"Unser" Bondage besteht nicht daraus, vorgegebene feste Figuren korrekt nachzubauen, sondern wir sind eher die Freestyle-Fessler
Natürlich achten wir sehr darauf, keine gesundheitlichen Schäden zu verursachen (Nerven ect).
Vor über zwei Jahren, sahen wir auf einer Veranstaltung jemanden, der kunstvoll zwei Personen auf Barhockern miteinander verschnürte.
Ich (Frau Dream) sah mit Begeisterung diesem Szenario zu und war schwer beeindruckt. Wochen später sahen wir diesen Herrn zufällig wieder und ganz entgegen meiner Art auf fremde Menschen zuzugehen, sprang ich auf ihn zu und löcherte ihn mit Fragen. Resultat war, dass ich an diesem Abend mein erstes Seilbondage bekam...Seitdem sind wir beide infiziert.
In diesen zwei Jahren haben wir viel probiert, gelernt und seit kurzem sind wir auf Hanf umgestiegen.
Das Gefühl meinerseits beim Bondage ist sehr schwer in Worte zu fassen.
Der Schalter legt sich eigentlich schon um, sobald er Seil in die Hand nimmt. Schon allein das Gleiten des Seiles auf der Haut zu spüren, verursacht wohlige Schauer. Die Gedanken sind abgeschaltet, die passende Musik dazu tut ihr Übriges.
Wie erklär ich das weiter? Hm... Eigentlich empfinde ich es wie in einen Schwebezustand zu verfallen, je enger das Seil gezogen wird umso mehr gerate ich in meine Sphäre. Augen sind fast immer verbunden, dadurch spüre ich die Berührung des Seiles umso mehr.
Bondage ist bei uns ein großer Bestandteil unseres Lebens geworden, Gefühl und Leidenschaft sind unsere Stichworte dafür.
Ob er mir mal ein Schmuckbondage anlegt und ich zur Aufgabe bekomme, so durch die Lokalität zu wandern oder zum Fixieren um mich an Beweglichkeit einzuschränken ist jeweils ganz spontan von ihm.
Mal meine ersten Gedanken dazu.
LG
Frau Dream