Als "emotionale Erpressung" sehe ich das jetzt nicht ...
Es ist doch eine klare Ansage "wenn du A willst, musst du mit B rechnen". Wenn sie für B noch nicht bereit ist oder B eben auch einfach nicht tun will, weil sie lieber Party und feiern möchte, dann ist das halt die Konsequenz, dass sie A nicht machen kann.
Es wäre dann auch völlig in Ordnung gewesen, in meinen Augen, ihr dann auch ernsthaft, das aber mit einem Lächeln, zu sagen "Gut, dann verschieben wir das mit dem Halsband. Davon geht die Welt jetzt ja auch nicht unter", wenn sie sich für die "Freiheit" entschieden hätte. Auch dann wäre ja nichts passiert, außer dem Umstand, dass sie halt nicht alles auf einmal haben konnte.
Dass ER dann, nachdem ihr eben doch das Halsband wichtiger war, ihr diese Unannehmlichkeiten komplett erlassen hat, war ein feiner Zug von ihm und zeigt Größe in meinen Augen!
Es zeigt nämlich ihr, dass sich Vertrauen in ihn lohnt.
Eine Variante wäre dann auch noch gewesen, nur einen Teil zu erlassen (beispielsweise das Höschen und die Vibros), zuzusehen, wie sie zur Vorbereitung auf die Party folgsam sich den Plug einführt, um dann, kurz nachdem beide die Party betreten haben, ihr ins Ohr zu flüstern: "Eine Aufgabe habe ich jetzt doch noch:
(Kunstpause, die ihr Kopfkino in alle Richtungen ausschlagen lässt ...) Gehe genau jetzt direkt auf die Toilette und entferne den Plug dort wieder. Du wirst ihn heute nicht mehr brauchen. Viel Spaß auf der Party!
"
Es ist ein Spiel mit Gefühlen. Das stimmt.
Solange an dessen Ende aber
positive Gefühle stehen, halte ich das alles für legitim. Erleichterung, Freude, Glück ... das alles ist doch mit diesem ins Ohr gehauchten Befehl möglich. Und dann ja auch höchst erwünscht.