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Tipps für Dominanz

****ym Mann
219 Beiträge
Themenersteller 
Tipps für Dominanz
Mit meiner Freundin pflege ich eine BDSM Spielbeziehung. Ich empfinde insbesondere das Quälen von ihr als anregend. Wenn sie unter Schlägen schreit und wimmert, oder anfängt um Erlösung oder sanfter bettelt, macht mich das an.
Soweit gefällt ihr das ebenfalls.

Aber sie steht nur zum Teil auf Schmerzen, vor allem ist es die Führung und Dominanz, die sie erregt. Ich finde das auch spannend und versuche es. Allerdings gerate ich etwas an meine Grenzen. Nicht dessen was ich geben will, sondern ganz banal wie ich Dominanz zeigen und ausüben kann.
Im Alltag geht das weniger. Da sind die Rollen umgekehrt. Sie ist klar eine dominante selbstbestimmte Person, während ich mich eher zurück nehme. Da finde ich es irgendwie schwierig und unpassend zu befehlen "mach mir einen Tee, nackt." Der Übergang zur Session ist dann auch in der Regel fließend. Vom Kuscheln und Knutschen gehts dann irgendwann über in das Spiel. Ich glaube ich stehe mir da oft selbst im Weg.

Aber mir würde es einfach mal helfen, ein paar konkrete Tricks, Tipps und Praktiken von anderen zu hören. Wie stellt ihr Dominanz dar? Wie seid ihr konkret dominant? Verhalten, Worte, Körperhaltung, Positionen, Techniken, Aufgaben. Vielleicht kann mir jemand ja Inspirationen geben.
********Kiel Mann
387 Beiträge
Ein ganz großes Kompliment...
Ich finde es wirklich mutig, öffentlich dazu zu stehen in manchen Belangen noch Probleme zu haben. Ich bin ganz sicher Du stehst damit nicht allein.

Ich schreib Dir nachher per Mail.
*******n_M Mann
1.578 Beiträge
Vielleicht hielt es auch einen klaren Übergang zu schaffen. Bs Spiel startet erst wenn sie das Halsband trägt, als Zeichen das Du die Oberhand hast.
Was Sprache angeht wäre es wissenswert was sie hören möchte/ muss um es erregend zu finden. Oder ist es weniger die Sprache als die Folge des Tuns. Bitte holt mir was zu trinken! Du hast etwas verschüttet… oh Du brauch aber lange….Wieso bist Du nicht Nackt… ach heute ohne plug? Willkür ist ein herrlicher Grund für Strafen. Sei gefestigt in Deinem Tun.. kein Zögern, keine Gnade.😎
Nach Abnahme des Halsbandes darf sie auch wieder kuscheln😉
"mach mir einen Tee, nackt."
Ich glaube wenn ich diesen Satz raushauen würde wäre die Nummer gelaufen bis in alle Ewigkeiten.
Ein Bier aber pronto
hätte keinerlei Auswirkungen.

Dominanz kann man sich nicht antrainieren, sie muss wirken.
Selbstsicherheit kann man sich antrainieren und das wirkt auf die ein oder andere dann dominant.
Woran Du aber immer gemessen wirst ist daran ob Worte auch Taten folgen.
Glubwürdigkeit ist das Zauberwort.
*******urer Mann
445 Beiträge
Schau mal, ob es Dir hilft, in einer Situation in der Du Dich ( vermeintlich? *zwinker* ) sicher fühlst, ihr Anweisungen zu geben.

Z.B. wenn Du sie schlägst, bitte sie oder fordere sie auf, ihre Haltung nach Deinen Vorstellungen zu korrigieren.
Das muss ja nicht tatsächlich viel sein,
aber ein Bild von dem Ergebnis sollte vor Deinem inneren Auge klar erkennbar sein.

Fang mit Kleinigkeiten an. Schau, wie Dein Inneres reagiert und, natürlich, schau wie sie reagiert.


Du schreibst: 'darstellen'... Darstellen ist vonnöten, wenn man nicht 'ist'. Man spielt.

