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Toleranz statt Benennung?

****i2 Mann
11.406 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels Gruppen-Mod 
Hanje:
Kommentare sind eigentlich nicht dazu geeignet diskutiert zu werden, stehen doch jede Menge rhetorische Fragen drin, die allgemein als "schlechter Diskussionsstil" gebrandmarkt werden. Aber hey, es ist ein Diskussionsforum, also scheiß drauf, diskutieren wir halt einfach trotzdem *mrgreen*

Die Rhetorischen Fragen sind ja dazu gedacht, meinen Gedankengang klarzumachen. Herleitungen sind oft hiflreich, um logische Fehler aufzudecken. Deshalb die Ausführlichkeit.

Nun zur Sache. Vielen Dank für den Beitrag. Bin grösstenteils einverstanden und empfinde es als eine schöne Ergänzung. Ich nehme eine Sache besonders heraus:

Es geht um Empfindungen, selten um Fakten.

Das stützt auch die zu Beginn angestellten Vermutung, dass das ganze für manche ein Wertesystem darstellt. Habe ich so noch nie gesehen, aber ich ziehe nun die Möglichkeit in Betracht. Manchmal wird es aber auch mangelnde Diskussionsbereitschaft sein, oder sogar Vorsatz. Oder Faulheit?
Manchmal wird es aber auch mangelnde Diskussionsbereitschaft sein, oder sogar Vorsatz. Oder Faulheit?

Oder alles drei. *zwinker*

Denkbar ist auch Rechthaberei. So nach dem Motto "ich bin Dom, ich habe immer Recht" etwa. Oder mangelnde Kompromissbereitschaft, weil glaubend man würde sonst das (dominante) Gesicht verlieren. Oder ... ach, oder, oder, oder. *zwinker* Es wird viele Motivationen geben wieso man die eigene Definition für die einzig wahre und alle anderen für unwahr hält.

Im übrigen finde ich es hier im Joy gar nicht schlimm, dass sich die Leute über die Definitionen immer wieder mal in die Wolle kriegen. Nichts könnte besser offenbaren wie bunt das "Haus BDSM" ist als Diskussionen dieser Art und die Vielfalt, die sich hierdurch zeigt.
******ose Frau
4.601 Beiträge
Hier noch mein privater Senf dazu:

Definitionen und Wertungen sind zwei paar Schuhe:

Definitionen benötigen wir, um uns zu verständigen, denn nur, wenn wir einigermassen wissen, wovon wir reden, können wir uns sinnvoll austauschen. Birnen sind nicht gleich Äpfel - aber beides ist Obst, wenn man so will. Definitionen erfinden wir in der Regel nicht selbst - es sei denn, wir erfinden auch noch etwas neues, und benennen es dann selber. Sicher eine sehr kreative Sache.

Das andere ist die Wertung, die Vernetzung mit dem, was man selbst lebt, empfindet und als richtig oder falsch empfindet. Wertungen sind so unterschiedlich, wie die Anzahl der Leute, die werten. Und um nochmals auf das Obst sprechen zu kommen, Apfel ist Apfel, welche Sorte auch immer, es bleibt eine Frucht die man Essen kann. Aber ob man einfach in den Apfel beisst, in halbiert, ihn schält, raffelt, kocht, das Kerngehäuse isst oder entfernt, ob mit Zitrone, Zimt oder Zucker beträufelt oder bestreut - ist doch jedem das seine, und keine Art, die Frucht zu essen, ist besser als die andere. Nur jeder liebt den Apfel anders.

Und nicht weil ich sage, ich mag den Apfel halbiert und ohne Kerngehäuse, habe ich das aus der grossen schwarzen Apfelbibel!

Es war mir grad drum.... schönen Abend
Rose ganz privat
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
****i2:
Dazu braucht es nur etwas guten Willen

vielleicht auch den guten willen sich an gängige definitionen zu halten?

Ja. Wenn das jemand als 24/7 versteht :).
letztlich ist es nur eine zeitangabe - auf was sie sich bezieht ist ein andere sach.
wenn neun uhr sage, muss damit rechen dass der eine vormittags der andere abends erscheint. also mein fehler, zu dem stehen muss.

