Konjunkturpaket - Sinn oder Unsinn?

Da lese ich aber online darüber ganz was anderes, es wird von einem Chaos gesprochen bzw geschrieben.

Gib mal nur ein Nachrichten Mehrwertsteuer
z.B.
https://www.welt.de/wirtscha … as-Mehrwertsteuer-Chaos.html

Das ist einfach der Unterschied zwischen Ist und Soll Versteuerung im deutschen Steuerrecht, d.h., wann muss eine Firma die Umsatzsteuer abführen. Der von dir bemühte Artikel stürzt sich deshalb auf die Ist-Versteuerung. Freiberufler und (kleine) Unternehmen die für sich die Vorteile der Ist-Versteuerung in Sachen Sicherheit und Liquidität in Anspruch nehmen, klagen jetzt über einen Mehraufwand. Verständnis habe ich dafür nicht

Also ich bin ein Verbraucher und ich denke mal, dass das mit der zeitweisen gesenkten MwSt doch auch diese zum Kaufanreiz bewegen soll. Da ich das sowieso bezweifle, dass das etwas bringt, ist das was ich nun lese, und das ist ja einhellig die Meinung derer die mit dem Mehraufwand der MwSt Umstellung in ihren Betrieben davon betroffen sind, dass das eben nichts bringt.
Ich lese da nichts von einem "Mausklick" und fertig.

Das ist auch kein Mausklick und fertig. Das ist schlicht und einfach falsch.

das ist halt deine Vorliebe für schwarzen Humor? Dürfen wir erfahren, in welchem Beruf du tätig bist/warst?

Und es sind bereits die ersten Klagen dagegen angekündigt, denn der Mehraufwand in Buchführung/Umstellung etc. ist wahrhaftig erheblich im Handwerk, Supermarkt, Gastronomie und Dienstleistungsunternehmen und wird nicht im geringsten aufgefangen durch vielleicht unter Umständen zu erwartende "Mehraufträge".

Okay wäre es dann, wenn der Staat auf die 3% verzichtet aber alles bleibt so wie jetzt (also der Kunde hat im Preis 19%, die er wenn gewerblich absetzen kann) und die Unternehmer führen davon nur 16% Mehrwertsteuer an den Staat ab. Das wäre konkrete Hilfe an alle Unternehmer.

Meine Firma betreut seit 20 Jahren Kassen-, Warenwirtschaft- und Buchhaltung Systeme, auch in Kombination mit angegliederten Online-Shops - Warenwirtschafts-Systeme.

Ich wäre theoretisch einer, der von dem "Chaos" profitieren würde, sehe aber noch nicht, dass eine wesentliche Mehrarbeit auf uns zukommt, welche nicht im Rahmen der bestehenden Betreuung wäre.

Leute, seht es positiv.
Der Staat nimmt x Mrd. € weniger ein.
Die bleiben also irgendwo hängen.
Ob das jetzt ein Unternehmen oder der Verbraucher ist, sollte doch egal sein.
Wenn die Umstellung Arbeit kostet, hat irgend jemand davon bestimmt auch ein paar Euro mehr.

Ob die Absenkung der Mehrwertsteuer einen signifikanten Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten kann halte ich für utopisch. Die gewerbliche Produktion und die Nachfrage nach Arbeitskräften ist um 30 Prozent zurückgegangen! Die Abwärtsspirale war bereits vor Corona deutlich erkennbar. Corona war letztendlich nur der Brandbeschleuniger. Viele sind in Kurzarbeit, Karstadt/Kaufhof haben Schließungen von Filialen bekanntgegeben und die Autohersteller haben auch Entlassungen angekündigt. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Massenkaufkraft sinkt und letztendlich sind wir alle Teilhaber dieses Spiels. In Zukunft werden sich viele wohl überlegen noch in Clubs zu gehen bzw. die Häufigkeit der Clubbesuche einzuschränken.
Bei verschiedenen Clubs kann man Veranstaltungsgutscheine gegen Vorkasse erwerben. Persönlich spende ich lieber einem Club einen Betrag X damit dieser in Zukunft sein Angebot aufrechterhalten kann.

SPD-Bundestagsabgeordneter Karl Lauterbach zu Corona:

https://www.nachdenkseiten.de/?p=62278

Dieser Artikel ist absolut lesenswert!!!

https://www.joyclub.de/my/2570191.zottel48.html

Sehr aufschlussreich.

Omnipräsent in Talkshows, ja, das ist mir auch schon aufgefallen und auch die fehlende Fliege. Sein sonst so schütteres Haar muss er wohl auch nachgebessert haben. Aber das sollte ja eigentlich seine fachliche Qualifikation nicht beschädigen. Oder doch?

Nach lesen des Artikels kommen einem doch so einige Zweifel, vor allem seine nicht vorhandene wissenschaftliche Habilitationsschrift in Verbindung mit dem Professorentitel ist höchst ungewöhnlich. Ich habe in einer wissenschaftlichen Behörde gearbeitet, da waren die Doktoren- und Professorentitel die Türöffner für eine Leitung einer Abteilung oder Labors. Ohne diese war das nicht möglich. Hier hatte er wohl ein paar Buddys die ihm da nicht nur politisch sondern auch monitär einen Vorteil brachten.

Auch wenn das nun eigentlich bekannt ist wundert es doch, dass Lauterbach derzeit so oft ein gefragter Gast ist. Wissen die jeweiligen Gastgeber auch so wenig wie ich über seine sooooo gefragte Meinung? Und immer wird ja auch eingeblendet, dass er eben durch sein Studium die nötigen Informationen zur Pandemie uns auch fachlich verklickern kann.

Schon nachdenkenswert

... auch die dort vorhandenen Links ...

Professor ist kein akademischer Grad, dazu benötigt man nicht zwingend eine entsprechende Arbeit (oder mehrere), es ist nur üblich ...
Andererseits gab (gibt -?) es auch Behörden, bei denen man mit bestimmter Rangordnung automatisch "Professor" zum Namen bekommt.

Und ansonsten hat auch dazu Wikipedia ein paar Infos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Professor