Vorspiel

Arbeite doch erst mal mit dem was Du hast. Was willst Du denn noch alles machen?
!000 verschiedenen Praktiken in einer Stunde runter rattern bringt es echt nicht
Im Gegenteil das wirkt eher abtörnend.
Mein Rat wäre, spiele zuerst mit EINEM Reiz uns sieh wie der wirkt. Dann gehe langsam zum nächsten über.
Und im Nachgang lass Dir einfach erzählen, wie es sich für IHN anfühlte, was ER dabei empfand. Denn dann werden Dir ganz von selbst viele neue Ideen kommen.
Es gibt 100.000 Möglichkeiten... doch welche DEINEN Partner kickt.. kannst nur DU allein heraus finden... und zwar durch behutsames probieren und anschließend reden

Viel Spaß und

Wir haben einmal Würfeleis verwendet. Das war auch sehr überraschend für den Sub, plötzlich die Kälte 😁

Ich bin da voll bei @*******teel . Das was du aufzählst ist ja schon ein wenig was und ist für ordentliche Session ausreichend. Wenn man eine Session überlädt setzt man sich schnell selbst unter Druck, es entstehen schnell peinliche Pausen weil man überlegt was als nächstes kommt und der ganze Ablauf wird schnell zu einem Theaterspiel bei dem man nur abarbeitet statt bewusst zu erleben. Weniger ist oftmals mehr.

Also macht er den Seestern und Du die kostenlose Domina?
Sorry WENN DU wirklich dominant bist und nicht nur IHM zu Gefallen... dann solltest DU in DEINEM Tempo vorgehen. Vorpreschen, nur weil Du Dich evtl unter Zugzwang setzt.. nützt weder Dir noch ihm

@********2020 muss mal kurz nachfragen: Du schreibst, dein Partner ist älter als du und hätte somit auch mehr Erfahrung. Auch mehr Erfahrung im BDSM-Spiel?
Im Grundsatz stimmt ich nämlich VelvetSteel zu.

Ich und mein Partner sind auch noch Anfänger und stehen grade in ähnlicher Situation. Viel ausprobieren und schauen, was gefällt. Zuviele Reize sind nicht so dolle und können das Spiel verderben.

Reserven zu haben falls das ein oder andere gar nicht gut ankommt, kann nie schaden.
Letztendlich bringt Mensch aber auch schon einiges von Natur aus mit...
Stimme die mehr den Kopf ficken kann als jeder Dildo, Fingernägel zum krabbeln und/oder Kratzen, Zähne zum beißen, Hände zum streicheln, schlagen, kneifen, Haare ziehen, Füße zum Massieren, liebkosen oder um druck auszuüben (mit oder ohne Schuhe), zum treten....

Aber Wäscheklammern, Kochlöffel, Haushaltsgummis zum flitschen, Eiswürfel, könnten das noch erweitern.

Ich stimme hier den Vorrednern zu.
Lasst es "langsam" angehen. Ein gut ausgestatteter Spielkoffer ist schön, taugt aber nichts, wenn der Partnern die Hälfte davon nicht mag.
Man kann auch ohne Spielzeug eine schöne und ausgefüllte Session haben, rein durch Einsatz des eigenen Körpers, wie @*****n_N schon Möglichkeiten aufgezählt hat.

Das Spiel vor dem Vorspiel ohne Gegenstände, das Werkzeug ist der Kopf, die Atmosphäre, die Spannung.
Alles weitere ergibt sich mit oder ohne Werkzeuge. Einfach geschmeidig angehen lassen und den Bogen spannen im eigentlichen Vorspiel.
Das Spiel vor dem Vorspiel ist der erste Knopf der richtig zugeknöpft sein sollte, sonst passt oder harmoniert das Gesamtpaket nicht.

