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Cover - Schutzfunktion oder Augenwischerei?

********herr Mann
235 Beiträge
ohne cover?
Ich schlage immer von mir aus als verantwortungsbewusster Herr - selbst beim "neutralen" Kennenlernen an öffentlichen Plätzen- ein Cover vor.

Zu mir nach Hause lasse ich die entsprechende Person dann auch immer erst wenn sie wirklich ein Cover hat.

Es ist sicher kein Allheilmittel ABER:
Meiner Meinung nach hebt es die Hemmschwelle bei Idioten etwas dummes zu machen doch ein wenig an.

Das wichtigste bleibt aber definitiv der gesunde Menschenverstand der Person, wenn jemand euch nicht koscher erscheint - lieber höflich verabschieden und weg!
********herr Mann
235 Beiträge
@ secret
Das nennt sich Gefahr im Verzug oder so ähnlich - die Person welche, covert ruft ja bei der Polizei an und zeigt an das da etwas nicht stimmt und ggf. Gefahr für die Unversehrtheit einer Person besteht- die werden dann ganzu schnell aktiv!
*****uri Frau
558 Beiträge
Also ich würde immer sagen, dass sich das Cover melden sollte. Dann kann man nämlich nicht planen, wann man brav sein spielt. Ich hab mit meinem Cover eine Zeit ausgemacht wann er sich nochmal meldet, allerdings hat er die zeit gesagt und ich habs bestätigt.

Ich habe damals auch eine aus seinem Bekanntenkreis angeschrieben gehabt und hab sie gefragt, ob ich ihm trauen kann. Und ich muss sagen: Das hat mir sogar richtig viel gebracht. Ich kannte sie zwar nicht, aber sie kannte ihn und konnte mir somit die sicherheit geben, dass er genau der ist für den er sich auch ausgibt und ich konnte sicher gehen, dass auch jemand von seiner Seite aus bescheid wusste. Hat mir persönlich die Sicherheit gegeben mal über meinen Schatten zu springen.
******ung Mann
6.483 Beiträge
Themenersteller 
Die
Frage ist nicht unberechtigt secret2011.

Meine Erfahrung damit ist die, das die Polizei tatsächlich schnell reagiert.

Es geht dabei ja nicht um einen Vermisstenfall.
Es geht um ein potenzielles Gewaltverbrechen das angezeigt wird.

Wenn du - als Beispiel - bei der Polizei anrufst und denen sagst das in Straße X in Haus Y ein potenzielles Gewaltverbrechen stattgefunden hat oder noch immer statt findet - dann sind die bald da.

Weil das ihr Job ist.

Was soll es die Polizei interessieren?

Das schlimmste das passieren kann ist, das sie verarscht werden - aber das hat idr. eine Anzeige gegen den Verarscher und zumindest eine Übernahme der Einsatzkosten zur folge.
Also - warum sollten die sich nicht auf den Weg machen?

Aber du hast schon recht mit der Frage - dafür gibt es solche Threads *zwinker*
*****are Frau
10.424 Beiträge
Ja..
...sicher ist nur eins,das nichts sicher ist.
Aber wenn covern die Chancen sicher zu sein auch nur um einen kleinen Teil erhöht macht es doch schon Sinn.
Das anzweifeln des covern bringt doch Neulinge nur noch mehr in Unsicherheit!Es geht ja auch nicht nur um Vergewaltigungen.In manchen Fällen sind Minuten die eine Hilfe früher eintrifft entscheident!
Covern gibt sicher keine 100 prozentige Sicherheit,aber den Sinn anzuzweifeln ganz sicher völlige Unsicherheit!!
Gruss Schigare(m)
*****usB Mann
3.554 Beiträge
Grauzonen..
Es gibt keine Sicherheit. Wenn Frau sich 5 x irgendwo meldet, ist die Stimmung, das Treffen ad absurdum.

