Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
7742 Mitglieder
zum Thema
Wie im Rausch - Sober Sex108
Gefühlt liest und hört man im Moment immer öfter was zum Thema "Sober…
zum Thema
kann wichsen süchtig machen?117
Ich bin seit einem jahr solo und habe mir leider angewöhnt tagsüber…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Macht BDSM süchtig?

Erlaubt ist nur was beiden gefällt...

Wenn es dir dann gefällt, du dich fallenlassen kannst, heraustrittst aus der bis dahin realen Welt, dich der dominante Partner wieder zurückholt und dich auffängt...diese Erfahrung kann dich süchtig machen.

Nur wenn du dich gut dabei fühlst, meine ich allerdings!

Süchtig ist dann etwas positives und nicht mit Abhängigkeit zu verwechseln. Denn das wäre negativ.

*my2cents*

VG Bee *wink*
Sucht
Eine Sucht ist für mich die krankhafte Abhängigkeit von etwas. In etwa so ist es wohl auch definiert.

Viele haben hier beschrieben, dass sie ihre Leidenschaft durchaus in einer Art Abhängigkeit erleben. Die Frage stellt sich mir, ab wann ist diese Abhängigkeit krankhaft?
Eine Sucht ist für mich die krankhafte Abhängigkeit von etwas.

Das kann BDSM durchaus so werden.
***_H Frau
258 Beiträge
BDSM ist für mich keine Sucht, sondern entspricht meinem Sein. Lebe ich es nicht, dann spalte ich einen wichtigen Teil meines Selbst ab.

Mein Herr schrieb am Anfang: " Ohne BDSM fühle ich mich wie ein ausgehungerte Löwe In der leblosen Savanne."

Genauso fühle ich auch.
****i78 Frau
153 Beiträge
Ich glaube BDSM kann genauso süchtig machen, wie Sex an sich. Da gibt es ja auch Fälle von Sexsucht, aber äußerst selten
*******rama Frau
92 Beiträge
Themenersteller 
Puuhh!
Ihr konntet mir meine Ängste schon zerstreuen *g* Vielen Dank!
*******itze Paar
3.400 Beiträge
Es ist keine Sucht
sondern eine Lebenseinstellung.
******der Mann
2.838 Beiträge
Ich denke, aus der Sucht wird eine Lebenseinstellung.
*******6363 Frau
219 Beiträge
Macht BDSM süchtig?
Oh ja BDSM kann süchtig machen, ich bin das
beste Beispiel davon, denn ich wollte nur ein-
mal Probieren, wie das in dieser Welt so ist!!
Ja ich hab mit meinem erstem Herrn keine gu-
ten Erfahrungen gemacht, hab aber trotzdem
Zwei Jahre bei Ihm ausgehalten u. warum, ja
weil ich nicht genug von BDSM bekomm konnte.
Fazit: Ich bin dabei geblieben, Vorsicht Suchgefahr *ggg*
****tsa Frau
151 Beiträge
die Dosis...
@ demiurgy

Angst

Manche missbrauchen das Thema für ihre eigene Flucht aus dem Alltag, aus der Realität. Das hat dann, im Extremfall auch etwas Ungesundes an sich, das ist aber immer noch keine Sucht im eigentlichen Sinne, obwohl das auch professionell behandelt werden sollte...

Was spricht dagegen? Das man es für eine Flucht aus dem Alltag nimmt? Und was meinst du mit Extremfall?

Und was das Thema "Sucht" angeht, so glaube ich, es wie mit sehr vielen Dingen die "Spaß machen", die einen "kicken" vergleichbar mit dem Beispiel des Extremsportlers eben, die Dosis macht das Gift, jeder wie er möchte und so wie es dir damit gutgeht!

*knicks* Gna
Süchtig? Nein...angekommen!!!
Wenn ich merke das ich mich damit Sicher , Wohl, glücklich und aufgehoben fühle ....dann bin ich nicht süchtig sondern angekommen!
Wir sind zwar keine Profis, auch tendenziell eher Anfänger....aber grundsätzlich in der Situation frei und glücklich
********chaf Mann
7.498 Beiträge
JOY-Angels 
Ein Drogensüchtiger muss die Dosis irgendwann steigern, um noch etwas zu merken.

Selbst das ist nicht zwingend so. Selbst bei der Sucht, bei der es für gewöhnlich so ist, Alkohol, ist es nicht zwingend so: Jene, die des Rauschgefühls wegen trinken, können auch wieder einen Schritt zurück gehen, indem sie das Getränk wechseln. Ein Rausch auf Bier ist anders als einer auf Wein, der auf Hartalk anders als auf Mischgetränke. Wer hier variiert, kann hochgradig alkoholabhängig sein und es dennoch hinbekommen, niemals große Mengen trinken zu müssen, um diesen Rausch dauerhaft erleben zu können.