Du findest, dass man ohne klare Definitionen nicht zwischenmenschlich interagieren kann.

nicht ohne ein mindestmaß an übereinstimmenden definitionen. sonst kannst meinetwegen auch gleich in neuhocharabisch schreiben oder sogar gestikulieren *zwinker*

wer toleranz fordert, muss respekt bieten.
du kannst dich nicht über die laute musik des nachbarn beschweren, wenn deine hunde ständig bellen.

ob man sich nun unter bdsm'lern oder sonstwem befindet: der respekt gebietet sich nach deren regeln zu benehmen und zu kommunizieren.
wie gesagt, so viele gängige definitionen gibts nun wirklich nicht. das allermeiste muss man ohnein mit eigenen wertenund ansichten füllen und dem gegenüber vermitteln.
wenn maso sado sucht, aber selbst devot ist und dominant sucht.... dann hat er die tracht prügel verdient *baeh* *ironie*
*********gman Mann
253 Beiträge
Mir persönlich sind Definitionen wichtig
Und zwar grundlegende.
Präzise Anwendung von Sprache hilft meiner Meinung nach Missverständnisse zu vermeiden.
Ich meine hier hauptsächlich die Grundlagen.
Z.Bsp. Devot und masochistisch. Zwei ganz klar unterschiedliche Dinge, deren Bedeutung klar definiert sind.
Wenn ich nun aber einen Menschen, damit es besser passt 'nen/' ne Sub nehme
Handelt es sich fast immer um eine Schnittmenge aus devot und masochistisch. Wenn ich nun weiter betrachte, welcher Anteil überwiegt, kann ich einschätzen, ob "Beuteschemakonformität" vorliegen könnte.
Erst wenn ich sage:" Du bist gar kein echter Sub, denn Du bist nicht so Sub wie ich es gerne hätte. ", lasse ich Toleranz vermissen und beginne mit Schubladendenken.
********gart
27 Beiträge
prinzipiell sehe ich mich bei der Meinung des TE.

BDSM mit allen Facetten, incl. Fetischen ist individueller als vieles andere, wie Wohnstil oder Lesegewohnheiten. Wertungen können daher nur aus eigener Anschauung kommen und können imho nie allgemeingültig gemeint sein. Also Wertungen (gut/schlecht) sind nicht zu rechtfertigen, also unnötig.

Anders sieht es mit Modellen, Begriffen, Gruppierungsbegriffen aus. Für Gespräche, Fragen, Darstellung eigener Meinung usw. sind sie wichtig als grobe Begriffe bzw. Richtungsgeber.

Zu bedenken ist dabei, dass die Deutungen der Begriffe wiederum sehr individuell sind. Bei Gesprächen stellt man schnell fest, dass eigene Deutungen oder Begriffsdefinitionen von anderen anders gesehen werden .. Ich bin bei Gesprächen daher immer vorsichtig, um nicht vorschnell Gemeinsamkeiten oder Differenzen in den Vorlieben zu konstatieren.

Ein anderes Thema sind die Toleranzgrenzen bei Vorlieben.
Im Laufe der Erfahrungen ändern sich Vorlieben, werden breiter oder enger oder ändern sich total.

Ist bei Neugierigen (und Anfängern) oft eine große Offenheit und Toleranz zu spüren, so ändert sich das oft nach längeren Erfahrungszeiträumen. Man findet die Richtung, das Thema, das zu einem passt und sucht sich Gleichgesinnte. Man grenzt sich ab. Die Zeit, die zur Verfügung steht, nutzt man eben lieber mit dem, von dem man überzeugt ist ist, dass es den Kick bringt, den schnellen Weg zum Lustgewinn ebnet. Neben der verfügbaren Zeit ist oft auch die Art der Beziehung und der Beziehungsarbeit ausschlaggebend.