Ich mach das anders wenn`s mal gewünscht wird:
Lass mir alle Daten von dem Mann geben, überprüfe das in aller Ruhe vorher. D.h. ich melde mich bei ihm, komplettiere meine Checkliste was es zu wissen, anzusprechen gilt - unter Männern.
Wenn dabei irgendwas diffus bleibt, lehne ich jede Verantwortung ab.
Ausserdem bin ich unsichtbar nicht weit, weiss wo beide sind, hingehen, so lange wie er mir es richtig erscheint.

Ständige Verfügbarkeit übers Handy ist aber keine Lösung . Aber was steht dagegen sich zu einer bestimmten Zeit " danach" an neutralem Ort abzuholen, nach Hause zu bringen ?

Zu Hause sitzen, 50 km weg, drauf hoffen dass immer mal eine Nachricht eintrudelt ist ganz schön blauäugig.
*******n_M Mann
1.579 Beiträge
@neunwellen
Ich lass mich nicht covern, gebe meiner Frau aber die Info was ich wo mit wem vorhabe.
Viele die das hinter dem Rücken des Partners haben, sind natürlich immer mit der Angst unterwegs ob das Date das ausnutzt und das gegen einen verwendet.

Grundsätzlich gilt das covern aber ehr als Rücksicherung für Frauen. Und auch wenn einige das als unnötig oder albern ansehen, ist der Aufwand minimal um einen bestimmten Typ von vorneherein abzuschütteln.
*********r_dom Mann
2.477 Beiträge
GRADE bei Anfängern wird dem Zauberwörtchen "cover" in Unkentniss dessen was es bedeutet als Allheilmittel gegen Bedenken, Angst und die Furcht möglichen Folgen viel zu viele Bedeutung beigemessen.


Dem stimme ich zu. Vor allem weil viele hier unter covern einfach verstehen "Ich geb Name und TelNr des DOMs jemandem und dann bin ich gecovert".

Es ist noch nicht einmal ansatzweise ein Punkt der Sicherheit!

Dem widerspreche ich. Es kommt eben immer darauf an, wie man covern definiert und einsetzt. Echtes covern ist aber aufwendig. Beispiel: SUB trifft sich mit DOM in einem Hotel (idealerweise keine Absteige). Freundin wartet unten auf sie und kennt die Zimmernummer. SUB sagt Freundin und DOM "Ich habe mit ihr ausgemacht, dass ich mich nach 90 - 120 Minuten melde und ihr sage, ob es mir gut geht" (oder so ähnlich). Tut sie es nicht, geht die Freundin zur Rezeption des Hotels und schlägt Alarm.

Ich finde, das gibt schon ansatzweise einen Punkt der Sicherheit.
********chaf Mann
7.536 Beiträge
JOY-Angels 
Die Sicherheit geht dahingehend, dass ein Unfall damit weniger Folgen hat. Es ist im Grunde genommen der Airbag der ONS und des BDSMs: Wenn bei einem schlimmen Unfall der Airbag rauskommt, haben sich auch schon unzählige Menschen dennoch alle Knochen gebrochen, teilweise sogar durch den Airbag. Er verhindert nur den worst case, den Unfall selbst verhindert aber nicht.

Man kann das Covern auch als eine Art Versicherung sehen: Wenn etwas schief geht, kriege ich dafür einen Gegenwert. Entweder, dass das Martyrium klar verkürzt wird, oder der Täter in flagranti geschnappt wird, und/oder man dann auch Schadensersatzansprüche hat und schneller medizinische Hilfe, etc. pp.

Versicherungen verkaufen einem das aber auch so, dass man sie ja dringend abschließen müsse, um sicher zu sein. Ist natürlich Quatsch, es ist eine trügerische Sicherheit. Eine Hausratversicherung bringt einem trotzdem nicht die Lieblingsjacke zurück, die einem geklaut wurde, verhindert nicht das Trauma, das entstehen kann wenn in den privatesten Räumen eingebrochen wurde. Sie sorgt aber dafür, dass die Fallhöhe geringer ist, als wenn es sie nicht gäbe.
Oder, noch besseres Beispiel: Eine Unfallversicherung verhindert keine Unfälle. Sie sorgt aber für eine bessere medizinische Versorgung und Hilfe danach. Nicht währenddessen, aber danach.
*******n_M Mann
1.579 Beiträge
@fesselder dom
Das ist doch völlig unrealistisch.

