Kann Mann damit umgehen?

Hallo Kelene,

ich denke, man kann dies nicht pauschalisieren.
Jeder Mensch denkt mit Sicherheiten auch anders darüber, auch bin ich kein Mann (Frau Dream schreibt).

Wobei deine Frage ebenso die Frauen betreffen kann.

In deinem Fall, sehe ich es so:

Wenn der Betreffende über die Situation und über dich Bescheid weiß kann er es tolerieren oder auch nicht.
Du weißt am Besten, wie derjenige tickt.
Interessant wäre auch, ob der Mann dies schon im Vorfeld wußte oder erst im Nachhinein damit konfrontiert wird.
Wenn du jemanden kennen lernst und ihm ziemlich schnell mitteilst, wie du lebst und auch liebst, kann er sich entscheiden ob er damit umgehen kann oder ob er die Finger davon lässt.

Wenn dies in einer schon bestehenden Partnerschaft, zur Sprache kommt, denke ich, wirds schon schwieriger.
Dann kommts darauf an, inwiefern dein Partner damit umgehen kann.
Wenn er dich liebt, so schreibst du, kommt er zu dir zurück.
Wenn aber dieser Mann dich liebt und es nicht verkraftet, zu wissen, da ist noch jemand, den meine Frau liebt....hhmm denke da könnte man(n) daran kaputt gehen.

Auf jeden Fall eine schwierige Situation, in der ich nicht stecken möchte!

Helfen kann ich dir mit meinem Beitrag leider nicht.

Wie du schon geschrieben hast, frag ihn und du wirst es wissen!

Ja, jetzt versteh ich, auf was du hinaus wolltest

Ich denke, wenn du es ihm so erklärst, wie du es hier so schön beschrieben hast, könnte er es verstehen.
Du gönnst ihm sein Glück und freust dich mit ihm und im Gegenzug hast du ja das gleiche Recht.
Wenn du ihm klar machst, mit deiner Liebe zu ihm, hat das nichts zu tun und er anscheinend damit einverstanden war, könnte er besser damit umgehen.

Es sei denn, er kommt generell mit der Situation nicht ganz klar!??

Was mir eher den Anschein macht.

Vielleicht bin ich auch die Falsche, dir helfen zu wollen, denn wir swingen zwar ab und an aber Gefühle bleiben bei uns außen vor.

LG
Die Dreami

...hallo an alle



also ich bin auch nicht komplett eifersuchtsfrei aber sehr tolerant und kann gönnen.
Ja Ich ( Mann) kann mit umgehen es kommt aber auf die Sichtweise an.

Eifersucht ist wohl das größte Hindernis in einer Partnerschaft und hat nichts mit Liebe oder nicht Lieben zu tun !!!

Anders Erklärt ist es vielleicht verständlicher.
Setzen wir für das Wort Liebe mal GÖNNEN ein so bekommt das ganze eine andere Sichtweise.

Ich kann Lieben und gönnen ohne die Zuneigung zueinander in zweifel zu stellen....

Also ich Liebe meine Partnerin und gönne ihr die Freiheit ihre Wünsche und Träume zu leben.. und habe auch selbst als Mann Spaß daran weil es meiner Partnerin an nichts fehlt....

Dieses geht natürlich nur wenn man ( Mann ) miteinander Spricht und auch über seine Wünsche und Träume sprechen kann ohne das der Part gegenüber sich in seiner Ehre oder seinem Besitzwessen verletzt fühlt ...

mit vollem Wissen und Einverständnis aller beteiligten Partner !!!

fesselnde Grüsse

FSpike

Wenn ich mit einem anderen Mann Sex bei einer Party habe oder auch nur spiele, dann ist das kein Problem.

Würde ich alleine mit einem anderen Mann Essen gehen, dann wäre mir mein Dom beleidigt.

natürlich kann ich auch hier nur für mich selbt sprechen:

Ich denke, es kommt sehr darauf an, wie mir das "Freiheit lassen" vermittelt wird, wie es auch bei mir ankommt.

Wenn mir eine Liebste die Freiheit lässt, meine Liebe + meine Lust auch z.B. mit anderen Frauen zu teilen, wenn sie sich wirklich freut, wenn es mir gut geht;
wenn ich genauso denke, fühle + handele, wenn ich sie freigebe + mich über ihr Glücklichsein auch mit anderen Männern freue;
wenn wir "trotzdem" immer wieder gerne zusammen sind + das spüren/sagen;
kommt das meiner Vorstellung von Liebe sehr nahe + das ist wunderschön.

