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Wie seid Ihr da reingeraten?

Wie ist Euch der Einstieg in die Beziehungsanarchie "passiert"?

Dauerhafte Umfrage
*****s42 Mann
11.859 Beiträge
Gruppen-Mod 
***yp:
... dass ein Exklusivitätsanspruch sowohl bezüglich Liebe als auch Sex auf beiden Seiten nicht realistisch sein kann.
Klingt sehr vernünftig *top* *g*

Wie viel Prozent der Frauen sahen das auch so? *zwinker*
dann erzähl ich mal
Ich verliebe mich schnell. sehr schnell , und das schon immer...war immer sehr anhänglich wenn ich jemand in mein Herz geschlossen habe und war emotional früh bereit eine alternative Familie gründen zu wollen, mit Kindern, Freiraum, eigenen Ritualen und LebensKonzepten.
Am anfang waren alle Männer willig und lagen mir zu Füßen, kamen Probleme auf oder forderte die Verantwortung waren Sie weg... Ich hab das nie verstanden, es hätte für alles eine Lösung geben können, man hätte alles ehrlich besprechen und meiner Meinung nach nur aufeinander Rücksicht nehmen müssen, damit keiner benachteiligt gewesen wäre.
Ich hatte ein sehr großes Urvertrauen und konnte mir nie vorstellen, WIE unaufrichtig und unehrenhaft Menschen gegenüber ihren Partnern sein können.
Ich wurde mehrmals "einfach allein gelassen"

Dadurch dass ich meine eigenen Grenzen nicht früh genug festlegte bin ich immer tiefer in emotionale Spiralen geraten.
Mittlerweile steht der Respekt, die Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit für mich an erster Stelle. Lieber eine klare Ansage, die alles sagt... als Spielchen und hintenrum erhoffen etwas zu bekommen was man braucht ... LIEBE heißt für mich GEBEN wollen. auch freiraum.

Jahrelang habe ich auf jemanden gewartet der noch eine andere hatte von der ich nichts wusste und jetzt im Nachhinein ist mir so viel klar geworden über mich sellbst, meine Bedürfnisse, Abhängigkeiten, Ehrlichkeit und die Fähigkeit Dinge zu benennen und aussprechen zu können. Ich wollte immer zu jemandem gehören nd habe gleichzeitig die Möglichkeit in meinen Gedanken eingeräumt dass ich aber nicht die einzige bin sondern zb die erste oder beliebteste, wichtigste...
Und er hätte alles haben können , auch sie. So hat er mein Vertrauen zerstört und er hatte nie welches zu mir...!

Heute ist mir klar, von wieviel unendlichen Faktoren das abhängt und dass ein solches Gefühl entsteht, wenn man sich wirklich BEGEGNET, in diesem Momemt entsteht eine Symbiose. (Geborgenheit, Zugehörigkeit, Vertrauen, Hoffnung, Ruhe) Und in einen perfekten Salat kommen auch verschiedene Zutaten, nur Tomaten wären mir zu einseitig. So gibt mir jeder Mann auf seine Weise etwas wonach ich mich sehne und wonach mein Inneres Verlangen spürt.

Ich bekomme was ich suche wenn ich weiß was ich brauche und mich danach sehne und mich auf den Weg mache es zu finden. Manchmal halten solche Beziehungen vielleicht ein Leben lang. ...

Als ich erfuhr dass ich getäuscht wurde und mich geirrt habe in der letzten Beziehung war mir bewusst wieviel ich unterdrückt habe und mit dem Wissen ganz anders gehandelt hätte. Ich habe ihm alle Freiheiten gelassen in der Hoffnung dass er erkennt wieviel ich wert bin und dass er alles von mir hätte haben können.
In der ganzen Zeit habe ich auch gelernt eifersuchtsfrei zu fühlen und zu denken./Loszulassen.

Mir habe ich durch den Wunsch ihm zu gehören alle Freiheiten unterbunden und für ihn aufbewahrt obwohl in mir die Wut schlummerte. Als ich die Wahrheit erfuhr ist in mir die SelbstLiebe erwacht und ich habe angefangen für meine Bedürfnisse einzustehen, die mir bis dato seltsam und merkwürdig vorkamen....ich habe mich selbst befreit.

Jetzt spreche ich alles offen aus und es liegt daran ob man sich richtig verstanden hat, ob die Kommunikation funktioniert, die die Verbindung beschreibt und in Worte fasst.

