen Menschen gibt, gibt es auch recht viele, auch total verrückte, aber für mein Verständnis für die Sache, ist die Genetik-Theorie wohl die plausibelste. Damit kann ich was anfangen, dazu stehe ich auch und ich fühle mich durch diese Faktenlage auch nicht schlechter als andere Menschen, im Gegenteil. Für mich war es wie eine Befreiung mal tatsächlich, wissenschaftlich basiert, zu wissen, woher meine "andere Veranlagung" eigentlich kommt. Es ist nicht willkürlich und es ist auch kein Zufall, das z.B. auf der Erde eben weniger homo- und bisexuelle Individuen leben als heterosexuelle Individuen. Das lässt sich ja durch die biogenetische Funktion erklären.

Ja ich selbst war ja auch mal der Meinung, heterosexuell veranlagt zu sein, ja, weil mein Umfeld war es ja auch. Ich war 30 Jahre lang einem sexuellen Irrtum nachgelaufen, bis es mal, viel später, bei mir Klick gemacht hat.
Dafür braucht man sich aber im Heute und Jetzt auch nicht zu schämen, wer mit diesem Phänomen zu tun hat oder hatte. Man war soz. sexuell neutralisiert. Ich hatte auch eine völlig andere Wahrnehmung zu meinen Mitmenschen, egal ob es nun Jungs, Männer, Mädels oder Frauen waren. Andere Jungs waren für mich nie Konkurrenten und Mädels eben keine Lustobjekte oder immer zu beeindruckende Charaktere. Auch diese stereotypen Attribute an Männern und Frauen, waren in meinen Verbindungen nicht wichtig.

Da auch jeden Menschen eine Art AURA umgibt, woran sich die Veranlagung auch tatsächlich erkennen lässt, wurde das in meinem Falle zumindest von den damaligen heterosexuellen Mädels sofort erkannt. Deshalb waren und sind mit mir und Frauen nur kameradschaftliche, kumpelhafte Verbindungen möglich, mehr eben nicht.
**dG Mann
1.880 Beiträge
Das ich Bi bin wurde bzw. dieses für mich entdeckt habe ein schleichender Prozess über viele Jahre. Aber schon „Lustig“ vor knapp 30 Jahren war ich nahezu Homophob und heute sieht es ganz anders aus *g*

Nein ich bin nicht geoutet – nur bei einigen wenigen engen Freunden mit denen ich mal über das Thema spreche. Wenn man mich fragen würde, würde ich es nicht leugnen aber ich werde damit nicht hausieren gehen.

Bei Sexuellen Kontakten oder auch hier mache ich es sehr klar das ich Bi bin. Ich würde jetzt auch keinen Partner mehr suchen der das nicht toleriert .
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