Frag sie, was sie gut annehmen kann, was für die gewünschte Bedeutsamkeit haben kann.
*********ur_G Mann
468 Beiträge
Ein schwieriges Thema, wie bereits gesagt wurde.
Die größte Gefahr lauert m.E. in der Nutzung von Klischees.
Ich glaube, dass mit wenigen Worten und passender Haltung erst einmal ein Fundament gelegt werden kann. Ich führe teilweise tatsächlich nur mit Blicken, der Effekt ist stärker, als er durch Worte je sein könnte.
Auch leises Sprechen ist gut. Zwingt zum Zuhören, DU hast es nicht nötig zu schreien o.ä.
Schau mal, ob Du Dich damit wohlfühlst und ob das zu Dir passt.
Eine klare Trennung von Alltag und Spiel hilft, wie oben beschrieben, auch.
Halsband und knien lassen…
Euch beiden viel Erfolg und Spaß!!
Beste Grüße
*******nee Frau
3.175 Beiträge
Vorweg möchte ich auch mal mein Kompliment für diesen Thread ausdrücken. Zum einen, weil es eine wirklich schöne Frage ist, zum anderen aber auch, weil es vielleicht doch des Mutes bedarf. Viel zu oft wird hier das Bild des »überlegenen Doms« gezeichnet, der keine Schwächen hat und nicht strauchelt oder unsicher ist.

Ich selbst bin nicht dominant (aber mal so absolut gar nicht), aber vielleicht hilft es, wenn ich es mal aus meiner Perspektive versuche. Denn es ist ja toll zu wissen, was andere machen, aber eventuell könnte es hilfreich sein zu erfahren, was auch wie wirkt. *zwinker*
Wobei das sehr, sehr individuell ist. Dominanz wirkt so verschieden auf andere, wie es Menschen auf diesem Planeten gibt. (Die, die gerade auswärts sind, mit eingerechnet.)

Ich zum Beispiel mag es nicht, wenn Dinge einen klaren Startpunkt haben. Dieses »Jetzt leg ich dir ein Halsband um und dann bist du devot.« führt bei mir zu spontaner Asexualität und sogar ich mutiere dann zur Brat. (Aber klar, das gilt für mich. Nicht pauschal.)

Ich mag es, wenn Dinge sich einschleichen. Ein tiefer Blick, das körperliche »zu Nahe kommen«, eine Hand im Nacken, die mich etwas zu fest hält. Leise, ruhig gesprochene Ansagen, die unvermittelt in einen zuvor spielerischen Flirt einbrechen. Es sind diese kleinen Dinge, die bei mir zu einer Reaktion führen und mich nach den großen hungern lassen.

Es ist wie ein Tanz. Ein Herantasten und sanftes Drücken von Knöpfen, die dann bei mir die Tore öffnen.

Ich hoffe, dass dir das ein wenig helfen kann.
*******n_M Mann
1.578 Beiträge
@*******nee
Wenn der Lebenspartner der Spielpartner ist, kann es Hilfreich sein eine Vereinbarung zu treffen, wann ein Spiel beginnt.
Nichts macht einen unsicherer. Wenn man mit einem Lebenspartner auf Augenhöhe lebt und dann ein Machtgefälle sein soll, muss der Top wissen wann es Anfängt und wann aufhört.
Unabhängig ob es das Halsband ist, ein bestimmte Kerze die man anzündet oder sich eine Maske überzieht.
Frauen meinen oft „ das muss mein Mann doch wissen wann ICH dazu bereit bin“
Nein muss er nicht… das hat nichts mit fehlender Empathie zu tun, sondern mit offener Kommunikation.
*******nee Frau
3.175 Beiträge
@*******n_M
Meine Worte waren keine Kritik an deiner Aussage. Sollte das so angekommen sein, entschuldige ich mich hiermit dafür.
Ich sagte nur, dass solche Sachen für mich eben nicht funktionieren. Ich brauche es, dass die Dinge im Fluss sind und nicht »nacheinander« und klar abgegrenzt stattfinden. Ich weiß, dass das schwer ist für den anderen. Aber ich kann da eben auch nicht aus meiner Haut. Und letztlich: Wenn ich auf die kleinen Signale in meiner Ausführung nicht oder gar ablehnend reagiere, kann der Partner wohl auch erkennen, dass es gerade nicht geht. Auch solche Dinge können sich einspielen. Besonders in einer Partnerschaft.
****_77 Frau
562 Beiträge
Ich kann dir nicht viel raten, aber einen Tipp habe ich . Arbeite an deinem Selbstvertrauen. Wenn jemand das hat, strahlt er es aus. Auf mich wirkt das 😊 da braucht es nicht mehr viel, ein Blick eine Geste...
Viel Erfolg *g*
*******n_M Mann
1.578 Beiträge
@*******nee
War auch nicht als Kritik verstanden.
Ich kenne diesen Unterschied zwischen einer reinen Spielpartnerin und der Kombi zur Partnerin halt auch.
Jeder hat so seine Trigger auf die er reagiert.
Hier vermute ich beim TE ein persönliches Organisatorisches Problem.
Ansonsten bin ich ganz Deiner Meinung 😊🌹
****ym Mann
219 Beiträge
Themenersteller 
Danke schön für die interessanten Antworten. Da ist schon viel dabei was mir hilft.