Ein covern in einem Hotel und live ist doch kaum realisierbar.
Die Männer die Kriminelle Absichten führen werden das immer schaffen.
Die Männer, die aber sich einfach mal unerkannt austoben wollen, werden sich von der einfacheren Variante mit Adresse und Telefon schon abschrecken lassen. Sobald jemand drittes davon weiß sind die meisten weg.

Hinzu gibt es auch Clubs zum ersten SpielTreffen und ein Kennenlernen geht immer ohne spielen. Welcher Kerl darauf besteht sollte wohl gemieden werden.
******ung Mann
6.483 Beiträge
Themenersteller 
Ich
möchte an dieser Stelle kurz anmerken:

Die ART des Covers ist eine Frage, die der zu covernde mit dem coverndem abzusprechen hat.

Ob es auf eine Art des Personenschutz hinausläuft wie von DominusB angeregt oder auf die Art der Überwachung wie von fesselnder_dom angesprochen oder ob es ein reines Telefon-Cover über auch hunderte KM hinweg ist - spielt dabei erstmal keine Rolle.

Das ist eine Frage der Vorlieben beim Covern.

KEINE dieser Arten ist aber ineffizient wie - z.b. meine eigenen - Erfahrungen zeigen.

Aber wir wollen uns hier ja nicht zanken, welche Art die bessere ist - weil es dabei kaum ein "richtig" oder "falsch" geben kann *zwinker*
*****ace Mann
1.566 Beiträge
Leute . . .!!!
Der gesunde Menschenverstand ist durch nichts zu ersetzen!

Heißt, selbst wenn sich jemand covern lässt ist das kein Freibrief das Gehirn auszuschalten oder leichtsinnig zu werden!
Grundsätzlich sollte man immer wachsam sein, also sich nicht mit Alkohol abschießen.

Und mal ganz ehrlich! Eine What´sApp oder ein Telefonat vor der Session und eines nach der Session sollte drin sein, ODER??? Wobei immer in jeder Mail/Telefonat andere speziell verabredete Codeworte fallen müssen!


Wenn das die Stimmung ruiniert, sorry aber ich muss auch mal kurz auf die Toilette . . .
*ironie* an
MIST ist jetzt die Stimmung des ganzen Abends hin!!!
*ironie* aus
********chaf Mann
7.536 Beiträge
JOY-Angels 
Über Details hier zu diskutieren macht, finde ich, keinen Sinn. Es ist schlicht eine Sache des unterschiedlich hohen Sicherheitsdenkens, das jeder für sich selbst entscheidet, wie groß das Sicherheitsnetz des Coverns sein soll.

Beispiel "Sich melden nach der Session": Das kann dann im Extremfall dann aber auch bedeuten, dass man sich gg. 18 Uhr trifft und die für den Coverer "erlösende" WhatsApp erst gegen 0 Uhr eintrudeln kann, weil die Session halt so lang und schön war. Das Zeitgefühl vergisst man ja schnell mal "mittendrin".
Das bedeutet im Umkehrschluss dann aber auch, dass der Coverer eigentlich erst am nächsten Morgen, wenn es immer noch keine Meldung gab, die Polizei benachrichtigen kann.

Manchen mag es reichen, anderen wiederum nicht. Da werden dann eben die 1, 2, 3 Kontrollanrufe zu bestimmten festen Zeiten vereinbart. Doof, wenn die dann mitten in der Session reinplatzen, aber das ist nun einmal der Preis dafür, dass schneller Hilfe kommt im "Ernstfall". Der würde dann ja immerhin um 12 satte Stunden verkürzt (z.B. 8 Uhr abends versus 8 Uhr morgens).

