BDSM-Umgebung und Outfit?

Ich bevorzuge auch die Elegante Variante.
Das Auge isst mit und es ist auch ein Zeichen der Wertschätzung dem Partner bzw. den Gästen gegenüber.

Wir stehen selber kurz vor diesem Schritt.

Dabei möchten wir natürlich, das die Realität mit unserem Kopfkino halbwegs mitkommt und nicht gleich zu Beginn abtörnt.

Deshalb wünschen wir uns ein entsprechendes Ambiente, haben aber gleichzeitig die Bedenken, dass uns die "Profis" dort überfordern ;-).

von Shorts, Badeschlappen etc. halten wir gar nichts. Wir stehen schon auf Kleidung, die unser DS-Thema / Gentledom / Sub ausdrückt.

Sind gespannt, wie Ihr so denkt.

..fände Variante zwei eher ansprechend. Wobei ich mir bei meiner Kleidung dort nicht " verkleidet " vorkommen möchte. Der Wohlfühl -Charakter , spielt denk ich bei allen Beteiligten einen entscheidenen Aspekt. Ich hoffe ich hab mich jetzt nicht zu verworren ausgedrückt :-).

Etwas Stil muss schon sein.
Oder man geht gleich zu Ballermann-Disse.
Jeder soll sich in seinem Outfit wohlfühlen.
Ich find bei Männern ist ein Anzug ein Mindestmaß.
Es gibt aber auch diverse andere Outfits. Ob es Punk, Latex oder Gothik. Es muss zu einem passen.
80 Jahre Swinger Badelatschen plus schwarzen Schlüpfer geht mal garnicht😕

Bei Frauen find ich ein Hauch von nichts ganz gut
(Halsband mit Leine reicht)😆

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Also ich war zwar bisher noch nicht auf einem reinen Bdsm Event...

Aber auch ich bevorzuge bei Besuchen in SC oder Event´s ein schönes Ambiente und Atmosphäre.
Auch das man sich dann dementsprechend kleidet, worin man sich wohlfühlt und sich nicht als "verkleidet" vorkommt sehe ich als Selbstverständlich an.
Herren: Stoffhose + Hemd (gern Modern Elegant)
Frauen: Sexy anregend erotisch (kleine Schwarze, Dessous, ähnlich wie auf dem Bild vom TE)

Den Wohlfühlfaktor empfinde ich als sehr wichtig!

... und sich dann am besten von einem erfahrenen Pärchen in einen SM-Club begleiten lassen. Das wäre die optimale Variante, finde ich. Erstens ist angemessene Kleidung wirklich ein Zeichen von Respekt. Außerdem sieht die klassische Swinger-Kleidung weder erotisch, noch dominant aus. Da ist es schwer, in Stimmung zu kommen. Was die Spielgeräte in einem normalen Swingerclub angeht - naja. Ich würde auch niemals die dort hängende Kollektivpeitsche nehmen.

Alternativ zur Stoffhose paßt bei den meisten Events, es sei denn, es ist anders angegeben, auch schwarze Lederhose, schwarzes Hemd, schwarze Schuhe. Oder auch ein edles Gothic-Outfit z.B. mit langem schwarzem Rock oder auch schwarzem Kilt des Herrn.
Ich habe auch schon Events erlebt, wo sogar der Business-Anzug, selbst wenn dunkel, Ausschlußkriterium war. Die meisten Veranstalter geben ja recht präzise an, was sie wünschen.

Die Frage ist etwas merkwürdig formuliert. „Wollt ihr Ballermann oder habt ihr Niveau und Anspruch?“ Das klingt nicht wirklich offen.

Und ich bin, wenngleich kein Anfänger mehr, bisher auf keinem BDSM- oder Fetish-Event Männern mit Badelatsche begegnet. Insofern verstehe ich nicht mal, warum sich die Frage stellt.


