Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
24/7 BDSM als Lebensstil
756 Mitglieder
zum Thema
Im Alltag devot, beim Sex dominant - Ein Widerspruch?36
Wie weit ist das verbreitet? Man hört ja immer wieder von Menschen…
zum Thema
Dom/Sub-Beziehung über eine Session hinaus?160
Da ich in einem anderen Forum damit am Thema vorbei gelaufen bin und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Bezieht sich eine 24/7 auch auf den Alltag?

*********art84 Frau
7.976 Beiträge
Themenersteller 
Ich kann damit auch gut leben, dass sich eine bzw meine 24/7 auf den Alltag bezieht. Ich war lediglich verwirrt u hab hier Rat gesucht.
@ ARTIO

natürlich gibt es unterschiedliche Meinungen zum Thema BDSM. Allerdings ist eine Unterhaltung einfacher zu führen, wenn man bei den eingebürgerten Begriffen bleibt und nicht einfach nach gut dünken definiert.

Zum Thema,

das hat Aithusa im zweiten Beitrag dieses Fadens treffen auf den Punkt gebracht.

"24/7 bedeutet, dass nur einer in der Beziehung das sagen hat bzw das Machtgefälle IMMER bestand hat.
Wie viel er eingreift, wieviel handlungsfreiraum er dir gewährt ist ne andere sache und individuell."

24/7 ist ein Begriff, der für viele Ehen in den 50 und 60 Jahren zutreffend war.
*********art84 Frau
7.976 Beiträge
Themenersteller 
Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass die Frauen das meist nicht freiwillig eingegangen sind.
freiwillig oder unfreiwillig ändert am Begriff und Inhalt nichts, aber zum Glück ist es heute meist auf freiwilliger Basis.
*********art84 Frau
7.976 Beiträge
Themenersteller 
Deswegen sollte man bei dem Beispiel auch konkretisieren, wie es damals WIRKLICH aussah u es nicht nur in den Raum schmeißen!
ich habe nicht nur " in den Raum" geschmissen.



Aithusa hat - so denke ich - 24/7 treffend beschrieben.

"24/7 bedeutet, dass nur einer in der Beziehung das sagen hat bzw das Machtgefälle IMMER bestand hat.
Wie viel er eingreift, wieviel handlungsfreiraum er dir gewährt ist ne andere sache und individuell."

was soll ich daran konkretisieren? Diese Definition trifft auf viele der damaligen Ehen zu. Was daran verstehst du nicht?
*********art84 Frau
7.976 Beiträge
Themenersteller 
Ich verstehe SEHR GUT. Nur ging es mir darum, dass BDSM FREIWILLIG geschieht. Damals war das normal in der Zeit.
******hal Mann
617 Beiträge
Ob freiwillig oder nicht, entscheidet über alles nachfolgende. Dom hat heute die Macht über Sub, die Sub ihm über sich verleiht und nicht das Gesetz oder die Gesellschaft.
****usa Frau
2.692 Beiträge
Ob freiwillig oder nicht, entscheidet über alles nachfolgende. Dom hat heute die Macht über Sub, die Sub ihm über sich verleiht und nicht das Gesetz oder die Gesellschaft.

falsch!
Es gibt Dinge, in die kann man per Gesetz nicht einwilligen. Dh wo kein Kläger da kein Richter, dem Gesetz nach sieht es aber trotzdem anders aus.
******hal Mann
617 Beiträge
Stimmt, die Sache mit den "guten Sitten", die äußerst unkonkret formuliert ist, damit sich auch ja jeder Richter jeder Zeitrechnung etwas anderes darunter vorstellen kann.
@wefoundlove
ich sehe es so

wenn du deinen alltag nach deinem top ausrichtest bist du einer 24/7 sehr nah

wenn zwei sich finden kann man es noch so sehr zerreden
zwei werden es normal ,schön,anregend,erregend empfinden während andere darüber nur den kopf schütteln können



lg
*********art84 Frau
7.976 Beiträge
Themenersteller 
Ja.. Das Phänomen stelle ich auch grade fest. Im nachhinein hab ich gedacht.. Verdammt, hättest du deinen Stino-Freunden mal nichts erzählt. Aber wenn es mir gut geht, darf das halt ruhig jeder meiner Freunde wissen. Ich bin nun mal so.
24/7 bedeutet für mich ganz einfach, soviel wie möglich.

Ist Sub unartig und darf mal nen Tag lang nichts essen, dann ist das 24/7. Da wird Sub ja ständig darann erinnert, wer oder was es ist.

