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Du interessierst dich für Workshops?

*****y70 Frau
354 Beiträge
Themenersteller 
Du interessierst dich für Workshops?
Ein kleiner Leitfaden, den richtigen Workshop-Anbieter zu finden hier auf Bondageworkshops bezogen!

Mit dem ständig wachsenden Interesse an Bondage, besonders dem Shibari
oder der japanisch orientierten Fesselung, sind auch die Angebots-Offerten für
„Workshops“ zum Thema, förmlich explodiert.
Somit entstand das stetig wachsende Problem der Orientierung für Interessierte in der Flut der Angebote, da hier die Spanne von unprofessionell und unseriös bis hin zum adäquaten, qualifizierten und soliden Fachmann reicht.
Mangelnde Qualifikation und Verantwortung gehen beim Thema Bondage ganz klar auf Kosten der Sicherheit, sowie der Gesundheit der Workshopteilnehmer. Aus diesem Grund, ist die fachliche Kompetenz des Anbieters unabdingbar, aber leider nicht immer gegeben.
Nun damit haben wir folgendes Problem, dass diese Angebots-Situation eben so
ist, wie oben beschrieben, nämlich, dass es hier keine mit Brief und Siegel geprüfte Ausbildung, entsprechende Qualifikation oder einen Abschluss gibt, wie wir ihn aus den „normalen“ Berufsfeldern und Branchen kennen.
Die einzig mir bekannte Ausnahme in Deutschland, ist das Studio Six in Berlin, welches u.a. von Osada Steve ins Leben gerufen wurde und somit als Vorbild eine Ausbildungs-Infrastruktur schafft und Lehrgänge bietet, die feste Basics und Techniken in einem in sich erschließendem Gesamtpaket der Shibari-Systeme vermittelt.

Jedoch ist damit erst der Anfang geschaffen, für die ausreichende Entwicklung einer soliden Infrastruktur.
Es wurde bisher leider versäumt, die verschieden Stilrichtungen, sowie Eigenentwicklungen der qualifizierten Rigger (aktiver Fesselkünstler) bundesweit und über die Grenzen hinaus, zu erfassen.

Auch dürfen wir nicht vergessen, dass Bondage ganz klar eine Kunstform darstellt, welche fundierte, entwickelte Techniken zu Grunde legt, unter Berücksichtigung des Körpers, seiner Eigenschaften und Beschaffenheit. Das Seil kann hierbei nicht wahllos um den Körper gelegt werden. Verschiedene Systeme und Wege bestimmen die notwendige Struktur.

Die künstlerische Freiheit eines Riggers ist an die Problematik der Sicherheit und des medizinischen Wissen gebunden, um Verletzungen beim Model vorzubeugen, bzw. diese zu verhindern.

Trotz der rasanten Entwicklung des Bondage und der qualitativ hohen Bondage-Kunst stehen wir noch in der Anfangsphase einer soliden Infrastruktur. Ob es irgendwann messbare Fähigkeitsstufen geben wird, ist fraglich. Transparenz in der aktuellen Marksituation halte ich jedoch für dringend erforderlich, da mich die aktuellen Gegebenheiten hinsichtlich der Angebote alarmieren.


Vorweg muss erstmal differenziert werden:
Workshop Art / Typ
Was will ich in dem Workshop lernen?
Es muss nicht jeder Workshop so stark Praxis bezogen sein, dass Mann/Frau nach 3 Stunden
heraus geht und bestimmte Fesselungen beherrscht. Ein Workshop hat auch dann einen qualitativ hohen Stellenwert, wenn sauber und korrekt referiert wird und der praktische Anteil entfällt. Aus diesem Grund ist auch nichts gegen eine Teilnehmerzahl von über 30 Personen einzuwenden.
Der Referent kann hier anhand seiner Vorführungen interessantes und lehrreiches vermitteln, somit verlässt der Teilnehmer den Workshop nicht, in der falschen Annahme, plötzlich viele Fesslungen zu beherrschen, hat aber einiges über das Thema gehört, kann also Tipps und andere Kleinigkeiten im späteren „Spiel“ berücksichtigen, welche sonst, aus Unwissenheit nicht zum tragen gekommen wären.