Was - nach meiner Meinung - bei diesem Weg eigene Vorlieben zu entwickeln, nicht geschehen darf, ist Intoleranz gegenüber anderen Vorlieben.
Schon früher, in der Zeit der prints, Briefen und Gesprächen als Austauschebene, wurde Toleranz groß geschrieben und eingefordert, aber dennoch entwickelten sich Gruppen ( Flagellanten, Bondageliebhaber, strikte D/S - Befürworter u.s.w. ), die "ihre" Art als richtig ansahen und sich (intolerant) abgrenzten. - Und damit bei den anderen die Diskussion um Toleranz befeuerten. - Und genau so alt ist das sarkastische Zitieren des "großen Buchs des SM" als Spitze gegen Intoleranz ..

Also was wird sich durch Diskussionen ändern ? Nichts.
Damals nicht. Heute nicht - und ich bin sicher in zwanzig Jahren sitzen die heute 40 jährigen da und formulieren ähnliche Sätze auf die selben Fragen ..

Eines muß ich in diesem Zusammenhang noch loswerden .. Die größte Regelverliebtheit und Intoleranz gegenüber Andersdenkenen, anders lebenden, entdeckte ich immer bei den Mf D/s "Fans". Bei träumenden Anfängern (Verkaufsstrategie?) und auch bei denen, die in langjährigen D/s Beziehungen ihr Speilfeld gefunden haben. - Interessanterweise nur bei Mf nicht bei Fm, Mm, Ff ..

Eine weitere unauflösbare Intoleranz erlebe ich seitens D/s Leuten den Switchern gegenüber.
Aber auch das ist ein bereits öfters diskustiertes Thema, das den Rahmen hier sprengen würde ..

Muß alles nicht sein, wenn jeder sich nur mit sich selbst beschäftigt.
Leben und andere leben lassen .. es kann alles so harmonisch sein ..

nur meine Meinung, bzw.Beobachtungen ..
Micha ( DerMicha24 )
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
********gart:
Interessanterweise nur bei Mf nicht bei Fm, Mm, Ff ..

kann ich aus persönlicher erfahrung bestätigen. ich hab da aber ganz sicher keinen relevanten querschnitt - kann mir auch kaum bei anderen vorstellen.
etwas genauer betrachtet verwundert die aussage überhaupt nicht.

********gart:
die "ihre" Art als richtig ansahen und sich (intolerant) abgrenzten.

hmm, was ist schlimm dran wenn man sich abgrenzt. da wird oft vorschnell mit der toleranzkanone geschossen.
ich mag die roten gummibärchen, also lass mich mit deinen gelben in ruhe und iss sie selber *zwinker*
****que Frau
88 Beiträge
danke dir TE
Mal eine Wohltat für mein Gehirn ein so kuscheligen tread lesen zu dürfen in denen es gesittet zugeht ohne blablablub! *g* hast wunderbare Worte gefunden die treffend auf den Punkt formuliert hast.
Danke *anbet*
**********femma Frau
104 Beiträge
Worte...
Ohne Worte ist grundlegend kein mündlicher und schriftlicher Austausch möglich.
Der körperliche, haptisch-sinnliche jedoch immer...
Worte "bedeuten" und werden irgendwann irgendwo definiert.
Wer allerdings kein wandelndes Lexikon ist (und das ist niemand), wird nicht nur im BDSM-Bereich im Austausch mit seinen Mitmenschen feststellen, dass jeder seine "eigen bedeutende Definition" einer Begrifflichkeit hat.
Austausch hilft, egal ob es um Submission, Dominanz oder andere Themen geht.
Ich finde Worte toll!!!! *zwinker*
*****ius Mann
1.301 Beiträge
@SciFi2
Allerdings ist in der Kommunikation das Missverständnis sowieso der Normalfall. Man muss also in jedem Fall auf das Gegenüber eingehen, um herauszufinden, ob jemand obwohl er/sie 7/24 sagt, vielleicht 5/18 meint. Ergo: Es ist total unwichtig, ob wir uns darüber einig sind, was 7/24 bedeutet. Und folglich sinnlos, zu versuchen, dieses eindeutig festzulegen.

Äh, entschuldige ... ich sehe den Normalfall der Kommunikation, wenn klar definierte Begriffe verwendet werden, gar nicht missverständlich.

