Entfernung

@ Valentina3

da hast Du vollkommen Recht.

Da muss ich schon differenzieren. Für für eine Session oder für eine Party kann man schon einmal etwas weiter fahren, wobei ich eine Entfernung von mehr als 100 km selten in Kauf nehme.
Für das Treffen mit einem Menschen, bei dem ich eine Beziehung nicht ganz ausschließe, möglicherweise sogar für erstrebenswert halte, sollte die Entfernung nicht mehr als 20 km oder 30 km betragen. Nur so ist es möglich, die Personen häufiger zu besuchen oder von dieser besucht zu werden und eine funktionierenden Partnerschaft aufzubauen. Fernbeziehungen halte ich nicht für erstrebenswert.
Ich bin ganz sicher, dass in meiner unmittelbaren Umgebung oder in der näheren Umgebung der "Deckel zu mir als Topf" lebt oder herumläuft. Das Problem ist immer das gleiche, man muss ihn finden.
Menschen die zu mir passen und die mein Lebensglück bedeuten könnten, gibt es sicher vielfach

Ich muss vielleicht noch kurz nachtragen: ich bin nicht verzweifelt, ich habe es auch nicht nötig und ich erachte mich trotzdem als normal! Jeder muss so agieren wie er es für richtig erachtet. Ich bin eine jüngere, hübsche, schlanke Frau (nur weil ich kein Foto in meinem Profil habe, bin ich nicht hässlich und verstecke mich!) und muss auch nicht durch die Weltgeschichte tingeln um Männer zu finden. Aber ich möchte für mich das Bestmöglichste an meiner Seite haben und werde es auch finden, egal ob um die Ecke oder weiter weg. Niemand ist am aktuellen Wohnort festgebunden und es ist möglich umzuziehen. Ich werde weiter offen für alles sein und mich nicht einschränken!

Dass einige hier anderer Meinung sind, ist auch keine Anfeindung dir gegenüber. Wir haben einfach andere Meinungen/Erfahrungen.
Dass hier Verzweiflung oder ähnliches unterstellt wird, sind Einzelfälle.
Ich lehne Fernbeziehungen aus persönlichen Erfahrungen ab. Diese haben nichts mit dir zu tun.
In diesem Thread sehe ich mich sehr an "Proclaimers - 500 Miles" erinnert. Ich habe das Gefühl, dass hier viel Romantik und gute Vorsätze vorhanden sind, weniger jedoch reelle Erfahrungen. Ich habe 2 Fernbeziehungen hinter mir und oft Dates und mehr gehabt, bei denen im Nachhinein herauskam, dass sich diese Frauen in Fernbeziehungen befanden, jedoch mit der Einsamkeit/den ungelebten Trieben/und so weiter nicht klar kamen.
Auch habe ich oft erlebt, wie lediglich aus diesen Gründen, die Beziehungen offen gestaltet wurden und beide das eigentlich nicht wollten, aber es besser als die aktuelle Situation zu ertragen war.
Ebenso bin ich kein Mensch, der wirklich im Vorraus planen kann. Das gibt meine Arbeit und mein Privatleben nicht her. Spontan auf Weltumrundung ist also nicht machbar
Außerdem lebe ich im Ruhrpott. Hier leben 11 Millionen Menschen und hier gibt es die größte Singledichte Deutschlands. Nicht zu vergessen, die Frauen in unglücklichen Beziehungen.
Ich bin im nahezu gesamten Pott mobil und auch regelmäßig hier unterwegs. Warum sollte ich niemanden hier finden können?

Manchmal leben Mrs. oder Mr. Right eben nicht in nächster Nähe, ebenso wie manche den richtigen Job nicht in der Heimat sondern in der Ferne finden oder fanden.

WandererBW

So, da ich nun hier schon einiges mirgelesen habe, werde ich auch mal meine Sichtweise hier äüßern.

Ist ja alles dabei, von Fernbeziehung "ja" und "geht gar nicht".
Bei manchen sind schon 50km viel zu weit.
Ok, wenn ich in einem Ballungszentrum wohne, dann könnte der Umkreis schon reichen, aber wenn ich von mir ausgehe und ich bis zur nächst größeren Stadt schon mindestens 95 km habe, weil ich ländlich wohne, nun, da wird es schon schwierig, wenn ich das sage, bis 30 km Umkreis ist ok, alles andere wäre nicht möglich, soll heißen, das mein Radius sich schon in etwas größerem Bereich bewegt.

