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Abnutzungserscheinungen

Abnutzungserscheinungen
Ich bin seit ca. zwei Jahren Single. Das ist ansich nichts, was mich besonders stört. Ich kann gut mit mir selbst und habe nicht das Besürfnis, möglichst schnell und unter allen Umständen eine Partnerin zu finden. Das Singledasein ist also durchaus erträglich, würde ich sagen. Ich bin sogar ziemlich glücklich *g*

Ich frage mich allerdings, ob man die Fähigkeit zur Zweisamkeit mit der Zeit verliert. Oder ist eine Beziehung führen wie Fahrradfahren? Gewöhnt man sich irgendwann so sehr an sein Solo-Leben, dass man niemanden mehr längerfristig ins eigene Leben integrieren kann?

Wie seht ihr das? Kann man zu lange allein sein?

Beste Grüße
Intronaut
******ite Mann
1.390 Beiträge
ist eine Frage, die ich so nicht direkt beantworten kann.

Wenn ich allerdings den Vergleich mit Fahrradfahren heranziehe, könnte vielleicht was dran sein, aber schlimm ist das lediglich für diejenigen, welche ohne eine Beziehung schlicht vereinsamen.
ich persönlich bereue keinen Tag in meinen bisherigen sieben Jahren Singledasein.
****ius Mann
109 Beiträge
ich muß zugeben ... habe vieles verlernt ...

das flirten zb .. aber auch die Zeit ändert sich und die Frauen ...
Ich denke schon.. vor allem wenn man älter ist kann es durchaus sein, dass man sich dann schwer tut mit einem Partner. Niemand befiehlt dir etwas, du kannst alles selber entscheiden, bist unabhängig, alles Dinge die dann wieder wegfallen.
Nein, eine Beziehung zu führen ist nicht wie Fahrradfahren, viel schwieriger. Jeder Mensch ist anders, es gibt viele Bereiche in dem man sich finden oder Kompromisse eingehen muss..

Bestimmt kann man immer wieder nach einer langen Single-Phase wieder jemanden ins Leben integrieren. Je nachdem braucht es dann einfach mehr Zeit.. oder aber auch nicht!
Ich bin jetzt seit 4 Jahren single und ich stelle immer wieder fest das es anfängt mich zu nerven wenn jemand länger als ein paar Tage bei mir ist. Es fängt mit so Kleinigkeiten an wie morgens aufstehen und seinem Trott nach gehen. Oder auf dem Sofa liegen und TV sehen. Ich merke immer mehr das ich sehr ich bezogen geworden bin und es schwer ist wenn jemand zu lange bei mir ist. Ich Fang dann irgendwann an zu Zicken und Streit zu suchen damit es einen Grund gibt warum ich ihn oder sie bitten kann zu gehen. Was ich aber hoffe, das es sich irgendwann wieder ändert. Nicht das ich mit 60 immer noch alleine bin und 20 Katzen habe.
******din Mann
1.516 Beiträge
Vielleicht funktioniert einfach die rosa Brille des über beide Ohren verliebt seins nicht mehr so gut.

Und die Bereitschaft die nötigen Kompromisse einzugehen in gleichem Maße.

Früher waren die Kompromisse bereits eingegangen als die rosa Brille verblasste und es ging darum im Alltag miteinander klar zu kommen und die Liebe zu erhalten.

Lassen wir Liebe überhaupt noch an uns ran, oder wollen wir nur einfach UNSER Leben leben und da soll uns am besten niemand dreinquatschen … *nachdenk*
****sun Mann
96 Beiträge
Ich hatte etliche Jahre, wo ich mich intensiv um mich selbst gedreht habe, um aus meinem Geflecht von Suboptimalitäten rauszukommen. Umzug, Therapien, Persönlichkeitsentwicklung, völlig neues Umfeld, privat wie beruflich. Ich brauchte diese Phase der selbstgewählten "Beziehungslosigkeit" für mich, und heute geht es mir wie Dir Intronaut .... bin glücklich mit meinem Singledasein udn dem neuen Leben das ich erreicht habe. Von Einsamkeit keine Spur, und nach dieser Zeit, wo schon auch viele Zeiten der sexuellen Flauten lagen, wird dieses Feld jetzt auch genährt. Der Faktor Freiheit ist da wohl die wichtigste Qualität für mich.