Was Frauen tragen und als stilvoll empfinden variiert sehr stark. Was der eine elegant findet hält der nächste für billig. Siehe meinen Vorschreiber Secret_Saddler – ihm gefallen Kilt und Röcke an Männern. Für mich ist das Theater, eher Möchtegern und kein bisschen elegant. Wie kommen wir da auf eine Linie, die für viele Menschen passt?
Es gibt aber einfach Events, da ist es hübscher als auf anderen. (Und ja, manchmal spielt der Eintrittspreis eine Rolle – teurer kann auch eleganter bedeuten.)


Wie aber bei der Damenmode habe ich oft Kummer, wenn gebetsmühlenartig vom „anspruchsvollem Ambiente“ und der „dunklen Stoffhose“ der Männer geschrieben wird.

Irgendwie gibt es da nur ein einziges Abziehbild. Immer mit schweren, dunklen Möbeln, Kerzenlicht und rotem Samt, Menschen in schwarzer Abendgarderobe, für die Herren dazu Whiskey und Zigarren. Ja, das kann nett sein, und für Anfänger durchaus ein schöner(er) Einstieg.

Aber man kann auch dort einer Menge Rüpeln, Dummköpfen und anderen unangenehmen Zeitgenossen begegnen. Umgekehrt gibt es wunderbare Feste in hundsgewöhnlichen Wohnzimmern, Begegnungen in modernen Hotels, spontanen BDSM im Jogginganzug…


Ich würde jedem empfehlen, sich eine Umgebung zu suchen, in der man sich wohlfühlt. Bei Badelatschen würde ich mich nicht wohlfühlen, also würde ich da nicht für BDSM hingehen. Auch braucht man meines Erachtens keinen riesigen Kerker mit einer Menge Ausrüstung, denn gerade als Anfänger und unterlauter fremden Menschen würde ich da kein großes Ding veranstalten.


Aber zu hohe Erwartungen an das „Ambiente“ verhindern oft, dass man das wesentliche mitkriegt: Nähe, Verbundenheit, Intimität, gemeinsames Erleben. Grenzerfahrungen im Großen wie im Kleinen.

Deko ist hübsch, aber eben Nebensache.

... sind selbst im SC nicht mehr en Vogue.

Im BDSM-Kontext erübrigt sich die Frage fast von selbst. Ein Veranstalter der etwas auf sich hält gibt einen Dresscode vor.

Verkleiden braucht sich aber keiner, und sollte es auch nicht tun. Denn das merkt man jemandem schnell an das er nicht in seiner Haut steckt.

Und was auch von Bedeutung ist, man repräsentiert sich auch mit seiner Kleidung. Ein D/S -Dom in SchnellfiXXer Kleidung ist nicht besonders glaubwürdig. Auch finde ich es persönlich schön wenn meine Begleitung sich für meinen optischen Auftritt nicht schämen muss, und umgekehrt.

..so hab ich es auch gemeint

wie schon geschrieben....

wir waren auf so einem " stilvollen" Event, und....
ES war langweilig bis zum Gähnen, die Herren mit ihren Koffern voller Gerätschaften , die Damen stilvoll gekleidet...
und wurde wirklich gespielt: NEIN (also minimal nur), es wurde über das angebotene Essen gemeckert , viel geraucht und rumgestanden...
Es hängt davon also aus unser Sicht vor allem davon ab, mit WEM man sich trifft (leider weiss man dass nur sehr bedingt oft )

... gebracht, Ademar!

Jupp...absolut richtig Ademar!

Wir sind für unseren "ersten Schritt" in einen SM Club gegangen, der mittlerweile fast unser zweites zu Hause ist.
An dem Tag war eine Veranstaltung extra für Anfänger, was wirklich toll und passend war.

Einen Dresscode finde ich gut, denn ich mag es meine Outfits dort ungeniert tragen zu dürfen. Außerdem ist es auch interessant und schön andere so ansehen zu können, da sind teilweise wirklich tolle und ausgefallene Sachen dabei.
Wenn wir Lust haben schmeißen wir uns auch zu Hause in aufreizende Klamotten, obwohl ich hier meist gar nichts trage

die Realität schaut "Gott sei dank" anders aus.