Allerdings dann auch nicht zu weit, soll heißen, möchte nicht 5 Stunden für eine Fahrt auf der Autobahn zubringen, ist auf Dauer fast nicht realisierbar.
Dann muß man solch Entfernung zeitlich, aber auch auf Dauer finanziell bewältigen können, ist dies nicht so, dann macht es ja irgendwie keinen wirklichen Sinn.
Lieber investiere ich dann die Zeit und das Geld in die Zweisamkeit und schöne gemeinsame Stunden, da haben dann beide etwas davon.
Also ein gesundes Maß von beiden sollte schon passend sein.

Wenn ich auf eine treffe, wo gegenseitiges Intersse vorhanden ist, die Lust nach mehr kennenlernen macht, die Neugier nach "Hui, wer bist du bloß?" weckt, wenn die Welten Kopf stehen und alles nach intensiveres Miteinander schreit......dann sind mir persönlich Entfernungen egal. Entfernungen fangen im Kopf an und können Schranken bilden. Fort sind diese wenn eben der Hunger auf/nach den anderen wächst. Ich bin ein Fan von Prozessen, diese zulassen und erleben und je nach dem WIE sich WAS entwickelt, kann man immer noch sich gemeinsam hinsetzen und über Beziehungsgestaltung sprechen.
Mein Leben ist mir zu kostbar, noch möchte ich anderen Lebenszeit rauben als ganz schnell jemand anzulecken, um zu behaupten "MEINS". Bevor ich äußere "wir haben eine Beziehung" dauert es. Und dann bin ich auch bereit an einer Zweisamkeit, "Näher- bei -einander- leben" mitzuwirken, um die Zeit-Raum-Entfernung abzubauen.

Für mich ist das Wichtigste, dass das Drumherum passt.
Die Entfernung ist eher zweitrangig. Grundsätzlich gilt jedoch: je näher desto besser!

Für mich persönlich habe ich einen Radius von 100km gesetzt, da man immer noch einigermaßen Schnell beim Partner ist...
Fernbeziehung ist nicht so meis und im D/S Kontext sind zu viele Sehnsüchte und ich bin nicht so der Fan von Online Erziehung...
Und ist die Entfernung weiter, sind die Kosten höher... Treffen wird komplizierter und die Unterkunft spielt mit den Kosten dazu und die Zeitspanne? Was sind 24 Stunden?

Ich habe hier nichts gelesen, dass über Leute abschätzig geurteilt wird. Hier wird ganz einfach die Meinung eines jeden kundgetan und dafür ist doch dieses Forum/dieser Thread doch auch gedacht, das jeder schreiben kann wie er darüber denkt. Es ist doch das schöne dran, das jeder an sich eine völlig andere Meinung dazu hat, es wäre doch schade wenn wir alle gleich wären, dann gäbe es nur schwarz oder weiss, kein grau und erst recht kein bunt

Was sind Entfernungen? --> Das entscheidet am Ende jeder für sich selbst, wie weit die Suche / das Finden gestaltet wird. Entfernungen entstehen im Kopf, für den einen sind >50 km das Limit und andere suchen/finden Deutschland weit etc. pp.

Es muss ein jeder für sich selbst herausfinden, was er will und mag, was er kann / was er bereit ist zu lassen.


Sei es für den Anfang, für ein Kennenlerndate und man spürt dann da dieses gewisse etwas, das es sich lohnt dies weiter zu vertiefen, sich immer wieder zu treffen und dann eine Beziehung daraus wird, will ich darauf verzichten nur weil etliche Kilometer dazwischen liegen?

Eine Beziehung, ist doch am Ende, ein zusammenfinden was zusammen gehört, wenn die Chemie stimmt, das Ganze drum herum, das Gesamtpaket Mensch --> da ist für mich egal wie weit die Entfernung am Ende ist, ob es nun jemand in unmittelbarer Nähe ist oder doch eine weite Entfernung vorhanden ist.

Wenn ich weiss, das ist er, das ist mein Mr. Right nehme ich doch gern weitere Strecken in Kauf. Ich weiss doch am End auf was ich mich einlasse, das es nicht einfach sein wird sich täglich, wöchentlich, regelmäßig zu sehen.

Man lässt sich bewusst darauf ein und führt am Anfang eine Wochenendbeziehung oder man sieht sich sogar nur alle paar Wochen, man weiss das dieses Zwischenzeit nicht einfach sein wird.
Man geht dann diesen Weg, von dem man weiss das er steinig sein wird und wird sehen wohin die Reise weiterführt.