Es wäre schön wenn sich jetzt in meinem Leben gewinnbringende Beziehungen entwickeln würden auf Augenhöhe und ohne Angst und Abhängigkeiten. Natürlich gebe ich jemandem gern etwas das er braucht....

Ich hoffe man konnte mich ganz gut nachvollziehen.
*******d89 Mann
9 Beiträge
Moin!

Ich nehme dieses Thema mal zum Anlass, um meinen ersten Beitrag überhaupt auf dieser Plattform zu hinterlassen *g* Also hier mal mein "Weg" zur BA in Kurzfassung:

Das, worum es mir bei BA vor allem geht ist die Auftrennung von Gefühlen. Gefühle sind für mich nicht zwangsläufig gekoppelt:
Exklusivität und Romantik. Romantik und Lust. Lust und Erotik.
Loyalität und Freundschaft. Freundschaft und Familie. Familie und Blut.

Bei mir war es so, dass ich mich nach mehreren monogamen Beziehungen bei einer bekannten online Dating Plattform angemeldet habe und einen passenden Profiltext brauchte. Ich wollte in den 500 zur Verfügung stehenden Zeichen möglichst klar darstellen, dass ich (erstmal) keine neue monoamoröse Bindung möchte und was ich mir stattdessen wünsche. Nach und nach passte ich den Text immer weiter an - immer wenn mir ein neuer Gedanke kam. So habe ich mich zwangsläufig immer wieder selbst reflektieren müssen und am Ende kam folgendes dabei heraus:

"There are more categories than love, sex and friendship. There are infinite nuances. I don't want to label a relationship."