Ansonsten ist es so, wann immer Zeit ist wird gespielt, geschrieben, telefoniert, getroffen, was auch immer. Wenn keine Zeit ist, gibt es Verhaltensregeln, da muss Top aufpassen, das Sub nicht in seinem normalen Leben, bzw. Beruf eingeschränkt wird und Sub muss sagen, wenn irgendwas nicht machbar ist. Dafür sollte es auch keine Strafen geben.

Aber 24/7 kann doch jeder individuell definieren. Vielleicht fühlen sich manche Subs schon in ner 24/7 Beziehung, wenn sie einmal am Tag ihren Dom anrufen müssen, wohingegen andere sich erst dann 24/7 fühlen, wenn sie ständig und andauernd an ihren Substatus erinnert werden.

Das beste wäre, Dom fragt Sub, ob es ne 24/7 Beziehung haben will und welches Ausmaß die haben soll, Sub muss schließlich mit den Konsequenzen leben,
Mino
*******ope Mann
877 Beiträge
24/7
bedeutet ganz vereinfacht, dass des Machtgefälle von TOP zu Bottom ( andere nennen es DOM-sub, Sad-Maso, Master -Slave etc etc ) 24 Stunden / / Tage die Woche unumstösslich vorherrscht, gegenwärtig ist.
Aber es muss nicht ständig daran erinnert werden , nicht immerwährend und knallhart umgesetzt sein

es ist vielmehr die Innere haltung als auch Abmachung zweier oder eben mehret Menschen die BDSM leben

Diffiziler wirds wie im anderen Tröt beschrieben, bei TPE
dort sind die Handlungsfreiheiten des TOPS als auch die Berechtigungen um einiges grösser und es wird NICHT in Frage gestellt was TOP sich bei dem was er von seinem Bottom fordert, wünscht oder einzieht. Der Bottom übergibt seine gesamtes Handeln , quasi sein leben in die Hände des Tops.
Wer jetzt daraus folgert, das der Bottom doch nur noch Marionette des Tops und ohne Hirn umherwandelt, weil er ja nur noch auf die Befehle des Masters, auf die Anordnung des Tops warten muss, der irrt gewaltig

Aber das ist wiederum eine Definition die grundlegend 2 Menschen miteinander ausmachen


Bsp

sub weiss was sich in einem Kühlschrank befinden sollte, wenn denn eine Wohnung gemeinsam belebt wird.
Muss ich als TOP sie demnach jedesmal dazu bringen einzukaufen ?
Muss ich sie iin ihrem Denken auch noch vollkommen führen ?
NEIN

sie ist erwachsen und tut was sie als Frau und Partnerin sonst auch tun würde. Sie denkt mit , manchmal sogar voraus und fragt bei unklaren Dingen einfach nach.
Wenn der Top oder auch die Slave es mögen , kann die Führung durch den Top immer weiter ausgeführt werden.

Hier sei aber die Herausforderung an einen TOP klar hervorgehoben.
Meiner Meinung nach auch hier, sollten sich Menschen die sich an TPE heranwagen, bei aller schöner Vorstellung und dem so herrlichen Kribbeln im Bauch über neue Wege, der Strapazen und der durch Konsequenz und Stringenz herbeigeführten Ziele ( und zuvor der Hindernisse ) bewusst sein .
TPE spielt man nicht, es gleicht eher einer Lebenseinstellung , einer inneren Haltung
und JA, man kann diese Überzeugungen oder Prinzipien immer wieder anpassen
das sind Prozesse BEIDER Parteien


allerdings gilt bei TPE was der TOP sich vorgenommen hat, ist Gesetz
bottom oder slave oder was auch immer akzeptiert und folgt, auch , wenn dies ab und an das ENDE der Komfortzone bedeutet

das nenne ich dann SM-LEBEN !


Wer nun denkt ich halte den moralischen SMzeigefinger indie Höhe, hat sich geschnitten und sollte dem Thema etwas mehr Zeit zuwenden.

Ein jedes Paar schneidert sich IHR SM oder ihre Form des Zusammenlebens zurecht
Schliesslich ist Liebe und die Lust daran meist treibender Faktor

Aber TPE bedarf gefestigter Charaktere und einiger Grundprinzipien auf BEIDEN Seiten, sonst ist die Enttäuschung über das zu erreichende Ziel schneller präsent als man erwartet hatte.

Ein WE TPE als Versuch anzugehen und zu schauen wie sich das anfühlt, dann auf eine Woche, einen Monat und wer weiss eine unbestimmte Zeitdauer ausweiten, ist gut.
Aber denkt nicht, das TPE vom führenden nicht weniger abverlangt als die Dinge die von bottom gefordert werden.


...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.