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BDSM-Neigung oder Beziehung

*********6504 Mann
6 Beiträge
Themenersteller 
BDSM-Neigung oder Beziehung
Vor einiger Zeit habe ich zum ersten Mal mit jemandem über meine BDSM Neigung gesprochen. Ich bin mir meiner Neigung schon seit vielen Jahren bewußt - habe das Thema aber immer unterdrückt, weil meine Partnerin nichts damit anfangen kann.

Ich denke, daß die Beziehung unter anderem deshalb sehr gelitten hat. Man könnte es aus meiner Sicht noch als "Zweckgemeinschaft" bezeichnen.
Das klingt alptraumhaft.
Aber was genau möchtest du nun von uns hören?
ich schätze
er mag wissen was wichtiger ist.

Hast Du denn schonmal versucht es in die Partnerschaft langsam einfliessen zu lassen, thematisiert oder warum meinst Du dass Deine Partnerin nichts damit anfangen kann?

Würde die Möglichkeit bestehen sich ausserhalb der Beziehung umzuschauen und auszuleben mit der Erlaubnis Deiner Frau?
Das ist der Punkt, an dem ich gerne die Unterscheidung zwischen "Vorliebe" und "Neigung" treffe. Eine Vorliebe kann zur Diskussion stehen. Beziehungen funktionieren nur durch Kompromisse. Eine Neigung allerdings ist etwas essentielles, das eben nie zur Diskussion stehen kann, wenn es eine gesunde Beziehung sein soll.

Die Frage, wo jemand seinen BDSM einordnet, muss sich erstmal jeder selbst stellen. Allerdings bin ich ein absoluter Verfechter der offenen Karten. Bevor ich eine feste Bindung eingehe, kommt das definitiv auf den Tisch.
Schwierig wird es allerdings, wenn sich sowas in einer bestehenden Beziehung heraus kristallisiert. Da möchte ich mir nicht anmaßen, irgendwelche Tipps und Ratschläge zu geben, da ich selbst noch nie in der Situation war und auch im näheren Freundeskreis bisher noch keinen solchen Fall hatte.

Reden, reden, reden! Unterdrücken ist ungesund, wenn es bei Dir wirklich mehr als nur eine gelegentliche Fantasie ist.
War das mit Deiner Partnerin, dass Du zum ersten mal über deine Neigung gesprochen hast? Und sie hat es abgelehnt? Oder mit jemand anderem und sie hat nur allgemein geäussert, dass Sie nichts damit anfangen kann?

Dein Profil sagt, Du hast Kinder. Mit Ihr?
Weiss sie, dass Du es nur noch als Zweckgemeinschaft siehst?
Sieht sie es auch so?

Meine Frau hat, als dieses im Raum stand, viel investiert um einen Kompromiss zu ermöglichen. Vielleicht die Deine auch?
********m_85 Paar
1.221 Beiträge
Genau....
das denke ich auch. Wenn der Partner nicht mitspielt bleiben nur zwei Varianten. Sich mit Erlaubnis wo anders austoben oder wie bei mir. Eine lange Beziehung geht zu Ende.

Obwohl es hart war, so habe ich meine neue Partnerin über Joy kennen gelernt und nun passt alles. Gefühle und Neigungen.

Es ist schwierig. Du musst es entscheiden was besser ist, aber eins glaube mir, du kannst deine Neigungen nicht ewig unterdrücken und es wird eure Beziehung mehr und mehr erschweren.

LG
Kein entweder oder...
Würde die Möglichkeit bestehen sich ausserhalb der Beziehung umzuschauen und auszuleben mit der Erlaubnis Deiner Frau?

Das wäre auch unser Ratschlag, da der TE in einer offenen Beziehung lebt sollte die Option BDSM außerhalb der Beziehung zu erfahren kein Problem sein.
****79 Paar
814 Beiträge
Das sehen wir genauso wie unsere Vorredner.
Mußt nur mit deiner Frau drüber reden ob es auch ausserhalb der Beziehung geht.
******976 Frau
226 Beiträge
Nicht einfach
Ich selbst habe auch erst meine BDSM-Neigung entdeckt.
Mein Partner kann damit nichts anfangen, lässt mich aber draußen meine Erfahrungen machen. Auch wenn es nicht so einfach ist, einfach darüber reden.
... mal abgesehen von der geringen Wahrscheinlichkeit, dass so eine "offene Beziehung" auf Dauer funktioniert. Ich für meinen Teil glaube nicht dran. Früher oder später führt das zu Zerwürfnissen. Allein schon weil mit fortschreitender Erfahrung auch die Sehnsucht immer größer wird.
*****nja Frau
30.370 Beiträge
Hallo
und guten Abend

ich habe solch eine "Zweckgemeinschaft" beendet,
wir lebten in den 13 Jahren in denen wir zusammen waren auch nur noch wie Bruder und Schwester ....

geht gar nicht,
solch ein Leben möchte ich nicht mehr führen.

lg Anja
Eine Zweckgemeinschaft hat mit einer offenen Beziehung auch nichts zu tun.
Das wäre eine völlige Verfälschung des Grundgedankes dieser Lebensart.

Wäre wirklich nicht verkehrt wenn der TE sich einfach mal äußern würde was er denn nun wirklich wissen möchte.
Dann müssten wir hier nicht orakeln.
********m_85 Paar
1.221 Beiträge
Find....
ich gut. Helfen geht nur mit klarer Meinungsäußerung.
Tja.....
Du und deine Partnerin haben eben anders ( "normal") miteinander angefangen, nicht wahr ?