Später stieß ich im Netz auf den Blog "Mehr Platz für die Liebe" und war begeistert, wie sehr ich mich mit den dort veröffentlichten Artikeln identifizieren konnte. Seit dem bezeichne ich mich als Beziehungsanarchist.
Wenn ich meine Tagebücher durchblättere
habe ich als Jugendlicher und junger Erwachsener weitgehend polyamor gelebt: Immer wieder gab es mehrere Lieben neben einander und ich konnte mich oft nicht entscheiden - durchaus auch über längere Zeit hinweg. Erst Mitte zwanzig beruhigte sich mein Liebesleben und ich hatte zwei längere Monobeziehungen, bis ich meine spätere Frau kennenlernte und mit ihr 27 Jahre mono zusammen bliebt. Wir haben drei wunderbare Kinder, die schon erwachsen waren, als sie sich vor zehn Jahren von mir getrennt hat. Seitdem hatte ich ein gutes halbes Dutzend Beziehungen, die weitgehend mono abliefen, ab und zu aber auch von Liebeleien zu anderen Frauen begleitet waren. Zwischen diesen Monobeziehungen lagen jedesmal Phasen mehr oder heftiger Affären, die ich regelmäßig als poly bezeichnen würde. Seit einem Jahr bin ich mit einer Frau zusammen, die aus einer zwanzigjährigen Ehe kommt und davor eineinhalb Jahrzehnte poly gelebt hat - mit zwei Hauptbeziehungen zu deutlich älteren und etlichen Nebenbeziehungen zu gleich alten Männern. Diese Frau hat sich vor drei Monaten einen weiteren Mann genommen, der evt. zu einer zweiten Hauptbeziehung werden könnte. Ich selbst habe nach wie vor eine (platonische) Liebesbeziehung zur Vorgängerin meiner Partnerin, mit der ich fünf Jahre rein mono zusammen war. Die ganze Konstellation ist auch für mich (und erst recht für die langjährige Partnerin) gewöhnungsbedürftig. Die meisten Beteiligten kennen und reden viel mit einander, aber die bestehende Polybeziehung ist auch nach drei Monaten noch längst nicht vom Eis: Work in Progress!
Getickt
habe ich wahrscheinlich schon immer anders. Zumindest habe ich nie normal getickt.
In einem kirchlichen Hause groß geworden, standen Heirat/Monogamie bla bla ganz groß auf dem Zettel.
Habe dann erstmal schön meine Geschwister beobachtet und mir gedacht, darauf hast du mal so gar keine Lust.
Habe dann in meiner Entwicklung (Spätzünder mit 18) Beziehungen Beziehungen sein lassen und hatte einfach nur einige Abenteuer. In meiner ersten Beziehung, mittlerweile 21 (Mann wollte mich zu Hausfrau und Mutter) verdonnern, bin ich dann nach 1,5 Jahren geflüchtet und dachte mir "das kann wohl nicht alles sein.
Ich habe dann einfach entschieden BDSM zu mögen und Sub zu sein. Hat auch wunderbar gepasst. Menschen kennen gelernt, die einem immer neue Sichtweisen und Blickwinkel ermöglicht haben und vor gut zwei Jahren auch Tantra für mich entdeckt.
Vor allem das Ende ist sehr kurz gefasst. Maßgeblich beteiligt an meiner Entwicklung waren vor allem meine letzten beiden Partner.
Polyamorie? Ach nein - Beziehungsanarchie!
Ihr Lieben -
Wir hatten uns nach der gemeinschaftlichen Lektüre der Polybibel "More Than two" von Veaux und Rickert als polyamor verortet und sind im Zuge dessen auch in eine entsprechende FB-Gruppe eingetreten.
Im Laufe der Zeit eckten wir dort immer mal wieder mit konservativeren Polys, insbesondere Vetretern der hierarchischen Polyamorie (Primary/Secondary/ one-Penis-Policy etc.) aneinander. Doch auch mit klassischen Polyfidelity-Modellen konnten wir schon bald nicht so recht etwas anfangen, wirkten diese Herangehensweisen doch auf uns mehr "wie früher": D.h.: Jetzt gab es vielleicht kein zentrales Paar mehr, sondern Dreier, Vierer, Fünfer... aber sonst hieß Raider nun Twix - sonst änderte sich aber nix: Mensch hatte exklusive Liebste ODER Freunde ODER Bekannte und die Trennlinien zwischen diesen Beziehungsformen blieben auch für diese biederen Polys recht scharf.
Da begriffen wir - nach unzähligen Diskussionen (auch lehrreichen!), daß wir im Grunde beziehungsanarchistisch ticken, da wir zwischen den einzelnen Beziehungen in unserem Leben keinen Unterschied machen. Im engeren Sinne: Je nachdem, wie "dicht" wir diese Beziehungen definieren, soll darin alles möglich sein. Beziehungen hat man ja so einige: Von der Postbotin zum Versicherungsagenten... Aber im beziehungsanarchistischen Lichte sind ja auch das Beziehungen, die man auf ihren utilitaristischen Nutzen herunterbricht.
Mit Menschen, mit denen wir uns freiwillig und privat umgaben, wollten wir keinen "Eiertanz" um irgendwelche unsichtbaren Freundschafts- oder nur-Bekannte- Leitlinien mehr.
Der sehr sympathische deutsche Wikipedia-Artikel zu "Beziehungsanarchie" drückt genau das aus, wie wir empfinden - und auch schon immer empfunden haben. Beziehungen, die mit der "Grundenergie Liebe" je nach verhandelter Intensität versorgt werden.
Am Ende ergab Vieles dann auch Sinn, weil ebenfalls Veaux und Rickert in "More than two" ziemlich eindeutige Verfechter egalitärer Polyamorie sind, was der Beziehungsanarchie in vielen Fällen schon sehr nahe kommt.
Und noch ein Bonmot zum Schluß: "Wir" Beziehungsanarchisten wurden schließlich zu Moderatoren der oben erwähnten FB-Polyamorie-Gruppe *zwinker* .
Es lebe die Freiheit - in Verantwortung und Toleranz!
Meine Primary und mich verbindet nicht nur unsere Liebe, die Familie und eine langjährig gefestigte Beziehung... sondern auch die im Laufe der Zeit gewonnene Überzeugung, dass wir Hingabe, Leidenschaft, Zärtlichkeit, Erotik, Verliebtheit und Liebe nicht nur miteinander, sondern auch getrennt voneinander teilen können und wollen. Polyamor!

Was für uns zählt, ist die Freiheit der Gefühle!
Die Freiheit der Liebe!
Der Wahnsinn des Kribbelns im Bauch!

Nur wer es erlebt hat, kann es nachvollziehen...
******age Mann
3.125 Beiträge
Beziehungsanarchie passt eher als Polyamorie
Vor 20 Jahren bin ich einmal in die nicht egalitäre Polyamorie im Sinne einer offenen Beziehung geraten, da mir meine Partnerin nach vier Jahren fremd gegangen ist und ich sie einfach darauf angesprochen habe, was wir denn nun machen. Sie sagte einfach: Suche Dir eine Freundin! Das habe ich dann auch gemacht, allerdings gleich zwei, eine für harten Sex und eine SM-Spielbeziehung - mit meiner Partnerin ging nur (tantrischer) Kuschelsex.

