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01. - 06.11.2016 JazzFest - Berlin

*******inde Frau
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01. - 06.11.2016 JazzFest - Berlin
Das Festival 2016


*************spiele:
Willkommen beim Jazzfest Berlin 2016

Jazz ist vor allem die Kunst der Konversation, des Austauschs neuer Ideen zwischen Einzelnen, Generationen, Nationen, Geschlechtern. In seiner grundlegendsten Form kann auch nur ein/e Musiker*in seine oder ihre eigene Weltsicht in einem inneren Dialog erforschen. Jazz kann der Dialog zwischen Menschen sein, oder die formalere Zwiesprache zwischen Improvisator*in und Komponist*in. Konversation ist eines der Themen des diesjährigen Jazzfests Berlin, das beginnen wird mit einer musikalischen Hommage der amerikanischen Saxofonistin und Klangkünstlerin Matana Roberts an die verstorbene deutsche Choreografin Pina Bausch in der Rekonstruktion des berühmten Lichtburg-Probenraums im Rahmen der Ausstellung im Martin-Gropius-Bau. Mit dieser Veranstaltung eröffnet das Festival am Dienstag, dem 1. November. 24 Stunden später folgt ein Konzert in einer weiteren neuen Spielstätte, der Salle Boris Vian des Institut Français, wo der Sänger Michael Schiefel und das Wood&Steel Trio eine Neuinterpretation der Lieder präsentieren, die Hanns Eisler im Exil in Hollywood komponierte.

Einige Konversationen sind von der Konstellation her eher intim. Auf der Hauptbühne des Hauses der Berliner Festspiele begeben sich mit dem Saxofonisten Joshua Redman und dem Pianisten Brad Mehldau zwei alte Freunde in einen Dialog; ein Dreiergespräch verbindet den Schlagzeuger Jack DeJohnette mit zwei Musikern, die er seit ihrer Kindheit kennt: dem Saxofonisten Ravi Coltrane und dem Bassisten Matthew Garrison. Im A-Trane präsentiert eine Serie unter dem Titel „Brooklyn-Berlin Dialogues“ drei sich überschneidende Duos, die wie ein Staffellauf strukturiert sind: Mary Halvorson und Ingrid Laubrock am ersten Abend, Laubrock und Aki Takase am zweiten, und Takase und Charlotte Greve am dritten. Wadada Leo Smith und Alexander Hawkins spielen zum ersten Mal in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Duette für Trompete und Orgel (und Smith spielt mit seinem Great Lakes Quartet auf der Hauptbühne).

Am anderen Ende der Skala präsentiert die hr-Bigband die Uraufführung einer Zusammenarbeit mit dem schweizerischen Pianisten Nik Bärtsch, während das Globe Unity Orchestra – unter Leitung von Alexander von Schlippenbach und Mitwirkung zahlreicher Größen des europäischen Free Jazz – das fünfzigste Jubiläum seines Debütkonzerts auf einer Bühne dieses Festivals feiert. Neue Ansätze der Verbindung von Komposition und Improvisation erforschen die norwegische Saxofonistin Mette Henriette, die französische Pianistin Eve Risser und der New Yorker Saxofonist Steve Lehman. Julia Holter integriert Berliner Musiker in ihr Ensemble und bringt die Welt der Singer-Songwriter auf die Bühne des Jazzfests. Und der Pianist Achim Kaufmann stellt für ein zweites Konzert im Institut Français ein neues Oktett zusammen.

Die Seitenbühne gehört zu später Stunde den jüngeren Performer*innen – der finnischen Band Oddarrang, der britisch-bahrainischen Trompeterin Yazz Ahmed oder der schweizerische Sängerin Lucia Cadotsch. Der Reichtum der aktuellen deutschen Jazz-Szene wird durch das Debüt einer Zusammenarbeit zwischen dem Quartett der Pianistin Julia Hülsmann und der jungen Saxofonistin Anna-Lena Schnabel aus Hamburg demonstriert. Die amerikanische Pianistin Myra Melford präsentiert Musik, die durch den uruguayischen Schriftsteller Eduardo Galeano inspiriert wurde, während die polnische Saxofonistin Angelika Niescier und der deutsche Pianist Florian Weber gemeinsam ein Quintett leiten, in dem unter anderem der Trompeter Ralph Alessi spielt.

Stimmen der Unschuld und Erfahrung verschmelzen zu Konversationen, die dem Geheimnis der Improvisation auf der Spur sind. Auf den verschiedenen Bühnen des Festivals werden sich Freunde und Fremde treffen und Musik erschaffen, die in dieser Weise nie wieder gespielt werden kann und die das Publikum niemals vergessen wird.

Richard Williams Künstlerischer Leiter Jazzfest Berlin
Thomas Oberender Intendant Berliner Festspiele



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Dienstag 01.11.2016
20.00 Uhr
Matana Roberts „For Pina“
Martin-Gropius-Bau
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Mittwoch 02.11.2016
19.30 Uhr
Michael Schiefel & Wood&Steel Trio: Eisler’s Hollywood Songbook
Institut français de Berlin
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Donnerstag 03.11.2016
19.00 Uhr
Julia Hülsmann Quartet & Anna-Lena Schnabel / Mette Henriette / Wadada Leo Smith’s Great Lakes Quartet
Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne


21.00 Uhr
Mary Halvorson & Ingrid Laubrock
Brooklyn-Berlin Dialogues 1
A-Trane


23.00 Uhr
Oddarrang
Haus der Berliner Festspiele, Seitenbühne
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Freitag 04.11.2016
16.00 Uhr
The Jazz Loft According to W. Eugene Smith
(Film)
Haus der Berliner Festspiele


18.00 Uhr
Buchpräsentation „Die Stasi swingt nicht – Ein Jazzfan im Kalten Krieg“
Haus der Berliner Festspiele, Bornemann Bar


19.00 Uhr
Joshua Redman – Brad Mehldau Duo / Globe Unity Orchestra / Myra Melford’s Snowy Egret
Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne


21.00 Uhr
Ingrid Laubrock & Aki Takase
Brooklyn-Berlin Dialogues 2
A-Trane


23.15 Uhr
Yazz Ahmed’s Family Hafla
Haus der Berliner Festspiele, Seitenbühne
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Samstag 05.11.2016
16.00 Uhr
Achim Kaufmann „SKEIN Extended“
Institut français de Berlin


18.00 Uhr
Artist talk mit Lucia Cadotsch, Angelika Niescier, Nik Bärtsch
Haus der Berliner Festspiele


19.00 Uhr
Angelika Niescier – Florian Weber Quintet / Nik Bärtsch’s Ronin – hr-Bigband / DeJohnette – Coltrane – Garrison
Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne


21.30 Uhr
Aki Takase & Charlotte Greve
Brooklyn-Berlin Dialogues 3
A-Trane


23.00 Uhr
Lucia Cadotsch Speak Low
Haus der Berliner Festspiele, Seitenbühne
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Sonntag 06.11.2016
15.00 Uhr
Wadada Leo Smith & Alexander Hawkins
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin


18.00 Uhr
Artist talk mit Steve Lehman, Eve Risser, Wadada Leo Smith
Haus der Berliner Festspiele


19.00 Uhr
Julia Holter & Strings / Steve Lehman Octet / Eve Risser’s White Desert Orchestra
Haus der Berliner Festspiele, Große Bühne
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