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Absicherung im Notfall?

*********rLust Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Absicherung im Notfall?
Hi, nachdem meine Partnerin und ich im Bondage/SM Bereich noch recht frisch dabei sind hätte ich an die "erfahrene" Gemeinschaft mal eine Frage. Wir hatten letztes Mal eine heiße Session, bei der sie gefesselt war und von mir richtig verwöhnt wurde. Soweit so gut. Beim Gespräch danach hatte ich sie gefragt ob sie eine Chance gehabt hätte irgendwie aus ihren Fesseln raus zu kommen, was sie verneinte. Da kam bei mir der Gedanke wie gefährlich es wäre wenn dem dominaten Part währenddessen was zustösst (zb Schlaganfall usw.). Für sie wäre es ja auch eine lebensbedrohliche Situation wenn nicht zu rechnen damit wäre, dass in nächster Zeit Hilfe kommen würde. Wie sichert ihr euch (wenn überhaupt) bei sowas ab. Sagt ihr zb. eng befreundete, vertraute Paare/Freunde bescheid? Etwa dass diese benachrichtigt werden wenn eine Session gestartet wird und nach einem festgesetzten Zeitraum man diese über das Ende informiert. Ich hoffe, dass dieser Beitrag nicht lächerlich überkommt aber sollte so ein Ernstfall eintreten ist sowas sicher alles andere als lustig. Lg
*******elt Paar
696 Beiträge
Ein absolut richtiger und wichtiger Gedanke. Wir empfehlen gerne das Handy mit Sprachsteuerung in Reichweite zu legen.
****e79 Frau
59 Beiträge
Ich lasse mich so fesseln, dass ich mit einer Hand immer rausschlüpfen kann wenn was wäre.
Der Beitrag kommt absolut nicht lächerlich rüber.
Safety first.
********rina Frau
73 Beiträge
Alle Art von Smart Device kann helfen, sei es eingeschalteten Handy oder Amazon Echo oder ähnliches. Den Geräten kann man mittlerweile allen sagen, dass sie den Notruf wählen sollen und dann darüber telefonieren. Wenn es dazu kommt sagt immer genau was ihr gemacht habt und wie die Situation ist, glaubt mir, die Ärzte und Notfallpersonal haben eh schon alles Mal gesehen.

Auch anzumerken ist, dass Wenn es wirklich "nur" um Fixierungen geht, auf denen kein Gewicht kommt (im Gegensatz zu (Semi) Suspensions) es nie ein Problem ist, die locker genug zu machen, dass siech subby mit genug Schmerzakzeptanz befreien kann und die hätte man in der Situation auf jeden Fall.
Und man kann alles mir Quick Releases fesseln, wenn eh kein Gewicht drauf kommt, dann ist die Chance sehr viel höher, dass man irgendwie diesen einen ersten Knoten gelöst bekommt und der Rest ist dann easy.

Ansonsten ist das eine sehr gute Fragestellung, denkt immer in Szenen über die Exit Strategie nach, wenn etwas komplett schief läuft, besonders wenn es Bondage mäßig Richtung Suspensions geht.
*********_2023 Paar
29 Beiträge
Ich findee deinen beitrag auch bucht lächerlich. Ich mus echt sagen daran hab ich noch nie darüber nachgedacht und auch nicht dran gedacht. Sollte sich die gelegenheit mal wider ergeben werde ich es auch berücksichtigen....
*********rLust Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_2023:
Ich findee deinen beitrag auch bucht lächerlich. Ich mus echt sagen daran hab ich noch nie darüber nachgedacht und auch nicht dran gedacht. Sollte sich die gelegenheit mal wider ergeben werde ich es auch berücksichtigen....
Das freut mich wenn ich dich oder auch andere auf die Möglichkeit gewisser Risiken aufmerksam machen konnte, da daran vllt einfach noch nicht gedacht wurde. Danke für die Ehrlichkeit.
*********rLust Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********rina:
Alle Art von Smart Device kann helfen, sei es eingeschalteten Handy oder Amazon Echo oder ähnliches. Den Geräten kann man mittlerweile allen sagen, dass sie den Notruf wählen sollen und dann darüber telefonieren. Wenn es dazu kommt sagt immer genau was ihr gemacht habt und wie die Situation ist, glaubt mir, die Ärzte und Notfallpersonal haben eh schon alles Mal gesehen.

Auch anzumerken ist, dass Wenn es wirklich "nur" um Fixierungen geht, auf denen kein Gewicht kommt (im Gegensatz zu (Semi) Suspensions) es nie ein Problem ist, die locker genug zu machen, dass siech subby mit genug Schmerzakzeptanz befreien kann und die hätte man in der Situation auf jeden Fall.
Und man kann alles mir Quick Releases fesseln, wenn eh kein Gewicht drauf kommt, dann ist die Chance sehr viel höher, dass man irgendwie diesen einen ersten Knoten gelöst bekommt und der Rest ist dann easy.