Davor und danach habe ich sexuell immer monogam gelebt und schon immer viele platonische und auch einige Kuschelfreundinnen gehabt und leider doch viele vor alem Bondage- und SM-Elemente vermisst. Jetzt bin ich seit einem Vierteljahr wieder Single, da ich wieder frei sein wollte für neues, obwohl meine letzte 7jährige Beziehung völlig eifersuchtsfrei war. Vielleicht war es deshalb (beidseitig) nie bis zur Konsequenz des Frendvögelns gekommen, obwohl theroretisch sogar FFM möglich gewesen wäre.

Da ich nun auf der Suche möglichst nach der einen richtigen Frau bin und weder auf Kuschelsex, noch auf harten Sex und Bondage verzichten möchte, mache ich mir schon Gedanken, ob ich mit sexueller Monogamie da überhaupt weiterkomme. Ich kann ja nichts dafür, dass ich trotz beziehungsanarchistischem Ansatz monogam fühle. Meine Kuschelbeziehungen werde ich dennoch ganz sicher nicht aufgeben.

Dennoch ging es mir in der vier Jahre währenden offenen Beziehung im Grunde am Besten, so dass ich das Forum hier ganz aufmerksam verfolge, um meinen Weg für die Zukunft zu finden. Wichtig ist mir eine Offenheit in alle Richtungen, also alle Karten auf den Tisch, gemeinsam über sexuelle Wünsche reden und eine für beide (oder eben alle) verträgliche Form zu finden.
****il Mann
349 Beiträge
Monogamie war mir schon immer sonderbar
Ich bin in meiner Teeniezeit in die monogame Beziehung reingeschlittert weil das ein herrschendes Ideal war das meine Phantasie beeinflusste. Aber dabei war mir immer bewusst dass ich offen bin für mehr und dass es sich bei der Monogamie eben um ein Ideal handelt und nicht um die Realität. Es hat in mir eine Sehnsucht gegeben nach dem einen Menschen der mir alles gibt, mit dem ich glücklich bin. Aber dass dieser Mensch der einzige sei mit dem ich in einer Beziehung bin das habe ich schon immer als falsch angesehen. Es stimmt ja auch nicht. Beziehung ist überall. Was mir damals die Sicht verkleistert hat waren nichts als Vorannahmen, die ich fein säuberlich abgebaut habe.
****il Mann
349 Beiträge
...und den einen Menschen, der mich glücklich macht, den erwarte ich nicht mehr und das Glücklichmachen auch nicht von ihm oder von sonst jemandem. Ich lebe: Jeder in einer Beziehung ist für seine Gefühle selbst verantwortlich.
*********_Vil Mann
53 Beiträge
Klingt komisch...
es ist ein längerer Weg gewesen. Wobei mir die Logik früh gesagt hat das man keinen anderen Menschen besitzen kann /soll. Ergo wäre es nur richtig nicht über seine Handlung, soweit sie gewollt ist, negativ zu Urteilen.
Kurz gesagt habe ich recht früh zu Partner gesagt das sie das Selbst entscheiden können. Wenn/was sie wieviel und wofür lieben.
Leider ging das in jungen jahren immer nach hinten los. ... Es wurde als mangelnde liebe ausgelegt. "Jemand der Liebt ist eifersüchtig" und die theoretische Feststellung uminterpretiert in ein "du willst doch nur Fremdgehen"
Tatsächlich war ich meist aus Respekt gegenüber der Liebe und dem Partner monogam.

Letztlich ist mir dann der Kragen bei meiner Exfrau geplatzt. *ggg*
Die wurde schon Eifersüchtig weil sie auf meinen PC einen Ordner Clubbilder gefunden hat mit Bildern von ihr UND Bilder von einer Ex. Diese selbe Person hat aber auch versucht 2-3 Affären zu vertuschen und sich dann getrennt unter der Begründung ich würde ihre grad gefundene Poly-Ader und Sexualität unterdrücken (und den Vorwurf ich würde Fremdgehen). *ggg*
(Letztlich war ihr vertrauensbruch das Lügen und die wiedersprüche im System.)

