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BDSM Begriffe und Definitionen

BDSM Begriffe und Definitionen
Ich sende mal ein freundliches Hallo in die Runde.

Ich komme immer wieder in kleine Diskussionsrunden, auch hier im Joyclub, in denen es um die Frage geht, ab wann ist im BDSM-Kontext jemand sub oder sklave. Ich möchte diese Thema hier bei uns auch einmal ansprechen und nachfragen wie ihr damit umgeht und wie ihr das seht?

Also z.B. was bedeuten für euch Begriffe und Definitionen wie sklave, sub etc?
Gibt es das überhaupt?
Ist sub=sub und sklavin=sklavin?

Ich freue mich auf regen Gedankenaustausch!

Freundliche Montagsgrüße
Sir Roman
********m_85 Paar
1.221 Beiträge
Diese Diskussionen kennen wir auch. Jedoch denken wir, dass es da schon einen Unterschied gibt.

Sub unterwirft sich freiwillig mit dem Recht der Selbstverwirklichung. Sprich Sub kann auch mal nein sagen.

Hingegen geben sich Sklave/ in vollständig Herr/ Herrin hin. Sie sind sozusagen Besitz ohne eigenständige Rechte. Sie erdulden alles was auferlegt wird. Ohne wenn und aber.

Es ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Um es mal kurz prägnant auszuführen.

Lg Providence_FF
Genau das meine ich, das sind diese Dinge die ich auch immer mal wieder lese und höre.
Aber seid ihr tatsächlich der Meinung das diese Definition "verbindlich" ist?

Glaubt mir, ich erlebe es immer wieder anders (ohne Wertung)!
********m_85 Paar
1.221 Beiträge
Es ist eben nur das. Eine Definition. Was ist schon "verbindlich", wenn sich 2 Menschen finden und sich in eine Dom/ Sub Beziehung begeben. Diese Grenzen werden sicher auch verschwimmen. Das Leben hat kein Handbuch und ebenso wenig eine Dom Sub Herr Herrin Sklave oder Sklavin Beziehung.

So ist zumindest unsere Meinung. Am Anfang steht der Begriff, aber was Menschen daraus obliegt ihnen.
Die Definitionen sind nicht verbindlich

Einige definieren die Begriffe rein emotional andere praktisch .

Bei mir ist es so , emotional kann ich mich 100% unterwerfen
Praktisch nicht.

Die begrifflichkeiten sind für mich mittlerweile nur noch eine grobe Orientierung
wie man(n) oder Frau mich letztlich nennt ist im Prinzip egal
was zählt ist das Miteinander , in welchen Bereichen kontrolle abgegeben wird und kann und letztlich selbstverständlich wird .

Liebe Grüße
Ich finde das Wort "Orientierung" wirklich SEHR gut!
*********sody Frau
1.329 Beiträge
Es ist doch immer so. Fragst du 10 Leute danach, wirst du 10 verschiedene Antworten erhalten. Das einzige was man damit machen kann ist es sich aus diesen Antworten eine eigene Meinung zu bilden.
Ich für meinen Teil möchte das Wort Sklave oder Sklavin eher vermeiden, aus historischer Sicht und auch global gesehen ist dieses Wort für mich selbst zu negativ. Sub gefällt mir da besser. Eine Sub kann alles sein.
********2206 Frau
7.478 Beiträge
Einen Dank an Sir Roman denn dadurch ist für mich diese Erklärung, dargestellt worden.

Sub unterwirft sich freiwillig mit dem Recht der Selbstverwirklichung. Sprich Sub kann auch mal nein sagen.

Hingegen geben sich Sklave/ in vollständig Herr/ Herrin hin. Sie sind sozusagen Besitz ohne eigenständige Rechte. Sie erdulden alles was auferlegt wird. Ohne wenn und aber.

Da ich noch im alten Denkmodus aufgewachsen bin sprich Ich hab SM in Reinform kennengelernt...erschließt sich mir jetzt einiges.

Ich habe SM so kennengelernt als es nur Herren und Sklaven gab und nix dazwischen.
Da wurde nicht vor der Session oder gar am Kreuz rumgezickt und sich geziert....nein da waren die Rollen klar definiert.
Ich war selbst mal Sklavia und wenn ich meiner Herrin so dumm dreist gekommen wäre wie ich es heut, so manches mal beobachte....hihi der wäre sofort die Gerte oder ähnliches aus der Hand gefallen und sie hätte mich einfach stehen gelassen.
Aber heute...gott sei dem BDSM dank, darf man das weil man ja Sub ist und der arme treudoofe Dom, macht trotzdem weiter.

