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Demut

*******Lord Mann
15 Beiträge
Demut - Ein Zitat
Ich verfolge eure Diskussion über Demut gerade sehr interessiert. Vieles was ich gelesen habe, gerade eben über die Freiwilligkeit, nicht unbedingt der Unterwerfung , sondern der Öffnung für jemanden. Vielleicht trifft da auch ein Begriff aus der Kirche bzw. aus den Orden. Schwestern und Brüder sind demütig gegenüber Gott (btw. ich bin Atheist), das heißt sie geben sich voll Ihrem Glauben an Gott hin.

Wer das einmal von einer Person erlebt und geschenkt bekommt ist für immer geprägt.

Daher ein Zitat, dass auch in meinem Profil zu finden ist:

"Der Mensch, der sich in Demut beugte, lehnt sich dagegen unter der Demütigung auf. Die Demut öffnet die Pforten zum Paradies; die Demütigung die zur Hölle. Die Demut bringt eine Art freiwillige Unterwerfung mit sich; sie wird aus freien Stücken angenommen [...] Die Demütigung im Gegensatz dazu erniedrigt, verkümmert, verunstaltet und reizt die Seele und bringt sie zum Verdorren und Verwelken; sie verursacht eine moralische Verletzung, die schwer heilbar ist."

André Gide
Ich denke jeder versteht, interpretiert Demut anders.
Das hier habe ich gefunden und finde es nicht mal schlecht erklärt:

Demut ist die unabdingbare Basis für die ehrliche Unterwerfung unter den Willen und die Befehle eines Herrn / einer Herrin

oder wie meine Freundin zu sagen pflegt:
Devotheit ist nicht Dummheit
Gehorsam und Demut ist kein Verlust des Verstandes.
Seit...
... ich gestern auf dieses Thema gestossen bin, habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wann ich Demut empfinde. Ob ich sie fühle: wenn ich mit meinem Freund zusammen bin; wenn ich an Menschen denke, denen es sehr schlecht geht und die trotzdem ihre Lebensfreude nicht verlieren; wenn ich an Menschen denke, die mutig ihr Leben für andere einsetzen; wenn ich vor einem monumentalem Bauwerk oder einem Kunstwerk stehe... Ich könnte jetzt noch mehr Beispiele nennen, aber mir sind bei all diesen Dingen immer andere Wörter in den Sinn gekommen.

Demut empfinde ich, wenn ich zu den Sternen hinauf schaue und begreife, wie klein und unbedeutend ich und mein Leben im Vergleich zur Unendlichkeit eigentlich ist. Und ich empfinde Demut vor der Größe und Liebe Gottes.

Euch allen ein schönes Wochenende...
Also ich persönlich halte Demut per se nicht für definierbar ... jeder empfindet es anders und jeder lebt es anders aus und für jeden bedeutet es etwas anderes ......

... oder gibts etwa für "Liebe" eine allgemeingültige Definition .... ?

Die beiden Begriffe sind für mich sehr nah beieinander, deshalb der "Vergleich"....

*my2cents*
*********draig Paar
216 Beiträge
Demut ist...
... sehr vielseitig. Hier ein Auszug aus unserem Profil.
Diese Definition von Demut ist unseres Erachtens sehr aussagefähig und beschreibt sie ganz gut:

DEMUT wächst aus der Stärke. Demut kann den Kopf unter den Arm nehmen, ohne das Gesicht zu verlieren. Demut schaut in den eigenen Spiegel. Demut erklärt Versagen nicht weg. Demut entschuldigt sich bei anderen. Demut ist lernfähig und willig. Demut ist auch Sehnsucht. Demut wagt den Schritt aus der Grenze in die Weite. Demut ist die Zumutung von Mut. Demut ist nie Besitz, sondern stets Versuch. Demut ist Stärke!
Demut ist nicht Schwäche, sondern die Stärke sich zurücknehmen zu können, ohne sich zu verbiegen. Sie ist die mutige Selbsterkenntnis der eigenen Grenzen, die wir nicht – vor allem nicht vor uns selbst - hinter wirklichen oder vermeintlichen Stärken zu verstecken trachten. Sie ist die Kraft, sich von einem anderen etwas sagen zu lassen, um dadurch mehr zu uns selbst hin zu wachsen. Demut macht nicht klein; sie macht den Menschen groß.

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