Wenn sie mir Freiheit gibt + dabei doch traurig ist, stimmt was nicht, ist es eher ein fauler Kompromiss..

Wenn sie mir Freiheiten läßt + ich spüre, das ist ihr egal, ich bin ihr mehr oder weniger egal, dann bin ich wohl ziemlich traurig.

Wenn sie mit anderen Männern rummacht + keine Zeit/Energie mehr für mich hat, wenn ich das Gefühl habe, dass Andere ihr viel wichtiger sind, ihr viel mehr geben können als ich, dann bin ich wohl ziemlich traurig + eifersüchtig; dann glaube ich sehr wahrscheinlich, dass sie mich nicht liebt.

Keine Ahnung, ob verständlich rüberkommt, was ich meine.. !?

LG

Prem Amido

nun zu diesem thema hatten wir auch schon so unsere gespräche.....

und in einem punkt sind wir uns da einig......
für uns setzt eine beziehung dieser art voraus das man seinen partner sehr gut kennt.....
das eine wahnsinnig große vertauensbasis vorhanden ist......
und wir glauben auch das dieses erst nach einer langen zeit entstehen kann......

denn diese grundsätzliche und innige liebe kann unserer meinung erst langsam wachsen......

so nach dem motto man muß erst mal durch dick und dünn gegangen sein.....

ja und auch dir spike muß ich recht geben...
man muß immer in der lage sein über alles zu sprechen was man denkt und empfindet.....

nun unsere beziehung ist noch zu jung und frisch das wir uns schon wirklich mit diesem thema auseinandersetzten müßten.....
wir sind einfach noch sehr beschäftigt uns selbst kennenzulernen......
und insofern sind wir sehr neugierig zu hören wie andere das so erleben.....

die lunatics

ist wohl diese ehrlichkeit auf dauer beizubehalten.......

denn wenn man merkt das man an irgend welche grenzen stößt ist die gefahr immer groß das man mit irgend welchen dingen vor dem berg hält.....
so nach dem motto da sag ich mal lieber nix....
sie oder er verstehen es doch nicht....
oder "damit brauch ich ja sowieso nicht ankommen"

irgend wann ist der berg dann zu groß....
und es gibt auch keine möglichkeit mehr ihn zu überwinden!

so zumindest meine erfahrung
(herr lunatic)

@ kelene ..... wie du richtig meinst, Vertrauen (ganz viel), Offenheit und Ehrlichkeit sind Grundvoraussetzung.

@ prem .... auch deine Meinung empfinde ich als sehr treffend. Es ist äußerst wichtig, wie das alles mir vermittelt wird und bei mir ankommt.

Empfinde ich trotz der Freiheit tiefe Nähe und ehrliche Gefühle von meiner Partnerin, bin ich glücklich und weiß, dass auch sie glücklich ist.
So kann ich dann auch eifersuchtsfrei mit der Situation umgehen.

Emerald

Das hast du sehr schön ausgedrückt!

@****ne
Ich denke auch, dass das einfach ein Entwicklungsprozess ist, in den man auch erst hineinwachsen muss. So wie du es beschreibst, klingt es doch auf jeden Fall sehr positiv - also viel Glück euch beiden

nur zustimmen. Liebe hat überhaupt nichts mit Eifersucht zu tun! Liebe ist loslassen, dem anderen so sein lassen wie er will, selbst so sein wie man will. Eifersucht ist haben wollen und reines Besitzdenken und entsteht aus Egodenken.

Auch bei mir war es ein langer Entwicklungsprozess, um so zu denken.

Ich denke einfach manchmal ist man selbst nicht in der Lage dem anderen etwas zu geben, grad im BDSM-Bereich, weil man eine Grenze nicht überschreiten kann oder will. Dann ist es einfacher, sich das in Absprache mit dem Partner bei jemand anderem zu holen. Früher bin ich auch immer fast ausgerastet nur bei dem Gedanken. Doch viele Erfahrungen und die Zeit hat mich zu dieser Erkenntnis kommen lassen.