Vielleicht machst du dir ein paar Gedanken, darüber, ob du eher die dominante bist oder ob es dir/euch mehr um den Schmerz geht. Im ersten Fall könntest du ihn einfach mal in der Ecke Knien lassen, dir die Füsse massieren lassen, ihn beauftragen, sich um abwechslungsreiche Getränke und Snacks zu kümmern, und zwar sowohl in der Vorbereitung und Einkauf als auch zur Session mit Zubereiten und Servieren, als Tisch dienen und und und
Im zweiten Fall ist primär das von @*******teel vorgeschlagene Vorgehen wichtig. Probiere aufmerksam aus,wie er auf 1 Instrument reagiert. Dieses eine kannst du schon mal variieren in Intensität, Stop and Go, unerwartet an anderer Stelle, im Tempo und mit Worten würzen.
Wenn du es drauf anlegen möchtest, ihn zu fliegen zu bringen und schon weisst, was ihn kickt (nicht was er mag, sondern was ihn herausfordert), ist es sinnvoll die Schlagwerkzeuge, von denen dir vorher klar ist, welche ihn dorthin führen werden, bereit zulegen. Immer solltest du ihn gut lesen! Deshalb sind bei den ersten Sessions Augenbinde und Knebel nicnt so sinnvoll. Und das Ampelsystem als Safeword anbieten. Dann kannst du bei "Gelb" nachfragen, ob zu stark oder das Werkzeug abtörnt, und musst nicht sofort komplett abbrechen. Was auch kein Weltuntergang ist! Sondern von Verantwortung zeugt.
Weniger ist mehr! Er soll nicht mit Reizen überladen werden, sondern nach mehr lechzen *

Ich übersetze das Mal:
"Ich will uns überfordern und den Abend ruinieren."

Nur weil er älter ist heißt nicht automatisch, er habe mehr Erfahrung.
Gerade wenn du dir unsicher bist, wird er das spüren. Das kann sehr schnell mit deiner Dominanz wechselwirken. Der wichtigste Schritt hierbei ist zuerst einmal, deine Handlungen nicht von dem bestimmen zu lassen was du denkst dass er erwarten könnte.
In erster Linie geht es nicht darum, groß aufzutischen, sondern es nicht zu vermasseln.

Er kennt deine dominante Seite noch nicht? Lass die deine Überraschung sein!
Das, was das Spiel für ihn besonders macht ist nicht das, was du tust - sondern dass DU es FÜR IHN tust. Das ist etwas, das garantiert noch niemand zuvor mit ihm tat

Die TE hat nach weiteren Ideen gefragt und nicht nach einem "Lehrgang". über Vorsichtsmaßnahmen.

@TE
Das mit dem Augen verbinden ist ein sehr schöne Idee. Womit ich gerne "arbeite" in meiner Session, sind sich Geräusche, wenn ich zum Beispiel etwas aus der Tasche nehme. Die Augenbinde ist auch das allererste was es an bekommt, ich stehe hinter ihm um warte...das kann sich für ihn schon wie eine Ewigkeit an fühlen. Nehme auch ein langes Seidentuch und streiche es sanft über seinen Rücken nach vorne um seinen Hals entlang und wieder am Rücken herunter. Ich erkunde seinen Körper und seine Reaktionen. Bis ich ihm damit dann seine Augen verbinde.

Spiele gerne mit Gegensätze... heiß/kalt, Zärtlichkeiten/Schmerz, laut/leise....

Zurück zu den Geräuschen....wenn er nichts mehr sieht, dann packe ich langsam meine Seile aus. Spiele mit dem Geruchssinn (Jute oder Hanf),oder dein Parfüm, wenn du ihm nahe bist. Langsam öffne ich das Seil und lasse es auf dem Boden ausrollen/fallen.

Was mir so an Utensilien noch einfallen würde... Haargummis, Schnürsenkel zum Anbinden von seinem besten Stück oder eine Haarbürste/Rückenkratzer zum über die Haut fahren...im Wechselspiel zwischen Hart und Zart.

Was du an Spielzeug hast ist auch schon ganz ordentlich. Ich bin auch lieber auf alle Situation vorbereitet, selbst wenn ich am Ende nur drei Teile davon gebraucht habe. Darum mache ich mir nie wirklich einen Plan vorher, bin lieber gut drauf vorbereitet.

Ein guter Tipp,was vor mir schon jemand geschrieben hatte, ein Eiswürfel.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Sie von Sinister

Liebes Du hast hier doch schon sehr viele bekommen.
Ich kann Dir sagen, ich kann sogar nur mit meiner Springgerte eine 2 Stunden-Session gestalten ohne dass dem anderen langweilig wird. Denn wie @*****n_N schrieb, die wichtigsten "Instrumente" hast Du immer bei Dir! Hände, Füße, Stimme.
Und weniger ist fast immer mehr.
Glaub mir es bringt Dir gar nichts, gleich mit der Erstürmung des Mount Everest zu beginnen. Nimm erst mal den Hügel nebenan in Angriff
Denn sonst geht es garantiert schief.
Ich habe in meiner gewerblichen Zeit Gäste gehabt, die wollten alles mögliche haben und bezahlten auch dafür. Also ein gutes 2-3 Stunden Programm und das kostete schon reichlich. Ich fing also an und nach 20 Minuten brachen SIE von selbst ab! Wollten kein Geld zurück, nur gehen! Einfach weil sie total überfordert waren.
Denk mal bitte darüber nach

Wir könnten natürlich besser raten wenn wir eine Ahnung haben, in welche Richtung es gehen soll.

