Keine Ahnung.
Ich selbst habe dev. angefangen, aber vor einer Weile mit einer Frau (die eigentlich dominant ist und auch in ihrer neuen Beziehung wieder mit großer Leidenschaft die Dom-Rolle einnimmt) selbst beide Seiten angetestet, und da rutschte es von "oben" erstaunlicherweise viel, viel besser. Verwirrt mich auch nicht viel weniger
Aber wieso "für eine Seite nicht entscheiden"? So wie ich Euch verstehe
entscheidet ihr Euch doch jedes Mal für eine Seite - je nach Tagesform eben! Ist ja nicht so dass ihr vor der Session Kopf oder Zahl spielt und dann sagt "hm, Kopf. ok, dann bin ich heute DOM"
Kann man mit dieser Konstellation auf Dauer sich auch "wohl fühlen" und zurecht kommen?
Das kann ich nun auch nicht sagen weil ich eben, wie gesagt, noch nicht sooo lange auch mit großer Lust (!) "oben" war.
Aber ich bin da mal ganz entspannt und sage: Warum nicht? Solange Eure Rollenverteilung dann entsprechend oft auch zusammenpasst und nicht beide von Euch immer wieder mal gleichzeitig auf dieselbe Seite Lust habt ist doch alles im grünen Bereich.
Ich denke -allgemein gesprochen- dass man mit dem Vorwurf "Switcher sind nur deswegen Switcher weil sie sich nicht entscheiden können und/oder wollen" ihnen Unrecht tut.
Es kommt ja auch häufig auf die Konstellation an: Oft genug ist die von Person zu Person unterschiedlich, aber zwischen den Personen völlig klar.
Wenn A eben mit B Dom ist, dann kann A ja dennoch gegenüber C dev. sein - einfach weil es so herum besser passt.
Und wenn nun ein Pärchen switcht - hey, was kann da besseres passieren? Das ist Spannung pur, wenn ja nicht einmal klar ist wer das Zepter übernimmt! Erst recht wenn sich die Rollenverteilung "wie von selbst" ergibt, also beide so gut zusammenpassen dass beide genau in der richtigen Rollenverteilung jeweils ihre Erfüllung finden. Dass die zwischendurch wechselt ist in meinen Augen kein Makel -wenn beide Switcher sind- sondern eine weitere Erweiterung und Bereicherung ihrer eigenen Sexualität und Art, SM zu leben.