Spuren.....

Über Spuren ob sichtbar oder unsichtbar über die man sich freut, sind doch die, die dazugehören. Die, die einen stören sind doch die, wo es zweit gegangen ist. Jedenfalls zu dem Zeitpunkt.
Reden ist da glaub ich das a und o.

Auch für mich haben die äußerlich sichtbaren Spuren einen besonderen Stellenwert, allerdings einen ganz anderen, als Du schriebst.
Ich kenne das zur Genüge von anderen, diese "Battleposts" wer schlimmer aussieht. Für mich ist das oberflächlich. Ich trage meine Spuren innerlich, aber auch äußerlich mit Stolz, ich muss sie niemanden zeigen, es sind meine und ich betrachte sie gern. Dabei ist es mir auch egal ob sie mit Schmerzen verbunden waren, sie müssen nicht besonders "krass" sein, weil sie für mich das nach außen tragen, wenn ich sie sehe, was mich innerlich berührt. Ein knutschfleck, eine kleine Bissspur, eine Beschriftung mit Edding, selbst Panda Augen und die Wellen in meinem Haar, nachdem ich meine Zöpfe geöffnet habe, sind für mich wunderschön und von Bedeutung. Nur, wenn mein Dom es schafft innen Spuren zu hinterlassen und mich tief zu berühren, kann ich jede äußere mit Stolz betrachten und wunderschön finden. Innen und außen zusammen, macht es für mich perfekt

Ich denke das kann man nicht verallgemeinern. Es kommt da immer auf die Charakterzüge des Einzelnen an.
Warum sollte man dafür andere belächeln? In meinen Augen vollkommen daneben. Wenn Sub das aus "Wettstreit" toll finden würde, dann könnte ich das zwar nicht verstehen und würde auch den Kopf darüber schütteln, aber es wäre immer noch ihre Sache.
Ich kann aber verstehen, wenn Sub sich in den Spiegel schaut und die Gefühle einer Session wieder aufflammen bei dem Anblick der Spuren, es ist doch ihr persönliches Empfinden, ihre Art das zu erleben. Da steht es einem doch gar nicht zu das zu verurteilen. Für die Sub die darauf steht spiegelt sich eben in diesem Moment beim Blick in den Spiegel das Empfinden der Seele wider. Jeder verarbeitet und erlebt seine Gefühle eben anders.
Nur weil wir sichtbare Spuren nicht wollen, wieso sollte ich andere, die anders empfinden in eine Ecke drängen?
Außerdem sagen doch die Spuren im Grunde genommen gar nichts über die Intensität aus. Mein blauer Hintern über eine Woche war die Folge einer wundervollen nicht schmerzlich empfundenen "Session". Wobei ich sonst, wenn ich an meine Grenzen komme, keine einzige Spur auf mir trage außer ein süßes Brennen und rote Pobacken für kurze Zeit.
Lg

Das mit dem Zitat hat nicht geklappt wie gewünscht.
Der obere Teil meines Textes bis Quote ist der Ausschnitt aus dem Thread von Dornrosen auf den ich mich beziehe

Ich habe dir das nacheditiert ... ich hoffe das war in Deinem Sinne.

LG Mod ameera

Bei mir sieht man das sofort. Ich bin dann ein Honigkuchenpferd. So Lächeltechnisch. 😁

Ich liebe meine sichtbaren Spuren... Und bin stolz darauf zeigen zu können dass mein Herr auf seiner Leinwand gezeichnet hat...

Die Spuren auf meinem Herzen und meiner Seele sind auch für meinen Herrn eindeutig sichtbar... Für niemanden sonst und das ist gut so denn auf diese kommt es an...

Geht es der Seele nicht gut nützt es auch nichts wenn der Körper noch so schön gezeichnet wurde...

Lg Sklavin Selena

trag ich mit Stolz, ich bin die Leinwand, mein Dom der Künstler...die seelischen Spuren, die es bei mir hinterlässt, kann man äußerlich wieder erkennen. Ich bin selbstbewusster, zufriedener und glücklicher.