Der andere Extremfall wäre dann, dass grundsätzlich eine zweite Person mitkäme UND eine dritte sich in unmittelbarer Nähe befände, sofort bereit, nach ausbleibender 15-minütigem "Ping" der zweiten Person die Polizei zu rufen. (Ist jetzt nur ein Beispiel, ich kenne niemanden, der so extrem auf Nummer sicher gehen möchte)

Es ist letztlich immer eine Abwägung: Wie viel Sicherheit möchte ich haben, wie viel spontanen Spaß möchte ich dafür opfern? Das kann jeder nur für sich selbst entscheiden.

Ist der angesprochene gesunde Menschenverstand aktiv, dann ist ohnehin schon viel Gefahrenpotential 'raus. *g*
*****ace Mann
1.566 Beiträge
@schwarzschaf
Wie Du schon angeutet hast, das WIE des Covern kann sehr individuell gestalltet werden und wird ganz auf die Bedürfnis des Einzelnen abgestimmt!
*******dor Mann
5.918 Beiträge
@Herr_von_M / Neunwellen
Viele die das hinter dem Rücken des Partners haben, sind natürlich immer mit der Angst unterwegs ob das Date das ausnutzt und das gegen einen verwendet.
Ich verstehe, was du meinst. Vereinbartes und dokumentiertes Covern erhöht aber auch die juristische Sicherheit des Tops. Ich fordere zu Beginn imerr dazu auf.
Hat jemand mal konkrete Erfahrungen gemacht, wieviel das im Ernstfall tatsächlich nutzt?
**********Magic Mann
19.105 Beiträge
Das beste Covern, egal in welcher Form, bringt nichts wenn der zu Covernde die eigene Geduld über den Haufen wirft und Mut mit Leichtsinn verwechselt.

Wenn die beiden die sich Treffen auch wissen das gecovert wird, wird auch mit Sicherheit bei diesem Date keine Situation zustande kommen in der sich der Gecoverte nicht melden bzw. zeitnah Rückmelden kann.
Wofür ist das Covern denn ansonsten da um genau davor zu Schützen das der "Schützling" nicht in eine Verfahrene Situation gerät beim ersten Date?!

Was mich widerum zu dem Schluss bringt das beim ersten Date einfach ein reales persönliches Kennenlernen im Vordergrund steht bei dem von mir aus auch zum Sex kommen kann, aber Dinge wie Bondage, fesseln und Co. einfach nichts verloren haben.

Alle sprechen von tiefem Vertrauen was man braucht um diverse Dinge zu praktizieren was ganz sicher nicht durch Schreiberei und Telefonate erreicht wird. Dazu gehört das Reale kennen lernen.
Und wenn der Dominante da keine Zeit vergehen lässt und Zielorientiert handeln möchte dann sollte dies für den gecoverten schon ein Warnsignal sein um die Bremse zu ziehen.

Geduld ist eine Tugend die gelernt sein will! Und das zählt für alle Beteiligten.

Und selbst wenn der gecoverte mehr will, sollte das gegenüber soviel Verantwortung haben und diese Ungeduld nicht ausnutzen nur um an sein Ziel zu kommen.

Gecovert zu werden enthebt niemanden von seiner Eigenverantwortung.

Dann kommt auch kein böses Erwachen im nachhinein und das erste Date hinterlässt auch keinen Bitteren Nachgeschmack.

Meine Bescheide Meinung.

Colour_of_Magic
***ta Frau
1.817 Beiträge
Cover als Topabsicherung
Vereinbartes und dokumentiertes Covern erhöht aber auch die juristische Sicherheit des Tops. Ich fordere zu Beginn imerr dazu auf.
Es ist aus meiner Sicht keine vertrauensbildende Maßnahme, wenn Top vor einem ersten Treffen im privaten Rahmen fordert, dass ich mich covern lasse. Denn für mich verlängert sich diese Aufforderung hin zu der Aussage "kalkuliere bei einem Treffen mit mir im privaten Rahmen die Situation ein, dass du die Polizei brauchen könntest, um dich aus meinen Fängen zu befreien".
Auf die Idee, dass Top sich bei Vorhandensein eines Covers ggf. sicher wähnt vor strafrechtlicher Verfolgung, bin ich bislang nicht gekommen und halte dies auch für einen Trugschluss. Eine Anzeige wegen z. B. nicht einvernehmich passierter Körperverletzung wird doch nicht unglaubwürdig dadurch, dass Bottom dem Cover vorab gemeldet hat, alles sei in Ordnung.