Ich wünsche Dir viel Glück, dass auch Du und Dein Partner diesen Weg erreichen könnt.

in einigen eurer statements steckt schon ein fünkchen egoismus - auch nicht besser oder schlechter als eifersüchtig zu sein
und, ohne jeglichen bezug zu den bisherigen postings, einfach mal zum nachdenken:

eifersucht hat viele facetten - von egoistischem besitzdenken bis zum "zurecht" gekränkt, entäuscht sein.

gelegentlich sollte man durchaus auch mal (sich selbst) hinterfragen, ob denn die großzügig gewährte "freiheit" wirklich so selbstlos, aus liebe gewährt wurde.

zwei (oder mehr) peronen wirklich zu "lieben", ist was anderes als mit lieben menschen liebe zu machen.

man sollte sich bewusst sein dass man nie zwei menschen gleich (-wertig) lieben kann.


aber nun endlich zum eigentlichen grund des postings
weil so oft von offenheit, ehrlichkeit, etc. geschrieben wurde:
vertrauen, offenheit und ehrlichkeit, nicht zu vergessen verantwortung - die erste vorraussetzung dazu ist, zu sich selbst ehrlich und offen zu sein. das gelingt aber nur, wenn man sich selbst kennt, immer wieder hinterfragt, veränderungen erkennt und entsprechend reagiert.

lieben gruß
tine und jo

@*******Jens

deshalb auch bitte nicht auf dich persönlich beziehen, bzw. auf dein Eingangsposting.

zu "gleich(-wertig)":
Wenn es nur um etwas ginge, das uns nicht vorstellen können, wären nicht so verwegen dazu was zu schreiben.

Wir ändern uns, das Leben ändert uns, Alltag und Umwelt beeinflussen diese Änderungen - auch die Änderungen, Schwankungen unserer Gefühle und Bedürfnisse.
Selbst in einer monogamen Beziehung gibt es bei Gefühlen, von "verliebt sein" bis Liebe, immer Schwankungen, sind sie nie dauerhaft gleich stark ausgeprägt.
Es müssen gar nicht die eigenen Gefühle, Bedürfnisse sein, die einen (mal) A (mal) B "mehr" lieben lassen. Es können auch ganz banale bis tragische Alltagserlebnisse sein.

Man kann und sollte es auch nicht abwägen und werten, z.b. (nur ein Beispiel!) ob man fürsorglichen Ehemann und Vater mehr, anders, intensiver... liebt als einfühlsamen Liebhaber. Das braucht man auch gar nicht, um zu wissen, dass es nicht immer gleichzeitig gleichwertig sein kann. Es ist auch gar nicht wichtig, ob und wen man (gerade) mehr oder anders liebt. Wichtig ist nur zu wissen, dass man nicht beiden von allem gleichviel geben (entspr. nehmen) kann - und dass sich das "wieviel an wen" im laufe der Zeit ändern (und zurückändern) kann.

Hallo,
also ich kann aus meiner jüngsten Erfahrung(en) sprechen.
Bis vor ein paar Monaten war ich BDSM- u. swinger-"technisch" eine absolute "Jungfrau". Hatte nur "theoretisches" Wissen...
Meine jetzige Exfreundin führte mich in diese, für mich absolut neue Welt (SM) ein.
Ich fand am BDSM schnell Geschmack und hatte das swinger-Thema ebenfalls schon im Kopf...
Zum damaligen Zeitpunkt konnte ich aber mit machen Wünschen (Spielen mit nem Anderen, Sex mit einem od. meheren Anderen im Club...usw.) meiner Ex nicht umgehen. Und sie konnte meine Unsicherheiten u. Ängste nicht nachvollziehen.
Wir stritten uns oft deswegen, da ich dieses vermeindl. "Unverständnis" nicht verarbeiten konnte...zum. damals, da alles soooo neu und unbekannt für mich war.
Ich sah das Spielen, wie das Swingen als (legalen) "Seitensprung" in der Beziehung an. Da meine Verliebtheit noch dazu recht frisch und wir erst in der Zeit des "Kennenlernens" waren, wurde es für mich fast unerträglich, da ich so ein Denken einer Partnerin nie kennen gelernt hatte...ich war absolut überfordert...
Meine o.g. Beziehung ging desw. kurze Zeit später in die Brüche

Ich habe jetzt im Nachinein durch Telefonate, pers. Gespräche u. Mailverkehr mit Leuten, die schon länger in der SM- bzw. Swingerszene sind, ein anderes (richtiges) Bild vor Augen, was die Hintergründe dieser "Philosophie" angeht bzw. wie man (und Frau) das sehen sollte.
Wie schon jem. geschrieben hat, es ist reine Geilheit u. das Ausleben körperl. Sehnsüchte. das "Herz" bleibt dabei außen vor und unberührt....sollte es zumindest...
Das absolute Ehrlichkeit u. eine Vertrauensbasis die Grundvorausetzung sein sollte ist nat. klar....und daß der jew. Partner einem(r) auch das Gefühl gibt, man(Frau) ist weiterhin die "Nr. 1" und nicht der Spiel-od. Swingerpartner, der gerade am "machen" ist...

Schön geschrieben, so sehen wir es auch