Zu Deiner Frage .... in meinem Fall hat die bindungslose Zeit definitiv zu viel besserer Beziehungsfähigkeit geführt. Dafür brauchte ich den Weg nach innen, die Krisen und Transformationen, das Einlassen auf völlig neue Ideen über das Leben. Natürlich brauchte ich die letzten Jahre Zeit, um mich wieder für echte Bindung zu öffnen. Weil ich mit meinem derzeitigen Zustand keine gelebte Erfahrung habe, ist Partnersuche zur Zeit ein Try-and-Error Unterfangen, ich geh es spielerisch an. Ich strebe heute ganz andere Beziehungsstrukturen, dann muss ich das eben ausprobieren. Viel Veränderung der Persönlichkeit zieht viel Veränderung in Beziehungen nach sich. Bist Du immer noch der Alte, funktionieren die alten Muster halt immer noch ganz gut.

LG Andreas
******ung Mann
6.447 Beiträge
Hm
Also Grundsätzlich denke ich, das keiner, der in dieser Gruppe ist, die "Fähigkeit zum Führen einer Beziehung" bisher hat - ansonsten wäre er ja kaum hier in dieser Gruppe...

Und deshalb ist es vielleicht ein Unterschied zwischen:
• Zweisamkeit
• Beziehung
• Alltag

Man gibt eine Menge auf, wenn man "aufhört Single zu sein" und eine Beziehung führt.
Und deshalb ist es wohl die Frage, wie man das macht.
Ob man dafür bereit ist.

Aber da meine bisherigen Beziehungen nicht aus dem Nichts kamen, sondern eine gewisse Kennenlern-Phase, Findungsphase, Verbindungsphase voraus ging - bevor es irgendwann zu einem Zusammen-Leben kam.
Und diesbezüglich waren meine Fähigkeiten wohl eher mies wie man sieht schmunzel

Es liegt nie an nur einem, wenn eine Beziehung zu Ende geht *zwinker*

Wie auch immer - ich denke einfach, das es davon abhängig ist, ob man selbst dazu bereit ist, alles das aufzugeben, was man als Single hat.
Wer grundsätzlich eine Bindung ablehnt - wird kaum je dazu bereit sein, das aufzugeben, was er als Single hat, einfach weil es ihm nicht passt
Und wenn man aber das möchte - dann fühlt man sich als Single unvollkommen

Beides ist ok - solange man niemandem etwas vorspielt

MfG
Was hat denn diese Gruppe damit zu tun das wir nicht fähig sein sollten eine Beziehung zu führen?
Das frage ich mich auch....
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Logische Kette
Ich denke Forderung hat für sich eine logische Kette gebaut!

Du bist in einer Single-Gruppe ->
Du bist Single ->
Du hast keinen Partner ->
Die Beziehung hat nicht funktioniert (warum auch immer) ->
Du kannst keine Beziehung führen (fehlende Fertigkeiten)

Kann man so machen, wenn man alle sonstigen Randerscheinungen außen vor lässt.
****sun Mann
96 Beiträge
Yepp das ist wohl logisch, aber Beziehungen sind m.E. mehr psycho-logisch *zwinker*

Ich find´s immer besser, wenn ein Gesprächspartner über sich selber spricht, statt auf auf Andere zu zeigen, und über Leute zu urteilen, die er nicht kennt.
Eigene Meinungen
Da ich auch schon einer Weile Single bin mich das in diesem
Zustand auch nicht stört glaube ich trotzdem nicht das man die
Fähigkeit verliert mit jemanden eine Beziehung zu bauen.
Sonst wären wir nicht hier und würden uns nicht durch unser
Profil Präsentieren dem anderen Geschlecht gegenüber.
Wenn man Single bleiben will oder denkt das man irgendetwas
verlernt hat, wäre dann nicht Hier und würde allein Rumkrosen als
Einsiedler.
Es kommt immer dann wenn man es nicht erwartet deswegen bin
ich zum Glück Realist und kein Träumer.
*******ler Mann
19 Beiträge
Genau so sehe ich das auch!
Es gibt so viele Gründe warum es nicht klappt und die sind bei jedem anders!
Jeder sollte sich selbst fragen warum und nicht verallgemeinern.
Und ja ich denke wir sind alle hier, weil wir ja doch suchen und uns nach Zweisamkeit sehnen!
Gruß Andreas
Also xoxoxo mit dir würde ichs glaub ich auch länger aushalten.
*******ler Mann
19 Beiträge
Das hat aber doch jetzt nichts mit dem Thema zu tun lach
Zumindest nicht direkt......
****25 Frau
626 Beiträge
....
Ich muss gestehen, mir geht es ähnlich....um so länger ich Single bin , achte ich doch sehr darauf meine Freiheit nicht ein schränken zu müssen....dem eigenen Trott nach zu gehen....seinen Ablauf zu haben ohne ständig auf einen anderen achten zu müssen...Zeit zu erübrigen wo eigentlich keine ist um den anderen mit ein zu beziehen....auch erwische ich mich immer wieder dabei, gerade wenn ich jemanden kennen lerne der vlt für mehr in Frage kommt....auf Herz und Nieren zu prüfen und im Vorfeld schon aus zu sortieren....Ich genieße das Single sein....die Möglichkeit frei zu entscheiden....zu tun was ich will, wann ich es will und wie ich es will...