Das sie dich in der auf deinen Profilbild abgebildeten Pose möglichrweise nicht sehn oder haben mag, liegt eben einfach daran, dass dies vielleicht nicht dem Bild entspricht, welches Sie sich gerne von einem Mann macht ?

Da hat niemand Schuld-sie konnte ja niht ahnen wie du dich entwickelst.

Ich denke, da gibt es dann auch nicht viel " gemeinsam drüber zu reden"
Das sie "sm nicht mag" hast du ja geklärt.

Was soll auch dabei noch herauskommen ?
Ihr wißt doch im Grunde beide wo ihr steht.

Letztlich wirst du dich wohl entscheiden können, entweder einen kompletten Neuanfang zu wagen - und notfalls auch mal alleine sein, oder du lebst, wie zigtausende andere auch, deine bequeme und sichere Zweckgemeinschaft weiter und holst dir die entsprechend passende Ergänzung auf andere Art.

Entweder mit Ihrem Wissen, was nicht einfach werden wird, oder mit einem Profil hier, indem du heimlich etwas anderes suchst.

Letztlich hast du die Wahl und kannst selbst entscheiden wie du leben willst.
Aber vielleicht hast du das ja eigentlich schon ?

*zwinker*
hmm....wirklich Zweckgemeinschaft ?
Du schreibst das deine Beziehung sehr gelitten hat. Frag dich doch bitte ernsthaft wie sehr du die Liebe zu deiner Partnerin von der Sexualität abhängig machen möchtest. Damit meine ich nicht das du deine "Neigung" hinten anstellen solltest, sonder viel mehr, und wie bereits von vielen vorgeschlagen, rede mit deiner Partnerin. Ich finde das wichtig und bin mir sicher das ihr eine Lösung finden werdet.

Du schreibst das die Beziehung aus deiner Sicht nur noch eine Zweckgemeinschaft ist. Ist das wiklich so ? Wenn du dir da ganz sicher bist, denke ich, das noch viel mehr als "nur" die Sexualität im Argen liegt. Hast du denn das Gefühl das es für deine Partnerin auch nur noch eine Art Zweckgemeninschaft ist ?

Ich denke du solltest die Karten auf den Tisch legen, und wer weiß, vieleicht kommt ihr beide ja wieder zusammen und möglicherweise sogar so wie du dir das vorstellst.

Viele Grüße
****e66 Mann
5 Beiträge
Ende des Kopfkino
Hallo,

die Differenzierung von Vorliebe und Neigung finde ich super. Eine Vorliebe kann ich im Kopfkino mit mir selber ausleben und evtl. kompensieren. Bei einer Neigung ist das Kino irgendwann zu ende aber man bleibt - im Kino sitzen und ist nicht zufrieden.

Folge: ich ziehe mich in der Beziehung zurück = Zweckgemeinschaft?

Ich bin selbst gerade an dem Punkt und es stimmt, was alle schreiben: reden reden reden.
Die bestehende Beziehung mit neuen Leben füllen und ein Ventil für "das Andere" suchen. Meine Partnerin macht sich mit auf die Reise nach einer Lösung. Täte sie es nicht, stünde die bisherige Beziehung eigentlich sowieso in Frage.

onrie
**********mer81 Mann
113 Beiträge
Wie immer in Beziehungsfragen denke ich mir: was wenn man mal kurz das Ganze ohne den BDSM Aspekt betrachtet? Dann bleibt da ein Paar was offenbar sexuell unzufrieden und unerfüllt ist. Was anscheinend Schwierigkeiten hat, gemeinsam über Intimitäten zu reden und diese zu teilen.

Die konkreten Gründe sind ja erstmal nebensächlich, aber eine Beziehung ohne Leidenschaft ist mMn zum scheitern verurteilt. Je nachdem wie leidensfähig man ist, fällt einem das erst nach 30 Jahren auf, aber gesund und glücklich ist anders.

Wenn da wirklich die Luft raus ist, ist eine offene Beziehung mMn keine Lösung, sondern allenfalls eine Ablenkung. Was eventuell helfen könnte das zu sortieren wäre ein Sexualtherapeut. Was dabei raus kommt, ist aber natürlich völlig offen.
Ich bin momentan in einer ähnlichen Situation.
Wie sich vor kurzem herausgestellt hat hat meine Frau mich mehr oder weniger nur dominiert weil ich mir das gewünscht habe. Deshalb hat sie sich auch nie selbst darüber informiert etc. Darunter hat unsere Beziehung immens gelitten. Wir versuchen nun mit Hilfe eines Profis die gewisse Balance zwischen normalem Sex und BDSM zu finden, und sie ihre Grenzen kennenzulernen. Was sie also gern und aus freien Stücken macht und was nicht.
Davor hab ich schon ein wenig Angst, ich hoffe sie kann mir das geben was ich zum glücklich sein und sexuell erfüllt sein brauche. Sie will mir das natürlich schenken, aber ich denke wenn man nicht so wirklich veranlagt ist dann ist es schwierig das ganze überhaupt zu verstehen.
Einer der Grundpfeiler einer erfüllten Partnerschaft so haben wir gelernt ist die Sexualität.
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