Ja so ist das heut.
Heute sind die Sub´s die wahren Herren und führen ihre vermeintlichen Herrschaften wie Marionetten vor.
Na zum Glück bin ich nur noch Zaungast bei solchen Komödien.. und wenn es nicht so traurig wäre würde ich jetzt lachen.

Vielen Dank für die Aufklärung
@****aar


Solche posts irretieren mich immer wieder


Warum wird sich über andere Menschen ausgelassen und moniert ?
Was ist daran komisch bzw traurig dass du nicht mal mehr drüber lachen kannst ?
********2206 Frau
7.478 Beiträge
Ich kann deinen Einwand gut nachvollziehen und deinen irritierten Moment verstehen und ich würd mich gern bereit erklären, dir dies irgendwann mal zu erörtern.
*zwinker*

Warum nicht hier ?


Irretierend finde ich , dass die eigene Definition gerechtfertigt wird indem andere als negativ bsp herangezogen werden .

Das ist doch gar nicht nötig .
Meine Erfahrung hat gezeigt, jeder definiert sub, sklave, Zofe usw immer wieder anders, es kann eigentlich auch keine, für jeden geltende einheitliche "eine sklavin bist du, wenn...." geben.

Es ist nicht wirklich umsetzbar, zumindest im BDSM Kontext, eine klare, für alle geltende Definition für diese Begrifflichkeiten zu finden (das funktioniert, wenn nur in kleinen Gruppen), dafür sind wir alle doch eh viel zu individuell, dass ist auch gut so. Jeder der diese Begriffe nutzt, nutzt diese in einer für sich klaren Vorstellung, es dient dazu die Zugehörigkeit und den Staus in einer BDSM-Beziehung zu beschreiben.
Manch einer braucht das, mach einer halt nicht.

Aber jeder der diese Bezeichnungen nutzt, hat mit Sicherheit klare Vorstellungen, wann eine submissive Person in den eigenen Augen sub, sklavin usw ist, es wird selbst definiert, deshalb finde ich es gut, wenn es Orientierungen gibt, was, ob überhaupt und wie diese eingebunden oder umgesetzt werden, wird auch immer individuell sein.

Mein Fazit:
Wenn mir jemand seine sklavin vorstellt, muss diese in meinen Augen noch lange keine sklavin sein und umgekehrt, aber das ist ganz alleine meine Auffassung und meine individuelle Meinungsfreiheit. Allerdings hat auch niemand das Recht anzuzweifeln, ob diese submissive Person für die eigene Herrschaft sklavin oder sklave ist - Das ist Entscheidung dieser Herrschaft.

Passendere Formulierung: "Für MICH bist du sklavin, wenn ..."


Wünsche allen einen entspannten Wochenanfang.
Mit bestem Gruß
Sir Roman
********2206 Frau
7.478 Beiträge
Ich möchte dir meine Antwort nicht vorenthalten...nur eben jetzt hab ich noch einiges zu tun und, ich möchte meinen Äußerungen auch die passenden Worte hinzufügen und es wird (so wie ich mich kenne) etwas länger.

Nur eines
Was ist daran komisch bzw traurig dass du nicht mal mehr drüber lachen kannst ?


Ich lache nicht weil es respektlos und intolerant wäre. Meine sarkastischen Bemerkungen helfen mir nür persönlich, dem Ganzen gegenüber zustehen.
********e_85 Frau
1 Beitrag
@ funpaar

Ich werde es nie verstehen...
Wieso bewegen sich Menschen, die Toleranz erwarten, immer im Kritikmodus?

Was? Die Szene ist anders geworden, hat sich weiterentwickelt, ohne dich um Erlaubnis zu fragen? Ungeheuerlichkeit.

Du hast BDSM in Reinform kennengelernt? Was ist denn bitte eine Reinform?
Achso, die Reinform ist das, wie Du BDSM verstehst. Aha!

Du hilfst dir mit sarkastischen Bemerkungen, wenn du andere Menschen siehst, die ihre Leidenschaft ausleben?