Dein angeführtes Beispiel führt m. E. aber genau zu dem Effekt, den du ankreidest. In einer klar definierten Kommunikation, dürfte er/sie eben nur 5/18 sagen, wenn er/sie 5/18 meint ... oder?

Wenn ich 24/7 sage und es nicht meine, dann führe ich meinen Konversationspartner doch absichtlich in die Irre ... oder sieht das jemand anders?

Ich bin dafür, klar definierte Begriffe zu verwenden, um effizient an ein gemeinsames Ziel zu kommen oder eben zu erkennen, dass es kein solches Ziel gibt *zwinker*

Wogegen ich mich aber verwehre ist die Beurteilung (in manchen Fällen die Verurteilung) was jetzt richtig oder falsch ist - gut oder böse - Schubladendenken eben.

Ich denke, das liegt noch immer im Auge des Betrachters und sollte nicht tatsachenbehauptend als das einzig Wahre aus dem vielzitierten "Schwarzen Buch" dargestellt werden.

Klare Definition der Begriffe, dass alle Beteiligten wissen, was gemeint ist aber trotzdem jedem Tierchen sein Pläsierchen *zwinker*
****Hi Mann
20 Beiträge
Nur zwei Zitate:

Die meisten Definitionen sind Konfessionen.
Ludwig Marcuse

Ich glaube, nur deshalb hält sich die Diskussion so lange ... und macht so viel Spaß. *zwinker*

[Definieren ist] "Das Einfrieden der Wildnis einer Idee mit einem Wall von Worten."
Samuel Butler

Eine zu präzise Definition würde dann einiges der Wildnis einer Idee rauben ... wollen wir das? *janein*
****i2 Mann
11.406 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels Gruppen-Mod 
@*****ius:
Äh, entschuldige ... ich sehe den Normalfall der Kommunikation, wenn klar definierte Begriffe verwendet werden, gar nicht missverständlich.

Dafür sprechen aber verschiedene Modelle der Kommunikation. Nehmen wir beispielsweise die vier Schnäbel und vier Ohren von Schulz von Thun. Es gibt vier Ebenen etwas zu sagen und vier Ebenen etwas zu verstehen. Also mehr Möglichkeiten für Missverständnisse als fürs Verständnis. Da bei der Online-Kommunikation die nonverbale und paraverbale Kommunikation fehlt, ist dieser Effekt denke ich noch stärker. Das ist wohl besonders eindrücklich sichtbar bei der Ironie.

Insofern bin ich mit dir einverstanden, dass es Definitionen und Begriffe braucht. Allerdings meine ich, dass es nicht möglich ist, diese derart eindeutig zu definieren, dass das erwähnte Problem damit behoben würde. Man muss immer davon ausgehen, dass das Gegenüber nicht vom gleichen redet, auch wenn dieselben Wörter verwendet werden und diese irgendwo bzw. irgendwann "klar" definiert wurden. Entsprechend sollten Meinungsdifferenzen immer auch als Konsequenz dieser Tatsache vermutet werden und nicht als Angriff. Und es ist nicht sinnvoll möglich, einen Konsens für Begriffe zu finden, weshalb es sicht einfach nicht lohnt, darüber zu streiten.

Also lieber einmal zuviel als einmal zuwenig überprüfen, ob man tatsächlich vom selben redet :). Ich denke, im Rest des Posts haben wir eine ähnliche Auffassung. Danke.
*****ius Mann
1.301 Beiträge
@SciFi2
Da muss ich dir allerdings zustimmen ... die mimik- und tonfalllose Konversation beim Chat erhöht die Wahrscheinlichkeit des Missverständnisses.

