Orthografie in Nachrichten / Dateanfragen / Foren / Profilen

Ich möchte niemandem zu nahe treten, letztlich soll das jede/r so machen, wie er/sie möchte.
Aber ich kann Coleen schon verstehen, es ist nicht wirklich eine Eigenart oder sonst wie eigenartig, schon als Kinder haben wir auf ein "hi" mit "wo?" geantwortet.

Ich würde das allerdings auch nicht thematisieren, wenn jemand mit "hai" begrüßen möchte, na dann mach das halt... für meinen Geschmack ist es auch nicht viel mehr als falsch; weder kreativ, geistreich noch irgendwie individuell, aber lasst uns das nicht größer machen als eine Geschmackssache.

Anscheinend kennen die beiden sich so gut, dass es einfach ein lieb gemeinter Rat war... allerdings öffentlich

Liebe Grüße
Joe

Schmunzel,

nein, ich kenne Coleen überhaupt nicht, aber was soll`s, ich räume dies auch gerne bei einer Tasse Kaffee aus, lächel.

Und immerhin so induviduell, daß es zu interessanten Kommentaren führt, bzw. für einen Aufreger sorgt, ziemlich erstaunlich, muß ich zugeben.

Ganz lieben Gruß,

Spankingfan59

Hier noch ein interessanter Aspekt, den uns ein Joy-Mitglied per PM zukommen ließ das hier nicht in der Gruppe ist aber interessiert mitliest.:

Ich bin der Meinung, dass man merkt wenn jemand Aufgrund von Besonderheiten eine andere Rechtschreibung und Grammatik hat. Man merkt aber auch, wenn jemand aus Faulheit auf eine erkennbare Grammatik verzichtet. Meistens weil über Handytastatur geschrieben wird.

Hallo zusammen,

für mich sind Orthografie und Interpunktion DER Schlüssel zum Schloss: auf den ersten Blick (ob nun Profiltext oder erhaltene Nachricht) entscheidet sich für mich hier schon, ob ich die Tür überhaupt noch öffnen möchte... Oder wie schwungvoll oder zaghaft.
Mindestens so gruselig wie Menschen, die beim ersten Kontakt buchstäblich ohne Punkt und Komma schreiben, sind diejenigen, die nur Kleinschreibung kennen.

Bin ich mit jemandem erst einmal in der Kommunikation, darf es auch orthografisch ruhig mal etwas lockerer sein - aber für den "ersten Blick" wünsche ich mir doch, dass sich mein Gegenüber etwas Mühe gibt.
Meine Erfahrung hier zeigt, dass ich da nicht alleine bin...

Gruß,
ReMarXXX

Ich rege mich zwar nicht maßlos darüber auf, sehe das aber wie viele Vorschreiber, dass es mir einfach nicht gefällt, wenn sich jemand über alle Regeln hinweg setzt und schreibt wie er will. Für mich ist es auch ein Zeichen von Respekt dem Lesenden gegenüber (also mir).

Sundance222, was wsillt Du ewerrtan. Engiie wigene haebn dseie Sechchwän von Gbruet an, adnree (die mteeisn) snid enafich wegienr iegltnleint, dtzieifär gbieedlt oedr nur dmum. Dsiee metuitnr viarl gdenheen Eigachsehnft trnöt mich acuh ab. Dseire dlcäimhe Staz "Dmum fikct gut" ist nmläcih kpoelmtter Blndöisn.

Da deesis Tmeha wcharilh nciht neu ist, sochn x-mal in änehlcihn Tehdars benadehlt wudre, mhtcae ich mir den Sapß und ütbe mich im "Wechselstaben verbuchseln"

Recht hast Du Sundance222!!!

Respekt den Lesenden gegenüber
-> Gibt es denn von denen, die sich durch Orthografie-, Zeichensetzungs- und Satzbaufehler respektlos behandelt fühlen, eine innere Skala, ab welcher Fehlerzahl der innere Unwille anspringt?
Die Antwort auf die Frage interessiert mich, weil nicht alle, die Respektlosigkeit in diesem Zusammenhang empfinden, in ihren Beiträgen fehlerfrei schreiben.