Umhimmelswillen...

Diese ganze Szene gibt sich selbst so oft der Lächerlichkeit preis.

Euch allen eine tolle Woche.
Und ein *herz* für alle "zickenden" subs-oder-wie-auch-immer-man-sie-nennt.
Meine Nachbarn
Also meine Nachbarn leben 24/7, allerdings haben sie keine Ahnung von SM...

Der Mann war bis zur Heirat ein Sub.
Jetzt ist er ein Sklave.


_____________________________________________________________

Gedanken.

Müsssen wir in Kathegorien denken, um unsere Umwelt begreifen zu können ?

Einen Maßstab anzulegen bedarf es eines Bezugspunktes. Wo liegt der hier ?
Ist es überhaupt notwendig jemanden einem Begriff zuzuordnen ?

Ist es nicht besser alle so zu lassen, wie sie sind und für sich selbst zu entscheiden, ob sie zu den eigenen Maßstäben passen oder nicht, statt nach einem statischen System zu bewerten ?


______________________________________________________________

Story.

Ich stand einmal auf einer Party in der Ecke herum. eine freche Frau kam zu mir und fragte:

"Wat bistn Du für einer ? Biste Dom, Sub, Sklave oder ´n Switscha ?"

Ich antwortete: "Guten Abend, ich bin der Heiko."

Sie lachte schallend.

1 Stunde später hab ich sie verprügelt, geschändet, mißbraucht und gefickt.

Sie wußte dann, daß ich der "Heiko" bin.

*smile*


___________________________________________________________________

Für die, die es gern gesittet und streng haben, dies aber immer weniger sehen:

Das eigentliche Problem ist ein gesellschaftlich-psychologisches, so man die Rollenverteilung Mann=Dom und Frau=Sub/Sklavin primär im Sinn hat.
Wer mit offenen Augen durch die Gegend läuft, sieht, wie sich Damen heute nahezu grenzenfrei bewegen und entsprechend benehmen. Dies zieht sich auch durch bis in die SM-Keller.

Wo anders haben sie auf McDonalds Parkplätzen das große Maul, bekommen eine Schelle, fallen um und sterben.

____________________________________________________________________

Ein weiser Mann hat einmal zu mir gesagt: Es liegt immer an der Führung.

Und diese Führung ist es, die Maßstäbe festlegt und Definitionen schafft. *zwinker*
********2206 Frau
7.478 Beiträge
Ich bin dankbar das es Menschen gibt, die mich dazu bringen, mich und meine Denkweise ständig und stetig zu hinterfragen.

Schubladen....ich habe immer von mir behaubtet das sämtliche Schubladen viel zu klein für mich sind.
Gerade in Bezug auf SM stecke ich, in einer alten verstaubten Schublade und lebe mit meinen Ansichten so ziemlich hinterm Mond.

Du hast BDSM in Reinform kennengelernt?
Ohne jetzt lange und ewig darauf rumzureiten aber ich habe SM geschrieben.

Ich gebe zu, das der SM den ich kennengelernt habe wirklich nur in Schwarz-Weiß unterteilt war.

Ich habe mich einer Herrin anvertraut und ich war zudem die Gespielin ihres Partners. Das alles wurde, ohne viel Show und Zuschauern und in einem stinknormalem Cafe, mit einem Ring und einem sehr intimen Gespräch besiegelt. Danach gab es für mich kein "ich kann nicht, ich will nicht und überhaubt" denn ich habe mich auf diese Rolle eingelassen und es war die meinige Rolle.

Ich habe sämtliche Ettiketten des damaligem SM erlernen müssen und sie auch befolgen müssen.
Da gab es kein "ich vertraue demjenigen nich" denn wenn meine Herrin der Meinung war, das mich mal ein anderer mir völlig fremder Mensch benutzen durfte denn hatte ich dies nicht zu hinterfragen und ich durfte ihr vertrauen.

Aber wie auch geschrieben, die Welt dreht sich weiter aber darf ich deshalb nicht traurig sein weil ich immernoch, an alten Erinnerungen festhalte?

Darf ich mich nicht dazu äußern, das mich diese jetztige Vielfalt etwas sauer aufstößt?