Genau aus dem Grund bin ich ja für eine präzise Wortwahl. Und ich denke wir stimmen überein, dass ein Missverstehen in erster Linie vom "Sender" verursacht wird *zwinker*

Und Nachfragen ist allemal besser!!!
****i2 Mann
11.406 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels Gruppen-Mod 
tyrolius:
Genau aus dem Grund bin ich ja für eine präzise Wortwahl. Und ich denke wir stimmen überein, dass ein Missverstehen in erster Linie vom "Sender" verursacht wird *zwinker*

Das würde ich jetzt nicht so absolut sagen. Es kann auch immer sein, dass man selber missverständlich kommuniziert hat und sollte deshalb auch das in Betracht ziehen :). Selbstreflexion ist in Onlineplattformen leider zu oft Mangelware.
*******dor Mann
5.906 Beiträge
@s
@****Hi
Wie ich finde, gute Anstösse.
So alleine stehend machen die schon Eindruck *zwinker*

Eine zu präzise Definition würde dann einiges der Wildnis einer Idee rauben ... wollen wir das? *janein*
Eine zu unscharfe oder gar ausschliesslich individuelle aber auch.

Letztendlich und dann auch für 's Leben allgemein könnte doch folgende Regel helfen: Keine Theorie ohne Praxis, keine Praxis ohne Theorie *mrgreen*

tyrolius
dass ein Missverstehen in erster Linie vom "Sender" verursacht wird
In den Kommunikationswissenschaften wird das etwas anders gesehen: der Empfänger bestimmt über die Bedeutung der Botschaft.
*****ius Mann
1.301 Beiträge
@SciFi2
Es kann auch immer sein, dass man selber missverständlich kommuniziert hat

Das meine ich ja ... in dem Fall bin ja ich der Sender *zwinker* ... es passiert mir oft genug, dass ich missverstanden werde, weil dem Gesprächspartner "mein" Hintergrundwissen zum Thema fehlt.

D. h. ich setze Dinge als bekannt voraus ... ich denke viele von uns kennen die Situation *zwinker*

Das würde ich jetzt nicht so absolut sagen

Hier ein typischer Fall von missverständlich:

Mit der Aussage "in erster Linie" dachte ich meine Meinung ausreichend vom absoluten Anspruch auf Richtigkeit abgegrenzt und relativiert zu haben ... da habe ich mich wohl geirrt *zwinker*

Aber ich denke zu erkennen, was du meinst.

In diesem Sinne einen friedlichen Adventssonntag.
****Hi Mann
20 Beiträge
@El_Jugador
In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis aber schon... *zwinker*

Die Frage, die sich aus meiner Sicht stellt, ist: Wie hoch muss der Wall sein, damit die Idee ausreichend festgelegt ist?
*******dor Mann
5.906 Beiträge
...
Die Frage, die sich aus meiner Sicht stellt, ist: Wie hoch muss der Wall sein, damit die Idee ausreichend festgelegt ist?

... sich aber noch bewegen mag. Mindestens oder höchstens? *gruebel*
zumindest eine allgemein übereinstimmende Definition gibts:

BDSM-Geschwurbel im Internet = wahnsinnig viel schreiben, alles..aber auch wirklich ALLES..KOMPLETT auseinandernehmen, 7896x hinterfragen, durchleuchten, überprüfen, selten bis nie gänzlich mit anderen Meinungen einverstanden sein oder jene gar akzeptieren können, weil diese und jene..aber auch diese Sichtweise in der und jener Aussage und Meinung noch nicht, gar nicht..oder zu spät..beachtet und in Betracht gezogen wurde, die Formulierung vielleicht eventuell möglicherweise könnte sein nicht ganz so ..passend, weil unter Umständen doppeldeutig und je nach Betrachtungsweise andere Aussagen dahinterstehend möglich.

Wie es irgendeiner der Vorschreiber gemeint hat:

... die mimik- und tonfalllose Konversation beim Chat erhöht die Wahrscheinlichkeit des Missverständnisses.

Kaum sind "wir" ausserhalb der ungeduldigen Bitliwelt in der Realität beim vis-à-vis angekommen, klappt das mit der gegenseitigen Toleranz, der kommunikation, dem gegenseitigen Verständnis, dem Respekt und allem drum und dran..jedenfalls meistens. Gibt sicher auch da noch Zeitgenossen, denen man `s nie so wirklich recht und genügend strukturiert-definiert machen kann
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