Meine Lieblings-Event ist im BEDO-Studio welches auch Außerhalb von Dortmund/NRW bekannt ist und wirklich als Lokation Top ist (meine persönliche Meinung!!!) Denn da findet man was das BDSMler Herz begehrt...viel Platz, zig Spielmöglichkeiten, Rückzugsmöglichkeiten, Sauberkeit und ein BDSM typisches Ambiente.

Meine Lieblings-Event-Reihe ist dort die Dark-Desire
Und das Offen gestanden nur wegen dem Dresscode!
Denn als ich die erste, für mich passende Play-Party gesucht habe, war mir eines wichtig...Ich will mich nicht verkleiden müssen um mich ausleben zu können!
Und auf der Webseite der Dark-Desiere fand ich unter "Dresscode" folgendes Zitat: Damit hatte man mein Herz erobert und ich fand genau das auch bei meinem ersten und den folgenden Besuchen vor.
Vielschichtige Menschen die so vielschichtig gekleidet waren das es ihre Persönlichkeit wiedergab...kein Einheitsbrei den man mittlerweile nur noch findet, weil Veranstalter meinen das Kleider Leute machen oder das Niveau heben...denn das tun Kleider nämlich nicht!
So findet sich dort ein wunderbar abwechslungsreiches Publikum, wo der Mann im Frack mit dem Typen im Kampfanzug am Tresen beim Bierchen sitzen, die Dame im auffallenden Tüll Gotik-Kleid den nackten Sklaven in Ketten durch die Location führt und ein Mann in High Heels, Seidenstrumpfhose, Radlerhose mit Loch im Schritt aus dem sein Penis schaut, samt Rosa Spaghettiträger Top und BH durch die Location stöckelt aber natürlich gibt es auch ohne ende LLL und keinen juckt es was der andere an hat bzw was er nicht an hat.
Jeder ist da wie er ist und es ist toll, bunt, vielfältig, einfach herrlich...und wenn ich machnches mal so lese was so bei der ein oder anderen Party ins Auge geht...ne, schlechtes verhalten ist mir da nie untergekommen.

Das dann mal mein zu den "Ohne Anzug ist es kein BDSM" Gelaber und das Anzüge das Niveau heben

PS: Meine Jeans bestehen auch aus Baumwolle und fallen daher unter den Begriff "Stoffhose", das zumindest mal für die Veranstalter die Jeans absprechen eine Stoffhose zu sein.

... genauso mag ich das auch am liebsten.
Jeder wie er es mag und sich wohlfühlt, trotzdem kein reines "Alltagsoutfit" .

Genau so handhabe ich das auch für mich!

Meine Erfahrung zeigt, dass es Dinge gibt, die man in Ruhe erstmal zu Hause ausprobieren kann und ausreizen und, dass dann der Punkt kommt wo die eigenen vier Wände an ihre Grenzen stoßen. Dafür, so denke ich, gibt es dann die stilvollen Clubs in denen man dann das Kopfkino erfreuen kann. Ich sehe die Aussage "Ohne Anzug für den Top ist es kein BDSM" sehr kritisch, kann aber die Leute auch verstehen, für die das so ist. Mich triggert ein gut angezogener Top unheimlich, allein weil er so unnahbar wird als in einfacher Kleidung oder gar Badelatschen und co. Heißt aber nicht, dass er in Badelatschen und Bademantel über mich keine Kontrolle hat. Er weiß im Zweifel mit wenig Aufwand wie

Unterm Strich: jedem seins und mir das Meiste

Also ich bevorzuge schon sehr einen Dresscode in Richtung Anzug, Lack, Leder, Korsett... usw.

