Nachdenklich.....

Es ist so, dass ich meinen Subs gegenüber Achtung und Entgegen zolle und dass Sie mir das gleiche Entgegen bringen, so wie wenn wir ein verheiratetes Paar wären. Für mich ist eine Sub ein einfühlsamer Mensch so wie ich das auch bin. Für mich ist es ein Geben und Nehmen in gegenseitigem Respekt und es soll für beide Seiten Spaß machen.

Das ist mein Vorgehen und meine Meinung, denn mit abwechselnden Spielpartner kommt das nicht zustande, weil wir uns nur für einen Abend treffen und weil man sich nicht so richtig kennt.

Kann mich @********ther nur anschließen!

Wer Empathie erwartet,sollte sie doch auch bieten!

LG Schigare(m)

Alles was geschrieben wurde sehe ich genauso!

Hervorheben möchte ich noch das
"Vertrauen"
Wenn dies vorhanden ist, dann ist alles möglich was wir uns wünschen. Und das ist für mich auch die Menschlichkeit. Es ist für mich ein "absolutes Muss" eine solche, wie auch jede andere Beziehung auf Augenhöhe zu führen. Deshalb habe ich selbst mit einer extrem devoten Frau Probleme, insbesondere wenn es um Erniedrigung geht...
Das kann und mache ich nicht!!!

Letztlich sind wir alle Menschen .



Ich denke, es kommt auf das Verhältnis an. Das Verhältnis Dom/Top zu Sub/Bottom. Das Verhältnis von Starken und Schwachen MOMENTEN .
Mir fällt es schwer jemanden als Top/Dom/FemDom ernst zu nehmen und als solchen entsprechend anzureden ( und das vllt auch noch 24/7 ) , wenn ich diese Person sehr (zu) häufig als schwach , zweifelnd , fragend, ... , erlebe.

Ich ( anbei bemerkt 'nur' Maso) begegne meinen Spielpartnern (Sados) auf Augenhöhe. Als Freunde die sich mit Stärken und Schwächen akzeptieren und gegenseitig helfen. In dem Moment wo die Spielzeit beginnt ist aber die Rolle von Top und Bottom klar und eingenommen und dennoch bleibt eine gewisse Augenhöhe erhalten.


Genau das wäre ein 'Dom' für mich Ein Mann mit Selbstbewußtsein ! - ohne Überheblichkeit und Arroganz -, mit Stärke und Führungsqualitäten sowohl im Alltag als auch zur Spielzeit und der dennoch Mensch genug ist das er Gefühle zeigen sowie verstehen und darüber reden kann.

Wer da meint es 'mimen' zu müssen ... das ist kein Dom für mich (und auch nicht Für Mich ) .

Auch wenn ein Dom immer gerne den starken raushängen lässt sind wir doch keine Maschinen.
Es müssen ja nicht immer gleich tränen fliessen aber einen schwachen momenr darf man haben, die spielverhältnisse sollten wenn er gut ist dadurch nicht in gefahr gebracht werden.

Den ersten Satz unterschreibe ich - bis auf eine Ausnahme. Das kleine Wort "mal" würde ich entfernen - dann stimmt die Aussage wirklich.

Nur, weil jemand im BDSM-Kontext auf der aktiven Seite steht, ist sie/er doch nicht automatisch ein Mensch, der keine Schwäche kennt.

Und obwohl ich selber eine ausgesprochene SM-Neigung habe und dabei auf der passiven Seite stehe, sehe ich mich nicht als überdurchschnittlich sentimental.

So kurios es für "Außenstehende" (sog. "Stinos" oder "Vanillas") klingen mag: Laut meiner Einschätzung sind SMler / BDSMler - ob nun aktiv, passiv oder Switcher - tendenziell eher einfühlsamer bzw. empathischer als "Durchschnittsmenschen".

Danke für das schöne Thema @*********son73

Ich mag das überhaupt nicht differenzieren.. jeder Mensch hat Momente wo er Zuspruch braucht. Jeder Mensch sollte seinen Gefühlen freien Lauf lassen, wenn ihm danach ist. Das schließt ( Dom /Sub ) ebenso mit ein wie jeden anderen.

Da könnte man auch auf die Idee kommen zu fragen - Darf ein Schlachter auch tierlieb sein? -
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun - da es um menschliche Gefühle und Empfindungen geht und diese auch zuzulassen und zu zeigen. Das ist nicht jedem gegeben, aber deswegen ist so eine Person nicht automatisch ein „Dom“... genau wie umgekehrt.

Kann mich @********ther nur anschließen und den Vorrednern

Ist meine sub skl nicht das höchste Gut was wir Top's haben und ja meine Devise ist auch immer " einfach Mensch bleiben"

Das Leben ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen.

Warum nichts auch im BDSM?

Meine Liebe

ersteinmal herzlichen Dank für dieses tolle Thema und deine Worte!

Ich finde ein Dom sollte unbedingt seine Gefühle zeigen können und müssen.
Auch er hat einmal einen schlechten Tag und braucht halt durch seine sub.

LG Galadriel

@*********son73

Aus meiner Sicht gibt es Deiner Aussage rein gar nichts hinzu zu fügen.

Vielleicht einer der Gründe, warum ich mich mit Begrifflichkeiten wie Dom, Herr, Master etc. so schwer tue.

Sie erschaffen eine "Figur", die es zu verkörpern gilt. Stark, hart, ggf. männlich, selbstbewusst, unbeugsam, unnachgiebig. Fängt auf und fällt nie.

Zumindest mir ist ein Typ, der das auch 24/7 verkörpert, noch nie über den Weg gelaufen.
Gott sei Dank!

Ich persönlich betrachte mich als schlicht naturdominant. Mit einem Gefühl für Stärke, Führung, Halt und Verantwortung. Aber eben auch mit all den Zweifeln und schwachen Momenten, die das Leben unausweichlich mit sich bringt. Für Jeden!

Und wenn meine Partnerin dann in der Lage ist, die Arme zu öffnen, ist das ein wunderschönes Gefühl. Ohne wenn und aber! Und ich bin stark genug, es zu genießen. Es für mich in Anspruch zu nehmen.

Es nennt sich Geben und Nehmen!