Zuerstmal möchte ich aber widersprechen, der allgemeinen Aussage "Dominanz muss man in sich haben". Da bin ich anderer Meinung. Man kann sich selbst sehr verändern, wenn man will. Früher, in meinen frühen Zwanzigern war ich zurückhaltend, scheu, introvertiert und ängstlich. Im Laufe von wenigen Jahren habe ich mich aber quasi um 180 Grad gedreht. Heute bin ich extrovertiert, frech, oftmals vorlaut und altklug. Und auch sexuell habe ich gerade in den letzten drei Jahren erheblich was an mir verändert. Vielleicht sagt der eine oder die andere jetzt "das war alles in dir, musstest es nur entdecken". naja mit dieser Aussage kann man ausnahmslos jede Charakterentwicklung begründen. Finde ich etwas dünn. Ja es gibt sicherlich Personen den liegt Dominanz nicht. Aber ich glaube, wer möchte kann es lernen.

Den Tipp mit dem klaren Übergang finde ich gut. Aber fällt mir schwer, gebe ich zu *zwinker* Bis jetzt finde ich es nicht einfach direkt und deutlich zu Sex zu wechseln. Ich habe immer innerlich die Hemmnis, ob mein Gegenüber nun gerade bereit ist und Lust hat. Durch langsames vor tasten ist es leichter das zu erspüren ob es gerade zu weit geht. Aber ihr habt natürlich recht, dass das in einer Session völlig falsch ist. Im Gegenteil gehört es ja genau dazu, dass ich mir dann nehme was ich will. Ich glaube da muss ich mich etwas umtrainieren *zwinker*

Da empfinde ich den Tipp, mir Dinge vorher zu visualisieren sehr gut. Das hilft mir auch sonst in anderen Situationen. Also mir vorstellen wie ich es gerne hätte, ein Drehbuch quasi vorher überlegen. Wenn ich es mir überlege hatte ich das schon öfter während einiger Sessions gemacht, die dann auch echt gut wurden. Das klingt vielleicht etwas gezwungen, aber könnte mir tatsächlich helfen im Laufe der Zeit Routinen zu entwickeln. Dann geht es auch intuitiv und situationsbezogen.

Das mit dem Halsband geht leider nicht, da sie einen absoluten Widerwillen gegen Dinge um den Hals hat. Das betrifft schon Schals, aber auch Halsband und würgen doer Hand dahin legen erzeugt Panik. Also das ist ein no-go *zwinker* Aber Eine Art Startaktivität wäre schön. Muss mir da was überlegen. Plug ist eine Idee, allerdings hat sie damit bisher keine Erfahrung, und ich finde es eigentlich schöner, das ins Spiel einzubinden, da sie hier so süß noch Furcht davor hat.

Mehr Schauspiel finde ich gut. Auch wenn ich nicht ausgebildet bin, kann ich das ganz gut, mich in Situationen, auch emotional, hinein zu begeben und das dann "zu sein". Also Haltung, Stimme, Sprachstil anpassen kann mir helfen selbst diese dominante Person zu werden. Für mich also selbst der Türöffner. (Und ja das ist dann nicht gespielt, wie gesagt ich bin in der Lage dann das auch echt zu fühlen und zu sein; ich kann auf Befehl weinen oder zur Furie werden *ggg* )

Soweit schonmal vielen Dank *danke*
Lieber TE
*hutab* für Deinen Mut um Rat und Hilfe zu fragen. Den *arsch* haben leider zu wenige in der Hose.

Mein Rat wäre suche Dir einen Mentor. Denn mit den paar Auskünften im EP ist es sehr schwierig vernünftige Tipps zu geben. Andererseits will man ja nicht sein ganzes Privatleben hier offenbaren.
Ich rate Dir zu einem Mentor der selbst in einer stabilen Beziehung ist und keinesfalls zu ewigen selbst suchenden Doms. Denn da ist meist wenig reale Erfahrung aber sehr viel Kopfkino. Damit ist DIR aber nicht geholfen.
Gute Mentoren findet man hier
BDSM Mentoring: Die Mentoren stellen sich vor:
oder in der Mentorenliste dieser Gruppe.
********Nick Mann
23 Beiträge
Mir hilft es ebenfalls einen klaren Startpunkt zu haben um in die Rolle reinzufinden.
Dabei muss es für mich nicht einmal das anlegen des Halsbandes sein.
Es kann auch am Ende einer Tasse Tee sein, beim betreten eines Raumes, beim anziehen eines Kleidungsstückes (Uhr, Gürtel) sein.
Etwas, wo beide wissen "das Spiel hat begonnen, lasst die mindfucks los".