Genau hier verorte ich auch BDSM. Wer diesen Endorphinausschub mag, kann schnell mal dem "höher-schneller-weiter" erliegen. Die Kunst ist aber, nicht nur ein Zimmer zu betreten im "Haus BDSM", sondern genau dann, wenn man glaubt, bei einer Spielart immer härter werden zu müssen, damit es nicht langweilig wird, sie dann zu wechseln. Um dann zur "angestammten" Spielart irgendwann später wieder zurück zu kehren, dann fängt man dort aber idealerweise wieder von vorn an, weil es für den Körper, weil so lange her, doch wieder neu ist. Oder zumindest auf ihn so wirkt. *g*

Es gibt Subs, denen kannst du zwecks Gewöhnung den Hintern schon fast blutig schlagen - um dann emotionsmäßig auf einmal völlig von vorn voll abgehen, sobald man ihnen das erste Mal dabei die Augen verbindet. Das nur mal so als Beispiel. *zwinker*

Macht BDSM süchtig? Ich bitte darum! *ggg*
Weil ich diese "Sucht" vergleiche mit Liebe: Wer sie einmal erfahren hat, strebt immer wieder nach ihr. Weil es einfach zu schön ist, um im Leben dauerhaft darauf verzichten zu wollen. *liebguck*
Dennoch, auch Süchte lassen sich kontrollieren. Gab es eine Weile kein BDSM, ist man zwar irgendwie auf "Entzug" - das sind aber ja irgendwo auch alle Singles, die schon länger keine Liebe mehr erfahren haben. Die nehmen sich aber ja auch nicht gleich einen Strick. *zwinker*

Der Trick ist, er wurde oben schon vollkommen richtig angesprochen: Freunde.
Menschen, völlig abseits dieses Perversenkrams, mit denen du tausend andre Dinge erleben und unternehmen kannst, die dir auch Spaß machen. Oder wahlweise auch Lust bereiten. Ja, stinknormaler Geschlechtsverkehr geht auch als BDSMler. *zwinker* Er mag nicht so spannend daherkommen, wenn die Chemie aber stimmt, kann er ja dennoch schön sein.
Die Sonne kann auch bei niedrigen Temperaturen schon schön sein. Es muss doch nicht gleich immer 30 Grad im Schatten sein. *g*
@ schwarzschaf

Bitte keine gefährlichen Halbwahrheiten verbreiten. *nene*
****ne Paar
170 Beiträge
Nun...
egal was man anfängt...
Wenn es sich von Anfang an „richtig“ gut anfühlt...und das beim zweiten Mal noch besser wird...dann will man einfach mehr...
*******ias Frau
4.126 Beiträge
@ HiddenDrama
Ja, BDSM kann süchtig machen. - Wie vieles andere auf der Welt auch.

Da gibt es sowohl die substanzgebundenen Süchte als auch die nicht-substanzgebundenen Süchte.

Die Argumentation: "Es ist eine Neigung, deswegen kann es keine Sucht sein", ist irreführend. Man kann auch nicht ohne Essen leben und dennoch kann man eine Fresssucht entwickeln.

Für viele ist BDSM ausschließlich eine Neigung.
Für manche ist BDSM sowohl Neigung als auch Sucht.
Und die Übergänge sind fließend.
Drei Mal geriet ich mir selbst zu weit in den Suchtbereich.

Für mich persönlich habe ich folgendes Unterscheidungskriterium:
Süchte zerstören nach und nach die Persönlichkeit und damit einhergehend die Funktionsfähigkeit im alten sozialen Umfeld. Ich aber strebe Persönlichkeitswachstum an. Kann ich meine alten Beziehungen fortführen ist alles, was ich in einer D/s-Beziehung entwickel, Persönlichkeitswachstum. Werden meine alten Beziehungen immer gestörter, bewege ich mich Richtung Sucht. Dann verabschiede ich mich im Zweifelsfalle von der D/s-Beziehung. *zwinker*

Es gibt aber auch Menschen, die genau das wollen.
Die die Auslöschung ihrer alten Persönlichkeit wollen.
Für mich zählt das nicht mehr zu BDSM.
Ob Du es zu BDSM zählen magst oder nicht, musst Du für sich selbst entscheiden.
Wichtig ist, dass Du weißt, dass Du im BDSM-Kontext Menschen mit solch extremen Ansichten begegnen kannst.
Ich bin ja nach wie vor erstaunt, wie entspannt und locker hier mit dem Begriff "SUCHT" umgegangen wird.

