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BDSM und wie es mein Leben verändert hat...

BDSM und wie es mein Leben verändert hat...
Mit Anfang 20 habe ich gemerkt das mein Sexleben in eine andere Richtung zu laufen scheint, als bei Freundinnen...
Die fanden es ganz toll einfach "nur Sex" zu haben..

Mich hat immer die dunkle Seite fasziniert..ich habe angefangen Bücher zu lesen über BDSM und fand diese Welt einfach nur "interessant"...wer glaubt schließlich schon als unerfahrenes junges Ding, das das der Weg sein könnte..??Ich zumindest (damals) nicht...
Die ersten Erfahrungen, wenn man es so nennen möchte habe ich durch einen Autor von BDSM Literatur gemacht, mit dem ich mich einfach nur unterhalten habe, der mir zeigte, das auch Männer durchaus eine sehr devote Seite in sich haben..und ich mich mit der dominanten Seite nicht anfreunden kann...
Dann kam lange Zeit nichts, oder nur Stino Beziehungen bis ein Mann in mein Leben trat, der all das zu sein schien, was ich mir immer wünschte..das Zauberwort hieß Dominant...
Das aber DS und SM zwei ganz unterschiedliche Lebensarten sind, habe ich erst vor 1,5 Jahren gelernt nach der Trennung vom Langzeitpartner oder es vielmehr begriffen..
...Durch einen dominanten Mann, der mir klar gemacht hat das meine Vorlieben wohl eher in einer Mischung aus Schmerz , Gefühl und Sehnsucht liegen, als im dienen und alleinigem führen lassen durch "seelische" Bestrafung, oder darin Spuckespiele zu "ertragen"...
Entzwischen weiß ich, wohin mein Weg mich führen soll, nach fast 20 Jahren...
Eine sehr lange "Findungsphase"...
Zu einer Beziehung mit einer Mischung aus Dominanz und Liebe in der der Partner/Dom mich führt, straft und doch auch liebt, denn nur dann kann ich vollkommen vertrauen und mich hingeben......
Das ist manchmal wie ein Puzzle, doch es ist wunderschön wenn man diesen Menschen gefunden hat, oder besser er einen, egal was für Schwierigkeiten dies manchmal so mit sich bringt...

Mich würde daher interessieren, wie ihr zum BDSM gekommen seit, eure Neigungen Quasi erkundet habt, oder gemerkt habt was euch glücklich macht....
Hallo Subbi1976
Bei mir war es eher ein Zufall in meiner sexuellen Aufklärungsperiode in den 1980er Jahren, wo ich mal auch jung und knackig war. GRINS.
Im Alter von ca. X [edititiert von Sperling, mod: bitte keine Altersangaben, sofern unter 18!] Jahren, bin ich mal an ein sog. Hochglanzheftchen geraten, welches halt BDSM-haltingen Inhalt hatte. Dort hatte ich das erste Mal überhaupt in schwarze glänzende Klamotten gekleidete Menschen gesehen, welche andere "gefoltert" hatten. An das Andreaskreuz gefesselte Personen usw.
Wow, dachte ich mir mit hochrotem Kopf, "SOETWAS GIBT ES AUCH" ??????
Ja, ich habe das mal in mich aufgenommen und dann halt irgendwie wieder vergessen, da das Alltagsleben eines Teenagers halt weiterging. Es hatte mich allerdings nicht angeekelt oder angewiedert. Es hatte irgendwie, ohne richtig Worte dafür zu finden, eine Art Faszination in mir, halt unbewusst, ausgelöst, welche aber erst im Erwachsenenalter bei mir wieder aufkeimte.
Als junger Erwachsener, so ca. mit 22-25 Jahren, kam mir diese ganze Sache halt wieder in den Sinn, ohne aber dabei aktive Handlungen vorgenommen zu haben. Einfach nur durch Gedanken, welche mich in die BDSM-Richtung gelenkt hatten.
In meiner Phantasie hatte ich immer in schwarzem Lack und Leder gekleidete Personen gesehen, welche halt BDSM-Handlungen ausführten. In meinem Falle, besonders Bestrafungen und körperliche Zucht. Schwarze Lack und Lederkleidung fand und finde ich heute auch immer noch reizvoll, auch ohne die BDSM-Verbindung. So keimte parallel dazu halt ein gewisser Fetisch in mir auf.
In Ermangelung diverser Beziehungspartner , -partnerinnen, entfachte in mir ein mannigfaltiges Kopfkino.
Klar, man hat sich damals mal explizite Videos angesehen, damals noch auf VHS, wenn jemand noch weiß was das war. GRINS., oder in der Runde mit den Kumpels halt mal bunte Heftchen durchgeblättert.
Ansonsten lag meine Sexualität lange brach, halt aus verschiedenen Gründen, Identitätsfindung, Bi-Sexuelle-Veranlagung war in mir immer latent vorhanden, bin mir allerdings erst vor kurzem so richtig darüber gewar geworden. Lieber zu spät als garnicht.
Früher in den guten alten Achzigern, hieß die ganze Sache ja noch gar nicht BDSM, sondern SADO-MASO, SM, Bizarr- oder Foltersex o.ä. Das war damals in der Gesellschaft eh total abseitig und halt negativ behaftet.
Zum Glück hat sich das ja heute geändert.
Vor einem halben Jahr ungefähr, suchte ich einen Begriff aus dem BDSM-Bereich, und wo wurde er zu meiner Zufriedenheit korrekt erklärt, HIER. So habe ich halt den Weg hierhin gefunden und ich bereue nix.
Das ist halt der elementare Vorteil der "Neuen Medien", wenn man sich informieren möchte, auch über sog. Tabuthemen. Vor 25-30 Jahren, also in meiner Teenagerzeit, wäre das völlig unmöglich gewesen. Ich habe für mich halt den Bereich des Fetisch und auch des Rollenspiels entdeckt, welcher mich kopfkinomäßig sehr befriedigt. Ja, so findet jeder seinen Weg. ALLES WIRD GUT. *g*
*******atze Frau
239 Beiträge
Liebe Subbi,
es ist schön, dass du dein Glück gefunden hast *g*

Ich, Velvetkatze, bin( geradezu klassisch) die dominante Führungspersönlichkeit im "real life". Dort habe ich gern die Kontrolle über die Dinge und sage an.

Und genau deshalb ist es ausgesprochen reizvoll, dann und wann von einem echten Mann in die Knie gezwungen und geführt zu werden. Mein Geschenk bin ich mit meiner Hingabe und Leidenschaft. Und sein Geschenk ist seine Aufmerksamkeit, Lust und Achtung.
Ich empfinde dann vielleicht so etwas wie temporäre Liebe (obwohl ich äußerst zurückhaltend mit solchen Worten bin)

Ja, genau deshalb hat mich wohl DS so angezogen. Der Reiz des Sich-Ergebens.

Hat es mein Leben verändert? Durchaus. Ich bin mir meiner selbst stärker bewusst.
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