"Leinenzwang"

... zuführen brauch man schon die Einwilligung der Freiwilligkeit.

Die leine ist also *nur * ein Werkzeug oder Spielzeug wie auch andere Utensilien


Fatal wäre die Annahme das jeder Dom der eine Frau an der Leine führt, ohne Leine dazu nicht fähig wäre

Somit erübrigt sich für mich die Fragestellung


Lieben Gruss

Andur

Und doch scheint es so das viele Dom`s die Leine in der Hand brauchen um "führen" zu können.

Ich sehe es wie Ars_amatoria76

Hat er den Geist, die Seele, deiner Subi berührt, dann hat er auch ihre Bereitschaft sich führen zu lassen. Egal wohin, und ohne Leine in der Hand ...

Ich habe die Leine (in unserem Fall eine Kette) nie wirklich im Zusammenhang mit Demut gesehen, sondern vielmehr als Symbol der Verbundenheit und des Schutzes, wenn wir "öffentlich" in einem Club o.ä. sind. Privat zuhause und in der alltäglichen Öffentlichkeit verwenden wir sie nicht.
Würde ich ihm ohne die Kette nicht genauso folgen, wäre sie auch nutzlos und sinnfrei. Von mehr oder weniger Demut würde ich in diesem Zusammenhang nicht sprechen, höchstens vielleicht insofern, dass ich mich in dem Moment vielleicht demütiger fühle.
Für mich gibt es aber einen anderen Unterschied, wenn die Kette am Halsband hängt. Ich bin selbstbewusster, vielleicht weil dadurch ganz deutlich wird, dass er der Meine ist und ich die Seine. Das hat weniger mit der äußeren Wahrnehmung zu tun als damit, wie wir uns in der öffentlichen Situation miteinander verbunden fühlen. Für mich ist sie in erster Linie ein Symbol meiner Zugehörigkeit zu ihm.

Sperling

wie man die Leine sieht.

Die meisten sehen sie als Züglungs und Führungsintrument.
Genauso wie das Fesseln ein "ich zwing sie jetzt einfach in die Lage, wenn sie nicht spurt" ist.

Mein Herr hat mich jetzt mittlerweile so lange dahin trainiert, dass eine Leine für mich sogar eine Belohnung ist. Ich freue mich tierisch, wenn er sie an meinem Halsband befestigt und fühle mich entspannt.
Genauso ist es mit Fesseln. Er hat mich solange trainiert, dass ich meine Hände und Beine so lasse, wie er mich auffordert, bis es "saß" Jetzt wo ich vor Schreck oder Schmerz zwar immer noch zucke (was er liebt) aber meine Hände keinen Milimeter bewege, egal was kommt, beginnt er damit, mich zu fesseln. Als Belohnung. Weil er weiß, ich steh total drauf und weil er jetzt weiß, ich gehorche ihm auch aufs Wort und nicht weil mich irgendwas in diese Lage zwingt.

Und ich folge nicht nur auf Zuruf, sondern oftmals reicht schon ein Blick von ihm, oder ein Handzeichen.

Es macht ihn ganz einfach stolz, zu wissen, dass mich Leine oder Fesseln nicht zwingen sondern ich sie als Belohnung, als Schutz, als etwas entspannendes empfinde, es mich glücklich macht, dass er diese "Werkzeuge" verwendet.

Mit Demut hat das bei mir nichts zu tun. Im Gegenteil, ich darf Stolz zeigen, denn ich bin durch eine harte Schule gegangen, die Leine als was nicht negatives zu erlernen.

Mit der Argumentation lässt sich alles auf einen rein mentalen Akt reduzieren. Wozu haben wir überhaupt Fetisch Kleidung, Peitschen oder Fesseln, wenn alles nur eine Frage der mentalen Hingabe ist?

Das ist mir zu verkopft. Selbst die größte Liebesbekundung kann nicht das Gefühl von Haut auf Haut ersetzen, kein mentales Rollenspiel ersetzt das Gefühl wenn man jemanden anpackt und zu sich her zieht.
Es stimmt zwar dass Sex im Kopf entsteht, aber was wäre der Kopf ohne den Input des Körpers?

Aber irgendwo da verläuft halt die Grenzlinie zwischen D/S und den anderen BDSM Aspekten, und folgerichtig werden das unterschiedliche Menschen auch anders wahrnehmen.

iss reine Geschmaksache... wie so ziemlich Alles im BDSM gibt es immer welche die es bäh, igitt, nogo oder eben nicht "meines" finden...

nur wen interessiert schon etwas nicht zu wollen, zu mögen, zu kennen, tolleriren zu können??? mich schon mal nicht...

Awwer solche Spielsachen... mochte ich schon immer ... wenns Einer nicht braucht... um so Besser!!!

nur uns Spielkindern würde es bestimmt schon sehr fehlen nicht mehr drüber reden zu wollen / zu dürfen...

Alles Liebe + chic im Kostüm, Fessel, Knebel, Halband & Leine + oyo

Also ich muss sagen es brauchte auch keine Leine damit ich folgte in meiner letzten Beziehung.....
Allerdings da ich da auf meinen ersten BDSM Events war, hat mir die Leine unheimliche Sicherheit gegeben. Es war deutlich zu sehn das ich zu ihm gehöre, das ich nicht allein da bin, kein "Freiwild" bin.

Für mich ist es auch nur ein Zeichen, ähnlich wie das Halsband, der Zugehörigkeit.
Wenn ein Herr mich nicht auch ohne Halsband und Leine unter kontrolle hat würde er es auch nicht mit schaffen bzw. würde ich mir keins von beiden dann überhaupt anlegen lassen.