Aber ich bin auch ein Mensch, der trotz allem zuschaut und überraschen läßt und der auch manchmal voller Respekt, einer Session beiwohnt dennoch..darf ich nicht voller Trauer an die alten Seiten denken?

Muß ich mich anpassen?

Ja oder Nein und in dem Punkt bin ich konsequent und sage nein denn das will und möcht ich auch nicht.
Inwiefern schränkt denn die heutige Vielfalt deine devotion ein ?



Ich befürchte du trauerst DEINEM früher nach und nicht dem früher

Vielfalt gab es immer schon , man müsste nur genau hinschauen .


Die devotion die du beschreibst ist mir vertraut und ich halte es ähnlich .
Dazu braucht es den richtigen Partner *zwinker*


Schubladen sind toll , sie bieten Sicherheit und Bequemlichkeit
Aber Abundzu kann man mal umräumen


Liebe Grüße
********2206 Frau
7.478 Beiträge
Inwiefern schränkt denn die heutige Vielfalt deine devotion ein ?

Zur Erklärung, ich bin nicht devot und ich glaub, das ich es nie gewesen bin.

Großes Fragezeichen wahrscheinlich jetzt denn was heißt das nun wieder.

SM und auch BDSM heißt ja auch (jedenfalls für mich), das man sich findet weil man was sucht und vielleicht ist es ja so, das jemand, der in einer devoten Rolle etwas anfängt, das dieser Mensch sich irgendwann, in der dominanten oder saddistischen Rolle befindet.

So war es auch bei mir aber das ist ne andere Story bzw meine Findung.

Ich befürchte du trauerst DEINEM früher nach

Da geb ich dir recht.
****n63 Frau
122 Beiträge
@ich bin nichts von allem dem
Entschuldigt ,,, ich habe zwar nicht die grosse Ahnung ,, von den ganzen Begriffen,, ich weiss nur eins ,,,
ist es nicht so das man das auch so im wahren leben lebt diese klassische Rollenverteilung?
Finde man lebt es doch automatische in einer Beziehung ? da stellen sich doch garnicht die Fragen bin ich jetzt sub und er dom oder umgekhert oder sklave etcc,,??Letzendlich sind wir doch alle irgendjemand klassisch zu geordnet ob nun freiwillig oder nicht ,,,,,,,, jeder entscheidet es doch selbst für sich ..

Dominanz ,, sklave , sub oder zofe hat man doch im Blut? man lebt es einfach ,,, nur die bereicherung geht doch in Clubs hinaus ,,, um Leute die Ihre leidenschaft auch eine Art Bereicherung / gleichgesinnte ...

zu treffen um auch sich meinungen aus zu tauschen,,,

Jeder definiert es doch nach seiner Lebensweise oder Auffassung,,,
@****aar


Das ganze Leben besteht aus Entwicklungen

Ich hab erst mit 37 angefangen andere Einflüsse zuzulassen .


Das was du in deinen ersten posts beschrieben hast geht für mich stark in den D/s Bereich
Lebe ich nur meinen masochismus aus verlasse ich meine komfortzone nicht
da spielt für mich Gehorsam so gar keine Rolle

Erst wenn meine Submissive seite angesprochen wird kann ich diese Grenze überschreiten .

Entwicklungen ;))


Die Entwicklungen und Vorlieben anderer finde ich auch zum Teil sehr merkwürdig
das schränkt aber meine Entwicklung nicht ein , auch meine selbstwahrnehmung nicht
Mein Empfinden meinem Partner gegenüber wird von anderen nicht beeinflusst (jedenfalls nicht in der Form in der es von dir beschrieben ist )

Liebe Grüße



@****nia

Für mich ist es nicht selbstverständlich
Auch die automatisch zugeordnete Rolle kann ich nicht annehmen

"Klassisches Rollenverhältnis "

Meinst du damit Mann ist Patriachart ?

Dieses klassische Rollenverhältnis hat für mich nichts mit BDSM zu tun

Die zugeschriebenen Rollen finden sich
Mutter , Vater usw das sind Entscheidungen die beide zusammen treffen

Für BDSM entscheide ICH mich ganz bewusst


Für mich stellt sich die Frage immer wieder und ich finde es gut
so werd ich mehr oder weniger gezwungen mich mit meiner Umwelt und mit mir auseinanderzusetzen


Liebe Grüße
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