Ansonsten ist das eine sehr gute Fragestellung, denkt immer in Szenen über die Exit Strategie nach, wenn etwas komplett schief läuft, besonders wenn es Bondage mäßig Richtung Suspensions geht.
Ein toller, interessanter Kommentar. Vielen Dank dafür
*********rLust Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****e79:
Ich lasse mich so fesseln, dass ich mit einer Hand immer rausschlüpfen kann wenn was wäre.
Der Beitrag kommt absolut nicht lächerlich rüber.
Safety first.
Würdest du aber sagen, dass dadurch etwas die Qualität der Erregung /Hingabe etwas leidet, da dir ja bewusst ist, dass du selber dich befreien könntest? Oder überwiegt der positive Aspekt der Sicherheit bei dir da mehr?
******oke Mann
33 Beiträge
Slipknoten
Zitat von *********rLust:
Würdest du aber sagen, dass dadurch etwas die Qualität der Erregung /Hingabe etwas leidet, da dir ja bewusst ist, dass du selber dich befreien könntest?
Fessele beide Hände mit Slipknoten. Die Sub hat die losen Enden in der Hand, sollte auch geübt haben, sich zu befreien. Das stärkt Vertrauen und Entspanntheit. Es sorgt nie dafür, dass die Szene leidet, weil Subs "in the action" gar nicht daran denken, dass sie sich ja befreien könnten, sondern sich wirklich gefangen und ausgeliefert fühlen.
Platt gesagt ist das wie das berühmte "Die Decke könnte auch mal wieder gestrichen werden" beim Sex. Wenn sie daran denkt, dann ist es eh hoffnungslos. Wenn es hingegen gut ist, denkt sie gar nicht (daran), sondern genießt den Rausch der Hormone.
****_70 Frau
6.252 Beiträge
Noch ein Tipp, Cuvering Gruppe dort gibt es Menschen die deine Session absichern., in regelmäßigen Abständen melden, sonst geht eine Meldung an die Polizei. Dafür muss man kein Mitglied der Gruppe sein. Hat mir als Sub sehr geholfen.

Liebe Grüße
Kati

CoveRing
*******dor Mann
5.902 Beiträge
Was soll die Polizei in der Situation des EP?
Covering bräuchte dann davon unabhängig schon Laufnähe und Wohnungsschlüsel.

@******oke 's Einlass finde ich sehr sinnvoll, solange Bottom nich kopfüber hängt *autsch*
*********egen Frau
91 Beiträge
Zitat von ********rina:

Und man kann alles mir Quick Releases fesseln, wenn eh kein Gewicht drauf kommt, dann ist die Chance sehr viel höher, dass man irgendwie diesen einen ersten Knoten gelöst bekommt und der Rest ist dann easy.

Ansonsten ist das eine sehr gute Fragestellung, denkt immer in Szenen über die Exit Strategie nach, wenn etwas komplett schief läuft....

Zustimmung!!! Ein Knoten in Greifweite von Bottom zum schnellen einfachen Öffnen mit einer Hand und ggf Sicherheitsschere in Greifweite.
*******en74 Mann
959 Beiträge
Alle Knoten sollten immer schnell lösbar sein. Kann ja auch mal sein, dass es zwar kein Notfall ist, aber ihr etwas "einschläft" oder ein Krampf auftritt. Da sollte man dann ja auch schnell rauskommen können. Zumindest soweit, dass man die betroffenen Körperteile strecken kann.

Anregung: Es gibt auch Bondage-Workshops, wo man das mit den Knoten lernen kann. Auch online, z.B. auf YouTube. Aber ein richtiger, wo man mit dem Partner direkt hingehen kann, das macht meiner Meinung nach viel mehr Spaß.
*****bye Frau
3.915 Beiträge
Was -etwas sehr überspitzt- passieren kann, wenn man so gefesselt da liegt ... und etwas passiert ,findet man auch in dem Film "Das Spiel" von Stephen King...als Buch und *film*Film..passend zum Thema *g*

*modda* Externen Link gelöscht.
****li Frau
200 Beiträge
Tja ist halt schwierig, ich selber bin mir des Risikos beim Shibari auch durchaus bewusst.
Ristriktives fesseln gehört für mich einfach dazu und wenn ich mich selbst befreien könnte würde das nicht passen da gehe ich einfach zu gerne an die Limits.
*********rLust Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_70:
Noch ein Tipp, Cuvering Gruppe dort gibt es Menschen die deine Session absichern., in regelmäßigen Abständen melden, sonst geht eine Meldung an die Polizei. Dafür muss man kein Mitglied der Gruppe sein. Hat mir als Sub sehr geholfen.

