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BDSM
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Vertrag für meine Sklavin

********4_mv Frau
68 Beiträge
meine Sicht...
Auch wenn das jetzt hart klingt aber vill ist für sie deine Dominanz einfach nicht die richtige.

Was ich damit sagen will ist nicht das andere sub dich nicht als sogar sehr dominant sehn könnten.... bei mir ist das so das ich auch den drang habe das ich gezwungen werden will. Teils da ich auch nur schwer vertrauen kann und teils weil es mir oft schwer fällt Mir selbst einzugestehen das ich etwas mag etc....
Wär da jemand der vill von vielen als sehr dominant bezeichnet wird der aber für mich nicht das gewisse etwas ausstrahlt könnte ich mich ihm auch nicht hingeben würde Beispielsweise bei grenzwertigem abbrechen anstatt es für ihn zu ertragen...würde Schlupflöcher suchen und ähnliches....
Ich denk das sie hofft das aufzuwiegen eben mit einem Vertrag mit möglichst wenig Schlupflöchern und oder der gleichen... nur bezweifle ich das, dass auf dauer wirklich funktioniert wenn das gewisse Etwas zwischen beiden parts nicht vorhanden ist....
Danke Klara.

******234:
wenn das gewisse Etwas zwischen beiden parts nicht vorhanden ist....
Eben das versuchen wir gerade rauszufinden. Ich habe gestern was interessantes im Netz gefunden. Es war eine Strafarbeit einer Sklavin. 2 Din A4 Seiten mit Text, wie sie sich gegenüber ihrem Herren zu verhalten hat. abzugeben am Donnerstag, den XX.XX um 18 Uhr. Das hat mich inspiriert. Heute habe ich das mal meiner Frau erzählt. Sie antworte: "Scheiße....." .......................und lächelte dabei..... Schläge würde sie entweder aussitzen oder mit Codewort abbrechen. Ich kann ja nicht kontrollieren, wieviel "schmerzen" sie wirklich hat. Aber so eine Strafarbeit, da gibt es nichts, was eines Codewort würdig wäre und trotzdem ist es eine Demütigung *fiesgrins*
Es kam auch gleich die Frage: Und was wenn ich das dann nicht tue?
Ich: Dann 4 Seiten
Sie: Du schreibst dann aber auch.
Ich: Jetzt wären es 8 Seiten.
Sie: Aber.....
Ich: 10 Seiten.
Darauf folgte wieder das Wort "Scheiße" und dieses mysteriöse Lächeln. *mrgreen*

Irgendwann fragte sie: Was ist wenn ich mich gegen die Strafe total wehre?
Ich: Dann denke ich mir was total fieses für dich aus. Etwas, was dich derart erniedrigt, selbst weil du es nur mit ansehen musst, das du freiwillig schreibst.
Sie: Ja besser ist das. Du machst mir Angst...... und wieder dieses Lächeln.

Ergebnis: Die erste Session ist für Dienstag geplant gewesen. Sie fragte mich ob es auch Sonnabend ginge. Bis Dienstag hält sie das nicht mehr aus. Ihr Kopfkino läuft bereits schon auf Hochtouren.

Das ist doch schon mal ein Anfang. Die Kunst bei ihr ist das "Brecheisen" an der richtigen Stelle anzusetzen. Da wir beide relativ unerfahren sind, ist ja das Problem, das sie auch nicht ihre Punkte kennt, wo ich sie dahin bekomme, wo sie ja auch selbst hinwill. Das spannende ist, das wir jetzt anfangen zueinander zu finden was BDSM angeht. Es ist ja nicht so schlimm wenn erfahrener Dom und neue Sub aufeinander treffen. Auch nicht erfahrene Sub und unerfahrener Dom. Wenn aber beide unerfahren sind wird es schlimm. Da ist was was mich interressiert, aber was genau das ist weiß ich nicht. Und wie sich das bewerkstelligen lässt erst recht nicht. In unserm Falle ist ja noch komplizierter. Wenn Madam nur auf Schläge stehen würde ist es ja recht easy. Einfach mit steigender Intensität verhauen bis das Codewort kommt oder die Sesion vorrüber ist. Videos und Anleitungen dazu wie und wo zu hauen ist gibt es zu tausenden. Aber wir müssen auf eine völlig andere Ebene, nahezu ohne Sado Maso. Und das ist als Neuling eine ganz andere Dimension. Ich vermute manche Doms fangen an zu weinen, wenn man ihnen ihr Spielzeug (Peitsche und Co) versagt. Als Antwort kommt dann: Die Sklavin ist dann ungeeignet. Ich will und muss etwas etablieren, was nahezu ohne SM auskommt. Ich habe keine Peitsche zu Verfügung, die mir zusätzliche Dominanz verleiht. Und ich habe nur die eine Frau. Es ist also nicht etwas, wo ich mir bequem die Frau aussuchen kann, welche genau das will, was ich ihr ohne Anstrengung "bieten" kann.
Ich werde mich strecken und entwickeln müssen, das ich das richtige "Brecheisen" und die richtige Stelle bei ihr finde. Und gerade das macht mich in ihren Augen zu einem Herrn, zu dem sie Aufschauen kann, und dem sie vertrauen kann. Eben nicht jener, der aus seinem "geistigen Sessel" die Befehle gibt.