Allerdings glaube ich das es eben auch Gewohnheit ist....und wenn man jemanden findet bei dem es sich lohnt...ändert sich das bestimmt sicher wieder.
Es gibt eben auch genug Dinge die ich super finde, aber als Single nicht habe oder nur in abgespeckter Variation....
****ma Frau
5.326 Beiträge
Mir geht es wie http://www.joyclub.de/my/3435773.xoxoxo.html und das macht mir manchmal echt Angst !
Ich kenne das auch etwas.
Eines ist, dass ich bisher noch nicht wirklich verarbeitet habe, was war (bzw nicht war).
Und da sind viele Ängste, die sich die Waage halten. Einmal die Angst, das gar nicht mehr zu schaffen. Wieder Schiffbruch erleiden, die falsche Wahl treffen.
Genauso, als Ladenhüter zu enden und entweder mit den 20 Katzen oder allein im Wald die letzte Ruh zu finden.

Ich bin aus der Trauer noch nicht raus, und war schon immer sehr exklusiv mit Nähe.
Das wird dann echt schwieriger, je mehr eingeigelt und sozusagen “allein“ gemütlich (im Versagen?) eingerichtet.
Bei mir gibt es definitiv ganz alte Themen zu bearbeiten.
Und manchmal kommt es mir so vor, ehe ich da an manches ran gehe (was mit Partner unweigerlich ans Tageslicht käme) fahre ich auch unterschwellig eine Vermeidungs/Verdrängungsstrategie a la “ist ja ganz normal“

Ganz ablehnen kann ich die Logik, Defizite in der Beziehungsfähigkeit und lange Single, für mich nicht *schiefguck*
Vielleicht handeln und reagieren wir aber auch nur so wenn wir merken das es nicht der oder die richtige ist. Und sobald es der jenige welche ist läuft alles wie es soll und wir leben damit nicht als erstes ins Bad zu kommen oder die Socken noch auf dem Boden liegen.
Ich denke auch, ...
...dass das Zusammensein mit dem "richtigen" Gegenüber ganz intuitiv funktioniert. Egal wie lange man schon Single ist.

Das mit der eingeschränkten Freiheit ist aber schon so eine Sache...ich tue einfach gern was ich will...und wann ich es will. Am besten wäre wohl ein Partner der das ebenso handhabt *g*

Überigens finde ich es sehr schön dass sich hier so rege beteiligt wird *top*
Beziehungsunfähig ?
Bei mir schon , im Gegensatz zu meinen Schwestern bin ich nicht zu Hause ausgezogen , es war auch keinerlei Interesse für das Gründen einer Familie vorhanden , ist heute immer noch so , und wird wohl so bleiben .

Meine bisher einzige Beziehung hat ein halbes Jahr gehalten ....

Na und ?

Bleiben wir halt Single , das Leben ist schon kompliziert genug .

LG Stefan
Eine Beziehung zu haben heißt ja nicht das man seine freiheit aufgeben soll oder muss. Man muss nur Kompromisse schließen. Und das wird nicht so schlimm sein wenn es der richtige ist. Vielleicht denken wir auch einfach viel zu viel nach. Was wäre wenn......... Vielleicht sollten wir einfach abwarten und dann wird sich alles fügen und wir werden wenn wir es wollen und zulassen schon mit einem Partner glücklich werden. Irgendwann Hab ich mal was mit einem Topf und einem Deckel gehört.
Töpfe *herz2*
*******ler Mann
19 Beiträge
Es gibt immer einen Deckel für jeden Topf lach
Nur verkrampft suchen und dann Jammer funktioniert halt nicht.
Irgendwann kommt der/die richtige und alles ist eh egal.
Man schließt automatisch Kompromisse. Gibt auch ein Teil seiner Freiheiten auf.
Dafür erhält man Glück und Geborgenheit.
Das ist viel mehr wert als alles andere.

Und mal ehrlich, wir wollen das doch eigentlich fast alle.
Ausnahmen verzeiht mir *zwinker*

Aber dieses ich bin nicht fähig ist meines Erachtens Quatsch.
Wenn ich den richtigen treffe sind die Kompromisse egal!
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