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Einer aussterbenden Art angehörend...

*********stern Frau
11 Beiträge
Themenersteller 
Einer aussterbenden Art angehörend...
So fühle ich mich manchmal auch.
Ich denke schon, dass BDSM eine Lebeneinstellung ist.
Die Dinge, die man aus dem Miteinander mit Sub, oder Dom zieht, nimmt man auch mit in den Alltag.
Sub nimmt die Auterstützung und die Kraft von Dom mit zieht daraus Stärke. Dom zieht Energie aus der Devotion und dem grossen Vertrauen von Sub.

Generell leben BDSMler einfach anders.

Liebe Grüsse
Christine
*********rfER Mann
164 Beiträge
Ganz genau so ist es, @*********stern *g*
*********atze Frau
562 Beiträge
Ist das ein mimimi Post oder möchtest du etwas diskutieren? Ich verstehe deine Intention nicht.

VG FrlMiezekatze
******hes Mann
237 Beiträge
Lebenseinstellung? In wie fern beantwortet BDSM auch nur irgendeine der wichtigen philosophischen Fragen? Wie hilft dir BDSM bei alltäglichen moralischen Entscheidungen außerhalb deiner Beziehung? So leid es mir tut, unterschreiben kann ich das selbst als ziemlich extremer DS'ler so nicht wirklich. Wie führt man denn ein Leben auf Basis z.B. von Bondage?

Für mich ist BDSM - oder spezifischer DS - mein (für mich einzig sinnvolles) Beziehungsmodell. Es ist mehr als nur ein Fetisch, mehr als nur eine sexuelle Spielart, mehr als ein Hobby, sondern die Grundlage auf der ich meine Beziehung führe.

Andere Aspekte von BDSM, z.B. Sadismus (im BDSM-Wortgebrauch, nicht im klinischen), sind ein Teil meiner Persönlichkeit, aber eben auch nur ein Teil davon und auch nur in einem bestimmten Kontext. In meinem Job zum Beispiel treten diese nicht hervor.

Das ist ziemlich viel, natürlich, aber es ist keine gesamte Lebenseinstellung. Dafür ist es dann doch zuwenig, dafür ist es nicht vollständig. Aber das ist auch kein Anspruch, den BDSM jemals erheben kann.
**********dnung Paar
506 Beiträge
Hundehalter leben auch anders.
Und Fahrradfahrer erst!

-Herr Ordnung-
********sohn Mann
275 Beiträge
Zitat von *********stern:
Einer aussterbenden Art angehörend...
So fühle ich mich manchmal auch.
Ich denke schon, dass BDSM eine Lebeneinstellung ist.
Die Dinge, die man aus dem Miteinander mit Sub, oder Dom zieht, nimmt man auch mit in den Alltag.
Sub nimmt die Auterstützung und die Kraft von Dom mit zieht daraus Stärke. Dom zieht Energie aus der Devotion und dem grossen Vertrauen von Sub.

Generell leben BDSMler einfach anders.

Liebe Grüsse
Christine

Das geht aber nur wenn die Bindung passt. BDSM ist ein sooooo weiter Bereich und die Beziehungen können derart vielfältig sein, dass ich dies nicht verallgemeinern würde. Aber im Grunde hast du recht mit deiner These und es muss sich mega schön anfühlen wenn sich alles so ergänzt.
*******au89 Frau
316 Beiträge
@******hes Danke für den Denkanstoß. Was mir gerade durch den Kopf geht, ist, dass im BDSM-Bereich oft sehr viel über Konsens und Nicht-Konsens diskutiert und nachgedacht wird. Also durchaus schon Themen, die ins Philosophische gehen, wie Selbstbestimmung und freien Willen, Achtsamkeit, Loyalität, Vertrauen, Duldsamkeit, Höflichkeit, Missbrauch, Stolz, Identität, Realität, Gruppenbildung, Machtverhältnisse, Manipulation von Menschen, Unversehrtheit und Körperverletzung, Verantwortung für sich, Verantwortung für andere. Also würde ich BDSM im Grundsatz jetzt nicht als "einheitliche Philosophie" sehen, aber als Anlass, sich auch philosophischen Fragen zu stellen.
**a Frau
1.273 Beiträge
Zitat von *********stern:

Ich denke schon, dass BDSM eine Lebeneinstellung ist.


Liebe Grüsse
Christine

Und ich denke, das kann es sein, muss es aber nicht. Oder sind wir wieder beim: Was ist richtiges BDSM?
BDSM ist meine Sexualität, oder ein großer Teil davon, aber für mich definitiv keine Lebenseinstellung.
Ich bin eben genau das nicht: eine devote Frau, die gestärkt werden muss. Sondern ich bin eine starke Persönlichkeit, die sich genau deswegen auch mal fallen lassen kann (bei dem richtigen gegenüber).
Witzigerweise habe ich genau das gegenteilige Gefühl, dass immer mehr eine Lebenseinstellung daraus machen, und d/s weit mehr verbreitet ist als SM, aber das ist rein subjektiv.

