Selbst wenn ließe sich immer noch der Bildschirm mit einer externen Kamera abfilmen.... Sicherheit ist in diesem Zusammenhang also relativ. Eine solche Methode ist allerdings sicher besser, als direkt ein Video zu verschicken.
Andererseits kann man genauso jederzeit durch sein Smartphone oder andere versteckte Kameras gefilmt werden. Insofern ist ein Grundrisiko immer vorhanden; alles, was wir tun können ist, die Hürden hoch genug ansetzen dass sie das Interesse potenzieller Angreifer übersteigen.
Details kommt auf die Apps an... ich höre im Zusammenhang mit Jugendschutz immer wieder davon und weiß, dass es solche Dienste grundsätzlich gibt. Mit Details habe ich mich leider nie beschäftigt.
PS: Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Faktor ist die Rechtssicherheit:
Desto mehr Hürden ich einbaue, umso deutlicher drücke ich meinen Willen aus - gerade, wenn dazu keine schriftliche Absprache besteht.
Des weiteren erfordert das Umgehen von Hürden "kriminelle Energie", was sich zb in der nötigen Vorbereitung zeigt und für die Beurteilung sehr wichtig sein kann.
Zb: Nach einer Trennung landet ein Video im Netz. Wurde demjenigen das Video freiwillig gegeben, kann es sehr gut eine Affekthandlung gewesen sein - viel Spaß beim Versuch, mehr zu beweisen. Musste derjenige das Video bereits im Vorfeld aktiv beschaffen und eben Hürden umgehen, ist eine Planung und damit der Status als kriminelle Handlung kaum mehr zu leugnen.