Das Covern deckt meines Erachtens bei (sexuellen) Aktivitäten mit relativ Unbekannten lediglich den worst case ab, aber nicht die ganze Spannbreite davor. Im Bereich vor dem worst case bleibt die Anforderung für beide Seiten, auch während der Aktion in Kontakt zu bleiben, Rückmeldung(en) einzuholen bzw. zu geben.
****y25 Frau
1.165 Beiträge
mal *nachdenk*
Was mich ja nun zu der ( ernstgemeinten) Frage verleitet: Sollte Top sich auch covern lassen?
Ich meine , wenn er sich eine fremde Person ins Haus holt, weiß er im Grunde ja auch nicht zu 100 % worauf er sich einlässt. Auch ein/e Sub kann schräg drauf sein, ihm die Wohnung auseinandernehmen, gewalttätig sein, und und und. Hat daran mal jemand gedacht?

LG
die verwirrte Holly
**********Magic Mann
19.105 Beiträge
Holly
Nun abgesehen davon das mir keiner meine Wohnung demoliert und ich jemand der Gewalttätig ist kurzerhand vor die Tür setze, ist der Gedanke gar nicht so schlecht.
Aber was hat der Dominante Part davon sich covern zu lassen?

Es bringt rein gar nichts ausser das diejenigen die unlautere Absicht haben dieses damit Unterstreichen und sich doppelt absichern können um letztendlich als unschuldsengel da zustehen.
*******dor Mann
5.918 Beiträge
...
Catta
Denn für mich verlängert sich diese Aufforderung hin zu der Aussage "kalkuliere bei einem Treffen mit mir im privaten Rahmen die Situation ein, dass du die Polizei brauchen könntest, um dich aus meinen Fängen zu befreien".
Theoretisch mag das richtig sein. Oder für dich. Bei meinen Treffen ist das noch nie entsprechend aufgenommen worden. Es wurde im Gegenteil als interessierte Fürsorge gewertet.

Mir (nebst Holly25) bleibt weiterhin die Frage:
Catta
Eine Anzeige wegen z. B. nicht einvernehmich passierter Körperverletzung wird doch nicht unglaubwürdig dadurch, dass Bottom dem Cover vorab gemeldet hat, alles sei in Ordnung.
Colour_of_Magic
Es bringt rein gar nichts ausser das diejenigen die unlautere Absicht haben dieses damit Unterstreichen und sich doppelt absichern können um letztendlich als unschuldsengel da zustehen.
Ich vermute, das ist noch keine juristisch fundierte Stellungnahme, oder?
**********Magic Mann
19.105 Beiträge
Wenn ich keine unlauteren Absichten habe, warum sollte ich mich als Dominanter Part covern lassen? Geht es doch eher darum das mein gegenüber auf der "sicheren" seit sein kann.

Und nein es nichts fundiertes...nur meine persönliches ansicht *g*
*******dor Mann
5.918 Beiträge
Colour_of_Magic
Wenn ich keine unlauteren Absichten habe, warum sollte ich mich als Dominanter Part covern lassen?
Weil ich - mit besten und lauteren Absichten - Dinge tue, die objektiv feststellbare Spuren hinterlassen und die - bei unlauteren Motiven der Bottom - mir als Übergriff ausgelegt werden können. Natürlich geht es um Vertrauen - aber warum ist eine Absicherung auf Bottom-Seite weitgehend akzeptiert, auf Top-Seite aber nicht?
**_E Mann
70 Beiträge
Es wird immer argumentiert, dass es keine 100% Sicherheit darstellt sich covern zu lassen, ob als Top oder Bottom sei mal dahin gestellt.

Aber 100% Sicherheit hat man nur wenn man sich erst gar nicht auf soetwas einlässt.