Aber auch hier, dass bin ich, das ist meine Herangehensweise. Für dich kann es auch ganz anders funktionieren.
****ym Mann
219 Beiträge
Themenersteller 
Achja, noch zur Klarstellung der Beziehung zu ihr.

Sie ist meine polyamor-Partnerin. Ich bin glücklich verheiratet in offener Beziehung. Meine Spielfreundin ist mir privat eine sehr wichtige Freundin, wir haben leichte amouröse Gefühle zueinander. Aber wir sehen uns aufgrund von Entfernung nur grob alle 1-2 Monate ein Wochenende.
Wir haben sehr regelmäßig Sextings miteinander gehabt in denen mir die Sessions deutlich leichter fallen. Das möchte ich dann natürlich auch ins Reale übertragen.
Eigentlich hat sie in mir sogar das Interesse am BDSM geweckt. Vor ihr hatte ich es eher abgelehnt und fand es wenig spannend. Ihretwegen habe ich es halt mal vorsichtig mit Spanking und Führen versucht. Aber durch ihre Reaktionen hat mir das so gefallen, dass es doch die sadistische Seite an mir geweckt hat.
Upps.... noch vergessen zu erwähnen...
mit einem Mentor kann man sich vertraulich 1:1 austauschen.
Und Mentoren sind KEINE Spielpartner!
Wer etwas anders behauptet ist dann nicht seriös und mal sollte die Finger davon lassen.
Ich z.B. bin von Natur aus ein dominanter Typ und habe das Glück, mich nicht „verstellen“ zu müssen.
Und trotzdem ist es ja irgendwie eine Rolle, die man dann beim Sex annimmt.
Und so musst du das auch angehen.

Wenn ihr spielt, dann bist du nicht der Sven, Peter oder wie auch immer du heißt. Nein, dann bist du der Badass Mike. Ein harter Typ, der die Frauen alleine schon durch seine Präsenz dominiert. Die Mädels fressen Mike aus der Hand. Und Mike verhält sich auch ganz anders als Sven. Denn Mike guckt den Frauen immer tief in die Augen, niemals würde er zuerst den Blick abwenden. Mike fragt nicht, Mike nimmt sich. Mike labert nicht viel rum, Mike spricht kurz, direkt und knapp. Mike hat es auch nicht nötig, denn Mike kriegt doch eh Sex, wann immer er will. Usw.
Mike ist natürlich nur ein Beispiel, wenn du eher eine sophisticated Dominanz à la Christian Grey ausspielen möchtest, dann spiel halt nicht Türsteher Mike sondern den Alexander von Soundso.

Und für die Frau ist es meist auch viel besser um aus sich herauszukommen und Grenzen zu überwinden. Denn die Kerstin will zwar geilen Sex und erniedrigt werden, möchte aber im Alltag eine Beziehung auf Augenhöhe. Und manche haben dann Angst, dass wie sie sich im Bett behandeln lassen, Auswirkungen auf den respektvollen Umgang im Alltag hat. Daher hilft es Kerstin, wenn auch sie eine Rolle spielt und zu Leonie wird. Denn Leonie liebt es einfach hart genommen, dreckig genommen und gedemütigt zu werden.

Also gibt bestimmt verschiedene Wege, aber es ist ja ein Rollenspiel und meiner Erfahrung nach klappt es halt umso besser, desto mehr man sich drauf einlässt und die Rolle halt wirklich als komplexes Alter-Ego begreift. Sich einfach nur „Meister“ nennen zu lassen ist keine Rolle.
Profilbild
******ies Mann
5.483 Beiträge
Ich habe es relativ spät bemerkt ... so etwa vor 10-12 Jahren ...
dass ich D/s-affin bin.
Ok - im Geschäftsleben bin ich schon seit ca. 40 Jahren dominant.
Aber dass es richtig Spaß macht ein D/s-Spiel zu arrangieren
und beim Sex dominant sein zu können, dass wusste ich lange nicht.
Meine Dominanz beim Sex ist auch heute noch von besonderer
Einfühlsamkeit und Experimentierlust geprägt.
Spanking z.B. mache ich nicht oft. Es gibt viel effizientere Strafen!
Wenn ich einer Frau signalisiere, dass sie mich erotisch anmacht,
reagieren die meisten Frauen mit Devotheit (offen oder versteckt).
Ich habe lange nicht gewusst, woran das liegt.
Inzwischen habe ich das analysiert und bin drauf gekommen -
dass es meist intellektuell ausgerichtete Frauen sind ...
und dass mein Wissen (in besonderen Bereichen)
devotes Verhalten in ihnen auslöst.
Bei Frauen die geistig einfach gestrickt sind (klingt arrogant, ist aber so)
kommt meine Dominanz nicht wirklich zur Geltung.

