Es war ein Abend wie es jeder sein könnte.
Das Jahr hat Gerade begonnen und Entsprechend war es kalt draußen. Also freute ich mich rein zu kommen. Rein in das Zimmer welches von Ofenfeuer gewärmt und in ein schönes Licht getaucht wurde.
Du bist zu Hause geblieben, hast das Essen schon vorbereitet. Liebevoll und führsorglich. So wie du es immer tust.
Das ist etwas, was ich sehr zu schätzen weiß! Oft kochen wir gemeinsam. -Und das liebe ich sehr! Aber auch das bekochen lassen, das Bedienen lassen ist wunderschön. Nicht zuletzt, weil ich weiß, das du mir gerne Dienst.
Der Abend verlief ruhig, wir ließen und das gekochte Essen schmecken und kuschelten noch eine weile bei irgendeinem Film.. Wir redeten immer wieder über Nera, unsere Schwarze Katze, die so gerne durch den Wald zieht und sich Abends auf meinen Schoß legt um gekrault zu werden. Mir tut dies auch gut. Ich mag ihr schnurren sehr...
Dann irgendwann kam der Moment, der es mir schwer macht, noch wiederzugeben was weiter geschah. Es war so, als würde mir eine Maske aufgesetzt werden. Oder nein!!! Vielmehr wurde sie mir abgenommen! Die Erinnerungen verblassten ab diesem Moment. Aber die Spuren, sind noch heute deutlich zu sehen!
Am nächsten morgen sah ich sie. Du lagst noch neben mir im Bett und deine Haut war Fleckig. Blutergüsse von Bisspuren.
Noch deutliche Zahnabdrücke auf deiner Haut. Deinen Hals hat es besonders schwer erwischt... Aber auch dein Bauch, dein Po und deine Schenkelinnenseite sehen schlimm aus. Was ist wieder passiert? -Ich weiß, ich konnte es wieder einmal nicht unter Kontrolle halten...
Es ist ein Tier in mir. ein Tiger der seine beute Zerfleischt. der Stücke aus ihr Heraus reißt.
Dieses mal ist es nicht passiert. Zumindest sehe ich im Moment kein Blut.. Keine so tiefen Fleischwunden wie beim letzten mal, als der Tiger seien Maske ablegte und die Kontrolle zurück forderte...
An deine Schreie. War es Lust? Schmerz? oder Angst? Vielleicht auch von allen etwas. Aber das spielte für Dämon, so nennst du den Tiger, keine Rolle. Du sollst nur schreien. Denn das erregt ihn. Motiviert ihn weiter mit dir zu spielen. Dich für seine Lust zu benutzen...
Es ist Zeit. Ich muss aufstehen. Ich spüre das er schon wieder an die Oberfläche kommen möchte, jetzt wo er deinen Körper, so wunderschön -SO VERLEZTLICH- nackt, vor sich liegen sieht. Aber diesmal bin ich stärker. Noch. Solange ich noch kann verlasse ich das Zimmer und gehe ins Bad.
Ich wasche es ab und starte den Tag als wäre nichts gewesen. Als hätte ich dich nicht verletzt im Bett zurück gelassen...
Ich setze meine Maske auf. Die, die vor der Allgemeinheit verbirgt, wer oder was ich wirklich bin..