Eine Idee, die in Richtung cuckold geht:
Fesseln & Augenbinde, dann daneben Selbstbefriedigung betreiben und esihn hören (spüren) lassen... an.

Elektrostimulation wurde auch noch nicht genannt.
Weitere Stichworte können Ball Torture und cockring sein.
Bei diesen beiden bitte ein hohes Augenmerk auf Sicherheit legen!

Du schreibst du hast einen Vibrator besorgt; wäre dann ein Strapon eine Variante? (Hier auch: vorher das Anziehen probieren.)


Und was ich dir auch noch raten kann:
Ausdauer. Für einen ungeübten Arm sind 20 Minuten die Gerte zu schwingen schon sehr anstrengend. Und je erschöpfter du bist desto ungenauer werden deine Schläge.

D.h. probiere aus, wie welches Werkzeug in der Hand liegt, wo du vllt lieber einen Handschuh trägst, um Blasen und Wunden Stellen vorzubeugen, und woran du merkst, dass du eine Pause brauchst. Schmerzen dir nach einer halben Stunde Arm und Schulter war's das mit der Session.
Eventuell kann dir noch jemand anderes Tipps bezüglich einer guten Schlagtechnik geben?

Schau dir BDSM Pornos an, schreib dir auf was dir dabei gefällt und spiel es nach. Die Tipps die du hier bekommst scheinen dir nicht zu genügen. Und nachdem was ich hier nun gelesen habe muss ich @****bo zustimmen. Du planst einen ruinierten Abend. Wer bisher immer nur Mofa gefahren ist sollte nicht mir Gewalt auf eine Hayabusa unsatteln. Kann gut gehen, wird aber vermutlich nicht gut gehen.

Zum Thema Schlagtechnik:
Man schlägt mit nur wenigen Instrumenten tatsächlich mit dem ganzen Arm!
Die meisten gehen locker aus dem Handgelenk. Denn je weniger Bewegung, desto besser die Zielsicherheit.
Und wenn der Arm schmerzt, hat man einfach die falsche Technik. Egal ob trainiert oder untrainiert.
Es werden Muskeln verkrampft und das ergibt immer Schmerzen.

Bestes Beispiel Darten! Profils werfen nur kurz aus dem Handgelenk!
Bei Anfängern erinnert die Technik eher an griechisch-römischen Speerwurf

Ich kann in dem Fall nur sagen: WENN er mehr Erfahrung hat, und selbst genau weiß, was er mag und was nicht, dann kannst du hin das auch fragen. Man kann daraus auch eine Art "Anheizen" machen, so nach dem Motto "aha, das also" und kurz anteasen, "und was noch?" oder so. Oder man macht das in einem Gespräch auf Augenhöhe, beim Essen davor, oder wie auch immer es sich individuell richtig anfühlt.

Wenn er es selbst auch noch nicht so genau wissen sollte, was ihm in der Konkreten Situation (BDSM Session, er unten) so gefällt, dann ist sowieso ausprobieren angesagt - und dann muss man jede einzelne Sache auch länger ausprobieren, um rauszufinden, wie es wirkt. Auch, weil beim BDSM vieles ja z.B. dadurch wirkt, dass Sub es erdulden muss, obwohl die Aktion selber nicht so toll ist (aber das Erdulden müssen halt schon) oder durch die Dynamik überhaupt erst eine Wirkung bekommt.
Ich denke, wenn du vor allem dominant auftreten möchtest, ist es vor allem ausschlaggebend, dass du zu dem stehst, was du tust. Im Zweifelsfall war's Absicht. Langweilig wird ihm sicher nicht.

Beitrag editiert, Richtet bitte Kritik per Clubmail an die User
WEKA2511 mod

Ich gehe mit Einigen konform, die dir bereits geantwortet haben: Übertreib es nicht! Ich habe vor ein paar Tagen meine Herzensdame mit einer Massage nach dem Bad verwöhnt, wobei sie dabei auch ans Bett fixiert war und sie die Augen verbunden hatte. Meine einzigen Spielzeuge waren meine Hände, das Massageöl, eine Straußenfeder und ein Nadelrad. Ich habe sie damit 3 Stunden lang gequält. Also, lass dir einfach Zeit. Spiele mit deinem Partner und seinen Empfindungen. Hektik ist da Fehl am Platze, das ist ja schließlich kein Wettbewerb.