Außerdem denke ich, dass jede Beziehung Einfluss hat auf einen selbst. Eine glückliche Beziehung stärkt jeden Menschen. Wenn man den anderen glücklich machen kann und selbst glücklich gemacht wird, angenommen und im besten Fall geliebt wird, wie man ist, stärkt das das Selbstwertgefühl, auch bei Menschen die mit BDSM nicht am Hut haben.
Auf der anderen Seite kann es negative Auswirkungen haben, wenn man das Gefühl hat, seinem Partner nicht zu reichen, ihn nicht glücklich zu machen oder das Gefühl hat, selbst auf der Strecke zu bleiben mit seinen Bedürfnissen.

LG
bia
**********owley Frau
54 Beiträge
Hm, das klingt ja ein wenig so, als wären diejenigen die es nicht zu einer Lebenseinstellung machen, keine Leute die "richtiges" BDSM betreiben. Vorallem bei dem Titel des Threads.

Ich habe ganz häufig das Gefühl, dass bdsm vorallem d/s als ein legitime Mittel genutzt wird um Verantwortung für sich auf jemand anderen zu übertragen. Und das beobachte ich äußerst kritisch.

Würde ich meine devote sexuelle Seite dauerhaft auch im "außen" tragen... Uff ich wüsste nicht wo ich jetzt Stünde. Die meisten Menschen die ich näher kennen gelernt habe die devot im Bett sind, sind unglaublich tough außerhalb ihrer Sexualität.
Und da ist es egal wie lange sie bdsm bereits praktizieren.

Weil der Vergleich gezogen wurde, dass Hundehalter und Fahrrad Fahrer auch anders leben würden: Das macht in meinen Augen keinen Sinn. Jeder Mensch lebt doch anders als der andere. Ich als ehemalige Hundebesitzerin lebe garantiert anders als die Hundebesitzer die ich so auf meinen Gassi runden getroffen habe.
Und so ist es bei bdsm auch. Jeder tobt sich da anders aus. Das hat nichts mit einer aussterbenden Art zu tun.

Woran machst du das denn fest?
******hes Mann
237 Beiträge
Zitat von *******au89:
Was mir gerade durch den Kopf geht, ist, dass im BDSM-Bereich oft sehr viel über Konsens und Nicht-Konsens diskutiert und nachgedacht wird. Also durchaus schon Themen, die ins Philosophische gehen,

Das mag zwar sein, aber es gibt im BDSM Bereich genauso haufenweise völlig unreflektierte Menschen. Das liegt imho eher an der Persönlichkeit, ein reflektierender Mensch wird in vielen Aspekten der Realität - auch BDSM - Themen finden, über die es sich nachzudenken lohnt. So ein Mensch wird auch in der Hundehaltung oder dem Briefmarkensammeln philophische Erkenntnisse finden.

Aber BDSM macht einen nicht zu so einem Menschen.

Dementsprechend fehlt mir da bei BDSM noch einiges zu einer "Lebenseinstellung". "Beziehungsmodell"? Das unterschreibe ich sofort, zumindest für einige von uns. Klingt halt nicht so allumfassend *zwinker*
*******au89 Frau
316 Beiträge
Zitat von ******hes:
Das liegt imho eher an der Persönlichkeit, ein reflektierender Mensch wird in vielen Aspekten der Realität - auch BDSM - Themen finden, über die es sich nachzudenken lohnt.

Hm, so gesehen auch wieder wahr - also dass sich leider nicht jeder, der in der BDSM-Szene oder auch außerhalb davon unterwegs ist, sich diese Fragen auch wirklich groß stellt... und/oder Menschen diese Fragen grundlegend unterschiedlich beantworten.
*******ber Mann
55 Beiträge
Zitat von *******au89:
@******hes Danke für den Denkanstoß. Was mir gerade durch den Kopf geht, ist, dass im BDSM-Bereich oft sehr viel über Konsens und Nicht-Konsens diskutiert und nachgedacht wird. Also durchaus schon Themen, die ins Philosophische gehen, wie Selbstbestimmung und freien Willen, Achtsamkeit, Loyalität, Vertrauen, Duldsamkeit, Höflichkeit, Missbrauch, Stolz, Identität, Realität, Gruppenbildung, Machtverhältnisse, Manipulation von Menschen, Unversehrtheit und Körperverletzung, Verantwortung für sich, Verantwortung für andere. Also würde ich BDSM im Grundsatz jetzt nicht als "einheitliche Philosophie" sehen, aber als Anlass, sich auch philosophischen Fragen zu stellen.

Ich glaube es gibt ganz unterschiedliche Beweggründe, sich mit BDSM zu beschäftigen. Das Feld ist natürlich sehr groß und damit auch die Möglichkeiten des Auslebens.

Ich für mich sehe es auch so, ich will und muss mich mit diesen Fragen die ins Philosophische gehen beschäftigen. Nur dann verstehe ich meine Reize, und viel wichtiger: die Reize und Motivationen meiner Spielpartnerin.
Für mich ist es dann logischerweise auch sehr wichtig eine kommunikative <Beziehung und ein Vertrauensverhältnis zur Frau zu haben.
Ich sehe es für mich als ein gemeinsames Erleben mit verteilten Rollen.
Ich übernehme die Führung und es darf und soll dann intensiv sein. Aber es bleibt immer wertschätzend meiner Spielpartnerin gegenüber und es muss den Austausch auf Augenhöhe geben.
Für mich. Ich weiß, viele auch im Joy sehen das komplett anders.
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