Bei diesem hinsichtlich Buchstabenreihung verhunzten Wort bitte ich dann doch um Aufklärung.

Viral gehenden...

Der erste und letzte Buchstabe sollten immer korrekt bleiben, dann geht es ganz gut. Ansonsten wird es schwierig.

Merci, allerdings müsste es korrekt viral gehende statt viral gehenden Eigenschaft heißen.

An alle, die es können: Seid doch froh und dankbar, dass ihr es könnt!

Warum erwartet ihr von anderen, dass sie genau das können (oder gefälligst zu können haben), was ihr auch könnt?

Manche hatten vielleicht weniger Chancen als ihr. Da hattet ihr halt Glück. Aber klar: Mit dem Finger auf andere zu zeigen, ist natürlich einfacher.

Für mich ist der Inhalt eines Schreibens wesentlich wichtiger als Rechtschreibung oder Grammatik.

@****ox und @***ta
Ich kann nur für mich sprechen und ich habe überhaupt kein Problem damit, dass es Menschen gibt, die weniger können als als ich. Wer eine Schwäche hat, den würde ich deswegen nie verurteilen, sondern unterstützen. Bei meiner Einstellung geht es um bewusste Ignoranz. Wer mir sagt, ich hab kein Bock dadrauf zu achten, hat mir seine Einstellung dazu kund getan. Es geht mir also weder um eine innere Skala der Fehlerzahl, noch um eine Schwäche.

Femtox, ich würde euch ja Recht geben, wenn nicht das eine unmittelbar mit dem anderen meißt doch direkt zusammenhängt. Leute mit Intellekt und Grundeigenschaften in Sachen Stil und Benehmen haben dann auch in Wortwahl und Schriftbild selten wirklich "Probleme". Sind die ersichtlich, hapert es auch woanders noch.

Flüchtigkeitsfehler (hello Catta, ein "e" ist tatsächlich zu viel ) natürlich ausgenommen.

Mal ganz ehrlich: man schreibt jemandem beispielsweise eine liebe, nette und interessierte Post und dann kommt beispielsweise
• nichts
• nur zwei, drei Worte bzw. Halbsatz
• kein Bezug/keine Frage beantwortend
• ein orthographische Katastrophe
• oder man wird per se (weil "Dummi" voreingenommen ohne das Profil vorher zu lesen) in den Eintopf der Blubberer und Tastenw. gesteckt

Da ärgert man sich schlimmstenfalls über sich selbst, solchen Leuten überhaupt eine Sekunde Aufmerksamkeit geschenkt zu haben.

Es erklärt sich mir beispielsweise auch nie, warum einige Profile rein aus dem Generator entstanden sind.

Wenn es jemandem weder um innere Werte noch äußerliche Dinge wie Rechtschreibung und Ausdruck (also der eigenen Mutterprache) geht: ja, worum geht es dem-/derjenigen dann? Nur dumm fi...en? Ist dann auch nicht mein Beuteschema -

Und nur um einen Teil eventuellen Shitstorms gleich einzuengen: ist jemand so ehrlich und schreibt, dass er damit Probleme hat oder sogar Fremdsprachler ist, bekommt das Ganze einen ganz anderen Touch, kann ungemein sympathisch wirken.

Da isst mir jehder Feler föllich egahl!

Jeder hat das Recht, auf "fehlergetränkte" Nachrichten zu reagieren oder es eben zu lassen. Wofür ich kein Verständnis habe ist, wenn einer sich darüber echauffiert, dass er nicht seines hohen Standes entsprechend angemessen kontaktiert wurde.

Die Entscheidung ist doch eigentlich nur: Gefällt mir die Zuschrift oder gefällt sie mir nicht. Hierbei können durchaus Inhalt, Ausdruck, Empathie, was auch immer einem wichtig ist – und meinetwegen auch Rechtschreibung bewertet werden.

Aber: Sich persönlich angegriffen fühlen, wenn man einen fehlerhaften Brief bekommt, ist nach meiner Einschätzung ziemlich arrogant und lässt eher den Schluss zu, dass es im richtigen Leben nicht immer so glatt läuft, wie man das gerne hätte. (Letzteres war übrigens eine bewusst überspitzte Spekulation. )