Widerspruch?
ja, ein Widerspruch:
die welt der " Erscheinungsformen" ist polar, schwarz/weiss, sub/dom, gut/schlecht, etc..
ich spreche über die Erscheinungsform, über das, wie man gerne wäre und von anderen wahrgenommen werden möchte. Und oft braucht es das garnicht. Dieses einordnende und zuordnende schubladendenken... diese nitti-gritti-spiele?
Deshalb gibt es für mich keinen Widerspruch, egal ob im Alltag dominant, beim Sex devot, oder umgekehrt, oder immer dominant, oder immer devot... das sind nur gerade modische " Vorstellungen" dass man so sein müsse, um irgendwo und irgendwie vermittelbar zu erscheinen.
grad isses ja chic, richtig in mode, bdsm, fetisch, toys, ... aber das isses für mich nicht, das ist ein ziemlich spiessiges Spiel... hauptsach, man spielt mit und ist "adabei" (bayuwarisches wort für dazugehören zu wollen)
"ja, wenn ich das gewusst hätte, wäre ich nicht mitgegangen" ( Zitat aus Krieg der Knöpfe)
diese ganzen zuordnungen , die vielen wörter, beschreiben nicht die WIRK- Lichkeit. Die Wirklichkeit, das eigentliche " Geschehen" ereignet sich unmittelbar, unvorhersehbar und auch ohne regeln ..
Womöglich jenseits der "Eigenschaften", also wo anders, in der Eigenschaftslosigkeit, spontan, jetzt.
Tja, was solls? Hier brauchen ganz viele viele "Zuordnungen"- ihrer und der anderen- ,um "a dabei sein " sein zu können.., die richtigen klamotten, die richtigen toys, die richtigen clubs, die richtigen wasserfesten matratzenschoner.. IIIIHHHHHH
Dem EROS ist das völlig egal, der stülpt sich wie ein Tempelinneres über einen, auch wenn man grad unrasiert ist, der Vibrator verlegt, den Anus nicht gereinigt, die dessous im Trockner verschrumpelt... etc.. etc.. sind
Braucht es das denn überhaupts, braucht Ihr das, um ein lebendiges Leben gestalten zu können?