Da wird mal locker über Alkoholsucht geplaudert, wie easy da so zwischen Trinkgewohnheiten gewechselt werden kann, da werden diese dann mit verschiedenen Zimmern in Sachen Bdsm verglichen, die man dann halt mal begeht. Und schlussendlich hat man den Eindruck, dass viele die Hand heben mit dem erfreuten Ruf: "Hurra, schaut her, ich bin Bdsm-süchtig!"

Wer sich nur ein wenig die Mühe macht und sich mit dem Begriff SUCHT mal 10 Minuten auseinander setzt wird schnell die Gewissheit erlangen, dass eine Sucht schnell völlig zerstörerisch wirkt. Das ist das Wesen einer SUCHT. Keine Steuerung mehr möglich, da wechselt der Alkoholiker nicht mal eben die Trinkgewohnheit und der Süchtige nach dem Schmerzensschrei der Sub wird nicht mal eben ins entspannte Shibarizimmer wechseln.

Ich drücke die Daumen, dass vielen von Euch keine wirkliche SUCHT im Nacken sitzt, deren Wesen zerstörerisch ist. Ich drücke die Daumen, dass es in Wirklichkeit eine tiefe Leidenschaft ist, die bereichert und im Leben weiter bringt.

Wer SUCHT erlebt hat, an sich oder neben sich, der weiß wovon ich hier schreibe. Leidenschaft für eine Sache darf uns einnehmen, sie ist vielleicht eine der schönsten Emotionen überhaupt, aber und das ist der entscheidende Unterschied zur SUCHT, wir bleiben dabei Herr über unser Tun.
*******ave Frau
9.244 Beiträge
*********lpert:
Leidenschaft für eine Sache darf uns einnehmen, sie ist vielleicht eine der schönsten Emotionen überhaupt,

Die Leidenschaft, die Leiden schafft.
********avin Frau
325 Beiträge
Zum Thema
Ich bin definitiv süchtig geworden ! Ich kann es kaum erwarten, wieder bespielt zu werden ... *paddle*
*******rama Frau
92 Beiträge
Themenersteller 
*********lpert:
Ich bin ja nach wie vor erstaunt, wie entspannt und locker hier mit dem Begriff "SUCHT" umgegangen wird.

Da wird mal locker über Alkoholsucht geplaudert, wie easy da so zwischen Trinkgewohnheiten gewechselt werden kann, da werden diese dann mit verschiedenen Zimmern in Sachen Bdsm verglichen, die man dann halt mal begeht. Und schlussendlich hat man den Eindruck, dass viele die Hand heben mit dem erfreuten Ruf: "Hurra, schaut her, ich bin Bdsm-süchtig!"

Wer sich nur ein wenig die Mühe macht und sich mit dem Begriff SUCHT mal 10 Minuten auseinander setzt wird schnell die Gewissheit erlangen, dass eine Sucht schnell völlig zerstörerisch wirkt. Das ist das Wesen einer SUCHT. Keine Steuerung mehr möglich, da wechselt der Alkoholiker nicht mal eben die Trinkgewohnheit und der Süchtige nach dem Schmerzensschrei der Sub wird nicht mal eben ins entspannte Shibarizimmer wechseln.

Ich drücke die Daumen, dass vielen von Euch keine wirkliche SUCHT im Nacken sitzt, deren Wesen zerstörerisch ist. Ich drücke die Daumen, dass es in Wirklichkeit eine tiefe Leidenschaft ist, die bereichert und im Leben weiter bringt.

Wer SUCHT erlebt hat, an sich oder neben sich, der weiß wovon ich hier schreibe. Leidenschaft für eine Sache darf uns einnehmen, sie ist vielleicht eine der schönsten Emotionen überhaupt, aber und das ist der entscheidende Unterschied zur SUCHT, wir bleiben dabei Herr über unser Tun.

Genau das meine ich. Ich liebe Sex. Ich liebe Sex mit meinem Partner. Ohne Sex auszukommen ist schlimm für mich und dann werd ich auch mal zickig.
Aber das ist keine Sucht. Ich denk nicht 24/7 an Sex und vergesse alles andere um mich herum deshalb. Ich stelle Sex nicht über jeden anderen Aspekt meinen Leben. Das ist es, was eine Sucht ausmacht. Was ich leider auch schon kenne...und deshalb hab ich genauso gefragt.
******der Mann
2.838 Beiträge
HiddenDrama
Wir reden ja hier nicht von Sex im " normalen " Sinne. Wir reden von BDSM. Und auch BDSM hat nicht immer etwas mit 24/7 zu tun, das ist dann wieder eine Stufe weiter in Richtung SUB und Sklaventum.
*****511 Mann
21.850 Beiträge
Gruppen-Mod 
**********e8476:
@ schwarzschaf

Bitte keine gefährlichen Halbwahrheiten verbreiten. *nene*

Magst Du das vielleicht etwas erklären und spezifizieren, was genau Du damit meinst?