Liebe Grüße
Kati

CoveRing
Wahnsinn, sehr interessant was es alles gibt. Danke
*********rLust Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****bye:
Was -etwas sehr überspitzt- passieren kann, wenn man so gefesselt da liegt ... und etwas passiert ,findet man auch in dem Film "Das Spiel" von Stephen King...als Buch und *film*Film..passend zum Thema *g*

*modda* Externen Link gelöscht.
Guter Vergleich, den Film habe ich auch schon mal gesehen. 👍
*********tueck Frau
83 Beiträge
Oh, das mit der Sprachsteuerung am Handy ist ne super Idee, muss ich gleich mal schauen, wie das funktioniert - ich finde den Beitrag auch gut und wichtig, da ja immer wieder Neue unterwegs sind, da kann sowas gern regelmäßig auftauchen. Manchmal fühlt man sich ja auch so sicher, dass man das etwas vernachlässigt und dann wird es wieder etwas im Kopf hervor gerufen
**********iment Paar
21 Beiträge
Stimme zu, sehr wichtiges Thema wo man sich irgendwie etwas zu überlegen sollte. Denke auch dass Smart Geräte da am sinnvollsten sind.

Gibt übrigens auch einen Film über sowas: Das Spiel (Netflix)
********itty Frau
98 Beiträge
Sehr gute Frage! *top*
****78 Mann
83 Beiträge
Sehr gute Frage, habe ich auch noch nie darüber nachgedacht!

Das wird sich ab nun aber ändern.
*******lion Mann
1.102 Beiträge
Aus dem Bereich des Selfbondage gibt es diverse Möglichkeiten, wie man sich selbst befreien kann.
Zum einen gibt es die zeitgesteuerten Schlösser, welche sich nach Ablauf der Zeit von allein öffnen, oder die Eisschlösser, welche durch das Auftauen die Verbindung lösen.

Und dann gibt es noch psychologische Notöffnungen.
Der Schlüssel zum Schloss hängt an einer Schnur über der gefesselten Person mit einem Stift an einem Deckenhaken fixiert.
Über ein Seil kann die gefesselte Person diesen Stift herausziehen, so dass der Schlüssel herunterfällt.
Durch die Schnur an dem Schlüssel ist sichergestellt, dass der Schlüssel nicht außerhalb der Reichweite der gefesselten Person landet.
Nun zu dem psychologischen Part:
Zieht die gefesselte Person über das Seil den Stift aus der Deckenfixierung, so löst sie zwangsläufig ein Ereignis aus, welches sie auf alle Fälle vermeiden möchte, jedoch in einer Notsituation in Kauf nimmt.
Z. B. könnte sich dadurch ein 10-Liter-Eimer mit Farbe in den Raum ergießen.
Die Sauerei möchte natürlich niemand haben, aber wenn ein medizinischer Notfall vorliegt oder es gar im Haus brennt, dann interessiert man sich nicht dafür, dass der Raum voller Farbe ist.
*******dor Mann
5.902 Beiträge
*wua*
Aber die Farbe passend zur Zyanose des Tops und der Hose des scharfen Rettungssanis aussuchen. Panic in style, so hot ...
*********rLust Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******lion:
Aus dem Bereich des Selfbondage gibt es diverse Möglichkeiten, wie man sich selbst befreien kann.
Zum einen gibt es die zeitgesteuerten Schlösser, welche sich nach Ablauf der Zeit von allein öffnen, oder die Eisschlösser, welche durch das Auftauen die Verbindung lösen.

Und dann gibt es noch psychologische Notöffnungen.
Der Schlüssel zum Schloss hängt an einer Schnur über der gefesselten Person mit einem Stift an einem Deckenhaken fixiert.
Über ein Seil kann die gefesselte Person diesen Stift herausziehen, so dass der Schlüssel herunterfällt.
Durch die Schnur an dem Schlüssel ist sichergestellt, dass der Schlüssel nicht außerhalb der Reichweite der gefesselten Person landet.
Nun zu dem psychologischen Part:
Zieht die gefesselte Person über das Seil den Stift aus der Deckenfixierung, so löst sie zwangsläufig ein Ereignis aus, welches sie auf alle Fälle vermeiden möchte, jedoch in einer Notsituation in Kauf nimmt.
Z. B. könnte sich dadurch ein 10-Liter-Eimer mit Farbe in den Raum ergießen.
Die Sauerei möchte natürlich niemand haben, aber wenn ein medizinischer Notfall vorliegt oder es gar im Haus brennt, dann interessiert man sich nicht dafür, dass der Raum voller Farbe ist.
Das finde ich jetzt auch sehr interessant. Diese Methode ist auch raffiniert.
*****olf Mann
1.752 Beiträge
Meine Ukete ist immer gecovert. Und die Tür ist dabei nicht verschlossen.

Und ja, der Rettungsdienst hat alles Vorstellbare und mehr schon erlebt.
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