24/7
bedeutet ganz vereinfacht, dass des Machtgefälle von TOP zu Bottom ( andere nennen es DOM-sub, Sad-Maso, Master -Slave etc etc ) 24 Stunden / / Tage die Woche unumstösslich vorherrscht, gegenwärtig ist.
Aber es muss nicht ständig daran erinnert werden , nicht immerwährend und knallhart umgesetzt sein
es ist vielmehr die Innere haltung als auch Abmachung zweier oder eben mehret Menschen die BDSM leben
Diffiziler wirds wie im anderen Tröt beschrieben, bei TPE
dort sind die Handlungsfreiheiten des TOPS als auch die Berechtigungen um einiges grösser und es wird NICHT in Frage gestellt was TOP sich bei dem was er von seinem Bottom fordert, wünscht oder einzieht. Der Bottom übergibt seine gesamtes Handeln , quasi sein leben in die Hände des Tops.
Wer jetzt daraus folgert, das der Bottom doch nur noch Marionette des Tops und ohne Hirn umherwandelt, weil er ja nur noch auf die Befehle des Masters, auf die Anordnung des Tops warten muss, der irrt gewaltig
Aber das ist wiederum eine Definition die grundlegend 2 Menschen miteinander ausmachen
Bsp
sub weiss was sich in einem Kühlschrank befinden sollte, wenn denn eine Wohnung gemeinsam belebt wird.
Muss ich als TOP sie demnach jedesmal dazu bringen einzukaufen ?
Muss ich sie iin ihrem Denken auch noch vollkommen führen ?
NEIN
sie ist erwachsen und tut was sie als Frau und Partnerin sonst auch tun würde. Sie denkt mit , manchmal sogar voraus und fragt bei unklaren Dingen einfach nach.
Wenn der Top oder auch die Slave es mögen , kann die Führung durch den Top immer weiter ausgeführt werden.
Hier sei aber die Herausforderung an einen TOP klar hervorgehoben.
Meiner Meinung nach auch hier, sollten sich Menschen die sich an TPE heranwagen, bei aller schöner Vorstellung und dem so herrlichen Kribbeln im Bauch über neue Wege, der Strapazen und der durch Konsequenz und Stringenz herbeigeführten Ziele ( und zuvor der Hindernisse ) bewusst sein .
TPE spielt man nicht, es gleicht eher einer Lebenseinstellung , einer inneren Haltung
und JA, man kann diese Überzeugungen oder Prinzipien immer wieder anpassen
das sind Prozesse BEIDER Parteien
allerdings gilt bei TPE was der TOP sich vorgenommen hat, ist
Gesetz
bottom oder slave oder was auch immer akzeptiert und folgt, auch , wenn dies ab und an das ENDE der Komfortzone bedeutet
das nenne ich dann SM-LEBEN !
Wer nun denkt ich halte den moralischen SMzeigefinger indie Höhe, hat sich geschnitten und sollte dem Thema etwas mehr Zeit zuwenden.
Ein jedes Paar schneidert sich IHR SM oder ihre Form des Zusammenlebens zurecht
Schliesslich ist Liebe und die Lust daran meist treibender Faktor
Aber TPE bedarf gefestigter Charaktere und einiger Grundprinzipien auf BEIDEN Seiten, sonst ist die Enttäuschung über das zu erreichende Ziel schneller präsent als man erwartet hatte.
Ein WE TPE als Versuch anzugehen und zu schauen wie sich das anfühlt, dann auf eine Woche, einen Monat und wer weiss eine unbestimmte Zeitdauer ausweiten, ist gut.
Aber denkt nicht, das TPE vom führenden nicht weniger abverlangt als die Dinge die von bottom gefordert werden.
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