Natürlich kann man im privaten Rahmen Zuhause auch legere die Unterhose und das TShirt beim Spielen tragen, aber wenn ich einen SM-Club besuche, möchte das Auge ja auch "mitessen"
(Okay, wenn man Sixpack hat und dann eine Hose locker auf den Hüften sitzen hat, würde ich sogar eine Ausnahme machen :P)
Und ich finde halt, dass ein gepflegtes Ambiente in einem BDSM Club sehr wichtig ist. Das muss nicht umbedingt der Anzug sein. Es gibt jede Menge Varianten, wie Männerröcke, dazu derbe Schuhe, oder Lack/Lederhosen... uvm.

Lg
Das Biest

...Ausflug in das Thema BDSM war die Absolute Beginners Night in einem tollen BDSM-Club in Dortmund ( da ich nicht weiß, ob hier Namen genannt werden dürfen, erstmal kein Name ). Die Veranstaltung war letzten Samstag, es ist also alles noch ganz frisch.

Der Club hat auch einen Dresscode und mein Mann und ich haben lange überlegt, was wir anziehen sollen. Bei mir hatte sich dann relativ schnell ergeben, daß es ein Ledercorsagenkleidchen sein sollte, aber mein Mann...? Anzug? Könnte sehr warm sein. Schwarze Stoffhose und dunkles Hemd? Fühlt er sich so ein bißchen wie bei der Arbeit. Aber er hat auch noch einen schwarzen Herrenrock und ein Netzshirt Marke Gothic. OK. Das wurde es.

Als wir im Club waren, haben wir gesehen, daß dort alles gemixt war. Anzug, Cocktailkleid, verschiedenste Fetischoutfits, aber auch so gut wie nackt - alles vertreten. Wir haben uns sofort wohl gefühlt und wurden auch sehr nett aufgenommen.

Ich denke, man sollte schaun, daß man sich Veranstaltungen raussucht, wo man so sein kann, wie man ist und sich nicht verkleiden muß. Jeder so, wie er will ( Schiesser Feinripp und Badelatschen muß ja nicht unbedingt sein ).

Ich mag es, wenn der Dresscode die Möglichkeit der Provokation offen lässt. Ich bin Switcher und genieße es besonders gerade durch die Kleidung der Schublade zu entspringen. Wenn der Mann nicht überdeutlich als Bottom erkennbar ist, brechen für einige doch Welten zusammen. Deshalb finde ich den Smoking mit gestärktem weißen Hemd und Fliege perfekt, vor allem wenn die Möglichkeit besteht mit meiner Partnerin als Bottom zu spielen. Umgekehrt dürfen ruhig Zweifel aufkommen, wenn ich als Top unterwegs bin. Ein Harnisch kann auch sehr gut aussehen.

Ich bin schon der Meinung, das Kleidung Leute macht, sonst würden meine Provokationen nicht funktionieren. Kleider helfen uns, Menschen in Schubladen zu packen und sie helfen uns, unser Selbstvertrauen zu stärken.

Dresscodes erzeugen kein Niveau. Aber Dresscodes haben auf die Atmosphäre einen großen Einfluss.

Ich finde es immer schön, wenn sich beide hineinfühlen ins Spiel, dazu dienen nicht nur Kleidung sondern auch die Umgebung, andere Anwesende, Sprachnutzung etc.

Wenn man sich einig ist, dass man ein edleres / verruchtes Setting bevorzugt, aber keine Zuschauer haben möchte, gibt es auch Möglichkeiten Räumlichkeiten zu mieten.

Wie schon von anderen erwähnt finde ich es aber eben so wichtig, dass man sich wohl fühlt in der kleidung und mit der Umgebung.
Und bekanntlich ist das ja so: "Kleider machen Leute!" Wer was erotisches anzieht, fühlt sich schnell mal sexyer als in Adiletten;) es kann auch mehr sTimmung aufkommen und das Ganze so richtig antreiben.

(sorry falls ich mich unklar ausgedrückt oder wiederholt habe. War ein langer Tag heute und bin müüüüde)