Sollte ich als Interessent aber eher Wert auf ausführende Praxis legen, so müssen die Ausschreibungen für Workshops stärker unter die Lupe genommen werden.

Fotos sind hier ganz klar Referenzen, aber allein nicht entscheidend.
Wer in nur drei Stunden für 20 Teilnehmer zahlreiche Fesselungen und Techniken zeigen und auch (!) beibringen will, zusätzlich medizinisches, Materialkunde von mindestens 10 Seilarten und zum Abschluss eine Suspension (Hängebondage) lehren will, dieses dann auch noch als Shibari deklariert, sowie Kaffee und Kuchen reicht, kann nicht seriös sein. Die einzige ehrlich erbrachte Leistung ist wohl dann nur der Kaffee und Kuchen.
Bei einer zu hohen Teilnehmerzahl hat der Anbieter nicht die Möglichkeit, genügend Aufmerksamkeit, auf das Lehrverhalten seiner Interessenten zu richten. Man kann hier ganz klar davon ausgehen, dass der Anbieter sein Interesse ehr auf den Geldbeutel seiner Workshopteilnehmer gesetzt hat.

Workshop-Kritiken sollte man auch genauer lesen bzw. differenzieren.
Nicht selten werden Workshops mit Lobeshymnen in verschiedenen Threads überschüttet.
Natürlich glaubten die Teilnehmer oft gut beraten zu sein. Erst der Besuch eines weiteren Workshops bei einem anderen Anbieter öffnete die Augen, da man erst jetzt einen Qualtiätsunterschied erkennen konnte.
Kommunikation mit den Threadschreibern ist grundsätzlich hilfreich. Interessant ist auch, ob der Schreiberling Vergleichsmöglichkeiten hatte.
Sprecht die Teilnehmer im Forum an, hinterfragt es, sprecht den Referenten an, lasst euch erklären, was sein Anlegen ist, was er erreichen möchte, solltet ihr am einem Workshop Interesse haben!

Stellt Fragen!

Warum war der Workshopleiter gut?

Das er vielleicht lustig war und sein Konzept mit Humor und einem gewissen Spaßfaktor präsentiert hat? Dies ist sicher nicht verkehrt, denn wir alle wissen aus der Schulzeit, wie es ist, sich durch trockenen Unterricht zu kämpfen.

Hier haben wir es mit unserem Hobby zu tun und dennoch muss das Thema Sicherheit mit dem nötigen Ernst behandelt werden, besonders wenn es um Shibari und Suspension geht.

Waren die Erklärungen wirklich plausibel und logisch?

Sind die Ausführungen nach vollziehbar und korrekt?

Ist wirklich das Beigebrachte hängen geblieben?

Konnte ich kurze Zeit später das Gelernte noch anwenden?

Fotos
Ein Rigger mit langjähriger Erfahrung ist durchaus in der Lage mit Fotos seine Arbeiten zu dokumentieren. Fehlen diese, ist das schon etwas zweifelhaft, denn wie will man erkennen können, ob die Fertigkeiten des Fesselkünstlers den Lernzielen, welche der Anbieter in seiner Workshopbeschreibung deklariert, entsprechen.
Aber(!) auch mit den Fotos des Riggers haben wir unser Ziel noch nicht erreicht. Wir sind ja noch Anfänger. Wie können wir nun, anhand von Fotos, einen seriösen von einem unseriösen Rigger unterscheiden?

Die Fotos auswerten
Dies ist der schwierigste Part für den Laien.
Wie kann ich erkennen, wo ein gut ausgeführtes System dargestellt ist, wo Fehler im Detail stecken oder ob es sich doch um eine hochwertige, qualitativ saubere Bondage handelt.