Aber um auf die Fragestellung zurück zu kommen:
Es gibt keine allgemein-gültigen Regeln, um Dominanz wirken
zu lassen. Der beste Weg ist probieren, probieren, probieren ...
und sehr aufmerksam auf die Reaktionen achten.
Jede Frau reagiert anders - und viele wissen selbst nicht,
was bei Ihnen die devote Geilheit auslöst.
Deshalb ist genaue Beobachtung so entscheidend wichtig.
Aufgesetzte Rituale (die man irgendwo gelesen hat) wirken oft nicht,
wie man es gewünscht hat, weil die Individualität im Tun fehlt.
Sobald Du entdeckt hast, was es ist, was sie kickt ...
unbedingt mit absoluter Konsequenz kombinieren -
allerdings auf keinen Fall inflationär!
Dadurch bleibt das gefundene Dominanz-Verhalten stark ...
ein Zuviel schwächt die Wirkung ab.
Du brauchst mindestens 10 (oder mehr) solcher Dominanz-Impulse,
die Du jeweils bei Bedarf auspackst.
Wenn etwas nicht funktioniert, die Sub lacht oder zur Brat mutiert,
musst Du sie SOFORT zur Räson bringen.
Das hat nichts mit schlagen zu tun!
Manche sogenannte Doms suchen ja gerade Gelegenheiten
um der Sub den Arsch zu verhauen.
Das ist so platt ... so einfallslos!
Zitat von ****ym:
Bis jetzt finde ich es nicht einfach direkt und deutlich zu Sex zu wechseln. Ich habe immer innerlich die Hemmnis, ob mein Gegenüber nun gerade bereit ist und Lust hat.

Mache einfach eine klare Ansage, was soll schon passieren? Mit einem "Nein" solltest Du umgehen können, bzw. sollte eine Ablehnung nicht an Deinem Selbstbewusstsein kratzen. Diesen Schritt kann Dir niemand abnehmen.

Zitat von ****ym:
Aber wir sehen uns aufgrund von Entfernung nur grob alle 1-2 Monate ein Wochenende.

Nicht gerade eine optimale Voraussetzung bzw. eine Spielbeziehung. Aber vielleicht ein Vorteil für Dich. Sage vorab was du dir an diesen Wochenende vorstellst und wie es ablaufen soll.
*****018 Frau
2.302 Beiträge
*huhu*

Was ich mir wünschen würde,das er einfach ungefragt mich in's Bad befördert und einfach f...
Oder wo anders. *gg* mir zeigt das er sexuell der "Boss" ist., Den Kopf gerade "f..."
Also diese Kleinigkeiten *g*
Lg
Elli
*******dor Mann
5.906 Beiträge
Nein. Das alles gehört aus und in deinen Kopf.

Aber es gibt Krücken, Lückenfüller, kleine Tricks:
Üb mit deiner Stimne. Lege dir ein Vokabular zu. Lerne Kleinigkeiten, die immer gehen: Bück dich nach vorn, Griff an die Nippel, Ohrfeige, zwei Gertenhiebe, was weiss ich. Hab ein paar Standardfantasien und -szenarien.

Und dann vergiss den ganzen Scheiss wieder. Such deine* Souveränität, fang an, dir* zu glauben und nicht irgendwelchen Tricks. Forsch, was dich geil macht.
Und mach das.

Wir alle haben Momente der Unsicherheit. Und Bottoms, die mal gnädig drüber weg sehen
**********hrill Paar
1.059 Beiträge
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dir bei deiner Fragestellung tatsächlich helfen kann, @****ym aber ich möchte es zumindest versuchen.