Hinzu kommt, dass ich ein Kopfmensch bin (ja, auch ein Herzmensch, aber dafür brauch ich länger) und permanent reflektiere. Ich schreibe sowas in mein Erziehungsbuch und lasse meinen Dom, an meinen Empfindungen Teil haben, solche Seelenstriptease funktionieren aber nur dann, wenn du deinem Gegenüber auch zu 100% vertraust, immerhin gibst du dann eine Menge von dir Preis, aber dein Dom kann dann sowas für sich nutzen und kennt dich genau. Damit kann man im besten Fall vermeiden, dass es zu negativen Spuren auf der Seele kommt, wenn der Dom damit verantwortungsbewusst umgehen kann.

Die Kommunikation und das Vertrauen, sind eh für mich, die elementarsten Dinge, in solch einer Beziehung

das ist so ein Thema bei mir. Ich brauche sie nicht, um mich zu erinnern - nach zu spüren was in der Session war.

Und ich kann sie im Alltag nicht gebrauchen, da ich im aktiven Kundenkontakt stehe.

Mein Liebster / Herr weiß das und respektiert es auch. Wenn doch mal Spuren länger bleiben, nun gut ist dann passiert. Und ich trage die Spuren mit Stolz, sie sind ein Beweis was ich alles ertragen kann.

Die mentalen Spuren, dass sind die die mich viel länger und intensiver prägen, die die mich verändern. Oder richtiger, die uns verändern. Auch bei meinem Liebsten hinterläßt jede Session ihre Spuren.

Bei mir ist es auch so, dass sichtbare Spuren v.a. beruflich nicht so toll sind. Wenn man was sieht, dann müssen sie zu verstecken sein. Jedoch bedeutet das auch einen gewissen Stress, wenn ich mich in der Arbeit in der Garderobe umziehe. Schmerzen danach kann ich gar nicht brauchen, das würde mich beruflich zu sehr behindern. Für mich sind die sichtbaren Spuren, die halt immer wieder vorkommen, ziemlich bedeutungslos.

Die seelischen Spuren sind dafür umso intensiver und für mich etwas ganz besonderes. Nach einer Session geht es mir gut und irgendwie wachse ich innerlich jedes Mal ein Stück mehr. Da spielt auch das gemeinsame Wachsen mit dem Dom eine große Rolle.
Die mentalen Spuren haben mich als gesamtes positiv verändert. Meine Haltung gegenüber mir selber ist besser geworden, und manche merken auch nach außen eine Veränderung in meinem Auftreten, ich bin weicher geworden.

körperliche spuren:

ich sehe sie gerne, sie erinnern mich an ihn, an die session und vielleicht auch an den grund, warum ich sie bekommen habe. sie erfüllen mich mit stolz, sind ein teil von mir, lassen mich wissen, wer ich bin und wem ich gehöre


psychische spuren:

das sind die langwirigen spuren, sie verblassen nicht und wenn doch, dann nur sehr langsam, nehmen einzug in die seele, verändern einen, lassen einen tiefsinniger spüren, wie verbunden man doch miteinander ist, die zuneigung, das vermissen, auch die veränderungen der eigenen stimmung an sich,
diese spuren sind bei mir positiver natur. ich nehme mich anders wahr, viel bewusster, ich lerne mich von einer neuen seite kennen, aber sie machen einen dadurch auch verletzlicher, denn ich teile sie meinem dom mit, um dies zu tun, bedarf es eines tiefen vertrauens, ein weiterer psychischer aspekt, spuren die sich aufbauen, durch harte arbeit, durch verständnis und durch respekt, aber sie verursachen bei mir, auch teilweise chaos im kopf, da ich manches einfach reflektieren muss, um das einordnen zu können, dadurch fordern sie mich, immer wieder auf's neue.


durch meinen dom, hab ich mich zum positiven entwickelt, weil er eben dafür sorgt, negative spuren zu vermeiden, dafür empfinde ich eine tiefe zuneigung zu ihm und respekt. es ist ein gefühl, ihn nie wieder gehen lassen zu wollen, sich jedes mal zu freuen, ihn zu sehen, seine berührungen und blicke zu genießen und das kribbeln im bauch zu spüren.
empfunden hab ich, in dieser intensität, noch für keinen anderen menschen.
ich bin froh ihn zu haben und ein leben ohne ihn und bdsm, könnte ich mir nicht mehr vorstellen.

negative spuren, konnte ich bei mir bisher nicht feststellen, aber ich denke, es liegt auch daran, was ich für ein verdammtes glück gehabt habe, den richtigen zu finden, der gut auf mich achtet.