Es ist ein zulassen / erleben / geniessen, je nach dem "was" / "wie" sich das alles entwickelt. Man kann sich gemeinsam hinsetzen und über Gestaltung der Beziehung sprechen. Man wird versuchen, wenn es möglich und gewillt ist diese Raum-/Zeitentfernung zu beseitigen und gemeinsam entscheiden / gemeinsam mitzuwirken um näher bei einander zu leben.

Super geschrieben Shamina

Liebe Grüße, WandererBW

Für mich ist zu große Entfernung ebenfalls ein Ausschlusskriterium – jedenfalls solange ich in der Situation bin, solche Kriterien anlegen zu können. Wäre ich unsterblich in einen Mann verliebt, der nun mal 500 km entfernt wohnt, dann würde ich mich wohl auch auf eine Fernbeziehung einlassen. Allerdings halte ich das für alles andere als erstrebenswert – und ich spreche aus Erfahrung. Daher versuche ich, so einer Situation eher aus dem Weg zu gehen, im dem ich Kontakte mit Männern, die deutlich mehr als 100 km entfernt wohnen, von vornherein nicht vertiefe.

Eine Beziehung gestaltet sich nun einmal anders, je nachdem, ob man sich jeden Tag sieht, jede Woche oder nur einmal alle 2 Monate. Je nachdem, wie perfekt alles andere ist, lassen sich da natürlich mehr oder weniger Abstriche machen. Aber wenn ich meinen Partner am liebsten täglich sehen möchte, ist es eher kontraproduktiv, von vornherein einen zu großen Suchradius anzulegen.

Konkret zur Frage: Wie weit würde ich für ein Kennenlerndate fahren? – Da ich nicht sonderlich mobil bin: nicht weit. Weiter als 10-20 km eigentlich nur, wenn ich es mit einem anderen Anlass verbinden kann

Wenn ich nach dem Suchraster gehe, würde ich sagen als Entfernung so um die 100-150Km.
Aber es gab auch schon das ich ne Person toll fand, wir geschrieben haben über Wochen. Es passte so vom schreiben und telen her, das ich mir vorgenommen habe es mit einem We-Urlaub an der Küste zu verbringen. Wollte sie live kennen lernen, aber noch nicht mals als Hauptpremisse, ne Beziehung aufzubauen oder sie flach zu legen. Sondern den Menschen hinter dem Profil, klar hatte ich auch im Kopf.... wenn es Peng macht und genau sie ist es oder ich, dann wird es schwierig.
Den ich bin auch nen Typ, ich möchte die Person in der "Nähe" haben, mal spontan raus, beide können spontan den Anderen Besuchen.
Die Anekdote hierbei war.... als ich ihr nen Foto vom Timmendorfer Strand schicke, Sie wohnt in der Nähe, mußte sie erkennen das ich kein Poser bin, das mache was ich sage und zugeben.... Ähm, ich bin verheiratet.

Aber so als Kennen-lern-Entfernung halte ich so 100-150Km für mich in Ordnung oder man kommt sich auf halber Strecke entgegen. Oft denke ich aber auch, vielleicht ist es genau die, die nen Kilometer weiter weg wohnt, nen Jahr älter oder jünger ist etc. Ist heutzutage nicht einfach mit dem Internet

Und dann kommt das Leben noch dazu schreibt seine eigenen Geschichten und Gesetze

Man muss für sich selbst dann entscheiden, nach Gesprächen, Telefonaten etc. ... ist die Chemie in Ordnung, nehme ich es auf mich. Auch wenn es nicht die große Liebe wird, es sofort der Armorpfeil einem um die Ohren fliegt, hat man so nen tollen Menschen, ne Freundschaft, nen Gesprächspartner gefunden.

Bei mir liegt die Grenze für ein Kennenlern-Date bei ca. 70 KM.
Falls es "knistert" darf es auch gerne weiter weg sein.

Warum macht man in unserer heutigen Zeit solch einen Hehl aus nebensächlichen Dingen wie der hier befragten Entfernung?! Selbstverständlich hat jeder seine eigene Meinung, welche ich ohne Frage respektiere! Für mich persönlich spielt die Entfernung jedoch keine Rolle, denn heutzutage ist doch jeder Ort relativ leicht und schnell erreichbar.

Klar könnte man als Argument bringen, dass es umständlich oder zeitlich schwer realisierbar ist, den begehrten Menschen wiederzusehen. Allerdings ist man doch meist nicht so sehr örtlich gebunden, als dass es nicht möglich wäre, in absehbarer Zeit für Erleichterung zu sorgen. Nicht sofort, aber wenn es DER Mensch ist und der Wille da ist, kann man das problemlos organisieren.