Oder anders gesagt bei Radfahren zieht man sich auch den Helm an, obwohl man weiß, dass er mich nicht ganz schützen kann. Ist das auch Augenwischerei?
Oder krasser ausgedrückt: es sterben Motorradfahrer trotz Helmpflicht.

Ich finde die Diskussion ist nicht mehr als Augenwischerei.

Denn die die Covern als sinnvoll betrachten wird man genauso wenig bekehren wie die, die es unnötig finden.
Und außer das jetzt bei Anfängern, die sich das erste Mal informieren und über diesen Thread stolpern, eine gewisse Unsicherheit erzeugt wird erreicht man nicht viel.

Ich empfehle als Dom meinen Subs immer sich covern zu lassen. Bisher kam da keine Reaktion, die darauf schließen ließ, dass die Dame dadurch irritiert wurde. Sie empfanden es eher als toll, dass ich von mir aus darauf aufmerksam machte.
Den im Endeffekt hat Sub so ja was in der Hand. Denn sie könnte bei jeder Rückmeldung, die Kavallerie anfordern.

Viel mehr ist die Frage "welche Art von Cover ist sinnvoll" als die Frage "ob ein Cover Augenwischerei ist".

Bisher habe ich ich gerade bei der ersten Session kleine Einheiten von 60 Minuten abgehalten nach denen Sub Rückmeldung geben konnte.
In folgenden Sessions war ihr dann überlassen, ob und wie sie sich covern lassen wollte.

Es hat halt auch immer mit dem Sicherheitsgefühl zu tun, das Dom auf Sub weiterreicht.
******ung Mann
6.483 Beiträge
Themenersteller 
Hm
**********Magic:
Wenn ich keine unlauteren Absichten habe, warum sollte ich mich als Dominanter Part covern lassen?

Witzig.
Ich sehe das nämlich ganz anders.
Ein Cover kann - so wie ich das sehe - während einer Session doch eh nix machen.
Es geht darum, das jemand weiß wo und mit wem ich bin.
Eine Frau die sich Covern lässt tut das ja nicht, damit sie in der Session nicht missbraucht wird - sondern darum, das sie nach einer "Verschleppung" (im schlimmsten Fall) weiß das jemand jemanden informiert in einem gewissen zeitlichem Rahmen.

So.
ICH lasse mich covern - gerade bei einem ersten Date - weil ich ja auch nicht sicher sein kann das ich nicht eine über die Rübe bekomme.
Die körperliche Überlegenheit eines Mannes endet spätestens genau dann, wenn er jemanden im Rücken hat.
Pfefferspray, Elektroschocker oder Schlagstock knocken auch die meisten Kerle aus.
Und wenn man - wieder mal im Winter - in der Pampa bewusstlos aus dem Auto getreten wird - ist es vielleicht nicht falsch wenn jemand weiß wo man mit wem unterwegs war.
Wenn man auf einem Parkplatz wo man sich trifft nicht nur auf das Mädel sondern auf 4,8 Kerle mit bösmülliger Absicht trifft - nun, sagen wir mal so:
Es gibt Situationen, da ist der fähigste Mann überfordert, weil seine körperliche Überlegenheit auch Grenzen hat...

Eine "juristische Absicherung" sehe ich allerdings nicht in einem Cover.
Wie denn auch?
Da gäbe es nur dann eine - vermutlich eher fragwürdige - Zeugenaussauge, wenn der Cover tatsächlich direkt vor Ort wäre.
Ansonsten - kann er ja eh nix dazu sagen.

Die Bitte, sich doch covern zu lassen, impliziert in meinen Augen auch nicht:

***ta:
Denn für mich verlängert sich diese Aufforderung hin zu der Aussage "kalkuliere bei einem Treffen mit mir im privaten Rahmen die Situation ein, dass du die Polizei brauchen könntest, um dich aus meinen Fängen zu befreien".

Aber das ist Ansichtssache - und auch nur im weitesten Sinne am Thema.
*******dor Mann
5.918 Beiträge
...
Viel mehr ist die Frage "welche Art von Cover ist sinnvoll" als die Frage "ob ein Cover Augenwischerei ist".
Ja, das finde ich richtig und wichtig.
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