Dom genießt
Auch wenn ich damit eine Kontroverse Meinung vertrete - ich als Dom genieße die Hingabe,
aber ich gebe mich nicht hin.
Ich lote die Möglichkeiten und Grenzen aus und erfreue mich an der Qual meiner Sklavin - körperlich und geistig - wenn sie versucht und und darum kämpft, sich mir hierbei komplett hinzugeben, sich mir zu überlassen.
Und ich genieße ihre Freude darüber, wenn sie die Prüfung, die Aufgabe oder die Session in unserem Sinne erfolgreich durchlebt hat und am Ende eventuell die Lust der Sklavin die Anstrengung einfach wegspült.
Nochmals: ich als Dom gebe mich nicht hin. Das wäre unverantwortlich. Denn ich habe die Kontrolle und muss sie auch ausüben und mit Verantwortung ausfüllen. Meine Sklavin weiß, dass ich dies tue und verlässt sich darauf. Nur so kann sie sich mir hingeben und ausliefern.
Allerdings könnte ich mir denken, dass mit der Frage der TE gemeint ist, ob von Domseite etwas an die Sklavin zurückgegeben wird. Natürlich wird es das. Ich widme mich ihr mit Achtsamkeit und Interesse.
Und lasse sie an meiner Freude, an meiner Lust, an meinem Sadismus und an meiner Gier teilhaben. Ich würde das nicht als "Hingabe des Dom" bezeichnen - nun ich nenne es mal sperrig "Rückgabe des Dom".
Meine Sklavin erzählt mir immer wieder, wie sehr sie sich beim Bewundern ihrer Marken an die Momente erinnert, als sie diese von mir erhalten hat. Sie beschreibt das unglaubliche Empfinden, dass sie bei ihrer Hingabe in diesem Moment empfindet oft auch so, dass ihr das "Leuchten in meinen Augen" die Tiefe meines Genusses in diesem Moment aufzeigt. Und dies erfreut und erfüllt sie ungemein.
Ich glaube also, dass ein Dom sich nicht hingibt. Aber - ich habe leider keinen besseren Begriff - er gibt etwas zurück. Was diese Rückgabe ausmacht ist sicher hochgradig individuell.
Philae48