Bondage und Fotografie - beißt sich das?

Danke für die Antworten - für die Kombination Bondage und Fotografie sehe ich drei Motivationen:

1. Dokumentation - Es wird einfach gezeigt, was man zuletzt gefesselt hat, die Knoten, die Seilführung, was auch immer. Der Ablauf ist da wohl typischerweise folgender: Der Rigger fesselt seinen/ihren Fesselpartner, ist von dem Ergebnis begeistert, zückt die Kamera und macht ein Foto. Das Ergebnis ist oft ein Bild mit Erinnerungswert, meist wird dabei nicht auf Hintergrund, Schärfe, etc. geachtet.

2. Emotion - Hier steht der Prozess im Vordergrund - es ist mehr eine Reportage, die Künstler werden fotografiert. Der Fotograf greift nicht ein, sondern macht Bilder so, wie sie kommen. Positionswechsel sind manchmal problematisch, weil der Hintergrund nicht mehr passt. Auch das Licht wird so genommen, wie es eingestellt ist.

3. Inszenierung - dabei steht nicht das Fesseln im Vordergrund, sondern das Ergebnis. Es ist der Fotograf, der Ideen einbringt bzw. Ansagen macht, wie zu fesseln ist. Am Ende wird das Bild optimal komponiert, als Resultat entsteht meist eine sehr schöne Präsentation des gefesselten Körpers.

Ich habe mich im Eingangspost hauptsächlich auf den 2. Aspekt bezogen. @******n69 ... Du findest Dich auch eher hier. Das ist auch der Aspekt, der mich fotografisch interessiert.

Ich kann auch dem 3. Aspekt etwas abgewinnen, wenn das Ergebnis entweder eine besondere Wirkung erzielt oder aber eine Geschichte erzählt. Aber wie @******x82 geschrieben hat - dabei ist das "sich fallenlassen" des/der Gefesselten nicht so möglich.

Weil Du es erwähnt hast, @********rses ... Fotografieren ohne Absprache finde ich geht gar nicht. Wenn der Rigger einfach einen Fotoapparat oder Handy zückt und abdrückt - da bin ich echt allergisch.

Wir haben erst gestern die Doppelfunktion diskutiert. Es gibt einige Rigger, die auch fotografieren und einige Fotografen, die auch fesseln. Ich für mich konzentriere mich lieber auf eines, mal abgesehen von einfachen Fesselungen.