Bi-BDSM

Nun, danke für deinen Kommentar. Eventuell habe ich es nicht richtig formuliert. Auch wenn ich Switcher bin, so mag ich aktiven AV eher selten, es ist für mich nicht so wichtig. Ich genieße ab und an das devote Rollenspiel und wenn mein spielerischer Dom entsprechend gut vorbereitet, dann " erfülle " ich gerne meine Pflicht auch Bückstück zu sein.
Ich hatte nun mal AV passiv auch schlechte Erfahrungen und daher jahrelang verzichtet. Erst letztes Jahr wurde, obwohl nicht geplant , mein erster AV nach so vielen Jahren des Verzichtens ein Feuerwerk der Gefühle.

na ja, ist nicht gerade DAS etwas irrtierend, dass Man(n) lieber nichts erwartet? Zwar hast du da sicherlich völlig recht, aber würde man nicht eher vermuten, dass bei Treffen, die auf bestimmen Plattformen vereinbart werden gewissen gemeinsame Grundlagen gegeben sind?

So sehr wir wissen, dass dem tatsächlich so ist, so sehr fällt es uns schwer, dies dann auch zu akzeptieren oder auch zu verstehen.
Jeder ist doch ohnehin durch Beruf und andere Verpflichtungen u.a. zeitlich sehr limitiert. Daher sind die ständigen zusätzlichen Einschränkungen, wenn ein Treffen möglich ist, der Lust-Killer.

Wir finden daher die von realgames geschilderte Session sehr ermutigend. Wir sind seit vielen Jahren in der Swinger-Szene und sind (wohl aufgrund völlig falscher Vorannahmen unsererseits) schon etwas überrascht angesichts der Verkrampftheit und des Bedürfnisses nach moralischer Sittlichkeit.

Die Klassiker dabei sind nach unseren Erfahrungen: 1. Sex unter Männern, was oftmals einfach nur Homophobie ist; 2. Hemmungsloser Heterosex, bei dem sich mehrere Paare (evtl. mit Freundanhang) treffen, um sich gemeinsam an der sexuellen Benutzung der Frauen zu ergötzen. Dies führt eigentlich immer zu Moral- und Feminismus-Vorlesungen ....

Für uns war dies letztlich der Grund, dieser Gruppe beizutreten .... Eine gewisse gedankliche Freiheit, die auch auf realen Erfahrungen gründet und gerne ausgelebt wird

Nichts zu erwarten ist vielleicht auch nicht ganz korrekt, denn irgendwas wird der Antrieb und Grund des Dates sein. Eine gute Tasse Kaffee ist es zumindest bei mir nicht, was mich zu einem Date bringt.

Nur ist es ein Unterschied, ob ich ein schönes Date hoffe, oder mich in wildesten Phantasien schon im Vorfeld verfange. Was sicher bei dem ein oder anderen schon passiert ist. Wie soll da dann noch die Realität mithalten, wenn schon das Kopfkino bis über alle Grenzen hinaus ausgereizt wurde?

Date machen, die "Regeln" veinbaren und dann einfach mal schauen, was sich wie entwickelt. Nicht mehr, nicht weniger. Da fahr ich gut mit. Und ich kann sogar noch nach einem Date feststellen, das es viel besser als erwartet/erhofft/erwünscht war.

Das geschilderte Szenario war auch ganz sicher ein positiver Ausreisser, bei dem sehr viel paßte. Allein schon ein Paar mit derartigen Wünschen zu treffen, kostet wahrscheinlich schon einige Jahre. Dann ist noch lang nicht klar, das es auch menschlich paßt und und und......