So naja, ich glaub da hab ich einfach promt aufgehört die monogamen exlusive Ansprüche ernst zu nehmen. Ich arbeite lieber an und mit dem was ist, als sich auf Dinge zu konzentrieren die der Partner nicht darf. Liebe zeigt sich in der gemeinsammen Zeit und Gemeinsamkeiten nicht in aufgezwungenen Verhalten. *ggg*

LG SantaClaws
*********_Typ Mann
4.019 Beiträge
Das war schon immer so
Hey, bei mir war das schon als Jugendlicher so. So viele hübsche Mädchen und ich darf nur Eine Küssen?

Naja... als ich meine Frau kennen lernte und wir uns über sexuelle Treue unterhielten, das war vor 28 Jahren, sagte sie mir, dass ich Ihr Herz brechen würde. Ich kann definit keinem Menschen bewusst Wehtun. Also gings damals ab in die Monogamie.
Hey ich hab das nicht bereut. Vor kurzem habe ich mich getrennt und vor ein paar Tagen hab ich mich dann hier angemeldet. So bin ich über die Begrifflichkeit "Beziehungs-Anarchie" gestoßen. Auch wenn ich das Wort BeZIEHung echt mies finde, wußte ich sofort, da gehöre ich hin.
*********id_GB Mann
1.584 Beiträge
@Ein_08_15_Typ
Was ist mit der gebrochene Herz? Hast du sie doch wehgetan,oder?
Es wäre schön wenn du uns ein Bißchen mehr erzählen könntest.
*********_Typ Mann
4.019 Beiträge
@*******ekid: es war dann wohl eher umgekehrt.

Irgendwann stellt man fest dass die Sprache, die man spricht nicht nur zweierlei war, sondern Kontra zu ein ander standen....
anarchy by nature
"reingeraten" bin ich nicht.

ich glaube ich trage das offene und weite und neugierige einfach schon immer in mir.

bereits als 17jährige habe ich meinem damaligen liebsten eine verabredung mit einer anderen organisiert, in die er sich verguckt hatte. weil ich voll verstand, dass es ihn zu ihr zog, und weil ich sie kannte, es also für mich einfacher war in kontakt zu gehen. und ich hatte einfach eine unschuldige freude daran, dass er schöne gefühle hatte wegen einem anderen menschen, das war keine gefährdung für mich.
vllt muss ich dazu sagen, dass ich jetzt 44 bin, es also zu einer zeit war, in der es weder internet noch eine uns zugängliche ausufernde pornoindustrie gab... ich habe das gefühl, dass rückblickend damals noch vieles unschuldiger, natürlicher war...

herzlichst, sunja
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Die Midlife Crisis war schuld...
irgendwann mit Anfang 40 dachte ich öfter darüber nach, ob ich jetzt bis zum Lebensende nur noch mit einer einzigen Frau Sex haben könnte...
Da ich in meiner Jugend in der Hinsicht eine Menge verpasst hatte und auch früh geheiratet hatte, konnte ich mir diese Frage selbst nicht mit einem "auf jeden Fall" beantworten!
Zu Beginn hab ich eigentlich heimlich angefangen, aber schnell gemerkt, das das auf Dauer nicht gut geht. Und so haben wir uns drauf geeinigt, das jeder in der Beziehung Freiräume bekommt wo er tun und lassen kann was er möchte.
Da war von Sex noch nicht die Rede... wir haben einfach gemacht und nicht drüber geredet. Irgendwann im Laufe der Zeit stellte sich dann heraus, das sie eigentlich genauso denkt wie ich und wir wissen beide, das in den Freiräumen auch um Sex mit Anderen geht.
Es hat sich halt so entwickelt und heute will auch keiner von uns mehr zurück!
*******n_M Mann
1.578 Beiträge
Laaaange her...
Grundsätzlich glaube ich, das wenn sich zwei perfekte Menschen treffen würden, die beiden nach vielen Jahren der Perfektion etwas neues suchen würden.
Da es keine perfekte Menschen gibt, bleibt uns zu sagen, das wir die Abwechslung und das fehlende Suchen.
Ebenso habe ich keine Besitzansprüche an meinen Partner. Ich muss ihm den Grund geben mich zu Lieben und nicht weil es halt so sein soll.
Und ich glaube das es viel zuviel spannende Menschen gibt um nicht nur einen davon zu genießen.. egal ob physich, psychisch oder emotional 😊
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