Die Antwort hier, ist sehr ernüchternd, denn als Laie sehe ich Qualitätsunterschiede im Feinheitsbereich nicht.

Aber, ich kann mein Augenmerk auf Sauberkeit der ausgeführten Wicklungen legen, ob die Seile verdreht oder übereinander liegen, wenn kein Knoten gearbeitet ist.
Wüstes Durcheinander, erkennbar lockeren Fesselungen bei welchen die Seile zu verrutschen drohen bieten kleine Ansatzpunkte, denen man unbedingt Aufmerksamkeit schenken sollte.

Referenzen
Wenn in ferner Zukunft eine Ausbildungs-Infrastruktur geschaffen ist, können Referenzen die Auswahl der Angebote zumindest etwas erleichtern.

Mein Wunsch wäre, dass fachlich kompetente, engagierte Workshopleiter mit gutem Ruf,sich langfristig durchsetzen können und somit der Wert ihrer Arbeit, insbesondere ihrer Workshops erkennbar wird.

Bis dahin sollten wir Angebote mit kritischem Auge prüfen.
****ma Frau
380 Beiträge
hm ja, das hat patrick geschrieben

in vielen dingen hat er recht, aber nicht in allen.

die didaktische aufbereitung ist in der tat oft eine katastrophe.

bei vielen sagt man hinterher, schön das wir mal drüber gesprochen haben und ich das gesehen hab, aber viel mehr ist nicht rumgekommen.

und es geht oft effekthascherisch um "shibari" oder was darunter verstanden wird und suspension.

die frage ist, braucht man das wirklich?

muss otto durchschnitts smler den ausführungen eines "riggers" lauschen und ganz viel über "shibari" und den kult drumherum lernen wenn für seinen bedarf ein paar einfache standartfesselungen mit ein paar seilen gereicht hätten.

ist es wirklich nötig "bondagekunst" zu lernen und zu praktizieren nur um den partner mal bewegungsunfähig zu machen, oder zu vermeiden das man sub den man quälen möchte laufend hinterherlaufen muss um ihn einzufangen.

und richtig blöd wirds wenn beide geil sind und f...ken wollen aber dank des kunstvoll verschnürten partners nicht an die relevanten stellen kommen

spätestens dann fragt man sich ob man den richtigen workshop besucht hat.
*****y70 Frau
354 Beiträge
Themenersteller 
Ja er schweift da manchmal sehr weit ab,da gebe ich dir recht aber ich denke es zeigt den Anfängern EINEN Weg den man gehen kann.
Wer natürlich sagt mir reicht was ich im selbststudium gelernt hab ist auch ok.

Du kennst das ja selbst gut genug was manch einer für Kunst hält:)

Zu meinen Anfangszeiten ging man zur Playparty (was auch wirklich welche waren)zeigte was man konnte und war es gut wurde man gefragt ob man es verwenden dürfe oder bekam Tipps von erfahreneren und danach ging man an die Bar und gab sich gegenseitig einen aus,da brauchte man keine Workshops.
****ma Frau
380 Beiträge
naja man muss sehen, das er sich auf shibariworkshops bezieht in denen es um bondage als kunstform geht, nicht um die normalen sm fesselungen.

und hier ist schon der erste fehler. wer von den normalen smlern braucht schon soo spezielle infos und kenntnisse?

besonders anfänger werden hier unter umständen in eine richtung gedrückt in die sie nicht wollen und mit dingen zugeschüttet die sie nicht brauchen.

um jemanden wirkungsvoll in einer position zu fixieren in der man schon eine menge machen kann braucht man 2 2-3m lange seile . mehr nicht.

sowas kann man problemlos mal auf einer party zeigen. ich mach das ja bei unseren partys ebenfalls oft. auch hinsichtlich anderen praktiken, wir haben ja durch den studiobetrieb auch alles da. nadeln, reizstrom, flag/spanking, etc.