Und keine Angst: Du wirst noch früh genug erfahren, auf was er noch so steht. Da musst du nicht alles in einer Session ausprobieren, das wird auch für ihn schnell zu viel.

Aber gestatte mir doch eine Frage: Wieso weiß er so gar nichts von deiner dominanten Seite und wieso weißt du so gar nicht, was er mag oder welche Grenzen er vielleicht sogar hat? Ich weiß, das ist hier eigentlich nicht das Thema, aber wichtig ist es dennoch. Habt ihr nicht mal im Ansatz darüber gesprochen, was ihn vielleicht erwartet? Nicht mal, dass du ihn dominieren möchtest?

Ich hoffe sehr, das geht nicht schon im Ansatz schief, weil er vielleicht gar nicht devot ist oder du eine seiner Grenzen bespielst. Ohje.

Ich freue mich, wenn mir jemand die Chance gibt mich an irgend einer Stelle zu verbessern, weiß aber auch wie Kritik in der Gruppe aufgenommen werden kann. Wichtig ist es den die Situation zu bewerten und nicht den Menschen.
Nehmt euch bitte alle ein Zimmer oder vertragt euch, danke:)

Einen Beitrag editiert und mehrere Beiträge entfernt, die

a) persönliche Angriffe enthielten
b) nach dem löschen s.o. keinen Bezug mehr hatten

So und jetzt bitte zurück zum Thema und weg von Nebenkriegsschauplätzen.

Vielen Dank.


NS: Allgemeiner Sprachgebrauch im Joyclub und in dieser Gruppe ist:

Eine Domina ist eine Sexarbeiterin
Eine Femdom ist eine dominante Frau ohne gewerbliche Interessen

Kleine Anmerkung von mir (als User, nicht als Mod): Was du geschrieben hast, liebe @********2021 , in deinem Beispiel, ist schon vollkommen ausreichend. Sogar mehr als das.

Du verbindest ihm die Augen. Das Wirkungsvollste bei verbundenen Augen ist: Zeit!
Du kannst dir Zeit lassen. Solltest sogar auch. Denn die Spannung steigt bei ihm automatisch. Je länger du sie hinauszögerst, desto intensiver wird er Berührungen von dir empfinden. Und zwar jede Berührung. Hart oder zart, egal, absolut jede.

Was du dann tust? Mein Tipp ist da einfach: Siehe seinen Körper doch mal mit anderen Augen. Was möchtest du erkunden? Was siehst du jetzt vielleicht mit anderen Augen, jetzt, da du überall heran kommst? Womit kannst du "rumspielen"? Ist es spannend für dich, wenn er irgendwo zuckt, überrascht es dich vielleicht hier und da auch, dass er an manchen Stellen viel empfindlicher ist als du dachtest? Reagiert er mit Lust, wenn du seinen Penis in die Hand nimmst, und Enttäuschung, wenn du ihn wieder los lässt? Welcher Schmerz macht ihn geil, welcher dich?

Genießt du seine Reaktion, wenn du ihm die Nippeln zwirbelst, oder törnt dich das vileleicht sogar ab?
Macht es dich geil, wenn er gerade irgendwas für dich Unpassendes sagt und du ihm für einen Moment lang mal eben den Mund mit deiner Hand zuhältst? Spürst du ihn? Hörst du seine Atmung? Wird sie schneller, wann wird sie es? Wenn du ihn streichelst, oder wenn du ihn kratzt oder auf andere Weise weh tust? Macht ihn der Griff in seine Haare an, macht es dich (!) an? Genießt du die Macht über ihn?

Fragen über Fragen.

Vielleicht ist dir dabei aufgefallen, dass ich nicht einmal irgendwelche Schlagwerkzeuge ins Spiel brachte, kein Spielzeug, nichts.

Nur ein paar Hand- und Fußfesseln, mit Seil dann an die Bettpfosten fixiert, eine Augenbinde und ... deine Hände.
Und wenn du glaubst, dass das langweilig sein könnte, nur mit deinen Händen auf Erkundungsjagd seines Körpers zu gehen: Dann sei überrascht, wie vielfältig es sein kann.
Wenn denn du ein eigenes Gefühl dafür entwickelst, was du noch so alles mit deinen Händen an seinem Körper anstellen kannst.