LG
*****sin Mann
8.292 Beiträge
Ich hoffe in meinem Fall dass nicht so doll das zur Sucht wird, seh es eher als Bereicherung.

Hab Mittwoch nen Stammtisch mitgemacht, die mich auf sowas mit aufmerksam gemacht haben was mich zum Nachdenken brachte. Die Leute da waren erstaunlich offen und haben einiges erklärt und Neulinge mit einbeogen, da konnte ich konkrete Fragen stellen (formulieren) war dann sogar relativ unverkrampft.

Probieren will ich es schonmal (kenne es kaum, nur in der Theorie) Aber mich da nicht vollkommen verlieren.
********chaf Mann
7.498 Beiträge
JOY-Angels 
*********lpert:
Wer sich nur ein wenig die Mühe macht und sich mit dem Begriff SUCHT mal 10 Minuten auseinander setzt wird schnell die Gewissheit erlangen, dass eine Sucht schnell völlig zerstörerisch wirkt. Das ist das Wesen einer SUCHT. Keine Steuerung mehr möglich, da wechselt der Alkoholiker nicht mal eben die Trinkgewohnheit und der Süchtige nach dem Schmerzensschrei der Sub wird nicht mal eben ins entspannte Shibarizimmer wechseln.

Das von reingestolpert Geschriebene geht dann ja wohl an meine Adresse, und das wird wohl auch das gewesen sein, was AnotherLove8476 meinte. Einen Teil der Kritik, einen Teil des Schuhs muss ich mir auch anziehen davon, also nehme ich hier dazu Stellung und präzisiere das Ganze, um nicht den Vorwurf im Raum stehen zu lassen, dass ich Süchte verharmlose. Denn eine Sucht ist, da hast du völlig recht, ganz und gar nichts Harmloses. *nein*

Am Beispiel "Alkoholsucht" lässt sich das gut festmachen. Denn es gibt verschiedene Suchtarten davon. Beide sind sehr gefährlich, aber auf unterschiedliche Art und Weise.

Wovon ich hier schrieb, sind die sogenannten "Gewohnheitstrinker". Also jene, die z.B. ihr Bier nach Feierabend brauchen, und extrem grantig werden, wenn sie dieses nicht zum Feierabend kriegen. Jene, die diesen "kleinen Schwipps" als "brauche ich zum Entspannen" oder mit "dann bin ich so schön gelöst und entspannt" begründen.

Wer jetzt sagt "das ist doch noch keine Sucht, das ist doch harmlos": Nein, ist es nicht! *nein* Genau hier fängt Sucht an! Eine Definition von "Sucht" ist nämlich "übersteigertes Verlangen nach etwas, einem bestimmten Tun", gemeint ist damit, dass Dinge so sehr aus Gewohnheit geschehen, dass es ohne dieses gar nicht mehr geht. Wobei es hier nicht auf die Menge, sondern auf die Häufigkeit ankommt: Wer mindestens täglich, gar mehrmals täglich, Sex braucht um sich "zu entspannen" beispielsweise, kann genauso als "süchtig" bezeichnet werden.

Diese Art von Sucht ist insofern noch eine harmlose Variante, weil sie dem Menschen nicht über Gebühr schadet. Nimmt die Menge zu, lässt sie sich durch einen Wechsel der Gewohnheiten gut regulieren. Das Verlangen danach ist zwar real und nicht mehr umkehrbar, es lässt sich aber kanalisieren und ein Stück weit beherrschen. Wie, beschrieb ich oben.

Was du, reingestolpert, ansprichst, ist die zweite Definition von Sucht: "Krankhafte Abhängigkeit von einem Genuss- oder Rauschmittel".
Auch Endorphine können ein Rauschmittel sein. So entstehen dann Sexsucht, Sucht auf Gefahrensituationen etc., weil sie einen Endorphinausschuss fördern. Auch BDSM ist da möglich, beim Schlagen beispielsweise kommt solch eine Endorphinausschüttung häufig vor. Sie erzeugen ein Glücksgefühl, und dieses Glücksgefühl kann (nicht muss!) hochgradig süchtig machen. Wenn man es nicht nur immer wieder will, sondern zwingend braucht, um weiterleben zu können.