allerdings ist ein guter workshop schon ein ganzes stück umfangreicher.zumindest die die ich mache.
*****y70 Frau
354 Beiträge
Themenersteller 
Sehe ich genauso und es ist ja nur Beispielhaft auf Bondage bezogen.
Wir wissen ja das es manche gern bis zum letzten Knoten perfekt haben wollen und wieder andere sagen die Funktion muß gewährleistet sein.
Aber wie sollen Anfänger eine Entscheidung treffen wenn sie garnicht wissen was ihnen da überhaupt angeboten wird?

Ich denke auf richtigen Playpartys wie bei euch im Club kann man wenn man aufmerksam ist schon sehr viel lernen und sowohl du als auch Anna werden auch mal die eine oder andere Frage beantworten genauso wie ich das mache.
**WO Mann
344 Beiträge
xywo
sehr schön dieser Text und es steckt viel Wahrheit drin.
****ma Frau
380 Beiträge
Aber wie sollen Anfänger eine Entscheidung treffen wenn sie garnicht wissen was ihnen da überhaupt angeboten wird?

das ist einer der punkte die ich meinte.

anfänger(außer denen die sich speziell für fernöstliche fesselungstechniken interessieren) haben ein ganz anderes informationsbedürfnis.

und dem weden solche speziellen veranstaltungen kaum gerecht.

abgesehen davon muss ein dozent nicht unbedingt der absolute profi sein. sicher isses oft hilfreich.

das er in der lage ist das benötigte wissen zu vermitteln ist viel wichtiger.

ich habe bereits einige sogenannte workshops und vorführungen bei (oft selbsternannten stars ) der szene kennegelernt. ein großer teil war ein dahindozieren dem man selbst mit umfangreichen kenntnissen oft schwer folgen konnte. hinzu kam ein großer teil selbstbeweihräucherung und egopflege.
*****y70 Frau
354 Beiträge
Themenersteller 
Ich weiss was du meinst,hast du eine Idee wie man da den Leuten weiterhelfen kann?
Sicher sind Einzelgespräche da von vorteil ,aber soviel Stunden hat der Tag meist nicht. *snief*
*****y70 Frau
354 Beiträge
Themenersteller 
Ich weiss was du meinst,hast du eine Idee wie man da den Leuten weiterhelfen kann?
Sicher sind Einzelgespräche da von vorteil ,aber soviel Stunden hat der Tag meist nicht. *snief*
****ma Frau
380 Beiträge
klar, wenn jemand zu unseren partys kommt und fragen hat, so wird ihm/ihr sicher geholfen.

ansonsten mache ich im neuen jahr wieder was. besonders besonders im anfängerbereich.

ich bin gerade dabei das didaktisch bischen aufzubereiten und zu trennen, damit es auch wirklich sinn macht.

in bezug auf strom/flag spanking gibts jeweils einen kleinen für die die ohne langes gerede losmachen wollen. grundsätzliche sicherheitsfragen, techniken möglichkeiten,

und einen großen umfangreichen wo es auch richtig in die tiefe geht.
bei strom um spezielle formen, elektroden und plazierungen beispielsweise. bei flag/spanking um die bullwhip.

bondage wird künftig zwei eventuell dreigeteilt. anfänger bondage fixierungen allgemein/ asiatisch/grundlagen europäisch amerikanischer, asiatischer seilbondage/ asiatische seilbondage bis hin zur suspension...danach, wer dann wirklich richtig in richtung shibari mit allem drum und dran will kann ich nur das oben beschriebene studio six empfehlen, oder zu gucken wann osada steve mal wieder in deutschland ist.
*****y70 Frau
354 Beiträge
Themenersteller 
Also bist du auch schon bei den Planungen fürs neue Jahr,gib mir da bitte mal bescheid wenn alles Spruchreif ist.
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