Man sollte allen Veränderungen in seinem Leben eine Chance geben. Wenn man hier virtuell bereits viel Zeit miteinander verbracht hat und in Betracht zieht, sich sehen zu wollen? Dann möchte ich doch nicht diejenige Person sein, welche auf DEN Menschen in meinem Leben verzichtet, weil die 100km extra mir zuweit zum Fahren gewesen sind.

... als erstes kommt es drauf an wie sehr mich die Frau reizt. Optisch und auch von ihrer Einstellung und Art.
Je besser es passt desto weiter wird die Entfernungsgrenze gedehnt.
Außerdem bin ich eh viel im Auto unterwegs... wenn die Dame also in eine Richtung wohnt in die ich eh regelmäßig fahren muss, ist das auch leichter als wenn ich entgegengesetzt fahren muss.

Das wichtigste Kriterium ist aber - und sowas frage ich irgendwann mal unauffällig ab - ob es eine generell Bereitschaft gibt irgendwann mal zu mir zu ziehen oder ob sie an ihre Region gebunden ist.
Da ich an meine Region gebunden bin, wäre das ein Ausschlusskriterium wenn die Entfernung zu groß ist.
Meine letzte Beziehung kam aus Berlin - das sind ins Rhein Main Gebiet über 500km.
Da klar war, dass sie bereit ist umzuziehen wenn es passt, haben wir uns die Strecke eine Zeitlang regelmäßig angetan...

Mir ist die Entfernung egal solange er nicht erwartet, dass ich gleich "bespiele". Wenn ich das Gefühl habe, dass sich die Fahrt sich für ihn lohnen muss, kann er gleich bleiben wo er ist. Ich sage das auch. Somit kann er dann selbst entscheiden und zeigt damit die Hauptmotivation. Ich habe schon Dates gehabt und der Mann hat die Fahrt auf sich genommen weil nur so ein Date möglich war und das schon Motivation genug war. Das finde ich schön. Lasse mir keinen Druck machen und auch nicht das Gefühl geben, dass ich die Fahrt "entlohnen" muss.

Spielbeziehung gibts für mich nicht, deswegen keine weitere Meinungsäusserung dazu.

Ansonsten kommts auf den eigenen Anspruch an. Ich will sehen, gemeinsam erleben, spontan genießen, im Alltag präsent sein und da sein, wenn ich da sein möchte genau wie umgekehrt, Gemeinsam sich und die Beziehung entwickeln..... und das ganze live und in Farbe, face to face und real und nicht anders. Da schließen sich Fernbeziehungen per se aus und Fahrzeiten in meinem Fall für mich von über ner halben Stunde auch.
Kurz und knackig

In meinem Profil habe ich angegeben, dass ich ca. 150km Luftlinie um meinen Wohnort herum mobil bin. Sollte sich aber im Austausch vor dem ersten Treffen herausstellen, dass sich hier etwas besonderes anbahnen könnte, würde ich da auch deutlich weiter fahren. Und wo man sich trifft, würde ich aushandeln - ich hatte schon alles: Bei ihr, bei mir, irgendwo dazwischen... Nach meiner Erfahrung in den letzten Jahren wohnen "echte" BDSMer (und nur so jemanden suche ich) meist nicht gerade an der nächsten Ecke.

Was mir allerdings wichtig ist vor der Anfahrt zu einem ersten Treffen:
1.) Mindestens ein Telefonat
2.) Eine Mobilnummer (meine gibt's natürlich auch), denn bei weiteren Anfahrten kann immer was dazwischen kommen (Stau, Panne...).

Konrad

Ich drücke es mal in Zeit aus, viel mehr als eine halbe Stunde möchte ich nicht fahren müssen.

Und nach paar Jahren hab ich alles devote im Unkreis kennen gelernt oder will es nicht kennenlernen und dann? 😉

Ich bin da entspannter.

Wer etwas besonderes sucht und solch spezielle Vorlieben hat, kann auch ruhig mal ein wenig Autofahren. Wenn man sich ausreichend per Mail beschnuppert hat und sich einig ist... was sind dann schon ein paar Km für ein paar schöne Stunden?

Ich besuche auch mindestens einmal im Jahr Freunde im fast 500 Km entfernten Hamburg. Das ist es mir wert.

Für einmal im Jahr oder nur ein Treffen ist das gut, aber für sagen wir mal einmal die Woche?
Für eine dieser Gruppe entsprechende Beziehung, die meiner Ansicht nach Regelmäßigkeit und Stetigkeit erfordert, erscheint zumimdest mir das als doch etwas weit ...
Nicht jeder von uns hat einen Privatjet direkt vor der Tür stehen