Diese zweite Art von Sucht kommt meines Erachtens eher selten vor bei BDSM. Es mag Fälle, Menschen geben, bei denen es so ist, bislang beobachtete ich Tendenzen in diese Richtung allerdings nur bei Menschen, die ohnehin suchtgefährdet in jeglicher Hinsicht waren oder auch bereits einer Sucht anheimgefallen sind. Andere, die im täglichen Leben sonst keine Auffälligkeiten vorher zeigten, habe ich bislang auch bei BDSM es nicht ausufern sehen. *nein*

Und um das noch einmal ganz klar hier zu sagen: Diese krankhafte Abhängigkeit ist kein Spaß und gehört definitiv behandelt! Jemand, der krankhaft alkoholsüchtig geworden ist, zerstört damit sein ganzes Leben. Jegliches Maß geht da verloren. Und: Wer da raus will, bei dem geht es nur darüber, dass er, wenn er ausgestiegen ist, nie wieder in seinem Leben Alkohol anrühren wird. Denn tut er es, hängt er sofort wieder an der Nadel im übertragenen Sinne, die Kontrolle ist in nullkommanix wieder verloren und das Saufen geschieht dann i.d.R. sofort wieder ohne jegliche Selbstdisziplin. Eine echte Sucht dieser Art ist schlicht nicht aufhaltbar, ist derjenige über einen bestimmten Punkt rüber. Ohne fremde Hilfe in der Regel nicht zu schaffen. *nein*

Davon ist BDSM aber weit entfernt! Es endet höchstens in der ersten Version von Sucht, dass das Verlangen danach höher ist als man als "normal" annehmen könnte.
Das allerdings kommt ziemlich häufig vor. *ja* : Ähnlich wie ein "Gewohnheitstrinker" werden viele extrem unentspannt, wenn sie ihre "Dosis BDSM" eine Weile nicht mehr hatten. Und sind dann die Ruhe selbst wieder, sobald sie diese hatten.
Darin unterscheiden sie sich wiederum aber auch nicht sonderlich von Menschen, die zum Tier werden, wenn sie eine Weile keinen Sex hatten. *zwinker*

Ich hoffe, es gibt diesbezüglich keine Missverständnisse mehr jetzt.
Es lag und liegt mir jedenfalls fern, eine ernsthafte Sucht mit einer "Gewohnheitssucht" gleichzustellen. Das ist sie definitiv nicht.

Liebe Grüße,
Euer schwarzschaf. *g*
****67 Frau
3.366 Beiträge
********chaf:
Diese Art von Sucht ist insofern noch eine harmlose Variante, weil sie dem Menschen nicht über Gebühr schadet. Nimmt die Menge zu, lässt sie sich durch einen Wechsel der Gewohnheiten gut regulieren. Das Verlangen danach ist zwar real und nicht mehr umkehrbar, es lässt sich aber kanalisieren und ein Stück weit beherrschen. Wie, beschrieb ich oben.

Sorry, aber eine Sucht lässt sich nicht beherrschen. Sie lässt sich auch nicht regulieren. Allein das aufgeben dieser Gewohnheit, in deinem Beispiel das regelmäßige, dieses "müssen" hilft, eine Sucht zu überwinden. Vielleicht sollten sich hier einige wirklich einmal intensiv mit der Thematik bzw begrifflich beschäftigen, ehe gefährliches Halbwissen produziert wird.

Vielleicht hilft dabei folgender Link zu einer kranken Kasse
https://www.bmwbkk.de/de/top … ndheit/Sucht-bekaempfen.html
Danke Rebi und reingestolpert!!!
SUCHT ist immer etwas sehr schlimmes, zerstörerisches und Bedarf der Behandlung, falls der Wille etwas zu ändern da ist. Ansonsten läuft jegliche Therapie ins Leere.
Und ich spreche da aus leidvoller Erfahrung, bei uns in der Familie gab es mehrere Fälle von Alkoholismus und ich selbst war schwer Schmerzmittel süchtig, da ein Arzt mehr als fahrlässig mit der Verschreibung war.

Und wer behauptet, BDSM sei eine Sucht... nun das ist doch eher Schwärmerei m.E.

Oder eben vielleicht krankhafte Störungen der Psyche (echter Sadismus oder Masochismus, echter Fetischismus und Hörigkeit), die ja leider auch vorkommen... zum Glück aber seltener sind als gemeinhin angenommen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.