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Bondage, das Spiel mit dem Seil

Bondage, das Spiel mit dem Seil
Da es hier sicherlich auch Mitglieder gibt, die Seilbondage mögen, praktizieren, leben oder sich dafür interessieren...

Hier ein Thread, für Fragen, Antworten, Erfahrungsaustausch und dergleichen.

Was bedeutet Bondage für euch?
Warum praktiziert ihr Bondage? Kunst, Fixierung ect?
Wie sind eure Empfinden und was fühlt ihr dabei? Interessant sind sicherlich die Sichtweisen beider Seiten, sowohl vom aktiven Part als auch vom Passiven.


Würde uns persönlich sehr freuen, hier eine rege Teilnahme zu erfahren.

Liebe Grüße

die Dreamer *wink*
"Unser" Bondage besteht nicht daraus, vorgegebene feste Figuren korrekt nachzubauen, sondern wir sind eher die Freestyle-Fessler *zwinker*
Natürlich achten wir sehr darauf, keine gesundheitlichen Schäden zu verursachen (Nerven ect).

Vor über zwei Jahren, sahen wir auf einer Veranstaltung jemanden, der kunstvoll zwei Personen auf Barhockern miteinander verschnürte.
Ich (Frau Dream) sah mit Begeisterung diesem Szenario zu und war schwer beeindruckt. Wochen später sahen wir diesen Herrn zufällig wieder und ganz entgegen meiner Art auf fremde Menschen zuzugehen, sprang ich auf ihn zu und löcherte ihn mit Fragen. Resultat war, dass ich an diesem Abend mein erstes Seilbondage bekam...Seitdem sind wir beide infiziert.

In diesen zwei Jahren haben wir viel probiert, gelernt und seit kurzem sind wir auf Hanf umgestiegen.

Das Gefühl meinerseits beim Bondage ist sehr schwer in Worte zu fassen. *gruebel*
Der Schalter legt sich eigentlich schon um, sobald er Seil in die Hand nimmt. Schon allein das Gleiten des Seiles auf der Haut zu spüren, verursacht wohlige Schauer. Die Gedanken sind abgeschaltet, die passende Musik dazu tut ihr Übriges.
Wie erklär ich das weiter? Hm... Eigentlich empfinde ich es wie in einen Schwebezustand zu verfallen, je enger das Seil gezogen wird umso mehr gerate ich in meine Sphäre. Augen sind fast immer verbunden, dadurch spüre ich die Berührung des Seiles umso mehr.

Bondage ist bei uns ein großer Bestandteil unseres Lebens geworden, Gefühl und Leidenschaft sind unsere Stichworte dafür.

Ob er mir mal ein Schmuckbondage anlegt und ich zur Aufgabe bekomme, so durch die Lokalität zu wandern oder zum Fixieren um mich an Beweglichkeit einzuschränken ist jeweils ganz spontan von ihm.

Mal meine ersten Gedanken dazu.

LG
Frau Dream *blume*
********_MUC Mann
15 Beiträge
Aller Anfang...
...muss mal gemacht werden - beim Bondage wie bei diesem Thread.

Und da ich mich an das Thema gerade mal rantaste, starte ich doch mal...
Schon bei den eher dilettantischen Versuchen mit dem Kletterseil (nein, es ist nicht optimal, 40 Meter Seil druchnudeln zu müssen und das Kunststoffseil erzeugt gut Reibung...) kommt doch etwas von der Faszination rüber.

Die Gefühle dabei?

Für sie: Vertrauen, sich ausliefern, Spannung, was geschieht, völlige Aufgabe der Kontrolle, Fremdbestimmung

Für mich: Ihre Hingabe, Verantwortung, der saugeile Anblick, Ihre stetig steigende (passive) Geilheit