Seit ich sexuell nicht mehr nur mit mir selbst aktiv bin - also seit ungefähr zwanzig Jahren -, praktiziere ich mit jeder Partnerin D/s, wobei es aber rund fünf Jahre gedauert hat, bis mir bewusst wurde, dass es sowas überhaupt gibt und was es eigentlich bedeutet. Das liegt wohl daran, dass ich über das verfüge, was häufig "natürliche Dominanz" genannt wird, wobei meiner Meinung nach "selbstverständliche Dominanz" ein treffenderer Ausdruck dafür wäre.

Wenn ich sage "Mach' dies" oder "Tu' jenes", gehe ich ganz selbstverständlich davon aus, dass das auch genau so geschieht. Und da ich - zu Anfang wohl nur unbewusst - immer die dazu passenden Partnerinnen ausgewählt habe, wurde diese Erwartung auch nie enttäuscht, sieht man davon ab, wie eine Brat auf solche Anweisungen reagiert.
Nach meinem Verständnis manifestiert sich Dominanz in erster Linie im Fehlen von jeglichem Zweifel an der eigenen Autorität. Diese Selbstsicherheit wirkt natürlich auch auf das (devote) Gegenüber und führt dazu, dass sich ein Machtgefälle etabliert.
Fehlt dagegen diese Souveränität und zweifelt der designierte Top an der eigenen Führungsstärke, bleibt das auch dem Bottom nicht verborgen und wird ihn daran hindern, sich voll und ganz hinzugeben.

Meiner Meinung nach kann man Dominanz nicht erlernen, aber ich gebe dir aus meiner eigenen Erfahrung heraus Recht, dass es mitunter eine ganze Weile dauert, bis man sich ihrer bewusst wird und sie in der Folge auch bewusst einsetzt.
Solltest du also tatsächlich eine dominante Neigung besitzen und diese nur noch hervorkitzeln müssen, hilft es dir vielleicht, wenn du deine eigenen Erwartungen an das Geschehen reflektierst.
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Auch mir gefällt das Thema und als erstes stellte sich mir die Frage warum man etwas wie Verhalten, Worte, Körpersprache lernen möchte. Ist es eigene Unzufriedenheit oder hat die Dame eine Veränderung / Entwicklung angeregt? Passiert ja schon mal wenn sich Abläufe im Spiel ständig wiederholen.
Ob es gut ist sich ein bestimmtes Verhalten anzutrainieren, ob es gut ist das man sich anders ausdrückt als gewohnt oder ob man sich eine uneigene Körpersprache aneignet stell ich in Frage. Ich denke dass das die Partnerin irritieren würde und dass das Ganze letztendlich zu einer künstlichen Aufführung wird.
Zusätzlich blockiert es vermutlich auch noch den eigenen Kopf weil man einmal mehr alles richtig machen möchte. Besser oder anders läuft es meistens wenn man den Kopf möglichst weit aus schaltet und sich treiben lässt. Unnötig gemachter Druck ist fürs Spiel einfach nur toxisch und dieser Druck entsteht nun mal wenn man sich Muster anderer aneignet.
Zu dem Auftrag "Hol mir einen Tee, nackt!" möchte ich auch noch etwas sagen. Es spielt keine Rolle ob die Dame im Alltag ein selbstbewusstes Alphaweibchen ist oder nicht. Wenn man ihr dieses kleinen Auftrag nicht unbedingt im Generalston an den Kopf knallt wird sie ihn sicher mit einem Lächeln und ohne Diskussion erfüllen.
****fun Mann
119 Beiträge
Wer fragt, der führt, heißt es in der Kommunikation.
-Welche Unterwäsche trägst du?
-Wieso trägst du überhaupt Unterwäsche?
-Wo willst du hin?
-Was machst du da?
-Wie sehen denn deine Haare aus?

Ich bitte lieber statt zu befehlen. Aber mit der absoluten Überzeugung, daß die Bitte erfüllt werden wird.
-Komm bitte her.
-Bitte dreh dich um.

Kurse in Bodyhandling (z.B. bei @*******UND) sind mega hilfreich. Da braucht es keine Worte.
Stell dich oft hinter sie, wo sie dich nicht sehen kann. Leg von hinten deinen Arm um ihre Brust.
Nimm ihre Hände auf den Rücken...

Es gibt so viele Kleinigkeiten...

...und bevor ichs vergesse.. Shibari ist der totale Hammer!

Lg
Havafun
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Zitat von ****fun:
Stell dich oft hinter sie, wo sie dich nicht sehen kann.

Und bereits bei Ratschlägen dieser Art scheiden sich die Geister. Ich empfinde Blickkontakt als sehr intim und sehr erregend.
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