Einige Antworten in diesem Thread haben mir schon geholfen ihr andere Fragen zu stellen. Damit meinte ich, das ich gelernt habe anders zu Fragen. Und siehe da, ich bekomme brauchbare Antworten.
Es ist nachwievor so, das wir beide einen Vertrag brauchen, um als erstes ein Sicherheitsgefühl aufzubauen. Ich muss mir sicher sein, daß das was ich vorhabe, im "grünen bis gelben Bereich" ist. Das gibt mir Sicherheit, auch bei der Vorbereitung.
Und sie kann ihren Stolz "aushaken".
*******ind Mann
754 Beiträge
eins muss ich dir lassen - das wollt ich schon eher schreiben - Du kümmerst dich seeehr um deine Madam! Das ist schön! Auch wenn es für einige wie "zu weich" klingt.

Also, viel Glück!

P.S.: meine Frage hattest du vergessen: "warum nicht etwas in Richtung Mundsperre oder Einfesseleien versuchen?"

Als Fischkopp weisst du doch: Vertauen ---> Vertrauen *zwinker*
Also dann werfe ich die Antworten gleich nach *ggg*

Vertauen werd ich Madam bestimmt.....Seil ist ja genug da..... *ggg*
Mundsperre.... ich glaube zum Anfang wäre das schnell ein NOGO bei ihr, da warte ich noch ein Weilchen bis ich das raushole...Dann, wenn sie schon ein wenig "duldsamer" ist. *mrgreen*


Mit Madam kümmern. Ja was soll ich sonst machen? Ich habe nur die eine Frau. Ich bin nicht grad ein Freund von: "Das passt mit uns nicht, da suche ich mir eine passendere Sklavin im Joyclub!"
Wir beide haben diese Fantasien im Schädel. Und auch wenn sie etwas unterschiedlich sind, es ist besser zu versuchen eine gemeinsame Spielbasis zu schaffen, auch wenn es mühevoll ist. Schlimmer wäre es an der Unterschiedlichkeit zu verzweifeln und hinfort nur noch frustriert "Blümchensex" zu machen.
********nder Mann
2.896 Beiträge
********8209:
2 Din A4 Seiten mit Text, wie sie sich gegenüber ihrem Herren zu verhalten hat. abzugeben am Donnerstag, den XX.XX um 18 Uhr. Das hat mich inspiriert.

********nder:
Du bist der Dom, also hat sie (als Sub) einen Strafenkatalog und Strafen zu liefern.

q.e.d *lach*

Klingt für mich ein wenig nach "Hase und Igel" beziehungsweise "Fang mich". Von demher würde mich nicht wundern, wenn sie mindestens ein halbes Dutzend Hintertürchen in den Strafenkatalog oder dessen Erstellung baut, mit der Hoffnung, Angst und Erwartung, dass du sie antizipierst und zustellst.

Außer natürlich du hast sie mit diesem "simplen Move" bereits gefangen und "in Besitz genommen". (Wobei ich nicht weiß, inwieweit die Vor-/Nachteile dessen überwiegen.) In jedem Fall (weiterhin) viel Erfolg bei der Ausgestaltung.
*******cial Paar
119 Beiträge
Ich (sie) habe mir gestern deinen Thread durchgelesen, und wollte zum einen ein Danke dafür Aussprechen! Es ist irgendwie Beruhigend zu lesen, dass es auch anderen Anfängern so geht. Auch wenn wir da noch nicht ganz so weit sind wie ihr (besonders nicht da der letzte Eintrag ja bereits einen Monat her ist)

Mir sind danach einige Sachen durch den Kopf gegangen. Ich kann deine Frau definitiv verstehen und nachvollziehen, wie das ist, "zu wollen aber nicht zu können".
Was du bei ihr der "Stolz" ist, ist bei mir totale Überrationalisierung. Damit kann auch gut jegliche Stimmung zerstören, wenn man mittendrin plötzlich die Rolle verlässt und anfängt klugzuscheißen.
Deshalb heißt es auch bei uns feste Spielregeln und ein fester ritualisierter Rahmen müssen her, damit ich in die Rolle kommen kann.

Was mir aber auch klar geworden ist, warum es mir so extrem schwer fällt meine devote Seite zu leben. Vielleicht hilft diese Anregung auch deiner Frau, falls sie nicht bereits schon viel weiter ist.

Mir ist klar geworden, dass ich seit mittlerweile jahrzehnten mehr oder weniger erfolgreich meine Devote Seite unterdrücke. Immerhin bezieht sich das ja nicht nur auf Sex, sondern auf jeglichen Alltag.
In unserer Gesellschaft ist devot sein ja nicht besonders gut angesehen, dominanz da schon eher. Wenn man seine devote Seite schon als Kind nicht in den Griff bekommt, wird man schnell zum Opferchen, Außenseiter oder schahmlos ausgenutzt, oder alles zusammen. Und ist wenig erfolgreich. (Ich glaube devote Männer haben es da noch viel schwerer als wir Frauen.) Also baut man sich einen Schutz dagegen auf. Das klappt am besten mit dem Kopf. Jede(r) hat da wohl sein eigenes.
Ich denke es wird richtig befreiend sein, das loszulassen und endlich so hingebungsvoll und unterwürfig sein zu können, wie ich eigentlich bin.

Ich bin sehr zuversichtlich, dass mein Mann bald herausfinden wird, wo er bei mir, wie du es so schön formuliert hast, "das Brecheisen" ansetzen muss.

Vielleicht kann euch mein Beitrag weiterhelfen, vielleicht auch nicht, mir hat dieser Thread jedenfalls sehr weitergeholfen, dafür ein großes Danke *g*
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