Happy Bonding....
Die Gefühle (aus Sicht des passiven Parts) beim Bondage sind unglaublich. Das eingewickelt werden ist ein sehr intensives und unglaublich intimes Vorspiel. Es erzeugt eine beeindruckende Nähe, die mich immer wieder in den Bann zieht.
Da wird es für mich nebensächlich, ob es hinterher, wenn es "fertig" ist, wirklich kunstvoll aussieht.
(sie)
*****111 Mann
228 Beiträge
Seilgeil
auch wir spielen gerne mit den Seilen. Angefangen vor ca 6 Jahren mit mehreren Workshops versuchen wir stetig die Kunst des Knotens zu verbessern. Wenn ich als Überschrift "Seilgeil" geschrieben habe ist das da meine Partnerin sich den Seilen voll und ganz hingibt. Sie verfällt mehr oder weniger in Trance. Für mich als "aktiven" Part ist es lustvoll ihre Hingabe und Ausgeliefert sein mit zu erleben. Unsere Seile sind immer unsere Wegbegleiter.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
auch wenn ich erst seit kurzem begonnen habe in die gesamte BDSM Zene mit all ihren Fassetten einzutauchen kenne ich das Spiel mit fesseln und gefesselt werden schon einiges länger. Sicherlich waren bisher keine speziell dafür ausgelegten Seile das Werkzeug für die Fesselungen sondern eben immer das was gerade greifbar war.

Was mich an diesem Spiel bisher immer so gereitzt hat:

aktiv:
-das wehrlos und ausgeliefert sein meiner Partnerrin
• ihre vollkommene hingabe und das Vertrauen das sie mir dabei entgegen bringt

passiv:
• mich ihr vollkommen hingeben und ihr mein Vertrauen zeigen / beweisen
• das ihr wehrlos ausgeliefert sein und die gier nach jeder weiteren Berührung bis zur erlösung

Bin mal gespannt auf meiner Entdeckungsreise durch diese Welt werde ich sicherlich auch hier noch weitere praktische Erfahrungen sammeln auf die ich mich schon freue.
*******Ffm Paar
124 Beiträge
erst mal generell
Manche Menschen mit denen man redet, oder die hier Bondage in ihren Profilen stehen haben, verwechseln Bondage und Fixierung. Das sind in meinen Augen zwei ganz unterschiedliche Dinge.

Fixierung geht mir Allem was mich unbeweglich macht bzw was mich einschränkt in meiner Bewegungsfreiheit. Da sind kaum Grenzen gesetzt, je nachdem wie viel man aushält und was passt. Besonders schön ist auch die Ebene an der die Fixierung rein durch Willenskraft gefordert wird um irgendwelcher Konsequenzen zu entgehen *zwinker*

Bondage ist eine Kunstfertigkeit die mitunter wie oben benutzt werden kann, aber nicht zwangsläufig muß. Bei Bondage braucht es keinen Zweck, sondern es genügt das Bondage selber als Zweck. Alles andere ist ad on...

Leider hab ich selber erst einmal ein kleines richtiges Bondage selbst zu spüren bekommen. Mein Liebster findet nicht viel daran es auszuprobieren. Er ist eher Meister der Fixierung;-)
Mein erstes Bondage kam also von einem Freund plus. Ich habe das sehr genossen. Mir ging es ähnlich wie ich es oben schon gelesen habe. Das Seil auf der Haut zu spüren war toll. Dann ist es eine ganz andere Art der Beengung. Außerdem ist es etwas bei dem man sich ruhig und freiwillig hingibt um eingeschnürt zu werden. Dazu kommt das sich das Gegenüber viel Mühe gibt und geduldig Strippe für Strippe zieht und verknotet. Man fühlt sich fast wie ein Kunstwerk in den Händen seines MEisters- abhängig und doch aufgewertet...

Ich hoffe bald mal wieder in diesen Genuß zu kommen...

Liebe Grüße
Andrea
******und Mann
286 Beiträge
Fixierung
Absolut richtig, Andrea.

Fixierung hat nix mit Bondage oder einem Fesselspiel zu tun.
Ja, man ist zwar hilflos und dem anderen ausgeliefert. Das hat schon mal was.

Aber das richtige Fesselgefühl stellt sich erst mit Stricken ein, Windung um Windung anlegen, Strippe um Strippe ziehen, peu a peu immer hilfloser werden - da steigt schöööön langsam der Hormonspiegel.
Evtl. dann auch noch Augen verbinden und/oder knebeln, und der Hilflosigkeitseffekt kulminiert.

Wie ein paar Postings vorher jemand "seilgeil" meinte - kurz und prägnanter kann man es kaum besser umschreiben.... *top2*
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